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DJ BoBo

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DJ BoBo (* 5. Januar 1968 in Kölliken AG als Peter René Baumann) ist ein Schweizer DJ, Popmusiker, Sänger, Tänzer, Komponist und Musikproduzent.

Aus der sogenannten Eurodance-Zeit ist DJ BoBo einer der wenigen Künstler, die bis heute erfolgreich in regelmäßigen Abständen Alben veröffentlichen. Er wird deswegen von Fans auch „King of Dance“ genannt, obwohl er in letzter Zeit auch mehr Elemente aus dem Pop- und Rockbereich in seine Songs einfließen lässt. Bekannt wurde DJ BoBo mit einer Mischung aus Pop und Dancefloor.

Aktuelles DJ BoBo-Logo zur Vampires Alive-Tour 2008
DJ BoBo, auf der Pirates of Dance-Tour am 29. April 2005 in der Köln-Arena (Deutschland)

Karriere

Anfänge als DJ und erste Singles

In den achtziger Jahren entdeckte er eigenen Angaben zufolge seine Leidenschaft für die Musik und engagierte sich 1985 als DJ im Jugendhaus Tuchlaube in Aarau. Der Künstlername BoBo war damals sein Graffiti-Tag und sein Spitzname. Laut eigener Aussage ist der Name eine Anspielung auf die Comicfigur „Bobo, der Ausbrecherkönig“. Bereits ein Jahr später erzielte Baumann den zweiten Platz bei den Schweizer DJ-Meisterschaften. Eine seiner weiteren Leidenschaften war Breakdance, bei dem er in einer Disco seinen heutigen Manager Oliver Jmfeld kennenlernte. In den kommenden Jahren war er als Profi-DJ in den Diskotheken Don Paco (1986–1989, Wohlen, heißt heute „De Club“) und Hazyland (1990–1991, Luzern, heißt heute „The Loft“) tätig.

In dieser Zeit wurde ihm das Angebot gemacht, eine eigene CD-Single zu produzieren. 1989 erschien seine erste Single „I Love You“. Die weibliche Stimme darin ist die heutige Schweizer Fernsehmoderatorin Sandra Studer. Zwei weitere Singles kamen 1991 mit „Ladies In The House“ und „Let's Groove On“. Mittlerweile arbeitete DJ BoBo als Resident DJ in der Disco Oxa in Zürich und hatte auch ab und zu einige Auftritte mit seinen Songs in anderen Discotheken. Bereits damals waren als Tänzer Kurt „Curtis“ Burger (* 3. Februar 1971) und Daniel „Dani“ Burkart (* 20. Februar 1971) dabei, die noch heute zur festen Tanzcrew von DJ BoBo gehören und auch bei der Planung jeder Tour beteiligt sind (Curtis als Choreograf, Dani als Verantwortlicher für Grafik und Bühnendesign).

1992-1994: Somebody Dance With Me

Die nächste Single "Somebody Dance With Me" entstand zum ersten Mal in einem professionellen Aufnahmestudio zusammen mit dem bereits damals sehr erfahrenen Soundengineer Axel Breitung, welcher noch heute bei Songs mitschreibt oder mitproduziert. Bereits beim ersten Abspielen im Oktober 1992 in der Discothek OXA kam der Song sehr gut an und verbreitete sich über die ganze Schweiz. Am 10. Januar 1993 stieg das Lied auf Platz 36 in die Offizielle Schweizer Hitparade ein und war schließlich am 14. März 1993 auf Platz 1. Die Auftritte in anderen Discotheken in der Schweiz häuften sich, die DJ BoBo zusammen mit Curtis, Dani und der Sängerin Emel absolvierte.

Die deutsche Plattenfirma EAMS brachte den Song schließlich nach Deutschland, wo er am 8. Juni 1993 auf Platz 32 der Deutschen Charts einstieg. Das Interesse an DJ BoBo steigerte sich, so dass er immer wieder Thema in Zeitschriften wie der Bravo oder Popcorn war. Im Sommer 1993 wurde von der Plattenfirma von US-Sänger Rockwell Klage erhoben, da der Refrain von "Somebody Dance With Me" ein Plagiat des Songs "Somebody's Watching Me" sei. Man einigte sich außergerichtlich auf einen Vergleich. Im Herbst 1993 kam dann auch das erste Album "Dance With Me" heraus, welches in rund 200 Arbeitsstunden zusammen mit Axel Breitung produziert wurde. Darauf zu finden waren auch die sehr erfolgreichen Songs "Keep On Dancing!", "Take Control" und einer der Sommerhits 1994 "Everybody". Bei diesem Album waren auch noch Gutze Gautschi und Mark Wyss der Plattenfirma Fresh Music an der Produktion beteiligt.

