Seefeld in Tirol
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Seefeld in Tirol ist eine Gemeinde im Bezirk Innsbruck Land, Tirol (Österreich).
Seefeld ist ein Wintersportort. Er liegt ca. 20 Kilometer westlich von Innsbruck und ca. 10 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Seefeld ist umgeben vom Mieminger, Wetterstein- und Karwendelgebirge.
Seefeld ist mit zahlreichen Hotels und Freizeitangeboten einer der größten und beliebtesten Tourismusorte in Tirol. Die Gegend bildet zusammen mit Leutasch, Scharnitz, Mösern und Reith eine Wintersportregion, die insgesamt 250 km Loipen zu bieten hat. Die Loipen sind in der Regel bis Anfang April befahrbar.
Nachbargemeinden
Leutasch, Reith bei Seefeld, Scharnitz, Telfs, Zirl
Verkehrsanbindung
Seefeld ist von München und Innsbruck aus mit der Mittenwaldbahn erreichbar. Per PKW kann man Seefeld über die B 177 erreichen, die von Zirl über den Zirler Berg nach Scharnitz bzw. Mittenwald (Bayern) führt. Weiters führt eine Straße nach Leutasch.
Austragungsort für Sportveranstaltungen
Seefeld war Austragungsort der nordischen Skidisziplinen der Olympischen Winterspiele in Innsbruck (1964 und 1976),der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1985, sowie des Air & Style Snowboard Contests (2000-2004)
Geschichte
Seefeld wurde erstmals 1022 urkundlich erwähnt. Ursprünglich war das etwa 1200 Meter hoch gelegene Plateau am Seefelder Sattel (1185 m) ein spärlich besiedeltes Moorgebiet. Allerdings befindet sich in Seefeld auch ein ehemaliges Kloster, von dem die Kirche als Pfarrkirche des Orts erhalten ist. Im Jahre 1384 wurde die Kirche zu St. Oswald zu einer Stätte der Wallfahrt. Hintergrund ist eine überlieferte Geschichte über Oswald Milser und die Färbung einer Hostie mit Blut.
Politik
Städtepartnerschaften
Seit 1997 unterhält Seefeld in Tirol eine Partnerschaft mit der deutschen Stadt Salzkotten.

Skipisten
In der Region Seefeld existieren zwei größere zusammenhängende Skigebiete sowie mehrere einzelne Skilifte. Einerseits die "Bergbahnen Rosshütte Seefeld-Tirol-Reith AG" (Aktiengesellschaft, wirtschaftlich selbsttragend, Hauptaktionär Gemeinde Seefeld - subventionsfrei) mit insgesamt neun Liften (darunter drei 6er Sesselbahnen, zwei davon mit Sitzheizung, eine Standseilbahn, zwei Gondelbahnen und drei Schleppliften), andererseits die privat betriebenen Gschwandtkopf-Lifte mit acht Liften (ein 4er Sessellift, ein Einersessellift, Schlepplifte). Weiters der "Geigenbühellift" und die "Birkenlifte" (jeweils Schlepplifte). Da das Seefelder Plateau bei Nordanströmung im Winter sehr viel Neuschnee erhält und auf Grund seiner topographischen Gegebenheiten auch als Sibirien Tirols bezeichnet wird (bis -30 °C), gilt die Region als äußerst schneesicher. Die Skigebiete sind größtenteils schneeunabhängig, die Bergbahnen Rosshütte (Speichersee) sind zu 100% beschneibar (Hochdrucksystem), das Skigebiet des Gschwandtkopf ist mittels Niederdruckpropellerbeschneiung ebenfalls nahezu vollständig beschneibar.
Außerdem befindet sich hier die Toni-Seelos-Olympiaschanze.
Söhne und Töchter von Seefeld in Tirol
- Maresa Hörbiger (* 29.Jänner 1945) österreichische Schauspielerin
- Anton Seelos (* 04.März 1911 † 1.Juni 2006) österreichischer Skirennläufer und Skitrainer
- Jan-Carl Raspe (* 1944 - 1977) Mitbegründer der RAF
Weblinks
- 70351 – Seefeld in Tirol. Gemeindedaten der Statistik Austria
- offizielle Homepage der Olympiaregion Seefeld
- www.geschichte-tirol.com: Seefeld
- Skigebiet Bergbahnen Rosshütte Seefeld-Tirol-Reith AG
- Skigebiet Gschwandkopf Seefeld
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