Museum Gherdëina
Erscheinungsbild
Das ladinische Museum Gröden - Museum de Gherdeina - in der Cesa di Ladins im Zentrum von St. Ulrich in Gröden Südtirol besteht seit 1960 und beherbergt Sammlungen zur kultur- und naturgeschichtlichen Entwicklung des Tales.
Sammlungen
- Holzspielzeug und Grödner Gliederpuppen
- Selbstzeugnisse der Grödner Künstler und Schnitzer dokumentieren das Kunstgewerbe des Tales vom 17. bis 20. Jahrhundert: von den Werken der Tröbinger und Vinazer Familien zu denen von Albino Pitscheider
- Ausstellung die spätmittelalterliche Schlafkammer vom Bauernhof Bierjun mit Rötelzeichnungen von 1490
- Der naturkundliche Teil zeigt Spuren des Lebens von Pflanzen und Meerestieren vor 280 Millionen Jahren mit dem Fund des Ichtyosaurus von der Seceda und den typischen Mineralien der Seiser Alm
- Historisches Herbarium und Exemplare heimischer Schmetterlinge und Waldtiere
- Die vor- und frühgeschichtliche Sammlung: die ältesten menschlichen Spuren im Grödner Raum vor 10000 Jahren und der eisenzetiliche Fundkomplex von Col de Flam
- Frühbarockes Fastentuch aus der St. Jakobs-Kirche
- Originales Gipfelkreuz von Sëurasas von 1932
- Gemälde des einheimischen Kunstmalers Josef Moroder-Lusenberg
- Vermächtnis von Luis Trenker, dem Grödner Alpinisten, Schauspieler und Regisseur der ersten Bergfilme. Das Museum Gröden verwahrt seit 2004 seinen künstlerischen Nachlass und zeigt in einer Dauerausstellung Dokumente seines Filmschaffens