Vesuv






Der Vesuv ist ein Vulkan in der Region Kampanien, Italien. Er liegt am Golf von Neapel, 9 Kilometer von der Stadt Neapel entfernt. Der Vesuv ist der einzige aktive Vulkan auf dem europäischen Festland.
Seine heutige Höhe beträgt 1281 m. Der Berg besteht aus den Resten eines früher wesentlich höheren, älteren Schichtvulkans, des Somma, dessen Spitze zu einer Caldera eingestürzt ist, und dem im Inneren des Einsturzbeckens neugebildeten Kegel des „eigentlichen“ Vesuvs. Die Besonderheit dieser Vulkanformation prägte den Begriff Sommavulkan für einen Vulkan mit Gipfelcaldera, die einen jüngeren Aufschüttkegel umschließt.[1]
Die Aktivität des Vesuv löst wiederkehrende plinianische Eruptionen aus. Das typische Kennzeichen dieser explosiven Vulkanausbrüche ist das Aufsteigen einer kilometerhohen Eruptionssäule und der schnelle Ausstoß großer Mengen vulkanischen Materials.[2] Die großen Vesuv-Ausbrüche sind zudem von pyroklastischen Strömen begleitet, die zu den gefährlichsten Formen des Vulkanismus zählen. Diesen Großereignissen folgen aktive Phasen mit Eruptionen vom Stromboli-Typ und effusiven Austritten von Lava. Der anschließende Ruhezustand kann mehrere hundert Jahre andauern und endet mit einem erneuten großen Ausbruch.
Die Bezeichnung Plinianische Eruption bezieht sich auf Plinius den Jüngeren. Der spätere römische Senator beobachtete und beschrieb den letzten Großausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr, bei dem die antiken Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae verschüttet wurden. Im 20. Jahrhundert brachen mehrere Vulkane in plinianischen Eruptionen aus, darunter der Mount St. Helens 1980 und der Pinatubo 1991.
Der Vesuv war nach 79 n. Chr. jahrhundertelang aktiv. Seit dem letzten Ausbruch 1944 befindet er sich in einer Ruhephase.
Geologische Entwicklung
Formation
Der Vesuv liegt über einer vulkanisch aktiven Sploiu4w5u zwischen der afrikanischen und der eurasischen Kontinentalplatte. Er ist Teil des Vulkangürtels der Romana, der sich vom Monte Amiata bei Siena bis zum Monte lbqiuwezt bei Potenza erstreckt.
Der Berg, dgther im Süden und Westen an den [[Golf von jernksbjz] grenztjg, hat am Fuß einen Umfang von etwa 80 km und bedeckt jgheine Fläche von rund 480&nbxfgsp;km². Der auch Somma-Vesuv-Komplex genannte Schichtvulgheiner Caldera mit eigfhjghnem Durchmesser von 4 km ein, die fast vollständig mitghj den Produkten nachfojer Ausbrüche gfxgnfxefüllt ist. Nur der nordöstliche Teil des Kraterrandes ist nochjomma]]. ghk In der Caldera entstand als Tochtervulkan der eigentliche Vesuv-Kegel (it. auch Gran Cono = Großkegel genannt). Er ist heute 1281 m hoch. Der Monte Somma und der Vesuv sinvbd durch das 5 km lnmgcange Tal Valle del Gigante getrennt. Der westliche Teil dieses Tals wird als Atrio del Cavallo, der östliche als Valle dell’Inferno bezeichnet. gh Die Basis des Somma-Vesuv-Vulkans befindet sich etwa 1.0nb00 m unter dem heutigen Meeresspiegel. Der Kegel liegt auf einer mehrere Kihmjlometer mächtigen sedimentären Abfolge des Mesozoikums und des Tertiärs. In den vulkanischen Förderprodukten finden sich tertgdhiäre Sandsteine, Mergel und Tone, Kalkstein-Xenolithe der Kreide und des Jura, sowie Dolomite der Trias. Die Mächtigkeit der mesozoischen Schichten wird mit jeweils 1500 bis 1700 m angerstngeben. Zwischen den Sedimenten und dem Vulkansockel befindet sich eine Schicht grauer Campanischesfr Tuffe, die aus dem benachbarten Vulkangebiet der Phlegräischen Felder stammt und rund 39.000 Jahre alt ist.
Aus seismischen Messungen geht hervor, dass das Dach der Magmakammer in etwa 5,5 km Tiefe in den Trias-Dolomiten liegt. Zum gleichen Ergebnis kam bereits Alfred Rittmann nach der Untersuchung kontaktmetamorpher Auswürflinge. Denn von den vulkanischen Förderproduktesfgnn sind nur die Dolomite besonders stark venrändert. Sie müssen also im längeren Kontakt mit dem Magma gestanden haben. Das Kammervolumen beträgt nach Rittmanns Berechnungen 50 km³, der Kammerradius wird mit ca. 3 km angegeben.
