Diskussion:Ischämischer Schlaganfall
Überarbeitung
Habe den Artikel mal grundlegend überarbeitet. Ich hoffe damit gibt es neuen Diskussionsstoff und hoffentlich weitere Korrekturen und Ergänzungen. Viel Spaß --Sjoehest 15:33, 16. Okt 2004 (CEST)
Überarbeitung2
Also ich finde die Änderung von Benutzer:Dingo eher nicht gelungen. Im deutschen Sprachgebrauch ist noch immer der Begriff Schlaganfall typischer als das überwiegend in Fachkreisen benutzte Apoplex. Den Redirect in der entgegengesetzten Richtung zu setzen, finde ich daher ungeschickt. Ich hoffe, dass ich bald mal etwas Zeit habe, den ganzen Artikel etwas abzurunden. --Sjoehest 05:31, 1. Feb 2005 (CET)
- Da keiner einspruch erhoben hat, habe ich den artikel wieder nach "schlaganfall" verschoben. der redirect zeigt jetzt von "apoplex" auf "schlaganfall".
Find die Änderung auf Schlaganfall auch besser, da Apoplex auch in Fachkreisen einer eher veralteter Begriff ist und nicht mehr gern verwandt wird! --NobbyNobbs 18:02, 9. Aug 2005 (CEST)
Überarbeitung3
Ich habe eine Einteilung der ischämischen Infarkte eingefügt, um die bisher eingeständig bestehenden Artikel TIA und PRIND löschen lassen zu können, da diese zum einen veraltet sind und meiner Meinung nach lediglich im Artikel zum Schlaganfall eine Erwähnung verdienen, auch um die Gefahr die von einer Verwendung dieser Begriff ausgehen zu verdeutlichen.
zu Ischämie- und Infarktschwell??
Bis jetzt ist in dem Artikel ja noch nicht die Ischämieschwelle bzw. Infarktschwelle genannt worden, meint ihr das ist zu tiefgehend oder doch sinnvoll einzufügen? --NobbyNobbs 18:11, 30. Aug 2005 (CEST)
Definition "Stroke Unit"
Ist eine Stroke Unit nicht viel mehr als nur eine neurologische "Überwachungseinheit"? Soweit mir bekannt, ist eine Stroke Unit viel mehr dazu in der Lage, mit hoher Wahrscheinlichkeit alle Symptome des Schlaganfalls zu therapieren. Möglicherweise wird das in verschiedenen Ländern unterschiedlich gehandhabt, aber in Österreich werden nur Patienten mit einem Schlaganfall, der nicht über fünf Stunden zurückliegt, in einer Stroke Unit hospitalisiert.
Naja, stimmt schon, ein wenig mehr als eine Überwachungseinheit ist es schon, da da ausschließlich speziell auf Schlaganfall geschultes Personal arbeitet und alle derzeitig möglichen und wichtigen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen, was dazu führt, dass der Schlaganfall mit einem besseren Erfolg als in bspw. einem Provinzkrankenhaus behandelt werden kann.. aber alle Symptome eines Schlaganfalls - jedes Schlaganfalls - kann auch die Stroke Unit nicht beheben, dafür müsste man schon beamen können und weitaus bessere Behandlungsmethoden haben, derzeit verläßt man sich ja schon noch zum Teil auf die körpereigenen Heilungsprozesse und unterstützt diese lediglich.. --NobbyNobbs 18:09, 9. Aug 2005 (CEST)
Schlaganfall - Apoplex - Apoplexie
Ich bin von Apoplexie hierher verwiesen worden. Was genau ist denn jetzt Apoplexie? Nur ein weiteres Synonym für Schlaganfall/Apoplex? Oder hat das noch eine andere Bedeutung. Ich finde das sollte im Artikel klar werden, wenn man schon hierher verweist.
