EHC Freiburg
EHC Freiburg | |
---|---|
Gründungsjahr: | 1984 EHC Freiburg |
Größte Erfolge: | |
1987 und 2003 Aufstieg in die jeweils höchste deutsche Spielklasse Meister 1. Liga 1995. | |
Eishalle: | |
Name: | Franz-Siegel-Halle |
Adresse: | Ensisheimer Straße 1, 79110 Freiburg |
Kapazität: | 5.800 Zuschauer (offiziell [1]) |
Platzierungen letzten 6 Jahre: | |
2005/06 | 5. Platz (2. Bundesliga) |
2004/05 | 1. Platz Abstiegsrunde (2. Bundesliga) |
2003/04 | Abstiegsplayoff (DEL) |
2002/03 | Meister (2. Bundesliga) |
2001/02 | 1. Platz Abstiegsrunde (2. Bundesliga) |
2000/01 | Playoff-Viertelfinale (2. Bundesliga) |
Die Wölfe Freiburg sind ein deutscher Eishockeyverein aus Freiburg im Breisgau.
Sie wurden von der Die Wölfe Eishockeyveranstaltungs GmbH organisiert, in welche zur Saison 2002/03 die Profimannschaft des EHC Freiburg e.V. ausgelagert worden ist.
Ab der Saison 2006/07 wurde die Profimannschaft wieder vom EHC Freiburg e.V. übernommen, da durch den Abstieg in die Oberliga und die Ausbleibenden Einnahmen durch Ticketverkäufe Die Wölfe Eishockeyveranstaltungs GmbH Insolvenz anmelden musste.
Seit der Saison 2007/2008 ist die Profiabteilung wieder aus dem Stammverein ausgegliedert. Eine neue GmbH um den Speditionskaufmann Holger Döpke leitet fortan die Geschicke des Profiteams.
Geschichte

Der Eishockey- und Rollsportclub (ERC) Freiburg rückt 1971 erstmals in das höherklassige Eishockey auf, als die Regionalliga Süd-West neu geschaffen wurde. Schon nach einer Saison zog der ERC die Mannschaft aber wieder zurück. 1973 rückte der ERC in die Oberliga auf. 1977 wird der ERC Oberligameister und steigt in die 2. Eishockey-Bundesliga auf und schafft 1978 den Aufstieg in die Eishockey-Bundesliga. Danach pendelt der ERC zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga, wobei er 1980 und 1983 Meister der 2. Bundesliga wird. 1984 geht der Verein Konkurs.
Der EHC Freiburg wurde am 6. September 1984 als Nachfolger des ERC Freiburg gegründet und nahm am 27. September 1985 den Spielbetrieb zur Saison 1985/86 mit der 1. Mannschaft in der 2. Eishockey-Bundesliga Süd auf. Der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelang in der Saison 1987/88. Diese Klasse konnte in den darauffolgenden Jahren bis zur Saison 1992/93 gehalten werden.
Am 5. Juni 1993 wurde dem EHC Freiburg die Lizenz zur 1. Bundesliga entzogen und in der folgenden Saison 1993/94 musste wieder in der Regionalliga Süd begonnen werden.
Bei der Ligenneueinteilung mit der Einführung der DEL 1994 wurde der EHC in die 2. Spielklasse - 1. Liga Süd - eingeteilt. In der verblieb der EHC dann bis zur Saison 2002/03. 1995 wurde der EHC Meister der 1. Liga. Auf ein mögliches Nachrücken in die DEL als Nachfolger für die Maddogs München verzichtete der EHC.
Am 23. April 2003 konnte der SC Riessersee im Finale bezwungen werden und die Freiburger Wölfe stiegen als Meister der 2. Eishockey-Bundesliga der Saison 2003 in die oberste deutsche Spielklasse, die DEL auf. In der Saison 2003/04 wurden sie Vorrundenletzte und mussten nach Niederlagen in den Play-Downs gegen die Hannover Scorpions wieder sportlich in die 2. Eishockey-Bundesliga absteigen. 2004/05 wurde dort der Klassenerhalt über die Abstiegsrunde erreicht. Nach dem erneuten Verpassen der Play-Offs in der Saison 2005/06 erfolgte der Abstieg in die Oberliga.