Die erste größere Tour führte DJ BoBo zusammen mit den damals größten Eurodance-Stars wie Haddaway oder Culture Beat auf der "Mega-Dance-Festival"-Tour quer durch Deutschland. Bei diesen Konzerten lernte René Baumann auch seine heutige Frau Nancy Rentzsch (* 23. November 1970) kennen, die damals noch Sängerin bei Haddaway war und darüberhinaus im Musikprojekt 3-o-matic mitwirkte.

1994 - 1996 There Is A Party & Just For You

Bereits im Herbst 1994 folgte das zweite Album "There Is A Party" mit der ersten Single "Let The Dream Come True" und den weiteren Single-Hits "Love Is All Around", "There Is A Party" und "Freedom". Im Herbst 1995 ging DJ BoBo das erste Mal in Europa mit einer eigenen Bühnenshow auf Tour und spielte in Hallen zwischen 2'000 und 4'000 Plätzen. Als Vorgruppe waren die damals noch völlig unbekannten Backstreet Boys dabei.

Fast gleichzeitig zur Tour veröffentlichte DJ BoBo im Herbst 1995 das dritte Album "Just For You". Neben einigen Remixen von bereits bekannten Songs war auch die erste Ballade "Love Is The Price" dabei, welche als Single veröffentlicht wurde und bei Wetten, dass..? am 14. Januar 1996 vorgestellt wurde.

Im September 1996 durfte DJ BoBo im Vorprogramm der HIStory-Tour von Michael Jackson bei den Konzerten in Prag, Budapest, Bukarest, Moskau und Warschau auftreten, welche zum Teil vor 150'000 Zuschauern stattfanden.

1996 - 1997 World In Motion

Im Oktober 1996 veröffentlichte DJ BoBo das vierte Album "World In Motion", welches die Single-Hits "Pray", Respect Yourself", "It's My Life" und das mit dem VSOP (Vienna Symphonic Orchestra Project) aufgenommene "Shadows Of The Night". Aufgrund von einigen Differenzen trennte sich DJ BoBo im Vorfeld der "World In Motion"-CD von seiner Plattenfirma Fresh Music und gründete seine eigene Firma Yes Music. Gutze Gautschi und Mark Wyss versuchen seither mit diversen Veröffentlichungen (Neuauflagen von "Dance With Me" oder dem Buch "Die vergessenen Jahre") die Karriere oder den Erfolg von DJ BoBo in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen.

Die "World In Motion"-Tour startete noch im Herbst 1996 mit 4 Sattelschleppern, einer 50-Personen-Crew und hatte wiederum eine damals unbekannte Boyband im Vorprogramm: *NSYNC mit Justin Timberlake. Da diese Tour in den größten Hallen stattfand, war natürlich in der Schweiz das Hallenstadion in Zürich-Oerlikon an erster Stelle. Seit der Schweizer Hardrock-Band Krokus gelang es seit 1982 keinem Schweizer Musiker das Hallenstadion ganz zu füllen. DJ BoBo schaffte dies am 20. Oktober 1996, seither ist das Hallenstadion Zürich bei jeder Tour als Konzertort dabei.

1998 - 1999 Magic

Das fünfte Album "MAGIC" folgte im April 1998 und beinhaltete die Singles "Where Is Your Love" und "Around The World". Im Herbst 1998 folgte die "MAGIC"-Tour mit einem Burg-ähnlichen Bühnenaufbau und einem 15 Meter langen Laufsteg, der ins Publikum hineinführte. Im Herbst 1998 folge eine "Tour Edition"-CD von "Magic" und beinhaltete die neue Single "Celebrate". Im März 1999 wurde mit "www.djbobo.ch - The Ultimate Megamix '99" ein Mix-Album veröffentlicht, welches 20 Hits in einem einzigen Mix enthielt. Im Juni 1999 fand eine "Magic"-Open Air-Tour durch fünf Orte statt.