Stimme zu, das ist bis jetzt nicht erklärt. --KnightMove 23:03, 3. Mai 2007 (CEST)
- doch ist es. hier: apoplex. --sjøhest 05:47, 4. Mai 2007 (CEST)
- Soweit ich an die Rudimente altsprachlicher Kenntnisse noch herankomme ist Apoplex eine grammatikalisch falsche Verkürzung, die aber weit verbreitet ist.--79.204.51.173 14:11, 20. Nov. 2007 (CET)
Schlaganfall und Heilpraktikersicht
Es ist kaumn zu glauben, aber bei Wikipedia findet entgegen den Richtlinien eine strenge Zensur seitens schulmedizinischer Eiferer statt, die nichts anderes dulden als schulemdizinisches Wissen. Gegenteilige Ärztemeinung aus der Alternativmedizin wird geslöscht. Das schützt zwar vor kritischem Gedankengut Andersdenkender, aber es ist ein Armutszeugnis für Wikipedia. Schade! Wolf-Alexander Melhorn - http://www.melhorn.de/Schlaganfall 28.7.05, 15.00 Uhr
Sachliche kritik ist im jedem Artikel willkommen. Linkspam zur Werbung für die eigene Hompage nicht! --HAL 9000 15:12, 28. Jul 2005 (CEST)
Wenn der Zensor den Artikel aufgerufen hätte, wüsste er, dass dieser keine Werbung - Link-Spam - für meine Homepage ist, sondern ein Fachartikel von Dr. med. Berthold Kern. Aber Dr. Kern vertritt eben Außenseitermedizin! Mit dieser Zensur wird also eine Redlichkeit um Einhaltung der WP-Richtlinien vorgetäuscht, die in Wahrheit nicht gegeben und auch nicht beabsichtigtist. Wolf-Alexander Melhorn http://www.melhorn.de/Schlaganfall 28.7.05, 15.16Uhr
- es muß nicht jede außenseitermeinung in jedem artikel verlinkt werden. udn schon gar nicht mit gewalt. -- ∂ 15:22, 28. Jul 2005 (CEST)
- Gegenteilige Ärztemeinungen aus der Alternativmedizin sind aber in den seltensten Fällen evidence-proved. Außerdem ist es einfach penetrant, wie versucht wird, (s)eine Meinung hier in die Artikel einzustellen. Aber die gleiche Diskussion gibt es ja u.a. bei Strophanthin und Myokardinfarkt. Und dass die Homepage alles andere als seriös rüberkommt, das sieht schon ein medizinischer Laie. Ansonsten schließe ich mich der Meinung von D an. --Flothi 15:23, 28. Jul 2005 (CEST)
Das amüsiert so an den Eiferern von Wikipedia. In der Regel wissen Sie nichts anderes als Schulmedizinisches, das in der Regel von der Pharmaindustrie finanziert wurde, damit die ihre Pillen absetzen kann. Das nennt sich dann 'evidence-proved'. Teils jahrhundertealte Erfahrungsmedizin ist natürlich demgegenüber nicht 'evidence-proved'. Da muss es dann allerdings auch niemand verwundern, dass die Schumedizin in der BRD im Praxisalltag so versagt. Vielleicht brächte es manchen weiter, würde ihm nur die Gelegnheit gegeben, mal etwas zu lesen, das 'non-evidence-proved' ist. Aber das haben offenbar viele so zu fürchten, dass sie nicht mal einen Link dulden. Wolf-Alexander Melhorn - http://www.melhorn.de/Schlaganfall 28.7.05, 15.35 Uhr
- Ich probiere ja, sowas zu lesen, aber nach dem dritten Absatz liege ich lachend am Boden - weiter komm ich selten. Die Pathophysiologie des Apoplexes und des Myokardinfarkt sind eindeutig belegt worden - wieso also dann mit irgendwelchen dahergelaufenen Meinungen kommen; eine Übersäuerung kann durchaus sein, aber die Ursache liegt in der mangelnden Blutversorgung. Noch Fragen? Nö, für mich ist die Sache damit gegessen. Aber die Penetranz und den Eifer von Heilpraktikern habe ich schon am eigenen Leibe erfahren dürfen (kein Wunder, dass man vor diesen Personen keinen Respekt hat; nen Achillessehnenabriss mit "Fuß verdreht" kommentiert...) Ich denke, es gibt durchaus angesehen Wissenschaftler, die das ganze nicht nur hobbymäßig, sondern beruflich machen. --Flothi 15:46, 28. Jul 2005 (CEST)
- habe mir erstens erlaubt etwas struktur in die diskussionsseite zu bringen. inhalte wurden nicht verändert...