In der Saison 2006/2007 spielte der EHC Freiburg in der Oberliga. Hier war aufgrund der Insolvenz der Wölfe Freiburg GmbH als Saisonziel das Erreichen der Play-Offs ausgegeben worden. In der Saison 2007/08 wollen die Wölfe nun wieder im Aufstiegskampf mitmischen. Aktuell konnte die Mannschaft aus den ersten 4 Saisonspielen 4 Zähler verbuchen. Verkraftet werden muss ein mehrwöchiger Ausfall des Kopfes der Mannschaft, Patrick Vozar. Der Captain der Wölfe zog sich beim Auswärtsspiel in Hannover eine Schulterverletzung zu und wird minimal 2 Wochen ausfallen. (23.09.07)
Trainer
- ab Oktober 2007 Peter Salmik
- 2006/07 Sergej Svetlov
- ab 2005 Peter Obresa, ab Februar Thomas Dolak
- 2004/05 Pavel Gross dann Doug Bradley
- 2003/04 Horst Valasek
- 2002 - 2003/04 Thomas Dolak
- 2000 - 2001/02 Leos Zaijc
- 2000/01 Jari Grönstrand
- 1992 - 2000 Thomas Dolak
- 1991/92 Ladislav Olejnik
- 1989/90 Ivan Hlinka, Jaromir Frycer, Mike Zettel
- 1987 - 1989 Josef Capla
- 1985 - 1987 Jaromir Frycer
- 1983/84 Wilbert Duszenko
- 1980/81 Chuck Holdaway
Berühmte Spieler
- Jiri Crha
- Milan Chalupa
- Rawil Khaidarow
- Rick Laycock
- Thomas Dolak sen.
- Alexander Semak
- Peter Ihnacak
- Oleg Znarok
- Jan Benda
- Gebrüder Rumrich
- Bedrich Scerban
- Rick Amann
- Miroslaw Frycer
- Richard Zemlicka
Mannschaft 2007/08
AL: Der Spieler spielt mit einer ausländischen Spielerlizenz
Ü21: Über-21-Spieler
(Stand 23. September 2007)
Stammverein EHC Freiburg
- 2004/05 spielte für den EHC Freiburg neben den Nachwuchsmannschaften die Amateurmannschaft in der Baden-Württemberg-Liga
- 2005 Inlinehockeymannschaft in der DIHL
- 2005/06 Junioren- und Jugendteam spielen in der höchsten Spielklasse - der Bundesliga Süd
- 2006/07 Die Profimannschaft wird wieder unter das Dach des Stammvereins geholt, weil die GmbH insolvenz angemeldet hatte. Die Profimannschaft schied in dieser Saison im Oberliga Play-off Viertelfinale nach 0:4 Siegen gegen die Heilbronner Falken aus.
- 2007/08 Die Profimannschaft des EHC Freiburg wird wieder in eine GmbH ausgelagert
Spielzeiten
Wölfe Freiburg
EHC Freiburg
- 2006/07 Oberliga
- 2001/02 2.Bundesliga
- 2000/01 2. Bundesliga
- 1999/2000 2. Bundesliga
- 1998/99 Bundesliga
- 1997/98 Hacker-Pschorr-Liga
- 1996/97 Hacker-Pschorr-Liga
- 1995/96 Hacker-Pschorr-Liga
- 1994/95 1. Liga Süd
- 1993/94 Regionalliga
- 1992/93 Bundesliga
- 1991/92 Bundesliga
- 1990/91 Bundesliga
- 1989/90 Bundesliga
- 1988/89 Bundesliga
- 1986/87 2. Bundesliga
- 1985/86 2. Bundesliga
ERC Freiburg
- 1983/84 Bundesliga
- 1982/83 2. Bundesliga
- 1981/82 Bundesliga
- 1980/81 2. Bundesliga
- 1979/80 Bundesliga
- 1978/79 2. Bundesliga
- 1977/78 2. Bundesliga
- 1976/77 Oberliga
- 1975/76 Oberliga
- 1974/75 Oberliga
- 1973/74 Regionalliga
- 1970/71 Regionalliga
Literatur
- Eishockey in Freiburg von Werner Karlin, Dirk Bersch / Sutton Verlag, 2002 ISBN 3897025078