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National Sorry Day

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Der National Sorry Day ist ein seit 1998 jährlich am 26. Mai begangener nichtamtlicher australischer Feiertag. Anlass ist die Zwangsadoption von ca. 35.000 Aborigineskindern zwischen 1900 und 1969 – die sogenannten Gestohlenen Generationen (Stolen Generations).

Geschichte

1997 veröffentlichte die UN-Menschenrechtskommission den Abschlussbericht Bringing Them Home—Report of the National Inquiry into the Separation of Aboriginal and Torres Strait Islander Children from Their Families. Man beschloss, der Aborigines mit einem Feiertag zu gedenken.

1998 versammelten sich australische Politiker zu einem Ausschuss. Die Abwesenheit Premierminister John Howards, der das Konzept nicht unterstützte, wurde kritisiert.

Im Jahre 2005 wurde der Tag zunächst in National Day of Healing umbenannt. Bereits im September 2005 wurde er jedoch nach einem Beschluss des Ausschusses in National Sorry Day zurückumbenannt.