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Weichsel-Kaltzeit

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Die Weichsel-Eiszeit ist die jüngste in Nord-Europa aufgetretene Vereisung nach Elster- und Saale-Eiszeit, die um 120.000 bis 10.000 Jahre vor heute datiert wird. Ihren Namen hat sie vom in die Ostsee mündenden polnischen Fluss Weichsel. Diese geringer als vorher ausfallende Vereisung brachte immer noch eine Vereisung das gesamten Ostseeraumes mit sich. In Deutschland waren die Landstriche um die heutigen Städte Kiel, Lübeck, Schwerin, Brandenburg an der Havel, Berlin und Frankfurt (Oder) betroffen. Diese letzte Eiszeit hat durch ihr Vordringen und Zurückweichen eine geologisch relativ junge Moränenlandschaft hinterlassen. Typisch dafür sind die Urstromtäler, in denen sich auch die Flüsse Oder, Havel und Spree befinden, die fast unüberschaubare Seenlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte sowie die enorme Ansammlung von Gesteins-Geschiebe aus Finnland, Schweden und Norwegen, die als Grundmoräne oder als Endmoräne hier abgelagert wurden.

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