Eruptionsgeschichte des Somma-Vesuvs
Die Geschichte des Somma-Vesuvs wird uneinheitlich beschrieben. Die „klassische“, lange Zeit gültige Gliederung entwickelte der Geologe Alfred Rittmann, der seit den 1930er Jahren den Vulkan untersucht und die Grundlage für alle nachfolgenden Arbeiten gelegt hatte. Er unterschied vier Evolutionsphasen: Die Ur-Somma, die Alt-Somma, die Jung-Somma und den Vesuv.
Die Ur-Somma entstand danach durch einen Initial-Durchbruch vor 12.000 Jahren, bei dem das Magma aus einer Herdtiefe von etwa 6 km zur Oberfläche drang. Danach setzte eine mindestens 2000 Jahre lange vulkanische Ruhepause ein. Das Dach der teilweise geleerten Magmakammer sank ein, was zu einer lokalen Meerestransgression führte. Gleichzeitig verlagerte sich die Magmakammer um etwa 500 m nach oben in die Trias-Dolomite.
Das Magma kristallisierte aus und setzte Gase frei, die langsam nach oben stiegen (H2O, HCl, H2S u. a.). Diese und die Gase der assimilierten Sedimente ließen den Herd-Innendruck weiter ansteigen. Vor 8000 Jahren kam es infolgedessen zu einem neuen Ausbruch, und in der anschließenden 2500 Jahre andauernden aktiven Phase bildete sich die Alt-Somma, ein 1000 m hoher Schichtvulkan. Danach stürzte der Schlot ein. Der Vulkan war mehrere Jahrhunderte inaktiv, Erosion und Bodenbildung setzten ein.
Die Assimilation der Trias-Dolomite in der Kammer setzte sich jedoch fort, es kam zu einer erneuten Gasanreicherung und zu einem neuen Ausbruch, der den gasreichen oberen Teil der Magmakammer in Form von Bimssteinen ausstieß. Damit setzte vor etwa 5000 Jahren die Tätigkeit des Jung-Somma ein. In dieser Periode ereigneten sich zwei weitere große Eruptionen, und an ihrem Ende erreichte der Vulkan eine Höhe von über 2000 m. Nach einer mehrere Jahrhunderte andauernden Ruhephase kam es 79 n. Chr. schließlich zu einem letzten Ausbruch des Jung-Somma, bei dem Pompeji, Herculaneum und weitere kleinere Ortschaften zerstört wurden. In der Gipfel-Caldera des Jung-Somma entstand ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. der Kegel des heutigen Vesuv.[3]
Für die Entstehungszeit des Somma-Vulkans, aber auch für die Zahl der Ausbrüche und deren Datierung wurden jedoch seit den Forschungen Rittmanns neue Erkenntnisse gewonnen, die das klassische Bild teilweise in Frage stellen.
Nach Veröffentlichungen des Vesuv-Observatoriums begann sich die Ur-Somma bereits vor 25.000 Jahren in Folge effusiver und schwacher eruptiver Ausbrüche zu formieren. Vor 18.300 Jahren kam es zur ersten plinianischen Eruption, der Pomici di Base. Sie erzeugte eine 20 km hohe Eruptionssäule, und ihre pyroklastischen Ablagerungen erreichen noch heute in einer Entfernung von 10 km eine Mächtigkeit von 6,5 m. Nach einer Reihe kleinerer effusiver Ausbrüche beendete vor 16.000 Jahren die zweite plinianische Eruption, die Pomici Verdoline, diese Aktivitätsperiode.
Der dritte plinianische Ausbruch, die Pomici di Mercato oder Ottaviano-Eruption, leitete vor 8000 Jahren eine neue Tätigkeitsphase ein. Ihre Ablagerungen sind noch in einer Entfernung von 30 km bis zu 50 cm stark. Nach einer vermutlich längeren Ruhephase zerstörte die vierte plinianische Eruption, die Pomici di Avellino, vor 3800 Jahren die bronzezeitlichen Siedlungen der Umgebung. Der außerordentlich heftige Ausbruch war von pyroklastischen Strömen begleitet, die noch in 15 km Entfernung nachweisbar sind.
