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Benutzer:Erell/Baustelle/2

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Schloss Kruckow

Kategorie:Herrenhaus in Mecklenburg-Vorpommern Kategorie:Landkreis Demmin

Stuterhof

Stuterhof ist ein Ortsteil der Hansestadt Demmin. Stuterhof liegt am linken Ufer der Peene und ist von Demmin aus über die Kahldenbrücke zu erreichen. Durch den Ortsteil verläuft die Bundesstraße 110.

Geschichte

Bereits im 13. Jahrhundert gehörte das Gebiet des heutigen Ortsteils der Stadt Demmin. Im Unterschied zur Stadt, in der Lübisches Recht galt, wurde hier 1284 nach Schweriner Recht gerichtet. Zur Sicherung des wichtigen Handelsweges ließen die Demminer hier befestigte Gebäude errichten, die bis zum Dreißigjährigen Krieg bestanden. Dazu gehörten die nur im 14. Jahrhundert erwähnte Bullenburg (Bullenborch) und die auch als Rondell bezeichnete Heilig-Kreuz-Burg. Bei letzterer befand sich ein Karpfenteich, der noch bis ins 19. Jahrhundert vorhandene Poggenpuhl dessen Befischung 1589 erwähnt wurde. Hier lag auch der Poggenkrug, ein Gasthof der seit 1304 durch die Predigermönche des Stralsunder Katharinenklosters betrieben wurde.


1322 befand sich hier ein St.-Georgs-Hospital mit einer St.-Jürgen-Kapelle. Für ein Kreuz, dem wundertätige Eigenschaften zugesprochen wurden, erfolgte 1325 oder 1326 unmittelbar neben der St.-Jürgen-Kapelle die Errichtung einer Heilig-Kreuz-Kapelle, die als Wallfahrtsort diente.

Seinen Namen erhielt der Ortsteil nach der Reformation im 16. Jahrhundert als die Stadt Demmin hier auf dem Poggenkrug einen Stotenhof, ein Gestüt einrichtete.

Gebäude

Die dreischiffige gotische Hallenkirche ist ein Backsteinbau mit Kreuzrippengewölben.

Literatur

  • Karl Goetze: Geschichte der Stadt Demmin auf Grund des Demminer Ratsarchivs, der Stolleschen Chronik und anderer Quellen bearbeitet. Demmin 1903, Nachdruck 1997, ISBN 3-89557-077-X

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Kategorie:Demmin Kategorie:Ortsteil in Mecklenburg-Vorpommern

Schwedische Landesaufnahme

Kategorie:Kartografisches Werk Kategorie:Pommersche Geschichte Kategorie:Schwedische Geschichte

Stadtkirche St. Bartholomaei (Demmin)

Die Stadtkirche St. Bartholomaei ist die Pfarrkirche der Gemeinde der Pommerschen Evangelischen Kirche in der Hansestadt Demmin. Mit ihrem 92,5 Meter hohen Turm ist die Kirche ein Wahrzeichen Demmins.

Geschichte

Es wird vermutet, dass es bereits kurz nach der zweiten Missionsreise des Bischofs Otto von Bamberg in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts nach Pommern in Demmin eine hölzerne Kirche gegeben hat. Diese brannte nach der Schlacht bei Verchen 1164 zusammen mit der Stadt nieder. In der Zeit vom Ende des 12. bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts wurde sie dann wahrscheinlich von niedersächsischen Kolonisten aus Stein wieder aufgebaut. Urkundlich belegt ist das Vorhandensein der St. Bartholomaei-Kirche für das Jahr 1269.

Ende des 14. Jahrhunderts erhielt der Rat der Stadt das Patronatsrecht über die Kirche, das vorher die pommerschen Herzöge inne hatten. Nach der Einführung der Reformation in Pommern 1534 erfolgten in größeren Abständen Kirchenvisitationen, die der Kirche zwischen 1588 und 1619 einen guten Zustand bescheinigten. Unter anderem besaß die Kirche eine umfangreiche Bibliothek.

Im folgenden Dreißigjährigen Krieg kam es bei den Belagerungen der Stadt 1631, 1637 und 1639 zu schweren Zerstörungen am Gebäude. In den Nachkriegsjahren, Demmin gehörte nun zu Schwedisch-Pommern, erfolgten Reparaturen, der Wiederaufbau des Turmes und die Erneuerung der Bleideckung des Daches. Als 1659 während des Zweiten Nordischen Krieges brandenburgische Truppen Demmin belagerten, ließ der schwedische Stadtkommandant Heinrich von Vincken die Bleidächer der Kirche und umliegender Gebäude abreißen und daraus Musketenkugeln herstellen. Nach dem Krieg wurden der Stadt vom schwedischen König „1500 Daler Silbermüntz“ für den Wiederaufbau der Kirche zugesagt, tatsächlich erhielt sie wohl nur etwa 100. Um zu Geld zu kommen, wandte sich die Stadt an die zahlreichen Schuldner der Kirche. Diese wollten oder konnten jedoch meistens nicht zahlen, so dass es zu langwierigen Prozessen kam.

