Zum Inhalt springen

Erwerbsarmut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Januar 2005 um 00:10 Uhr durch 83.129.54.134 (Diskussion) (Literatur). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Working Poor (arbeitende Arme) bezeichnet Menschen, die trotz Erwerbstätigkeit keinen "existenzsichernden Lebensunterhalt" (living wage) verdienen. Im Jahr 1998 waren in Ostdeutschland 3,9% und im Westen 2,7% der Bevölkerung sowohl arm als auch erwerbstätig. Selbst die Anzahl der in Vollzeit erwerbstätigen Armen beträgt noch über eine Million (nach Strengmann-Kuhn 2003). Dabei ist im EU-Vergleich der Anteil der working poor an der Gesamtbevölkerung in Deutschland noch am zweitniedrigsten (nach Dänemark). Es wird aber befürchtet, dass durch die Reformen der sozialen Sicherungssysteme und die Ausweitung der Niedriglohnsegmente auf dem Arbeitsmarkt die Zahl der working poor in Zukunft erheblich ansteigt.

Ursachen von Armut trotz Erwerbstätigkeit sind im Wesentlichen prekäre Arbeitsverhältnisse mit

Literatur


Siehe auch: Lohnsklaverei