Als fünfter und letzter Großausbruch wird schließlich auch nach dieser Aufteilung die Pompeji-Eruption des Jahres 79 n. Chr. gezählt. Mit ihr begann die letzte postplinianische Aktivitätsperiode, die bis heute anhält. Sie ist durch zwei größere subplinianische Ausbrüche in den Jahren 472 und 1631 sowie durch zahlreiche kleinere vulkanische Aktivitäten gekennzeichnet. Der letzte Vesuv-Ausbruch fand 1944 statt.[4]
Die Avellino-Eruption
Der vierte plinianische Ausbruch, Pomici di Avellino, war die erste Eruption, deren Auswirkungen auf die am Vesuv lebenden Menschen durch archäologische Funde nachweisbar sind. Sie ereignete sich vor etwa 3800 Jahren[5] und verlief in nordöstliche Richtung über die heutigen Ortschaften Avellino, Nola und das Dorf San Paolo Bel Sito hinweg. Das Gebiet von Avellino, etwa 35 km vom Vulkan entfernt, wurde mit einer ca. 50 cm dicken Ascheschicht bedeckt. In unmittelbarer Umgebung des Vesuvs betrug die Dicke der Ascheschicht sogar mehrere Meter. Beim Fundamentaushub für eine neue Autobahn nahe Avellino wurde 1972 erstmalig unter alten Schichten von Vulkanauswurf bronzezeitliche Keramik gefunden. Beim Bau eines Supermarktes in Nola 2001 entdeckte man einen verschütteten Schmelzofen aus derselben Epoche. Weitere Grabungen legten Reste eines kleinen Dorfes frei. Alle Häuser waren von dicken Ascheschichten aus eben dieser Zeit begraben und wurden, nach den Befunden des englischen Bronzezeit-Archäologen Simon Stoddart und des Italieners Giuseppe Vecchio von der Archäologiebehörde Neapel, von den damaligen Bewohnern in aller Eile verlassen. In unmittelbarer Nähe fanden sich viele Reste von Gebrauchsgegenständen sowie Skelette von Haus- und Nutztieren. Weil dieses Dorf angesichts des Vesuvausbruchs überstürzt verlassen und kurz darauf von dicken Asche- und Lavaschichten verschüttet und damit konserviert wurde, ist es in einem – für bronzezeitliche Siedlungen dieser Gegend – einmaligen Erhaltungszustand. Es ermöglicht einen tiefen Einblick in den Alltag der damals dort siedelnden Bauern, aber auch in die Sozialstrukturen und Eigentumsverhältnisse dieser Siedlung. Im nahen San Paolo Bel Sito entdeckten Archäologen schon 1970 die Skelette eines etwa 45-jährigen Mannes mit arthritischen Knochendeformationen und einer etwa 20 Jahre jüngeren Frau, die von dem italienischen Anthropologen Pier Paolo Petrone als Opfer dieser Eruptionskatastrophe erkannt wurden. Sie konnten – vermutlich aufgrund des für damalige Verhältnisse vergleichsweise hohen Alters des Mannes und der körperlichen Schäden, die die harte Landarbeit für beide mit sich brachte – den langen Fluchtweg nicht mehr schnell genug zurücklegen, der sie vor den nahenden Lava- oder Steinmassen gerettet hätte.
Die Pompeji-Eruption

Der letzte plinianische Ausbruch des Vesuv, bei dem die Orte Pompeji, Herculaneum, Oplontis und das ca. 12 km entfernte Stabiae unter Staub- und Aschemassen vollständig begraben wurden, fand am 24. August des Jahres 79 n. Chr. statt.
Die Katastrophe traf die Anwohner des Berges unvorbereitet. Der letzte größere „subplinianische“ Ausbruch des Vesuv ereignete sich um 800 v. Chr., danach ruhte der Vulkan jahrhundertelang und galt als erloschen. An der Bucht von Neapel entstanden wohlhabende römische Siedlungen, Villen und Landhäuser, die Hänge des Vesuv wurden für den guten Wein und die gesunde Luft gerühmt. Es gibt jedoch auch Zeugnisse darüber, dass die Zerstörungskraft nicht ganz in Vergessenheit geraten war: Der Geograph Strabon beschrieb das Gestein auf dem Gipfel als „vom Feuer zerfressen“[6], und Vitruv berichtete über Erinnerungen an Feuer und Flammen, die der Berg in alten Zeiten über die Felder ausgeworfen habe.[7]
Dokumentation
Das Datum des 24. August stammt aus einem Bericht des römischen Schriftstellers Plinius der Jüngeren, der als Achtzehnjähriger die Eruption in Misenum an der Westspitze des Golf von Neapel erlebte. Plinius beschrieb in zwei Briefen an den Historiker Tacitus den Tod seines Onkels, des Gelehrten und Präfekten der römischen Flotte Plinius des Älteren. Er schilderte vom Aufstieg der Eruptionssäule über den Niederschlag vulkanischer Asche und Bimssteine bis zu Erdstößen und dem Rückzug des Meeresspiegels zahlreiche Einzelheiten der Katastrophe. Aufgrund der beiden Briefe ist der Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 die erste Naturkatastrophe, die schriftlich dokumentiert worden ist. Funde von Münzen und Lebensmitteln lassen allerdings auch die Deutung zu, die Eruption habe sich erst im Herbst zugetragen.
Der Vergleich dieses schriftlichen Berichts mit der Stratigraphie der vulkanischen Ablagerungen im Vesuv-Gebiet zeigt eine hohe Übereinstimmung der Angaben und erlaubt somit eine relativ zuverlässige Rekonstruktion des Ausbruchs. Die beiden Briefe ermöglichen eine genaue Datierung, ein „Augenzeuge“ war der jüngere Plinius jedoch nur mittelbar. Die Ereignisse in der Nähe des Vulkans schildert er anhand von Aufzeichnungen seines Onkels, der mit einem Schiff nach Stabiae übersetzte, um das Naturschauspiel zu beobachten und den Bewohnern Hilfe zu leisten. Während der ältere Plinius in Stabiae den Tod fand, konnte sich der Neffe mit den übrigen Einwohnern von Misenum rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Verlauf
Dass sich eine neue Phase von Aktivität ankündigte, bezeugt ein schweres Erdbeben am 5. Februar 62.[8] Doch wurde die Gefahr einer kommenden Eruption nicht erkannt. Als der Vesuv im Jahre 79 ausbrach, waren die Wiederherstellungsarbeiten in Pompeji und anderswo noch nicht beendet.