Trotzdem gelang es bis 1676 die Kirche wieder herzurichten. In diesem Jahr wurde Demmin während des Schwedisch-Brandenburgischen Krieges von den Truppen des Großen Kurfürsten belagert. Durch den heftigen Beschuss gerieten Stadt und Kirche in Brand. Während des zwei Tage dauernden Feuers brannte die Kirche bis auf die Grundmauern nieder. Der Turm, der zu dieser Zeit vier große und drei kleine Glocken enthielt, stürzte mit dem brennenden Dachstuhl auf das Kirchenschiff und durchbrach die Gewölbe, so dass das Feuer ins Innere der Kirche gelangte.

Mit einer Konzession des Großen Kurfürsten für eine landesweite Kollekte wurde 1684 und 1685 in Pommern und Preußen Geld für den Wiederaufbau der Kirche gesammelt. Auch in Mecklenburg, Dänemark und Städten wie Hamburg, wo die Sammlung am erfolgreichsten war, wurde um Spenden geworben. 1689 konnte die Kirche wieder eingeweiht werden.

Während des Siebenjährigen Krieges geriet die Kirche 1759 erneut in Gefahr, als preußische Truppen Demmin beschossen und dabei Turm sowie Altar und Kanzel beschädigten. Während der französischen Besatzung wurde sie als Lager für Stroh und Heu genutzt.

Literatur

  • Karl Goetze: Geschichte der Stadt Demmin auf Grund des Demminer Ratsarchivs, der Stolleschen Chronik und anderer Quellen bearbeitet. Demmin 1903, Nachdruck 1997, ISBN 3-89557-077-X
  • Wolfgang Fuhrmann: Die Hansestadt Demmin in alten und neuen Ansichten. GEROS Verlag, Neubrandenburg 1998

Demmin, St. Bartholomaei Kategorie:Demmin

Pommersches Wappen

Neunfeldiges Wappen

  • obere Reihe: Herzogtümer Stettin, Pommern, Cassuben
  • mittlere Reihe: Herzogtum Wenden, Fürstentum Rügen, Herrschaft Usedom
  • untere Reihe: Herrschaft Barth, Grafschaft Gützkow, Herrschaft Wolgast

Pudagla Teil 1 (510kB)

Schlossberg (Gützkow)

Mit Schlossberg wird in Gützkow im Landkreis Ostvorpommern eine unbebaute Erhebung nördlich des Stadtkerns bezeichnet. Bis ins 14. Jahrhundert befand sich hier die Burg der Grafen von Gützkow. Später stand hier ein Schloss der Herzöge von Pommern.

Geschichte

Als der Bischof Otto von Bamberg auf seiner zweiten Missionsreise nach Pommern im Jahre 1128 nach Gützkow kam, herrschte dort der Fürst Mitzlaw als Kastellan, der ein Vasall des pommerschen Herzogs Wartislaw I. war. In Gützkow befand sich zu dieser Zeit ein bedeutendes slawisches Heiligtum. Die genaue Lage des Tempels ist nicht bekannt. Er könnte auf dem heute Schlossberg genannten Hügel, auf dem sich auch die 1140 erstmals urkundlich erwähnte fürstliche Burg befand, oder auf dem südlich davon gelegenen Stadtberg gestanden haben.

Literatur

  • Werner Wöller: Vor- und Frühgeschichte, Mittelalter und frühe Neuzeit. In: Gützkower Heimatgeschichte. Heft 2/1990 Hrsg: Ortsgeschichtskommission Gützkow beim Rat der Stadt Gützkow

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Gützkow, Schlossberg“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Kruckow, Schloss“. Kategorie:Ehemalige Burganlage in Mecklenburg-Vorpommern Kategorie:Landkreis Ostvorpommern


Schlossinsel (Wolgast)

Die Schlossinsel ist eine der Stadt Wolgast vorgelagerte Insel im Peenestrom. Ihren Namen erhielt sie von dem, heute nicht mehr existierenden, hier bis 1625 von den Herzögen von Pommern-Wolgast bewohnten Schloss.

Prüfen: wurde der Schlossgraben künstlich angelegt?