- zweitens finde ich die auf der angegebenen Seite dargestellten theorien bedenklich und schlichtweg falsch. nun ist es ja durchaus möglich, dass Elektrolytlösungen gegen (Zitat) "leichtere Hirnstörungs-Erscheinungen" (wie sie bei elektrolytentgleisung und dehydrierung älterer menschen auftreten können) helfen können, was das aber mit der behandlung des schlaganfalls oder seiner vorbeugung zu tun hat ist schwierig zu verstehen. letzten endes werden doch hier wohl einfach nur ursache und wirkung verkannt. ischämisches gewebe wird eben nun mal sauer. die ursache des hirninfarktes ist doch aber deshalb nicht die azidose... kopfschüttelnd --Sjoehest 16:17, 28. Jul 2005 (CEST)
Die Diskussion werde ich nicht fortsetzen. Das ist vergeudetete Zeit und ich gehe auch davon aus, dass all das hier in absehbarer Zeit ohnehin gelöscht wird, damit keiner diese Diskussion noch lange verfolgen kann.
Aber Sjoehest argumentiert wie viele dieser eifrigen Medizinstudenten auf der Basis seines(ihres) Schulwissens und kennt die Praxis nicht. Erstaunlich ist für mich nur die Selbstüberschätzung der jungen Leute und ihre Überheblichkeit. Sie wollen nichts wissen und auch nichts dazu lernen, verteidigen ihren schulmedizinischen Wissensstand aber eben deshalb umso härter, damit keiner ihre Wissensmängel bemerkt. Die Praxis am Patienten wird später auch sie lehren, dass es so aber nicht läuft.
Das Heilen von Menschen ist älter als das gesponserte 'evidence-proved' Wissen, das heute gelehrt wird und es gibt trotz sehr hoher Ärztedichte bekanntlich mehr Kranke in der BRD als sonst wo auf der Welt. Und mache sich keiner vor, das läge etwa daran, dass mehr Ärzte eben auch mehr Krankheiten finden! Krankheiten zu 'finden' ist schließlich keine Schatzsuche - jedenfalls nicht für den Kranken, sondern allenfalls für den Therapeuten mit vielen und teuren Maschinen.
Wieso sonst gibt es überhaupt immer mehr Heilpraktiker in der BRD? Es sind nicht alle gut. Keine Frage! Aber die sortiert der Gesundheitsmarkt sehr schnell aus - anders als bei den Ärzten! Jedenfalls gibt es kaum einen Patienten, der zu mir kommt und nicht vorher bei einem Arzt oder in einer Klinik war. Wären die alle so gut, wie hier glauben gemacht wird, müssten sie nicht zum Heilpraktiker und dort dann Geld für ihre Gesundung bezahlen!
Der geistige Stillstand durch Dünkel ist in der Ärzteschaft leider unausrottbar und die Studenten, die hier ohne Rücksicht auf das wirkliche Interesse der Leser Wikipadia für sich in Beschlag nehmen, tun ihrer Zunft damit letztlich nichts Gutes an und den Kranken schon gar nicht. Was bei Wikipedia wieder mal unter dem Deckmantel der Anonymität abgeht, ist noch immer die gleiche Hetze, wie jene, mit der seit Jahrzehnten die nicht lehrkonformen Behandler in Deutschland diskriminiert und kammerseitig sogar verfolgt werden. Beispiele wie Dr.Kern gibt es in der Geschichte genug. Daher traut sich auch heute kein Arzt mehr aus der Deckung.
