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Daniel Brühl

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Daniel Brühl beim Filmfest Biberach 2002
Daniel Brühl und Anna Maria Mühe bei der Premiere zu Was nützt die Liebe in Gedanken (2004)

Daniel Brühl (* 16. Juni 1978 in Barcelona, Spanien, als Daniel César Martín Brühl González Domingo) ist ein deutscher Schauspieler.

Leben

Brühl lebt in Berlin und ist der Sohn des deutschen Regisseurs Hanno Brühl und einer katalanischen Lehrerin. Er spricht fließend Spanisch. Einer seiner beiden Brüder lebt noch heute in Spanien.

Brühl wuchs in Köln auf, wo er das Dreikönigsgymnasium besuchte. Bereits als Kind zeigte sich sein spielerisches Experimentieren in der Familie. Mit acht Jahren gewann er einen Vorlesewettbewerb, wodurch er zum WDR-Hörfunk kam. Auf sich anschließende Hörspiel- und Synchronsprecherrollen folgten dann erste TV-Arbeiten. 1994 machte er in dem Fernsehfilm „Svens Geheimnis“ auf sich aufmerksam. Außerdem spielte er für eine kurze Zeit in der ARD Daily SoapVerbotene Liebe“ die Rolle des Straßenkindes „Benji“ an der Seite von Christian Wunderlich. In einer Schulmusikgruppe war er Sänger. Bereits vor dem Abitur, das er dennoch abschloss, fiel die Entscheidung für das Schauspielen.

Als Pazifist verweigerte Brühl den Kriegsdienst.

Bei den Dreharbeiten zu Nichts bereuen (2001) lernte er die Schauspielerin Jessica Schwarz kennen, mit der er bis Anfang 2006 liiert war. Seit Mai 2007 hat er eine Beziehung mit der Schauspielerin Nora Tschirner.

International bekannt wurde Brühl durch die Hauptrolle im Kinofilm Good Bye, Lenin! (2003), für die er mit Preisen überhäuft wurde. Der Film lockte sechs Millionen Zuschauer weltweit ins Kino.

Daniel Brühl besticht in seinen Rollen durch seine naive Einfachheit, die dennoch große Präsenz hat. In Filmen wie Merry Christmas (2005) zeigt Brühl jedoch auch andere Seiten. Er sagt von sich selbst, der Erfolg komme ihm fast zu schnell.

Filmographie

Auszeichnungen