1999 - 2000 Level 6 & Mystasia

Noch während der Open-Air-Tour arbeitete man am nächsten Album, welches im Oktober 1999 unter dem Namen "Level 6" in die Läden kam. Die Singles daraus hießen "Together" und die Ballade "Lies". Zum ersten Mal arbeitete DJ BoBo auch mit anderen Produzenten zusammen. So nahm er zwei Songs (Last Day Of 1999" und "Best Of My Life") in Stockholm mit Jonas Berggren von Ace Of Base auf. Die Tour "Mystasia" startete im Dezember 1999 und beinhaltete unter anderem 5 verschiedene Bühnenbilder.

2001 Planet Colors

Die Vorbereitung auf dieses Album begann bereits im Mai 2000 als auf der eigenen Homepage die Fans befragt wurden, welchen erfolgreichen Song der 80-er Jahre auf das neue Album sollte. Der ausgewählte Song hieß "What A Feeling" und wurde zusammen mit Irene Cara aufgenommen. Den Song konnte DJ BoBo zusammen mit Irene Cara auch bei "Wetten, dass..? vorstellen. Das Album "Planet Colors" wurde im Februar 2001 veröffentlicht und enthielt die weiteren Singles "Hard To Say I'm Sorry" sowie den Titelsong der Tour "Colors Of Life".

Die Tour "Planet Colors" führte DJ Bobo mit 4 verschiedenen Bühnenbildern wiederum durch die größten Hallen in Deutschland und der Schweiz. Die Show führte den Besucher von einer düsteren Bühnenbild über eine Tempelwelt und einer asiatischen Welt hin zu einem farbenfrohen Bühnenbild im Finale. Im Vorprogramm dabei waren unter anderem die No Angels und Marque.

2002 Celebration

Da DJ BoBo seine Karriere 1992 so richtig startete, war 2002 die Zeit gekommen um das 10-jährige Bühnenjubiläum zu feiern. Auf dem Album "Celebration" waren neben einer Cover-Version von "Celebration" (ursprünglich von Kool & The Gang) sehr viele Gastsänger wie z.B. Melanie Thornton, Gölä, Emilia, ATC, zu finden, welche die Songs von DJ BoBo zum Teil neu interpretierten. Einige Songs wie z.B. "Somebody Dance With Me" oder "Pray" wurden in einer "2002-Version" veröffentlicht. Die Show "Celebration" fand Anfang April 2002 in der Arena Oberhausen in Deutschland statt. Da zu dieser Show sehr viele Gastmusiker eingeladen waren, war dieser Event einmalig und es konnte keine Tour daraus werden.

Als zweites Konzert im Jahr 2002 fand eine Reise nach Ulaanbaatar in die Mongolei statt, wo er als erster westlicher Künstler im dortigen Zentralstadion vor Tausenden Zuschauern ein Konzert gab. Obwohl DJ BoBo dort nie eine CD herausgegeben hatte, schaffte es seine Musik durch Schwarzpressungen bis in die Mongolei.

2002 - 2004 Chihuahua & Visions

Aus einer kleinen Anfrage von Coca-Cola Spanien wurde schnell etwas Größeres, als der Mambo-Song "Chihuahua" im Sommer 2002 als Hintergrundmusik eines Werbespots verwendet wurde. Der musste nach Vorgabe innerhalb von 10 Tagen produziert werden und wurde als Demoversion per "mp3" nach Spanien geschickt. Dort hat man ohne weitere Rückmeldung sämtliche Radios mit dem Song beliefert und wenige Wochen später schaffte es der Song auf Platz 1 in Spanien und Mexiko.

Neben dem Erfolg in Spanien und Mexiko wurde bereits am neuen Album "Visions" gearbeitet. Anfang Januar 2003 erschien die Single "I Believe", welche mit "Let's Come Together (We Are Family)" auch den Titelsong zur Alpinen Skiweltmeisterschaft 2003 in St. Moritz in der Schweiz enthielt. Die "Visions"-Tour begann im Mai 2003 und hatte 3 unterschiedliche Bühnenbilder (von einem Aztekentempel über eine Cartoon-Welt bis zu einem futuristischen Westernsaloon) Neu an der Show war die Band: Zum ersten Mal wurde die meiste Musik live mit richtigen Instrumenten (Schlagzeug, Percussions, Keyboard, Gitarre und Bass) gespielt. Die weiblichen Stimmen kamen weiterhin als Playback. Die männlichen Sänger DJ Bobo und Tone singen schon seit Ende der 90er-Jahre bei jedem Konzert live.

