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Großache

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Tiroler Achen (Grossache)
Die Tiroler Achen in der Entenlochklamm

Die Tiroler Achen in der Entenlochklamm

Daten
Lage Landkreis Traunstein, Bayern; Bezirk Kitzbühel, Tirol
Flusssystem Donau
Kössener Ache St. Johann in Tirol Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:47.5225_N_12.425556_O_type:landmark_region:AT-7, 2:47° 31' N, 12° 26' O
Quellhöhe 659 m ü. A.
Mündung Chiemsee Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:47.864069_N_12.499802_O_type:landmark_region:DE-BY, 2:47° 52'  N, 12° 30' O
Mündungshöhe 518 m ü. A.
Höhenunterschied 141 m
Sohlgefälle Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „&“
Länge Längenangabe ist keine Zahl
Linke Nebenflüsse Schwarzlofer
Rechte Nebenflüsse Kohlenbach, Weißenbach vom Walchsee
Kleinstädte St. Johann in Tirol, Kössen, Marquartstein

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Die Tiroler Achen ist ein Fluss, der in den Kitzbühler Alpen in Österreich als Kössener Ache als Zusammenfluss von Kitzbühler Ache und Fieberbrunner Ache und Reither Ache entspringt, in Bayern als Tiroler Ache weiterfließt und in den Chiemsee in Bayern mündet. Großache ist in Bayern ein Name für die ganze Tiroler Achen, im österreichischen nur für die Kitzbühler Ache im Bereich St. Johann.

Die Schreibweise Tiroler Achen stellt keinen Plural dar, sondern ist eine Eigenart der bairischen Sprache. Kössener Ache heisst sie zwischen St. Johann in Tirol und Kössen.

Der Fluss hat eine Länge von 79 km, wovon sich 24 km auf deutscher Seite im Landkreis Traunstein erstrecken. Über die Alz gehört sie zum rechten Flusssystem des Inn und zur Donau. Hauptzuflüsse sind kurz vor Kössen die Schwarzlofer von Reit im Winkl und in Kössen Kohlenbach und Weißenbach vom Walchsee. Kurz nach St. Johann noch im Leukental liegen die Orte Kirchdorf in Tirol und Erpfendorf. Am Eintritt ins Alpenvorland liegt Marquartstein.

Das Mündungsdelta in den Chiemsee ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Die Tiroler Achen wurde in den 1970ern durch Einleitung von Abwässern stark belastet, die zu einer als kritisch eingestuften Güteklasse führten, dies konnte jedoch durch ökologische Maßnahmen zu einem mäßig belasteten Fluss verbessert werden.

Die zunehmende Besiedelung des Leuken- und des unteren Tals der Ache seit den sechziger Jahren führten zu einer starken Belastung der Tiroler Achen und damit auch des Chiemsees mit Abwässern. Erst durch die verstärkte Kanalisierung der Anliegergemeinden und die Schaffung von modernen Klärwerken u.a. in Kössen und Grassau (Klärwerk Achental der deutschen Achentalgemeinden seit 1977) konnte die Belastung der Gewässer entscheidend verringert werden.