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Oberwalderhütte

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Oberwalder Hütte
Oberwalder Hutte
Basisdaten
Sektion: Sektion Austria, OeAV
Alpenregion: Glocknergruppe
Höhe: 2973 m ü. A.
Hüttenwirt: Peter Fleissner-Rieger
E-Mail: iba.fleissner@aon.at
Zimmer: 46 Zimmerlager
Lager: 63 Matratzenlager, 30 Notlager
Winterraum: 10 Lager, AV-Schloss
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Öffnungszeiten
Bewirtschaftet: Anfang Juni bis Ende September

Die Oberwalder Hütte ist eine alpine Schutzhütte der Sektion Austria (Wien) des Österreichischen Alpenvereins (OeAV).

Die Hütte der 1. Kategorie liegt in der östlichen Glocknergruppe auf einer Höhe von 2.973 m auf dem Gipfel des Großen Burgstall, einer Felskuppe in der Gletscherlandschaft der Pasterze. Außerhalb der Bewirtschaftungszeit der Hütte steht ein Winterraum zur Verfügung, der über ein AV-Schloss zugänglich ist, für das Mitglieder der Alpenvereine bei ihrer Sektion gegen Schutzgebühr einen Schlüssel erhalten.

Zustiege

Touren

Aufgrund der Lage in großer Höhe und inmitten der Gletscherlandschaft auf der Ostseite des Großglockners ist die Oberwalder Hütte Stützpunkt für eine Vielzahl alpiner Hochtouren. Die folgende Liste ist keinesfalls als erschöpfend anzusehen:

  • Johannisberg (3.460 m) in 3 Stunden
  • Hohe Riffl (3.346 m) in 3½ Stunden
  • Klockerin (3.422 m) in 5½ Stunden
  • Großes Wiesbachhorn (3.571 m) über Bockkar- und Keilscharte in 5½ Stunden
  • Fuscherkarkopf (3.336 m) über Fuscherkarscharte in 3 Stunden

Zu den folgenden Hütten sind darüber hinaus Übergänge möglich:

Historie

Die Hütte wurde am 15. August 1910 eröffnet und ist benannt nach Franz Oberwalder, der den Bau der Hütte finanziert hat und 1906 auf der Pasterze von einer Lawine verschüttet wurde. Zuletzt wurde sie 1982 - 1985 modernisiert. Die Bergschulen des Deutschen Alpenvereins und des OeAV nutzen die Hütte als Stützpunkt für alpine Ausbildungskurse.