Als zweite Single wurde nun auch in der Schweiz "Chihuahua" ausgekoppelt, wurde ein Nummer 1-Hit und damit der Sommerhit des Jahres 2003. Auch in Frankreich wurde die Single als Hintergrund der Werbekampagne ebenfalls zum Sommerhit 2003 und stand mit über 750'000 verkauften Singles 11 Wochen auf Platz 1. Weitere große Erfolge mit "Chihuahua" gelangen in Italien und in der Tschechischen Republik, wo jeweils Platz 2 als Höchstposition herausschaute. Im Herbst 2003 erreichte die Single auch England und Irland, wo die Single Platz 36 bzw. Platz 11 erreichte. Weiter veröffentlicht wurde die Single in Australien und Japan. Als Reaktion auf den sehr großen Erfolg erschien in der Schweiz eine Single mit einem Techno-Remix sowie ein "Chihuahua"-Album, auf dem die großen Sommerhits von DJ BoBo zu finden sind.

Im Herbst 2003 erschien zum Abschluss des "Visions"-Jahres mit der CD "Live In Concert" die erste Live-CD von DJ Bobo. 2004 zog sich DJ BoBo zurück, um an seinem neuen Programm zu arbeiten.

2005 Pirates Of Dance

Bereits Ende November 2004 stellte DJ BoBo einige neue Songs sowie die neue Bühne anlässlich eines Showcases in Engelberg (Schweiz) vor. Wie es das Tourthema "Piraten" vorgibt, ist die Bühne ein richtiges Piratenschiff mit vier möglichen Bühnen. Mit 32 Meter Länge und 10 Meter Breite ragt das Schiff weit in die Zuschauer hinein.

Das Album "Pirates Of Dance" erschien im Februar 2005 und beinhaltete die gleichnamige Single "Pirates Of Dance" sowie "Amazing Life".

Die "Pirates Of Dance"-Tour startete im April 2005 und führte durch die Schweiz, Deutschland, Polen sowie für 2 Konzerte auch ins Disneyland Paris. Im Vorprogramm traten Nicole da Silva und Virus Incorporation auf, welche auch während der Show Auftritte als Akrobatiktruppe hatten.

2006 Greatest Hits

Obwohl DJ BoBo bereits einige Remix-CDs oder eine Jubiläums-CD herausgebracht hatte, entschied er sich dazu, im Februar 2006 die erste "Greatest Hits"-CD herauszugeben. Als Single ausgekoppelt wurde der Song "Secrets Of Love", der als Duett mit Sandra aufgenommen wurde. Sandra war auch als Special Guest bei der Abschluss-Show von "Pirates Of Dance" im Februar 2006 dabei.

Als speziellen Event veranstaltete DJ BoBo in Engelberg am 1. August 2006 (Schweizer Nationalfeiertag) eine "Greatest Hits"-Show. Tickets für dieses Konzert gab es nur beim Kauf einer "Greatest Hits"-CD, da es als "Dankes"-Konzert ausgelegt war. Das Publikum wurde im Vorfeld gebeten, in roten Kleidern zum Konzert zu kommen, da die Bühne aus einem großen weißen Kreuz bestand. Zusammen ergab dies natürlich das Schweizer Kreuz.

2007 Eurovision Song Contest

Anlässlich eines TV-Auftritts Mitte Oktober 2006 im Schweizer Fernsehen äußerte DJ BoBo die Absicht, die Schweiz am Eurovision Song Contest 2007 in Helsinki (Finnland) zu vertreten, wenn die Schweizer Bevölkerung dies möchte. Die Abstimmungen auf Internethomepages von Zeitungen und in Radios waren sehr positiv, und DJ BoBo reichte einen Song bei der zuständigen Jury ein.

DJ BoBo beim Eurovision Song Contest 2007.