Infolge des Erdbebens des Jahres 62, das möglicherweise durch die Sackung einer Scholle des Herddaches oder das Aufreißen einer Spalte im Untergrund verursacht wurde, lockerte sich der Pfropfen, der den Schlot des Vulkans verstopfte. Dessen Widerstand wurde durch die eingeschlossenen aufsteigenden Gase und durch das stetige Anwachsen des Drucks in der Magmakammer immer mehr Kraft entgegengesetzt. Am 24. August 79 gegen 13 Uhr überwand der Innendruck den Widerstand des Pfropfens, der schlagartig zertrümmert und heraus geschleudert wurde, und die Spitze des Vulkans wurde weggesprengt.

Während der folgenden Stunden stieg eine Eruptionssäule aus heißem Wasserdampf, Kohlenstoff und vulkanischen Auswurfteilen auf. Das 700–800°C heiße Magma bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von 200–400 m/s aufwärts. Neben Aschen, Bimssteinen und Lapilli wurden auch Dolomite aus der Magmakammer ausgeworfen – ein Beleg dafür, dass der Schlot bis tief hinab leer geschossen wurde. Danach blies ein Gasstrahl zerriebenes Material der Schlotwände aus. Der Wind trug die vulkanischen Produkte nach Südosten. In dieser Richtung lagen die Orte Pompeji, Oplontis, Stabiae und viele einzelne Landhäuser und Villen, auf die ein immer dichterer Niederschlag aus Asche und Bimssteinen zu fallen begann. Zwischen dem leichten Auswurfmaterial fielen auch schwere Gesteinsbrocken mit 200 km/h auf die Erde. Nach etwa einer Stunde war der Himmel verdüstert und die Sicht stark eingeschränkt. Die Eruptionssäule erreichte mit circa 20 km Höhe die Stratosphäre.
Am Nachmittag, etwa fünf Stunden nach dem Beginn des Ausbruchs, war Pompeji mit einer mehr als 50 cm dicken Schicht vulkanischen Materials bedeckt und die Dächer der halbverlassenen Stadt begannen einzubrechen. Der Schlot des Vulkans stürzte mehrfach ein und wurde durch heftige Explosionen wieder freigeräumt, die Asche-Eruptionen steigerten sich.
Gegen Mitternacht, etwa 12 Stunden nach dem Beginn, erreichte die erste Eruptionsphase ihren Höhepunkt. Er war vermutlich von heftigen vulkanischen Beben begleitet, die Eruptionssäule erreichte nun eine Höhe von 30 km. Gleichzeitig verwandelte ein wolkenbruchartiger Eruptionsregen auf dem Westhang des Vulkans große Aschemengen in Schlammströme.
Kurz nach Mitternacht begann die Eruptionssäule zusammenzubrechen. Der erste der nun entstehenden pyroklastischen Ströme überrollte Herculaneum und tötete 300 Menschen, die am Strand in Bootshäusern Schutz gesucht hatten. Der Zusammenbruch hatte mehrere Phasen und erzeugte dabei insgesamt sechs, auch mit schwerem Material stark gesättigte Ströme, deren Wucht die aus den Fallablagerungen herausragenden Häuser zerstörte und den letzten Überlebenden in Pompeji den Tod brachte. Die sechste Glutlawine beendete am Morgen des 25. August die zweite Eruptionsphase.
Durch den Auswurf enormer Massen pyroklastischen Materials waren der Schlot und der obere Teil der Magmakammer entleert worden, so dass das Dach der Kammer längs der Bruchlinien zusammensackte. Aus einer dieser Bruchlinien drang Magma bis zur Oberfläche und ergoss sich über das Sumpfgelände am Nordfuß des Monte Somma. Durch den Zusammensturz der Gipfelregion entstand eine Caldera von 6 km Durchmesser, in der sich in der Folgezeit der Kegel des heutigen Vesuvs bildete.
In den 18 Stunden des Ausbruches hatte der Vulkan mehr als 10 Mrd. Tonnen Bimsstein, Felsgesteine und Asche ausgeworfen. Die Pompeji-Eruption erreichte nach Schätzungen einen Wert von 6 auf der Vulkanexplosivitätsindex-Skala. Die Gesamtzahl der Todesopfer wird mit bis zu 5000 angegeben. Die Überreste von 1150 Menschen sind allein in Pompeji ausgegraben worden. Insgesamt häuften Ascheregen und pyroklastische Ströme eine Schicht von bis zu 20 Metern über den zerstörten Ortschaften auf. Das vulkanische Material verfestigte sich im Laufe der Zeit zu einer harten, durchgehenden Masse von Tuffstein.
