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Wilhelm-Leuschner-Medaille

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Wilhelm-Leuschner-Medaille

Die Wilhelm-Leuschner-Medaille ist die höchste Auszeichnung des Landes Hessen. Sie ist nach dem Widerstandskämpfer Wilhelm Leuschner benannt. Sie wurde zum 20. Todestags Leuschners am 29. September 1964 gestiftet.

Die Medaille ist als Auszeichnung für Personen bestimmt, die sich im Geiste Wilhelm Leuschners hervorragende Verdienste um die demokratische Gesellschaft und ihre Einrichtungen erworben haben und wird vom Ministerpräsidenten verliehen.

Die in Silber ausgeführte Medaille trägt neben dem Bildnis Wilhelm Leuschners dessen Namen. Auf der Rückseite der Medaille die Inschrift "Für Verdienste um das Land Hessen" dargestellt.

Vorschlagsberechtigt sind der Präsident des Hessischen Landtags und die Mitglieder der Landesregierung.

Erster Träger ist der frühere hessische Innenminister und Landtagspräsident Heinrich Zinnkann.

Erweist sich ein mit dem Verdienstorden Beliehener durch sein späteres Verhalten der Auszeichnung unwürdig, oder wird ein solches Verhalten nachträglich bekannt, so kann der Ministerpräsident die Verleihung widerrufen. Das Ordenszeichen und die Verleihungsurkunde sind in diesem Fall zurückzugeben!


Träger

Siehe auch

Literatur

  • Hessendienst der Staatskanzlei der Hessischen Landesregierung (Hrsg.): Wilhelm Leuschner, Auftrag und Verpflichtung. Biographische Würdigung des Innenministers des Volksstaates Hessen und Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus. Dokumentation des Festaktes der Verleihung der Wilhelm-Leuschner-Medaille zum hessischen Verfassungstag am 1. Dezember 1992 in Schloss Biebrich. Lebenswege der Träger der Medaille, Wiesbaden 1993
  • Dr. Barbara Schüler, Im Dienste der Demokratie. Die Trägerinnen und Träger der der Wilhelm Leuschner-Medaille, Wiesbaden 2004.