Gerald Grosz
Gerald Grosz (* 15. Februar 1977 in Graz, Steiermark) ist ein österreichischer Politiker des BZÖ. Seit 5. Juni 2005 ist er erster Bündnisobmann des BZÖ-Steiermark und Generalsekretär des BZÖ.
Karriere
Grosz besuchte im weststeirischen Deutschlandsberg die Volks- und Hauptschule sowie die Handelsakademie. Im Jahr 1992 trat er der FPÖ Jörg Haiders und dem Ring freiheitlicher Jugend Österreich (RFJ) bei. Zwischen 1993 und 1996 stand er dem RFJ in seinem Heimatbezirk Deutschlandsberg als Bezirksobmann vor. Anschließend fungierte er bis 1999 als geschäftsführender Stadtparteiobmann der FPÖ in Deutschlandsberg. Von 1996 bis 1999 ging Grosz nach Abbruch der Handelsakademie bei der Werbefirma seines Vaters in Graz in eine kaufmännische Lehre.
Zwischen 1999 und 2000 arbeitete er als parlamentarischer Mitarbeiter der damaligen Nationalratsabgeordneten Beate Hartinger und Herbert Haupt.
Vom Oktober 2000 bis Jänner 2005 war Grosz Pressesprecher im Kabinett des Sozialministers und damaligen Vizekanzlers Herbert Haupt, nach dessen Ausscheiden arbeitete er bis Anfang 2007 in derselben Funktion für den damaligen Staatssekretär Sigisbert Dolinschek. Zwischen 2004 und 2005 war Grosz nochmals FPÖ-Stadtparteiobmann in seiner Heimatgemeinde Deutschlandsberg. Nach dem Abspalten des BZÖ von der FPÖ trat er am 5. April 2007 bei der FPÖ aus und wechselte zum BZÖ. Danach saß er von Mitte April 2005 bis Anfang Mai 2005 als BZÖ-Mandatar im Deutschlandsberger Gemeinderat. Beim Gründungskonvent des BZÖ-Steiermark am 5. Juni 2005 wurde Grosz auf Vorschlag des damaligen BZÖ-Chefs Jörg Haider zum ersten Bündnisobmann der Steiermark einstimmig gewählt. Vom aktuellen BZÖ-Chef Peter Westenthaler wurde er am 1. August 2006 als Landeslisten-Zweiter hinter Karin Gastinger auf der steirischen BZÖ-Liste zur Nationalratswahl in Österreich 2006 präsentiert. Am 23. Oktober 2006 präsentierte ihn BZÖ-Chef Westenthaler als neuen Generalsekretär des BZÖ. Am 4. November 2007 wurde Grosz zum Spitzenkandidaten des BZÖ für die Grazer Gemeinderatswahl am 20. Jänner 2008 gewählt.
Im August 2006 wurde Grosz aufgrund einer Presseaussendung, in der er unter anderem schrieb: „Dieser Terrorkrieg ist durch kein menschliches Argument zu rechtfertigen.“ [1], in einem Kommentar in den Salzburger Nachrichten kritisiert, da dies laut Andreas Koller „unterschwellig die Juden aus der menschlichen Gemeinschaft hinausdefiniere“. [2].
Quellen
- ↑ BZÖ-Grosz: Worte Ariel Muzicants stellen fürchterliche Entgleisung dar, 6. August 2006, Titel:
- ↑ Salzburger Nachrichten: Der Standpunkt: Der Terror, die Menschen und die Juden, 7. August 2006
Weblinks
http://www.bzoe.at/index.php?content=team_generalsekretaer
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Grosz, Gerald |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker |
| GEBURTSDATUM | 15. Februar 1977 |
| GEBURTSORT | Graz |