Die postplinianische Phase



Die Pompeji-Eruption leitete die letzte postplinianische Phase ein, die bis heute andauert. Bis zum späten Mittelalter war der Vulkan aktiv, die Berichte sind jedoch vor allem für das frühe Mittelalter zum Teil unsicher und bruchstückhaft. Größere Ausbrüche sind für die Jahre 203, 472 und 512 bezeugt, für 1139 berichtet eine Chronik aus Benevent, der Berg habe acht Tage lang Feuer und Flammen ausgeworfen.[9] Erst ab dem 14. Jahrhundert klang die vulkanische Aktivität ab, und in der Mitte des 16. Jahrhunderts galt der Vesuv als erloschen. In der Cosmographia des Sebastian Münster hieß es, er habe auch vor Zeiten Feur gespeuwen.[10] Die Stellen, an denen immer noch heiße Dämpfe austraten, wurden zu therapeutischen Zwecken aufgesucht.
1631 erwachte er wieder mit der stärksten Eruption nach dem Untergang von Pompeji. Sie hatte sich bereits im Juli mit einem Erdbeben angekündigt. Ab Ende November hob sich der Boden des Kraters an und der Grundwasserspiegel änderte sich. Am Morgen des 16. Dezember begann der Ausbruch mit explosiven Ausstößen von Lava und Aschewolken. Am Morgen des 17. Dezember wurde der Gipfel des Vulkans weggesprengt. Ein Schlammstrom floß am Westhang bis zum Meer, Lavaströme traten auch aus Rissen an den Bergflanken aus. Der von starken Erdbeben und Flutwellen begleitete Ausbruch dauerte bis zum 18. Dezember an und setzte sich mit kleineren Erdstößen und Ascheauswürfen bis Anfang 1632 fort. Lava, Aschefall und Schlammströme richteten Schäden in Torre Annunziata, Torre del Greco, Pugliano, Portici und weiteren Orten der Umgebung an, eine Ascheschicht von 30 cm bedeckte Neapel. Der vulkanische Staub wurde noch in Istanbul registriert. Obwohl 40.000 Anwohner schutzsuchend nach Neapel flüchteten, brachte die Eruption 4000 Menschen und 6000 Haustieren den Tod.
Vom 17. bis zum 20. Jahrhundert brach der Vesuv rund 20 weitere Male aus. Darunter waren acht größere Eruptionen zu verzeichnen, die mit effusiven Austritten von Lava, explosiven Auswürfen von Lavafetzen und Asche und Erdbeben einhergingen und eine Gefahr für die Anwohner mit sich brachten. Am 15. Juli 1794 verschüttete ein Lavastrom Torre del Greco, am 28. Mai 1858 wurden Fosso della Vetrana, Fosso Grande und Piano delle Ginestre überschwemmt. Am 26. April 1872 zerstörte ein Ausbruch die Orte Massa di Somma und San Sebastiano und tötete 20 unvorsichtige Schaulustige.
Im April 1906 – bei dem stärksten Ausbruch seit 1631 – starben 105 Menschen in der Kirche von San Giuseppe, als deren Gebälk einstürzte. Die Eruption, der seit 1904 Schlackenauswürfe vorangingen, dauerte vom 1. bis zum 22. April und förderte bei ihrem Höhepunkt am 8. April Aschen bis in 1300 m Höhe. Die Kegelspitze des Berges wurde gekappt und der Vesuv büßte etwa 200 Meter an Höhe ein. 1929 wurden die Dörfer Pagano und Campitelli vollkommen, 1944 die Städtchen Massa di Somma und San Sebastiano zum wiederholten Male nahezu vollständig zerstört.
Seit 1944 ist der Vesuv ruhig, es gibt nur eine fumarolische Tätigkeit und leichte Beben. Der Vulkan ist aber nicht erloschen und bleibt gefährlich. Es gibt zwar Evakuierungspläne für die mehr als eine Million Einwohner, die im Falle eines Ausbruchs wie im Jahr 79 unmittelbar bedroht wären, doch sind bis heute Vorwarnungen der Vulkanologen weder zuverlässig noch frühzeitig genug. Die Pläne gehen von der bisher unerreichten Vorwarnungszeit von zwei Wochen aus. Dichtbesiedelte Orte befinden sich heute selbst an den Hängen des Vesuv, auch im Bereich des antiken Herculaneum. Das Stadtzentrum von Neapel und die neuen Hochhäuser im Bahnhofsviertel liegen in gleicher Entfernung wie einst das zerstörte Stabiae, sind aber durch den Sommawall, den Rest des alten Kraterrandes, einigermaßen geschützt. Der aktuelle Evakuierungsplan, „Il Programma Vesuvìa – la scelta possibile“ (Das Programm Vesuvìa – die mögliche Entscheidung) der Regionalregierung von Kampanien hat das Ziel, die Bevölkerung in der am meisten gefährdeten „roten Zone“ des Vulkans stark zu reduzieren: 150.000 Menschen sollen in den nächsten 15 Jahren umgesiedelt werden. Mit Prämien in Höhe von € 30.000 pro Familie sollen die gefährdeten Bewohner zum Wegzug motiviert werden, jedoch bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Im Gegenteil: Obwohl neuere Erkenntnisse darauf hinweisen, dass die Magma-Kammer des Vesuvs wieder erwacht, sind laut der Umweltorganisation Legambiente in den letzten zwanzig Jahren allein in der „roten Zone“ illegal 50.000 Häuser neu gebaut worden.