Aber eben so fahrt ihr Verfechter des 'reinen Glaubens' - nicht des Wissens! - das Gesundheitssystem der BRD an die Wand. Es würde manchen fachlich und menschlich weiter bringen, er würde mal mit etwas mehr Demut an die Sache herangehen. Wolf-Alexander Melhorn - http://www.herzinfarkt-news.de 29.7.05, 11.00 Uhr
- Nun soll die Wikipedia schließlich ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie sein, nicht etwa ein Diskussionsforum. Wenn es Dir gelingt, in den eigentlichen Artikeltext eine Passage einzubauen, die Deine Ansichten (und die des Dr. Kern) sinnvoll und kurz gefasst plausibel macht, würde wohl auch kein Bedarf bestehen, den von Dir eingefügten Inhalt zu entfernen, jedem Bearbeiter stünde die Möglichkeit zur Verfügung, im Text die schulmedizinisch nicht bestätigte Theorie in Frage zu stellen. Allein das sture Einstellen und Wiedereinfügen eines Links, der dem interessierten Laien alles bietet, nur keinen schnellen Überblick zu dem betreffenden Thema, kann jedoch nicht das sein, was eine Online-Enzyklopädie braucht; das ist nicht DER WEG! Die Beschimpfung der Leute, die sich hier damit beschäftigen, wildgewordene Spammer sowie Müll- und Werbefritzen aus dem Bestand zu tilgen, bringt Dich auch nicht weiter. Ich weiss, dass Du schon seit langen Jahren an der Kern-Sache arbeitest, aber auf diese Weise wirst Du hier keine Unterstützung finden. Mach Dir doch einfach mal die Mühe, einen kurzen Absatz zum Thema auszuarbeiten und stell das ein. Jeder Kritiker kann den ja dann vor Ort ungelöscht in Zweifel ziehen; mehr darfst Du wirklich nicht erwarten - und mehr sollte man auch nicht erwarten, da dies ja ein WIKI ist, gell? MfG, Sicher 09:09, 30. Jul 2005 (CEST)
- PS: Den Verlauf der Artikelversionsgeschichte sowie der Diskussion wird man immer nachvollziehen und beobachten können, von daher ist Deine Zensur-Paranoia etwas unbegründet. Sofern Du also die Wikipedia zur Verbreitung Deiner Meinung benutzen möchtest, stünde auch Dir etwas mehr Demut im Umgang mit der WP-Gemeinschaft an: Informiere Dich oder lass Dich informieren darüber, was die Wikipedia ist und wie sie funktioniert. Ohne diese Voraussetzung erfüllt zu haben, brauchste hier nämlich ganz sicher nicht rumzunölen.
Naja, ich denke man sollte die Sicht der Heilpraktiker nicht gänzlich verteufeln! Was wirklich genau zu den verschiedenen Ursachen eines Schlaganfalls führt ist auch in der Schulmedizin letzlich nicht gänzlich aufgeklärt oder möchte mir hier jemand erklären wie genau sich ein Thrombus bildet, warum diese unterschiedliche Formen haben und an verschiedensten Gefäßen ansetzen, was das Loslösen eines Thrombus auslöst, was die Ruptur eines Aneurysmas auslöst usw. man könnte wahrscheinlich für jede schulmedizinisch angeführte Ursache des Schlaganfalls immernoch Lücken in der Erklärung aufzählen.
Allerdings muss man auch mal festhalten, dass es höchstwahrscheinlich so einfach wie Dr. Kern das beschreibt auch nicht sein wird.
Das sind halt einfach zwei Erklärungsansätze und irgendwo kann ich den Ärger der Heilpraktiker schon verstehen, wenn ihre Meinung immer wieder einfach abgetan wird und nicht als gleichwertiger Erklärungsansatz anerkannt wird, nur weil derzeit in Deutschland halt die Schulmedizin (in bestimmten Bereichen zu recht) überwiegt.
