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Gerhard Zech (Boxer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gerhard Zech (* 28. Mai 1938 in Berlin) ist ein ehemaliger deutscher Schwergewichtsboxer.

Rechtsausleger Zech begann 1959 seine Profilaufbahn, ohne zuvor Amateur gewesen zu sein.

Sein Rekord: 49 Kämpfe mit 35 Siegen (davon 22 durch KO), 11 Niederlagen, (davon 5 durch KO) und 3 Unentschieden.

1963 wurde er durch einen KO-Sieg gegen den Hamburger Albert Westphal deutscher Meister. Den Titel verteidigte er dreimal bevor er gegen Jürgen Blin, gegen den er zuvor zweimal unentschieden geboxt hatte, die Meisterschaft verlor.

Zweimal (1965 und 1967) und kämpfte Gerhard Zech erfolglos gegen Karl Mildenberger um die Europameisterschaft im Schwergewicht.

Seine Karriere hatte 1960 mit dem Sieg über den italienischen Spitzenboxer Mino Bozzano einen ersten Höhepunkt.

Nach 16 Siegen in Folge unterlag Zech 1961 dem jamaikanischen Clubfighter Joe Bygraves durch KO, Bygraves hatte zwar über 20 Niederlagen auf dem Konto, aber auch einen KO-Sieg über Henry Cooper zu verbuchen.

1965 punktete er Bygraves in einer Revanche aus.

Mit einer Bilanz von 27-1-1 unterlag er 1964 Ernie Terrell in New York im Madison Squre Garden nach Punkten, im gleichen Jahr ging er gegen den amerikanischen Weltklasseboxer Zora Folley KO.

Der größte Kampf seines Lebens war der Fight gegen Sonny Liston, den ehemaligen Schwergewichtsweltmeister, den er am 1. Juli 1966 in Stockholm durch KO in der 7. Runde verlor.

Nach einer Niederlage gegen den argentinischen Schwergewichtsmeister und ehemaligen Südamerikanischen Meister Gregorio Peralta, der mit dem zweimaligen Schwergewichtsweltmeister George Foreman über die Runden gegangen ist, erklärte Gerhard Zech seinen Rücktritt.

Zech hat als Schauspieler in der TV-Verfilmung von Dürrenmatts "Physiker" den Oberpfleger Sieverts gespielt. Das Fernsehspiel ist 1964 mit Therese Giehse, Gustav Knuth und Wolfgang Kieling gesendet worden. Die DVD ist im Verlag Film101 in München erschienen.