Ausgehend von einer slawischen Wallburg ließen die Herzöge von Pommern im 13. Jahrhundert auf einer Halbinsel im Peenestrom eine feste Burg errichten. Durch das Anlegen eines Grabens entstand die Insel. Ende des 15. Jahrhunderts begann man die Burg zum Schloss auszubauen. Als Zollstelle wurde die Insel eine wichtige Einnahmequelle der Herzöge. Mit dem Aussterben der Herzöge von Pommern-Wolgast endete 1625 die Zeit als herzogliche Hautptresidenz. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam Wolgast zu Schwedisch-Pommern und blieb zuerst weiterhin Verwaltungssitz. Während des Schwedisch-Brandenburgischen Krieges wurde das Schloss 1675 nach einem Kanonentreffer im Pulverturm durch die nachfolgende Explosion schwer zerstört. Wolgast verlor endgültig seinen Status als Regierungssitz. Ab 1711 wurde mit den ersten Abbrucharbeiten begonnen und um 1820 sollen alle oberirdischen Bauten beseitigt gewesen sein. Schließlich kaufte 1843 der Kommerzienrat Wilhelm Hohmeyer den Schlossplatz von der Stadt und ließ dort den Schlossspeicher errichten.


Die Schlossinsel ist durch die Schlossgrabenbrücke, eine Eisenbahnbrücke der Usedomer Bäderbahn und eine hölzerne Fußgängerbrücke, die 1997 wieder gebaute Amazonenbrücke mit der Stadt Wolgast verbunden. Die erste Amazonenbrücke wurde 1861 errichtet und 1913 bei einem Hochwasser zerstört. Der Anschluss an die Insel Usedom erfolgt für Straße und Bahn über die Peenebrücke Wolgast. Die über die Brücken verlaufende Straße ist die B 111.

Im Norden der Schlossinsel liegt die Schiffswerft Horn, das älteste Schiffbauunternehmen am Standort Wolgast. 1895 vom Schiffbaumeister Eichstedt als „Pommernwerft“ gegründet, später „Wolgaster Schiffswerft“ genannt, wurde sie 1933 vom Maschinenbaumeister Willi Horn übernommen. Neben Schiffen wurden damals auch Bootsmotoren produziert. Nach 1945 stellte die Werft vor allem Fischkutter her. Heute liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit bei Reparatur, Umbau und Modernisierung von Fischerei-, Polizei-, Fahrgast- und Rettungsschiffen. Ebenfalls zum Unternehmen gehört eine Marina mit 75 Liegeplätzen. [1]

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Wolgast, Schlossinsel“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Gützkow, Schlossberg“. Kategorie:Landkreis Ostvorpommern Kategorie:Insel (Mecklenburg-Vorpommern)

Vorlage:Koordinate Artikel

2. Pommersches Ulanen-Regiment Nr. 9

Denkmal

Kirche Demmin

Ehemalige Klöster in Pommern

Name Ort von bis Orden Anmerkungen
Kloster Belbuck Treptow an der Rega 1180 ? 1. Zisterzienser
2. Prämonstratenser
nichts erhalten
Kloster Gottesgnade Stettin-Grabow 1360 ? Kartäuser (Orden)
Kloster Bukowo Rügenwalde 1248 1526 Zisterzienser
Kloster Kolbatz Kołbacz 1174 1535 Zisterzienser
Kloster Marienfließ Marienfließ 1248 1569 Zisterzienserinnen zum Jungfrauenstift umgewandelt
Kloster Marienkron ? 1406 1534 Kartäuser (Orden)
Kloster Marienwalde Bierzwnik 1406 1534 Kartäuser (Orden)
Kloster Pelplin Pelplin 1258 --- Zisterzienser Pommerellen
Kloster Treptow
Kloster Klatzow
Kloster Verchen
Altentreptow
Klatzow
Verchen
1191 1581 Benediktinerinnen heute Communität Christusbruderschaft Selbitz
Kloster Eldena Eldena bei Greifswald 1199 1535 Zisterzienser
Kloster Grobe
Kloster Pudagla
Usedom
Pudagla
1199
1309
1534 Prämonstratenser verlegt nach Pudagla
Kloster Krummin Krummin 1302 1563 Zisterzienserinnen
Kloster Wollin Wollin ?? ?? Zisterzienserinnen
Kloster Neuenkamp Franzburg 1231 1535 Zisterzienser
Kloster Stolpe Stolpe (Peene) 1153 1534 1. Benediktiner
2. Zisterzienser
Katharinenkloster Stralsund 1251 1525 Dominikaner heute Deutsches Meeresmuseum
Kloster St. Annen und Brigitten Stralsund 1420 1525 Erlöserorden
Johanniskloster Stralsund 1254 1525 Franziskaner
Kloster Bergen Bergen auf Rügen 1193 1534 Zisterzienserinnen
Kloster Hiddensee Hiddensee 1302 1563 Zisterzienser Tochterkloster von Neuenkamp
Graues Kloster Greifswald 12?? 1525 Franziskaner
Kloster Jasenitz Pölitz-Jasenitz 12?? 1525 Augustiner
  1. Seite der Schiffswerft Horn