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Reset

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Ein Reset, (engl.), ist eine Form des Computer-Neustarts. Wenn sich der Rechner beispielsweise aufgrund eines Programmierfehlers in einer so genannten Endlosschleife "aufgehängt" hat und nicht mehr auf Eingaben reagiert, kann dies manchmal nur mit einem Reset unterbrochen werden.

Es gibt drei Arten von Reset. Beim Warmstart wird ein Softwarereset ausgelöst: unter Windows mit der Tastenkombination Strg-Alt-Entf, auf manchen Macs mit Ctrl-Apfel-Power. Der Hardwarereset geschieht mit der Reset-Taste am Computer. Zum so genannten Kaltstart unterbricht man die Stromversorgung, etwa durch Ziehen des Netzsteckers.

Die Reset-Taste findet sich meist in der Nähe des Einschaltknopfes. Viele Computer haben diesen "Notschalter", mit dem man den PC neu starten kann, wenn er abgestürzt ist. Es ist keine Taste auf der Tastatur. Bei manchen Gehäusen ist sie nur ein kleines Löchlein, in das man mit einem dünnen, spitzen Gegenstand (z.B. Kugelschreiberspitze) hineinstochern muss. Bei manchen Laptops muss man zum Reset den Einschalter länger gedrückt halten. Ältere Heimcomputer wie der C64 besaßen noch keine Resettaste.

Nicht auf der Festplatte gespeicherte Dateien sind nach einem Reset verloren. Da vor dem Reset das Betriebssystem normalerweise nicht dazu kommt, alle seine Operationen sauber zu beenden, kann ein Reset eine Inkonsistenz des Dateisystems zur Folge haben. Die Datenblöcke einer Datei können schon auf der Platte stehen, obwohl sie in der Inode-Tabelle noch nicht stehen.


Auf programmierbaren Taschenrechnern der 1970er und 1980er Jahre musste nach jedem Batteriewechsel die Reset-Taste gedrückt werden, um Fehlladungen zu neutralisieren. Dieser geregelte Kurzschluss wurde z.B. beim Sharp "PC" durch einen Taster unter der Rechnerrückseite erreicht, der durch ein kleines Loch mit einem Kugelschreiber oder der Spitze eines Bleistiftes gedrückt werden konnte.