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John Barleycorn

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John Barleycorn ist in englischsprachigen Ländern eine spöttische, meist verharmlosende Bezeichnung für den Alkohol.

Eine gleichnamige Ballade des schottischen Dichters Robert Burns beschreibt, wie die Gerste (engl. barley) als Korn in die Erde gebracht wird und schließlich in verarbeiteter Form als Brandy im Glas landet. Das Gedicht geht auf ein altes Volkslied zurück, das schon im 16. und 17. Jahrhundert nachgewiesen ist.

John Barleycorn ist auch der Titel eines 1913 veröffentlichten autobiographischen Romans von Jack London, der in der deutschen Übersetzung König Alkohol viel von seiner Unmittelbarkeit verloren hat. London benutzt den Namen John Barleycorn als die Personifizierung des Alkohols und beschreibt eindringlich, wie sehr ihn die Alkoholabhängigkeit beherrschte und sein Wesen veränderte.