Studentendorf WHO
Stadtteil von Tübingen Studentendorf WHO | ||
---|---|---|
Basisdaten | Rang | |
Einwohner: | 1698 | 17/21 |
Ausländeranteil: | 56,1 % | 1/21 |
Stand: | 30. Juni 2007 | |
Website: | Website Stadtteil Studentendorf WHO |
Das Studentendorf WHO ist ein Stadtteil der Universitätsstadt Tübingen. Er liegt nordöstlich des Stadtzentrums.
Lage
Das Studentendorf WHO (Waldhäuser Ost) wird nördlich und östlich durch den Berliner Ring und westlich durch die Waldhäuser Straße vom Stadtteil Waldhäuser Ost abgegrenzt. Die südliche Abgrenzung zum Stadtteil Schönblick/Winkelwiese ist der Nordring.
Struktur

Das Studentendorf WHO wird vom Studentenwerk-Tübingen-Hohenheim AdÖR, verwaltet. Es ist mit seinen ca. 1700 Wohnheimsplätzen der größte Wohnheimkomplex in Tübingen und besteht aus insgesamt 25 unterschiedlich großen Wohnhäusern, welche allesamt am Fichtenweg liegen. Am markantesten stechen dabei die drei rotbraunen Hochhäuser heraus, die von vielen Punkten in Tübingen aus, aber auch etwa von der Zugstrecke nach Tübingen aus Richtung Stuttgart kommend gut sichtbar sind. Um diese Hochhäuser herum befinden sich weitere kleinere Gebäude. Das Zentrum des Wohnheims bildet das Gemeinschaftszentrum im Fichtenweg 5, welches sowohl die Wohnheimverwaltung als auch die studentischen Interessensvertretungen wie den Dorfrat WHO, das Tutorium WHO und die Studentenkneipe "Kuckuck" beherrbergt. Des Weiteren existiert im Fichtenweg 5 ein großer Festsaal, der für diverse Veranstaltungen genutzt wird. Während sich in den meisten Gebäuden nur einzelne WG-Zimmer ohne eigenes Bad und eigene Küche mieten lassen, existieren in den Flachbauten auch 1-Zimmer-Appartments mit eigenem Bad. Im Fichtenweg 9 lassen zudem auch 1 - 3 Zimmer-Wohnungen mieten. Die Zimmer in den renovierten Gebäuden verfügen sowohl über einen Kabel- als auch einen Internetanschluss. Für Bewohner mit Kindern existiert ein Kindergarten bzw. eine Kinderkrippe. Die studentische Vertretung betreibt zudem einen Gemeinschaftsraum "Dodo" (mit Internet, Tischkickern, Zeitungen, etc.), einen Stocherkahn und die Studentenkneipe "Kuckuck". Das Tutorium WHO bietet den Bewohnern Beratung, regelmäßige Spiel- und Kochabende sowie diverse Ausflüge an. Der Ausländeranteil liegt auch aufgrund vieler Studenten aus dem Ausland bei 56,1%.
Geschichte
Errichtet wurde das Studentendorf WHO in den 1970er Jahren. 1973 wurden die Hochhäuser (Fichtenweg 3,7,15) zum ersten Mal belegt. Pläne, den Fichtenweg 7 getrenntgeschlechtlich zu belegen, wurden auf Druck der studentischen Vertreter wieder verworfen. Bis 1977 wurden die Flachbauten nach und nach fertiggestellt und bezogen. Im Jahr 1999 werden die Häuser 29 und 31 fertiggestellt und bezogen. Seit der Jahrtausendwende werden die Wohnhäuser des Dorfs nach und nach renoviert und modernisiert.
Umgebung
In direkter Nähe zum Studentendorf liegt, über eine Fußgängerbrücke verbunden, ein Einkaufszentrum mit einem Supermarkt, einem Discounter, einer Arztpraxis, einer Apotheke, zwei Bankfilialen (mit Geldautomaten), zwei Bäckern, einem Blumenladen, einer Kneipe, einem Tabak- und Schreibwarenladen, einem Friseur und einer Fahrschule. Im Gebäude des Einkaufszentrum befindet sich auch eine Zweigstelle der Polizei. Direkt neben dem Einkauszentrum befindet sich zudem ein Hallenbad, das Hallenbad Nord. Gelegen am Stadtteil Waldhäuser Ost, ergeben sich auch weitere Sportmöglichkeiten wie Jogging- und Trimmpfade. Ebenfalls in der Umgebund liegt ein Bauernhof Waldhausen und ein weiteres kleines Einkaufzentrum (Vogelbeerweg 4) mit einem Bio-Supermarkt, einer Postfiliale, einem Metzger, einem Bäcker und einer Käsehandlung.
Verkehrsanbindung
Mit dem Auto:
Die einzige Straßenzufahrt in das Studentendorf WHO (Fichtenweg) liegt am Berliner Ring gegenüber dem Hallenbad Nord. Die Einmündung des Fichtenwegs führt vorbei am Parkhaus und der Zufahrt zum Fichtenweg 5 (Zentrale Wohnheimverwaltung) zur Wendeplatte mit weiteren Parkmöglichkeiten. Bedingt durch Schranken lassen sich nicht alle Häuser des Fichtenwegs ohne weiteres direkt anfahren. Insbesondere bei Ein- und Auszügen muss daher bei der Wohnheimverwaltung um die Öffnung der Schranken gebeten werden. Kontaktinformationen hierfür sind unter dem Weblink "Studentenwerk Tübingen" zu finden.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Das Studentendorf WHO ist sehr gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Werktags verbindet tagsüber ca. alle 5 bis 10 Minuten ein Bus das Studentendorf mit der Innenstadt und der Morgenstelle. In den Nächten auf den Freitag, Samstag und Sonntag fahren zudem zwei Nachtbusse das Studentendorf bis ca. 3 Uhr morgens an. An den anderen Tagen fährt der letzte Bus ungefähr um ungefähr 0 Uhr. Zwei Haltestellen liegen in direkter Nähe zum Studentendorf: Die Bushaltestelle "Ahornweg" und "Fichtenweg". Die wichtigere der beiden ist der "Ahornweg": Er wird von den Buslinien 2,3,4,5,6 angefahren (Innenstadt und Morgenstelle). Die Haltestelle "Fichtenweg" wird von der Buslinie 17 angefahren und verbindet das WHO mit der Morgenstelle.
-
Das Studentendorf WHO
-
Blick auf das Studentendorf im Winter
Weblinks