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Covellin

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Covellin
Allgemeines und Klassifikation
Chemische Formel CuS
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Sulfide und Sulfosalze
Kristallographische Daten
Kristallsystem hexagonal
Kristallklasse; Symbol 6/mmm
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 1,5 - 2,0
Dichte (g/cm3) 4,6 - 4,8 g/cm3
Spaltbarkeit vollkommen (001)
Bruch; Tenazität uneben
Farbe indigoblau
Strichfarbe grau bis schwarz
Transparenz undurchsichtig
Glanz halbmetallisch[1]

Covellin (nach dem italienischen Mineralogen N. Covelli (1790-1829)[2]),auch Kupferindigo genannt, ist Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride. Es kristallisiert hexagonal, findet sich aber meist derb, in Platten, nierenförmig, als Anflug auf Gesteinen. Es ist dunkel indigoblau bis schwärzlichblau, undurchsichtig und schwach fettglänzend. Es hat eine Mohs Härte von 1,5-2,0 und eine spezifisches Gewicht von 4,6 - 4,8 g/cm3. Es besteht aus Schwefelkupfer CuS mit 66,5% Kupfer.

Bildung und Fundorte

Covellin findet sich bei Sangerhausen, Leogang in Salzburg, Badenweiler, am Vesuv, in Chile, Algodonbai in Bolivien, Angola, in den Goldfeldern von Victoria, auf Luzon und in großer Menge auf Kawau bei Neuseeland. Allgemein kommt es in geringen Mengen in kupfersulfidischen Erzen als Sekundärmineral vor. Es bildet sich hydrothermal in den Zementationszonen von Sulfidlagerstätten.

Quellen

  1. http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Covellin
  2. http://www.seilnacht.com/Minerale/2covell.html
Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890