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Plasmahochtöner

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Ein Plasmahochtöner ist ein Hochtonlautsprecher ohne Membran. Die Schwingung wird durch eine Plasmaflamme erzeugt.

Obwohl er auch oft "Teslahochtöner" genannt wird, wurde der Plasmahochtöner weder von Nikola Tesla erfunden, noch gebaut. Er nutzt lediglich oft von Tesla erfundene oder geprägte Bauteile wie die Resonanzspule. Diese ist eine Teslaspule.

Funktionsprinzip

Datei:Ion beide.jpg
Ein Plasmahochtöner

Ein Plasmahochtöner funktioniert nach einem ganz einfachen Prinzip. Ein Hochfrequenzoszillator wird amplitudenmoduliert. Dies macht man auch, um ein Tonsignal in die Sendefrequenz eines Rundfunksenders „einzubetten“. Allerdings wird die Hochfrequenz, die dann bei einem Radiosender über eine Antenne abgestrahlt würde, bei einem Plasmahochtöner in die Resonanzspule gegeben. Durch die Resonanzspule wird die Spannung auf 10000-20000 Volt hoch transformiert, der Spannungsbauch liegt am Ende der Spule. Dort wird eine Elektrode angeschlossen. Durch die hohe Spannung an dieser Elektrode wird die Luft ionisiert, so stark, dass eine Plasmaflamme sichtbar wird. Diese Erscheinung aus ionisiertem Gas nennt man auch Corona.

Die Amplituden-Modulation erfolgt mit dem Musiksignal. Daher ist die Betriebsspannung des Oszillators vom Takt der Musik abhängig. Somit schwankt auch die Energie, die von der Resonanzspule über die Elektrode abgestrahlt wird und proportional dazu schwankt auch die Flammengröße.

Durch die Änderung des Volumens der Flamme, entsteht eine „Vibration“ und erzeugt einen Ton (beim normalen Lautsprecher würde hierfür die Membran vibrieren). Da die Flamme quasi keinerlei Widerstand hat, gibt es im Idealfall keine Störgeräusche, keine Klangverfälschungen durch Aufhängungen und kein Anlaufen der Vibrationen.

Ein ähnliches Prinzip nutzt man auch für modulierte Teslatrafos. Auch mit ihnen kann ein Ton erzeugt werden.

  • plasmatweeter.de - Eine Website über Hifi-Systeme und den Plasmahochtöner
  • hardcoreaudio.de - Eine Website mit verschiedenen Selbstbauprojekten, u.A. auch über Plasmahochtöner

Quellen