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Foramen lacerum

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Das Foramen lacerum (v. lat. zerissenes Loch) ist eine Knochenöffnung in der Schädelbasis. Es wird unscharf von der Pars petrosa des Schläfenbeins (Os temporale), vom großen Flügel des Keilbeins (Os sphenoidale), sowie eines kleinen Teils des Hinterhauptsbeins (Os occipitale) begrenzt.

Das Foramen lacerum stellt eine Verbindung von der mittleren Schädelgrube (Fossa cranii media) der inneren Schädelbasis (Basis cranii interna) zur äußeren Schädelbasis (Basis cranii externa). Beim Lebenden ist es durch Faserknorpelgewebe verschlossen und bietet Durchgang für den großen und kleinen Paukennerv (Nervus petrosus major und Nervus petrosus minor).

Quelle

  • J. Fanghänel (Hrsg.): Waldeyer Anatomie des Menschen. de Gruyter 2003, 17. Auflage, S. 211. ISBN 3-11-016561-9