A
A ist der erste Buchstabe des lateinischen Alphabets.
Im Deutschen und vielen anderen Sprachen stellt er den a-Laut dar, wie er im Folgenden beschrieben ist: A ist der klangreichste der Vokale, bei dessen Hervorbringung der Stimmton frei aus den weit geöffneten Lippen hervorkommt, während die Zunge in eine flache Stellung niedergedrückt wird. Stellt man das Verhältnis der drei Hauptvokale a, i, u durch eine senkrechte Linie dar, so kommt i als der hellste an das obere, u als der dumpfeste an das untere Ende, a als der mittelste Vokal genau in die Mitte derselben zu stehen.
Das lateinische A geht auf den Buchstaben zurück, der bei den Phöniziern und Hebräern Aleph genannt wurde und erhielt dort die erste Stelle im Alphabet, die es auch in allen späteren Alphabeten behauptet hat. Die Griechen machten aus Aleph Alpha.
Der Buchstabe A steht
- in Redewendungen für den Anfang (das A und das O, von A bis Z) oder für das Franzosische à "nach", z. B. in "à la carte" in der Gastronomie,
- in der Musik für den Kammerton a' und mehrere Töne im Oktavabstand dazu (siehe Tonsystem),
- in der Musik mit großem Buchstaben für die Tonart A-Dur, mit kleinem Buchstaben für die Tonart a-Moll,
- in der Elektrotechnik für Ampere,
- im Verkehrswesen für Autobahn,
- in der Mathematik für das römische Zahlzeichen für 5000,
- in der Kaufmannssprache: "à" (lat.: ad zu) für '[das Stück] zu...',
- in der Informatik für den dezimalen Wert 10 im Hexadezimalsystem oder allgemeiner Zahlensystemen mit einer Basis größer als 10,
- in der Informatik für den dezimalen Wert 65 sowohl im ASCII- als auch im Unicode-Zeichensatz,
- als internationales KFZ-Kennzeichen für Österreich
- als deutsches KFZ-Kennzeichen für Augsburg
- als Kleinbuchstabe in der Informatik für den dezimalen Wert 97 sowohl im ASCII- als auch im Unicode-Zeichensatz
Siehe auch: Artikel mit Kurznamen (Abbreviatur, auch Akronym), beginnend mit dem Buchstaben A bzw. a