Erklärung und Erforschung des Vulkans
In der Antike galt die vulkanisch aktive Gegend am Golf von Neapel als eine Landschaft mit Verbindung zur Unterwelt. Die Phlegräischen Felder nahe dem Vesuv wurden als Wohnungen der Giganten und des Feuergottes Vulcanus angesehen, der ebenfalls benachbarte Avernersee war für Aeneas und Odysseus der Einstieg zum Totenreich. Während in der Antike aber noch kritische Stimmen wie Seneca rationale Erklärungen für Erdbeben und Vulkanismus suchten, war im Mittelalter der Vulkan auch für die Gelehrten mit dem Jenseits verbunden. Petrus Damiani erzählte im 11. Jahrhundert von Dämonen, die im Vesuv das Feuer für die Verdammten schüren. In der Folge wurde der Berg mit seinen Feuerstößen und Schwefelausdünstungen zum sichtbaren Beweis für die Existenz des Fegefeuers, wenn nicht sogar zum Eingang der Hölle selbst. Auch für den Schutz wurden überirdische Kräfte angerufen, allen voran der im mittelalterlichen Neapel als mächtiger Zauberer verehrte Dichter Vergil. Seit der Eruption von 1631 übernahm der Heilige San Gennaro die Rolle des Schutzpatrons. An einer Prozession am 17. Dezember 1631, bei der die Reliquien des Heiligen dem Vesuv als Waffe entgegengehalten wurden, sollen 100.000 Menschen teilgenommen haben. Nach überstandenen Ausbrüchen im 18. Jahrhundert errichteten ihm die Bewohner von Neapel Votivdenkmäler.
Im 17. Jahrhundert begann aber bereits die naturwissenschaftliche Erkundung des Vulkans. Der Jesuit Athanasius Kircher bestieg den Berg 1638. Seine Beobachtungen und Untersuchungen fasste er 1665 in dem Werk „Mundus subterraneus“ zu einer Theorie zusammen, nach der die Vulkangebiete durch ein unterirdisches System von Feuerkanälen miteinander verbunden sind. Damit begann eine Forschungsreihe, an deren Ende der Vesuv als der am besten untersuchte Vulkan der Erde gilt. Im 18. Jahrhundert veröffentlichten die beiden geistlichen Gelehrten Giovanni Maria Della Torre und Giuseppe Maria Mecatti sowie der britische Gesandte William Hamilton vielbeachtete Forschungsberichte, welche zu den Grundlagen der Vulkanologie zählen. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, mit den Veröffentlichungen Alexander von Humboldts, erweiterte sich der Blickwinkel und der Vesuv wurde zu einem Vulkan unter vielen. Dennoch verlor er seine Bedeutung für die Wissenschaft nicht: Von dem Vesuv-Observatorium aus, 1841 an der Südseite des Berges als erste vulkanologische Beobachtungsstation überhaupt errichtet, wird seine Tätigkeit bis heute intensiv überwacht und lückenlos aufgezeichnet.[11]
Reisen auf den Vesuv

Seit dem Beginn der Frühen Neuzeit zog der Vesuv auch Reisende an. Der früheste Reisebericht stammt von dem spanischen Offizier und Naturforscher Gonzalo Fernández de Oviedo, der sich 1501 in Neapel aufhielt. Das Interesse des breiten Publikums erwachte aber erst nach dem Ausbruch von 1631. Die ersten Exkursionen fanden bereits wenige Monate nach der Katastrophe statt. Um 1700 gehörte der Berg zum klassischen Programm der Grand Tour und wurde als Sehenswürdigkeit in die Italien-Reiseführer aufgenommen, in der Mitte des 18. Jahrhunderts war die Vesuv-Besteigung fester Programmpunkt eines Neapel-Aufenthalts. Johann Wolfgang Goethe hat auf seiner Italienischen Reise während des Aufenthalts in Neapel die Ausgrabungen in Pompeji und Herculaneum besucht und im März 1787 den Vesuv mehrfach bestiegen, wobei er sogar in ungemütliche Nähe eines aus dem Krater dringenden Lavaflusses vordrang. Zum 20. März 1787 schrieb Goethe:
- Wir versuchten noch ein paar Dutzend Schritte, aber der Boden ward immer glühender; sonneverfinsternd und erstickend wirbelte ein unüberwindlicher Qualm. Der vorausgegangene Führer kehrte bald um, ergriff mich, und wir entwanden uns diesem Höllenbrudel.
