Vaihingerhof
Vorlage:Infobox Ort in Deutschland 'Vaihingerhof , der kleinste Teilort der ältesten Stadt Baden-Württembergs
Geographie
Vaihingerhof liegt nordöstlich von Rottweil am Rande der Schwäbischen Alb oberhalb des Neckartales auf dem kleinen Heuberg.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an den Weiler, der auf dem Stadtgebiet der Stadt Rottweil liegt. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Osten genannt:
Zimmern unter der Burg und Schömberg (bei Balingen) (beide Zollernalbkreis) und Dietingen (im Landkreis Rottweil).
Geschichte
Frühgeschichte
Kelten siedelten in der Gegend, wovon eine Kelten Viereckschanze im Wald nahe dem Ortsgebiet Zeugnis ist. Um 74 n.Chr. siedelten ertse Römer in dieser Gegend die jedoch von Alemannen und Schwaben um 260 v. Chr. vertrieben wurden. Die Kelten haben vermutlich auch über diese Zeit hinaus den Alemannen Dienste geleistet wovon viele Keltische Hinweise in und um Vaihingerhof zeugen.
Mittelalter
Eine Urkunde von 1262 bezeichnet Vaihingerhof als "Vogingen" welches vom Kloster Rottenmünster verwaltet wurde aber dem Herzog von Hohenzollern gehörte. In der Zeit nach 1262 siedelten sich Pächter in Vogingen an. Etwa nach 1471 wurde der historische Schafstall erbaut. Mehr als 500 Shafe wurden in kalten Wintern darin untergebracht. Am 15. Dezember 1813 nahmen 140 Mann einer russischen Reiterkompanie Quartier im Schafstall. Die ins freie getriebenen Schafe konnten die Kälte nicht überstehen und es entstand ein Schaden von 840 Gulden.
Neuzeit
Gegen Ende von 1802 verlangte das Königreich Württemberg hohe Abgaben von den sekularisierten Kirchenbesitzungen wie dem Kloster Rottenmünster. Die Pächter konnten die hohen Abgaben nicht aufbringen und das unprofitable Land wurde 1830 für 50.000 Gulden an die Gemeinde Beukirch verkauft. 1832 wurden nahe der Ortskapelle Gräber entdeckt die ins Jahr 600 - 700 n.Chr. datiert wurden. Die Gräber liessen darauf schliessen, dass schon eine christliche Gemeinschaft existierte. Bei den Christen war es üblich Tote zu begraben. 1971 wurde Neukirch im Zuge der Gemeindreform nach Rottweil eingemeindet.
Ehemalige Gemeindewappen
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Neukirch wurde 1120 als „Nunchilcha“ bzw. 1278 als „Nunkilch“ erstmals erwähnt. Graf Berthold von Sulz hatte den Ort von den Grafen von Teck erhalten und gab ihn 1311 als Lehen an die Rottweiler Patrizierfamilie Wirt. Dieser übergab ihn Mitte des 15. Jahrhunderts an das Kloster Rottenmünster.
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Einwohner
Heute ca. 100 Einwohner
Politik
Ortsvorsteher
- Walter Keller
Bürgermeister
- seit 2001: Thomas J. Engeser, Oberbürgermeister
Wappen
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Gemeinschaft
Das "Gasthaus zur Linde" ist bis heute eine Dorfwitrschaft mit eigenem Charakter in einem hervorstehenden Gebäude gegenüber dem Schafstall.
Bauwerke
1888 wurde die Sebastianskapelle erbaut
Regelmäßige Veranstaltungen
- Ferienzauber-Freizeit im "Vaihinger Hof"
- Fubkenfeuer der Dorfjugend
- Maibaumstellen'
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Ortes
Literatur
- Eintrag zu Rottweil in: Meyers Konversationslexikon, 4. Aufl. 1888-89, Bd. 13, S. 1005.
- Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1961