Zum Inhalt springen

Anton Krutisch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. November 2007 um 13:04 Uhr durch 62.47.156.110 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Gedenktafel für Anton Krutisch

Anton Krutisch (* 2. Mai 1921 in Wien; † 19. September 1978) war ein österreichischer Heimatdichter.

Leben

Aufgewachsen ist Anton Krutisch im 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling, wo er auch die Pflichtschule besuchte.

Nach seiner Lehre als Bau- und Galanteriespengler wurde er 1940 zur Wehrmacht eingezogen. Nach einer Verwundung im Zweiten Weltkrieg, wo ihm ein Unterschenkel amputiert werden musste, konnte er den erlernten Beruf aber nie ausüben. So arbeitete er als Buchhalter und schließlich bei der Sozialversicherungsanstalt.

Nebenbei schrieb er immer wieder Kurzgeschichten und Glossen. Als Fußballfan schrieb er auch Sportberichte und -feuilletons. Vor allem begeisterte er sich für das Wienerlied.

Erst mit 50 Jahren begann er Mundartgedichte zu schreiben, die er auch selbst vortrug. Bekannt wurde er durch Auftritte bei Heinz Conrads im Fernsehen, sowie mit den Spitzbuben, mit denen er auftrat.

1978 starb er 58-jährig nach kurzem Leiden.

Werke

  • Wiener Lavendel. Wien 1976, ISBN 3-900-272-38-7.
  • Kraut und Ruam, 1977 (Kraut und Rüben)
  • Ka Bam wachst in Himmel, 1979 (Kein Baum wächst in den Himmel)

Auszeichnungen

  • Augustin-Plakette 1977
  • Große Wienerliedplakette

Vorlage:PND