Die Besteigung folgte seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert einer festen Route, einem der ersten touristischen Massenpfade. Bereits 1829 beklagte Wilhelm Waiblinger, der Berg sei überlaufen. Die Touristen bestritten den Weg von Neapel zum Fuß des Berges mit der Lohnkutsche, ab 1839 mit der Eisenbahnlinie Circumvesuviana nach Resino, dem heutigen Ercolano. Von dort ging es mit Esel, Maultier, Pferd oder zu Fuß weiter. Eine europaweit bekannte Attraktion war die Eremitage, die von 1730–1850 auf dem Colle San Salvatore am Westhang des Vesuv bestand. Bei dem Einsiedler konnten sich die Reisenden verpflegen, Andenken erwerben und sich in ein Gästebuch eintragen. In Deutschland machte vor allem eine Szene aus Jean Pauls Titan-Roman die Einsiedelei berühmt.
Ab 1880 konnten die Besucher mit der Zahnradbahn Funicolare del Vesuvio fast bis zum Gipfel hochfahren. 1888 übernahm die Firma Thomas Cook die Bahn und erweiterte das Geschäft mit dem Vulkan-Tourismus noch um eine Schmalspurbahn und ein Hotel. Anlässlich der Einweihung der Zahnradbahn wurde das Volkslied Funiculì, Funiculà von Peppino Turco (Text) und Luigi Denza (Melodie) komponiert. Während das Lied heute weltbekannt ist, gibt es die Seilbahn nicht mehr. Sie wurde beim Ausbruch des Vesuvs von 1906 beschädigt und 1944 endgültig stillgelegt, lediglich am Kraterrand sind noch ein paar Metallreste von ihr zu sehen. 1977 gab es einen vorläufig letzten, vergeblichen Versuch, die Standseilbahn wieder aufzubauen. Der aus Südtirol stammende Architekt Kuno Krissler plante einen Neubau, mit einer Gipfelstation, die ein luxuriöses Hotel, ein Vesuvmuseum und ein Restaurant mit Blick in den Krater erhalten sollte.
Chronik
Chronik des Vesuvs | |||||||||
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Jahr | Ereignis | ||||||||
ca. -25.000 | Beginn der Aktivität des Ur-Somma | ||||||||
ca. -18.300 | Erste plinianische Eruption: Pomici di Base | ||||||||
ca. -16.000 | Zweite plinianische Eruption: Pomici Verdoline | ||||||||
ca. -8000 | Dritte plinianische Eruption: Pomici di Mercato | ||||||||
ca. 1740 v. Chr. | Vierte plinianische Eruption: Pomici di Avellino | ||||||||
24. August 79 n. Chr. | Fünfte und letzte plinianische Eruption: Untergang von Pompeji und Herculaneum | ||||||||
203–1500 | effusive und eruptive Tätigkeit ist bezeugt für die Jahre 203, 222, 235, 379, 395, 472, 512, 536, 685, 787, 968, 991, 999, 1007, 1036–1038, 1049, 1068, 1138–1139, 1150, 1270 und 1347, zum Teil unsicher. Sehr unsichere Berichte liegen für 1430, 1440, und 1500 vor. (größere Ausbrüche sind hervorgehoben) | ||||||||
16. Dezember 1631 | Subplinianische Eruption, größter Ausbruch nach 79 | ||||||||
1660–1944 | effusive und eruptive Tätigkeit in den Jahren 1660, 1682, 1694, 1698, 1707, 1737, 1760, 1767, 1779, 1794, 1822, 1834, 1839, 1850, 1855, 1858, 1861, 1868, 1872, 1906, 1926, 1929, 1932 und 1944 (größere Ausbrüche sind hervorgehoben) | ||||||||
16. Juni 1794 | Ein Lavastrom zerstört Torre del Greco | ||||||||
1764-1800 | Sir William Hamilton, britischer Gesandter am neapolitanischen Hof, betreibt intensive Studien des Vesuvs. | ||||||||
1841 | Macedonio Melloni eröffnet das Osservatorio Vesuviano, das erste vulkanologische Institut der Welt. | ||||||||
1872 | Zerstörung der Dörfer Massa und San Sebastiano | ||||||||
1880 | Eröffnung der Standseilbahn zum Gipfel | ||||||||
1906 | Die Gegend von Ottaviano wird durch Schlammströme verwüstet; in Neapel fordert der Einsturz einer Markthalle viele Opfer; Die Seilbahn wird zerstört. | ||||||||
1911 | Immanuel Friedlaender gründet das Institut für Vulkanologie mit Sitz in Vomero bei Neapel | ||||||||
4. April 1944 | Letzter großer Ausbruch. Beginn der Ruhephase. |
Literatur
- Elio Abatino: Vesuvio. Ein Vulkan und seine Geschichte, Carcavallo Verlag, Napoli 2002
- Giovanni Battista Alfano & Immanuel Friedlaender: Die Geschichte des Vesuv, D. Reimer, Berlin, 1929
- Raffaello Cioni et.al.: Plinian and Subplinian Eruptions. In: Encyclopedia of Volcanoes. Hg. Haraldur Sigurdsson, Academic Press, San Diego 2000. ISBN 0-12-643140-X
- Robert Etienne: Pompeji, 5. Aufl. Reclam, Leipzig 1998, ISBN 3-15-010370-3
- J. P. Grattan & M. Brayshay: Modelling the Impact of the Vesuvius / Avellino Eruption upon the Bronze Age Settlement of the Palma Campania, in: Albore Livadie (Hrg.), L'Eruzione Vesuviana delle <Pomici di Avellino> e la Facies di Palma Campania, CUEBC, 1999, S. 125–132.
