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Peter Mosbacher

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Peter Mosbacher (* 17. Februar 1912 in Mannheim; † 9. Oktober 1977 in Kempfenhausen; eigentlicher Name Ludwig Hermann Mosbacher) war ein deutscher Schauspieler und Theaterregisseur.

Leben und Karriere

Mosbacher wollte zuerst Rennfahrer werden, aber nach einem schweren Motorradunfall folgte er dem Rat seines Schulkameraden Carl Raddatz und verlegte sich 1936 auf die Schauspielerei. Er spielte zunächst auf Bühnen in Mannheim, Darmstadt und Düsseldorf. 1941 wechselte er an das Deutsche Theater Berlin. Ab 1945 spielte er am Thalia Theater in Hamburg, ab 1949 an den von Boleslaw Barlog geleiteten Theatern von Berlin. Zuletzt war er am Theater auch als Regisseur tätig.

Seit 1948 trat er auch vor der Kamera auf und spielte dort häufig den Bösewicht oder Schurken. So war er auch 1968 in seinem letzten Kinoauftritt, der Edgar Wallace-Verfilmung Im Banne des Unheimlichen als Mörder zu sehen. Danach hatte er noch Rollen in einigen Fernsehproduktionen, etwa 1971 in dem Durbridge-Krimi Das Messer. Peter Mosbacher war auch als Synchronsprecher tätig und sprach unter anderem Rossano Brazzi und Dan Duryea (Winchester '73).

Er war verheiratet mit der Schauspielkollegin Edith Schneider (* 1919) und hatte mit ihr einen Sohn, Manuel, der später als Theaterregisseur in die Fußstapfen seines Vaters trat. Seine Enkelkinder Benedikt und Anna Lena Meisenberger hat er nicht mehr kennengelernt.

Er starb an einem Herzinfarkt in einer Klinik am Starnberger See. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof München-Obermenzing.

Filmografie (Auswahl)