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Geozentrisches Weltbild

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Im geozentrischen Weltbild steht die Erde (griechisch geos) im Zentrum. Alle anderen Himmelskörper kreisen um sie auf verschiedenen Bahnen. Ganz außen umkreisten die Fixsterne die Erde auf einer Kugelschale.

Neben anderen altgriechischen Gelehrten wie Hipparch oder Aristoteles war Claudius Ptolemäus der wichtigste und ein einflußreicher Verfechter des geozentrischen Weltbilds. Die römische Kirche übernahm und verteidigte dieses Weltbild entschieden, unter anderem im Prozess gegen Galileo Galilei.

Erst durch die Arbeiten von Nikolaus Kopernikus und Johannes Kepler galt das geozentrische Weltbild als überholt und wurde durch das heliozentrische Weltbild ersetzt.