Mitte Dezember 2006 fällte die Jury die Entscheidung, dass DJ BoBo mit dem Titel Vampires Are Alive die Schweiz am Eurovision Song Contest 2007 vertritt. Die Single dazu wurde am 9. März 2007 in der Schweiz und am 20. April 2007 europaweit veröffentlicht, scheint aber von einigen Schweizer Radiosendern boykottiert zu werden.[1] Die Evangelische Allianz äußerte sich ebenfalls zu dem Titel und forderte eine Änderung des Textes bzw. die Zurücknahme des Beitrages, da dieser „eine Gefahr für suizidgefährdete Jugendliche“ darstelle. Eine Petition von besorgten Christen und der Eidgenössisch-Demokratischen Union (EDU) sollte erreichen, dass der Song abgesetzt wird. Es wurden insgesamt 49.083 Unterschriften zusammengetragen. Zudem wird der Schweizerische Bundesrat zur Wahrung des öffentlichen Friedens aufgerufen[2][3]. Ungeachtet dessen stieg die Single am 25. März 2007 auf Platz 3 der Offiziellen Schweizer Hitparade ein.[4] In seiner Antwort auf die Petition verwies der Bundesrat auf die Meinungsfreiheit, auf die Selbständigkeit der auswählenden Jury des Schweizer Fernsehens sowie auf das freie Schaffen des Künstlers, weshalb der Song nicht abgesetzt werden könne.[5]

Trotz hoher Erwartungen (eine britische Jury setzte ihn auf Platz 2) scheiterte DJ Bobo im Halbfinale des Eurovision Song Contest, wo er den 20. Platz belegte[6]. DJ BoBo spricht sich dafür aus, das Reglement zu ändern: „Das Reglement muss überdacht werden.“[7]

2008 Vampires

Das Album Vampires erschien am 11. Mai 2007 und enthält die Singles Vampires Are Alive, We Gotta Hold On und Because Of You (ab 19. Oktober erhätlich). Ab dem 30. April 2008 ist DJ BoBo mit der Vampires Alive-Tour unterwegs. Bereits Ende November 2007 findet ein Showcase der kommenden Tour im Europa-Park Rust statt.

Privates

René Baumann wuchs in Kölliken (AG) alleine bei seiner Mutter auf, da sein Vater noch vor der Geburt in seine Heimat Italien zurückkehrte. Ein großes Hobby in seiner Kindheit und Jugend war unter anderem Fußball, wo er das Amt des Kapitäns ausübte. Als Platzwart beim FC Kölliken verdiente er sein erstes Geld, welches er in Discobesuche oder sein Mofa steckte. Er entschied sich 1984 für eine Lehre als Bäcker und Konditor, die er erfolgreich abschloss. Seinen Vater lernte er erst 2001 persönlich kennen. Seither haben sie regelmäßig Kontakt.

Heute lebt er in Hergiswil (NW) bei Luzern in der Schweiz mit seiner zweiten Frau Nancy, die auch zu BoBos Crew gehört. Ihr gemeinsamer Sohn Jamiro René kam am 8. Oktober 2002 zur Welt; die Tochter Kayley Nancy wurde am 29. September 2006 geboren. Für 2007 ist ein Umzug ins fünf Kilometer entfernt gelegene Horw (Kanton Luzern) geplant.

Seit Oktober 2006 ist DJ BoBo Nationaler Botschafter des Welternährungsprogramms WFP der Vereinten Nationen (UNO) und unternahm im Rahmen dieses Projekts Anfang März 2007 seine erste Reise nach Äthiopien.

Seine erste Frau Daniela hatte während der 1990er Jahre des öfteren versucht, ihre Ehe mit Baumann als Ausgangspunkt für eine eigene Karriere zu nutzen, abgesehen von einigen Auftritten in Reality Shows (u.a. Girls Camp) führte dies jedoch nicht zu Erfolg.

Auszeichnungen

Weltweit erhielt er über 250 Gold- und 20 Platinplatten, verbuchte 28 Chartbreaker und wurde zehnmal mit dem World Music Award für "The Worlds Best Selling Swiss Recording Artist" ausgezeichnet.

