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Gustav Böhrnsen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gustav Böhrnsen (* 24. Januar 1914 in Bremen, † 21. Juni 1998 in Bremen) war ein bremischer Politiker.

Gustav Böhrnsen war nach eine Maschinenbauerlehre seit 1928 bis 1936 bei der Großwerft AG Weser als Schlosser tätig. In der NS-Zeit war der Sozialdemokrat ab 1936 mehrere Jahre aus politischen Gründen inhaftiert. 1942 musste er im Zweiten Weltkrieg in einer Strafdivision kämpfen. 1946 endete seine Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1948 war im öffentlichen Dienst und dann bis 1951 bei der amerikanischen Militärregierung tätig. Er wurde 1948 Mitglied der SPD und bald darauf Mitglied der Gewerkschaft IG Metall. Ab 1951 war er wieder bei der AG Weser beschäftigt. Bereits im Januar 1954 wurde er Betriebsratsvorsitzender der AG Weser.

1955 wurde er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, und von 1968 bis 1971 war er SPD - Fraktionsvorsitzender.

Sein 1949 geborener Sohn Jens Böhrnsen war wie sein Vater Fraktionsvorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion von 1999 bis 2005. Er ist seit 2005 Präsident des Senats.