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Boos von Waldeck

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Boos von Waldeck ist der Name eines alten rheinischen Ministerialengeschlechts aus der Ganerbenburg Waldeck im heutigen Rhein-Hunsrück-Kreis, das mit Conradus de Walthecce im Jahr angeblich 1124 erstmals urkundlich genannt ist. Die Urkunde gilt in der neueren Forschung als Fälschung, so dass die erste urkundliche Erwähnung evt. mit dem Bosso von Waldeck datiert sein könnte, der am 25. März 1243 gemeinsam mit den Rittern Heribert, Udo und Winand von Waldeck ihre Burg Waldeck im Hunsrück dem Kölner Erzbischof Conrad von Hohenstaden für 200 Mark kölnische Denare zum Lehen auftrugen. Die Familie der Boos von Waldeck war eine der drei Familien, die sich nach Burg Waldeck nannten und als Ganerben dort wohnten. Die beiden anderen Familien waren die sogenannte Winandsche und Rudolfsche Linie, benannt nach dem "Leitnamen" der Familie. Die Winandsche Linie starb um 1400 aus, die Rudolfsche bereits um 1370.


Adelserhebungen

Wappen (1790)

In Rot drei schrägrechts übereinander gestellte rautenförmige silberne Sporenschnallen ohne Dorn. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein geschlossener schwarzer Flug, belegt mit rotem Rundschild, darin das Schildbild.

Besitz

Namensträger

Literatur