- Giuseppe Mastrolorenzo: Der Zorn des Vesuv. Die Katastrophe des Jahres 79 n. Chr., in: Verschüttet vom Vesuv - Die letzten Stunden von Herculaneum, Hrsg. Josef Mühlenbrock & Dieter Richter, Mainz 2006, ISBN 3-8053-3445-1
- Hans Pichler: Sammlung Geologischer Führer 51 - Italienische Vulkan-Gebiete I: Somma-Vesuv, Latium, Toskana, Borntraeger, Berlin 1970, 1990, ISBN 3-443-15061-6
- Dieter Richter: Der Vesuv. Geschichten und Gedichte über den brennenden Berg, Insel Verlag, Frankfurt 1990, ISBN 3-4583-2945-5
- Dieter Richter: Der Vesuv. Geschichte eines Berges, Wagenbach, Berlin 2007, ISBN 3-8031-3622-9
- Alfred Rittmann: Die geologisch bedingte Evolution und Differentiation des Somma-Vesuvmagmas. Z. Vulkanol. 15, 1933/34.
- Joa. Schüring: Pompeji. Ende mit Schrecken, in: Abenteuer Archäologie 2/2004, S. 62–69. Spektrum der Wissenschaft Verl.-Ges., Heidelberg. ISSN 1612-9954
- Rollo Steffens: Italiens Vulkane - Die schönsten Wanderungen vom Vesuv zum Ätna, Bruckmann Verlag, München 2004, ISBN 3-7654-3990-8.
- Horst-Günter Wagner: Die Kulturlandschaft am Vesuv. Eine agrargeographische Strukturanalyse mit Berücksichtigung der jungen Wandlungen, Hannover 1967 (Jahrbuch der Geographischen Gesellschaft Hannover, 1966).
- Horst-Günter Wagner: Innovative Wandlungen der Agrarstruktur am Golf von Neapel 1965-1989, in: Erdkunde, Band 44, 1992, S. 180–194.
Weblinks
- Commons: Category:Mount Vesuvius – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Wikisource: Reise auf den Vesuv – Quellen und Volltexte
- Osservatorio vesuviano (italienisch und englisch)
- Deutsche Infos über den Vesuv
- Bilder, QuickTime-Panoramen, virtuelle Wanderungen
- Die 2 Briefe von Plinius d. J. über den Vesuvausbruch im Jahre 79 n. Chr., illustrierte Edition
- Der Vesuv bei naturgewalten.de
- Evelyn Lamy, Der Vesuv und die Phlegräischen Felder (PDF)
Anmerkungen
- ↑ Alfred Rittmann: Vulkane und ihre Tätigkeit. Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87793-6, S. 20.
- ↑ Nach der Klassifikation der Encyclopedia of Volcanoes treten bei einer Plinianischen Eruption 1011 bis 1013 kg vulkanische Förderprodukte aus. Die Höhe der Eruptionssäule beträgt 20–35 km.
- ↑ Nach: Hans Pichler: Italienische Vulkan-Gebiete I, S. 125-136.
- ↑ Osservatorio Vesuviano: Summary of the eruptive history of Mt. Vesuvius.
- ↑ Zu Datierung siehe doi:10.1016/0377-0273(93)90102-W: G. Rolandi et.al.: The Avellino plinian eruption of Somma-Vesuvius (3760 y.B.P.), Journal of Volcanology and Geothermal Research 58, November 1993, S. 67–88, und doi:10.1038/344534a0: J. S. Vogel et.al.: Vesuvius/Avellino, one possible source of seventeenth century BC climatic disturbances, Nature 344, 1990, S. 534–537.
- ↑ Strabon: Erdbeschreibung, V, 4, 8.
- ↑ Vitruv: De architectura, II, 6, 2.
- ↑ Das Datum ergibt sich aus der abgebrochenen Buchführung des Bankiers L. Caecilius Iucundus.
- ↑ Chronica di Falcone Beneventano, in: Giuseppe del Re: Chronisti e scrittori sincroni napoletani, Vol. 1, Neapel 1845, S. 244.
- ↑ Sebastian Münster: Von dem Berg Vesuvio. In: Cosmographey, 1578, 302.
- ↑ Dieter Richter: Der Vesuv. Geschichte eines Berges. S. 17-18, 41-47, 55-59, 124-126, 129-136, 140-145