Flotter Dreier
Unter dem Begriff Flotter Dreier, kurz Dreier, Threesome, oder Triole genannt, (vgl. Ménage à trois) versteht man den Geschlechtsverkehr zwischen drei Personen und somit die "kleinste" Variante von Gruppensex.
Stellungen
Dringen zwei Männer gleichzeitig in eine Frau ein, die zwischen ihnen liegt, spricht man von Sandwich oder einer Doppelpenetration (DP). Doppelpenetration ist auch möglich, wenn zwei Männer gleichzeitig in die Vagina einer Frau eindringen. Natürlich können auch zwei Frauen mit einem Mann Geschlechtsverkehr praktizieren, bzw. drei Frauen miteinander oder drei Männer, was die praktischen Variationen jeweils verändert. Auch die gleichzeitige orale Stimulation eines Beteiligten ist eine gängige Praxis. Bei einem passiven Dreier wohnt die dritte Person zwei Sexualpartnern nur als zuschauender Voyeur beim Liebesspiel bei.Durch das Zusehen beim Liebesspiel seiner Partnerin mit einem anderen Mann und eigener Mastrubation kann dies bei der dritten Person zum Orgasmus führen. Beim Samenerguß wird dann der Körper der Partnerin mit einbezogen. Auch möglich ist die völlige Passivität eines Partners, während er zu den kopulierenden Körperkontakt hält.
Filme
Die Praktik wird in einigen Filmen thematisiert:
- 1969: Westwärts zieht der Wind von Joshua Logan
- 1971: Sunday, Bloody Sunday von John Schlesinger
- 1971: Uhrwerk Orange von Stanley Kubrick
- 1994: Einsam Zweisam Dreisam von Andrew Fleming
- 1998: Wild Things von John McNaughton
- 2000: American Psycho von Marry Harron
- 2002: Ken Park von Larry Clark
- 2004: Troja von Wolfgang Petersen (angedeutet)
- 2006: Shortbus von John Cameron Mitchell
"Der flotte Dreier" Filmwettbewerb
Das Kurzfilmfestival Hamburg hat seit den 80er Jahren (hervorgegangen aus dem No Budget Filmfestival) einen festen Programmbestandteil dieses Namens, bei dem zu einem vorgegebenen Begriff Kurzfilme von maximal 3 Minuten Länge gegeneinander antreten.