Besonders Mitte der 90er-Jahre gewann DJ BoBo mehrmals den Bravo Otto unter anderem als "Bester Sänger" oder "Beste Show" sowie 2002 als erster Künstler überhaupt den "Ehren-Otto".

Im Jahr 2006 erhielt er einen Diamant-Award für 1 Million verkaufter CDs in der Schweiz. Insgesamt hat er weltweit über 13 Millionen CDs verkauft (Stand 2005).

Shows

Die Tourneen sind sehr aufwendig gestaltet, für die Planung wird ein gutes Jahr benötigt. Sie finden immer im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Bis zum 25. Februar 2006 war er mit "Pirates of Dance" in Deutschland, der Schweiz und Polen auf Tournee. Mit dieser Show trat er als erster Show-Act im renovierten Hallenstadion in Zürich auf. Ein letztes Mal war "Pirates Of Dance" am 25./26. März 2006 im Disneyland Paris zu sehen. Ab dem 30.04.2008 ist er mit der Vampires Alive Tour unterwegs.

Diskografie

Alben

  • Dance With Me (1993)
  • There Is A Party (1994)
  • Just For You (1995)
  • World In Motion (1996)
  • Magic (1998)
  • www.djbobo.ch - The Ultimate Megamix 99 (1999)
  • Level 6 (1999)
  • Planet Colors (2001)
  • Celebration (2002)
  • Visions (2003)
  • Chihuahua - The Album (2003)
  • Live In Concert (2003)
  • Rare Trax (2004)
  • Pirates Of Dance (2005)
  • Greatest Hits (2006)
  • Vampires (2007)

Videos / DVD

  • Das Live Video (1994)
  • Live On Stage (1995)
  • World In Motion (1997)
  • Magic - The Show (1998)
  • Mystasia (1999)
  • The Videos & Making Of (2000)
  • Planet Colors - The Show(2001)
  • Celebration - The 10th anniversary show (2002)
  • Visions - Live In Concert (2003)
  • Pirates Of Dance - The Show (2005)

Nur im DJ BoBo Shop erhältlich:

  • Specials Volume 1 (2006)
  • The Videos & Making Of Part 2 (2006)

Singles

  • I Love You (1989)
  • Ladies In The House (1990)
  • Let's Groove On (1991)
  • Somebody Dance With Me (1993)
  • Keep On Dancing (1993)
  • Take Control (1994)
  • Take Control (Remixes) (1994)
  • Everybody (1994)
  • Let The Dream Come True (1994)
  • Let The Dream Come True (Remixes) (1994)
  • Love Is All Around (1995)
  • There Is A Party (1995)
  • Freedom (1995)
  • Love Is The Price (1996)
  • Pray (1996)
  • Respect Yourself (1996)
  • It's My Life (1997)
  • Shadows Of The Night (1997)
  • Where Is Your Love (1998)
  • Around The World (1998)
  • Celebrate (1998)
  • Together (1999)
  • Lies (1999)
  • What A Feeling (2001; mit Irene Cara)
  • Hard To Say I'm Sorry (2001)
  • Colors Of Life (2001)
  • Celebration (2002)
  • I Believe (2003)
  • Chihuahua (2003)
  • Pirates Of Dance (2005)
  • Amazing Life (2005)
  • Secrets Of Love (2006) (mit Sandra Cretu)
  • Vampires Are Alive (2007)
  • We Gotta Hold On (2007)
  • Because Of You (2007)

Bücher

Filme

  • Handyman (CH 2005): DJ Bobo stellt sich im "Be A Star"-Casting als "René Baumann" aus dem Aargau vor und singt seine Eigenkomposition "There Is A Party".

Einzelnachweise

  1. http://www.blick.ch/sonntagsblick/sounds/artikel57340
  2. [1] SF Tagesschau: 28.000 Unterschriften
  3. http://www.netzeitung.de/entertainment/music/574391.html
  4. http://hitparade.ch/showitem.asp?interpret=DJ+Bobo&titel=Vampires+Are+Alive&cat=s
  5. http://www.20min.ch/tools/suchen/story/11199568
  6. vgl. Seminfinalergebnisse des ESC 2007 bei eurovision.de (englisch)
  7. Stern (Zeitschrift): DJ Bobo nach Grandprix aus – Die türkische Flagge hätte gereicht 11. Mai 2007