Die Erkenntnisse der Mediziner über unterschiedliche Krankheiten erweitern sich immer mehr und man muss schon zugeben, dass die medizinische Forschung und Lehrmeinung durchaus sehr stark durch Parmaunternehmen geprägt und mitgestaltet wird, (wer das nicht glaubt, kennt den Alltag in vielen großen Forschungseinrichtungen Deutschlands und wahrscheinlich der Welt nicht oder guckt nicht richtig hin!) was auch wieder bedeutet, dass sicherlich (wie häufig kann ich nicht einschätzen) Wissen über Krankheitsprozesse zurückgehalten bzw. verfälscht wird, um die Profite bestimmter Unternehmen nicht zu vermindern.. --NobbyNobbs 18:31, 9. Aug 2005 (CEST)
Diese ewigen Diskussionen zwischen "Wissenschaftlern" und "Nicht-Wissenschaftlern" zu jedem sich anbietenden Thema, nervt so langsam. Insbesondere der Versuch "evidence proved" und Erfahrungswissen gleichzusetzen. Erfahrungswissen ist trügerisch, wie sich in der Geschichte (auch der Medizin) immer wieder bewiesen hat. Nicht umsonst leben ganze Alternative Medizinrichtungen von anekdotischen Heilungsgeschichten. Sobald ein vernünftiger Test gemacht wird, ist aber alle Wirkung verflogen. (Homöopathie, Geistheilen etc.) Die Erfahrungen einzelner (Placebo)-Erfolge lässt die Verfechter aber immer wieder an die Wirksamkeit glauben. Nicht umsonst haben Mediziner über Jahrzehnte den Aderlass für eine ganz tolle Sache gehalten. Wenn der Patient überlebt, war die Methode erfolgreich. Stirbt der Patient, hat selbst diese sonst so erfolgreiche Behandlung nicht gereicht. Medizin, an die geglaubt werden muss, damit sie hilft, ist eben nicht objektiv wirksam. Glücklicherweise haben wir inzwischen wissenschaftkliche Methoden, die uns helfen Sinn von Unsinn zu unterscheiden. Im Sinne einer objektiven Beschreibung von Fakten im Rahmen von Wikipedia sollten wir uns also auf eine wissenschaftliche Sichtweise beschränken. Sollte ein komplementäres Modell besser sein, wird es schnell von der Wissenschaft angenommen. (Bitte jetzt keine albernen Verschwörungstheorien, nach denen die Wissenschaft sich gegen neue und bessere Erkenntniss wehrt. Sobald eine Aussage bewiesen ist, ist sie Teil der Wissenschaft.)
(84.190.152.5 16:18, 20. Aug 2005 (CEST))
Sorry, aber scheinbar hast du einfach null Ahnung von empirischen Untersuchungen und Forschungen, den soo einfach wie du dir das scheinbar vorstellst, ist der Beweis einer Aussage sicherlich nicht! Und evidence proved ist ein so unglaublich fehlleitender Begriff, dass du ihn sicherlich auch nicht in höher angesehenen Fachzeitschriften oder Quellen finden wirst!
Ich werd mich hier jetzt nicht zu den verschiedenen Störquellen und ungenauigkeiten selbst vollkommen korrekt durchgeführter Untersuchungen auslassen, will nur noch sagen, dass in der Praxis Untersuchungen nicht immer so sauber laufen..--NobbyNobbs 15:14, 22. Aug 2005 (CEST)
Ich habe auch nicht gesagt, dass wissenschaftliche Methoden fehlerfrei sein. Es gibt viele Fehlerquellen in Aufbau, Durchführung und Auswertung. Trotzdem bleiben diese Methoden dem "evidence prooved"-Gedanken in der Verlässlichkeit der Ergebnisse weit überlegen. (Versuchsleitereffekte, Wiederholbarkeit etc.) Also sollte man nicht so tun als stünde die "Erfahrung" derjenigen, die an etwas Glauben (und Geld damit verdienen) und eine wissenschaftliche Untersuchung qualitativ auf einer Ebene. 84.190.152.5 (IP per Hand eingetragen, da ich jetzt eine andere habe)
Du hast schon recht, dass die wissenschaftliche Methode eine bessere Überprüfbarkeit aufweisen kann, allerdings sollte man die jahrzehntelange (teils noch mehr) Erfahrung mancher (!) nicht streng wissenschaftlicher Methoden nicht einfach so deklassieren. Auch mit dem Argument, damit wolle man ja nur Geld verdienen, denn in der wissenschaftlichen Forschung geht es eben auch zum größten Teil ums Geld verdienen!
Keine Seite kann meiner Meinung nach die absolute Wahrheit für sich beanspruchen und daher sollte man nicht vorschnell andere Meinungen abtun!--NobbyNobbs 22:00, 25. Aug 2005 (CEST)
NobbyNobbs, ich bin ganz Deiner Meinung. Ich beziehe mich aber auf Sätze, wie den folgenden: "Das sind halt einfach zwei Erklärungsansätze und irgendwo kann ich den Ärger der Heilpraktiker schon verstehen, wenn ihre Meinung immer wieder einfach abgetan wird und nicht als gleichwertiger Erklärungsansatz anerkannt wird, nur weil derzeit in Deutschland halt die Schulmedizin (in bestimmten Bereichen zu recht) überwiegt." So steht es weiter oben. Hier wird suggeriert, es handele sich um "gleichwertige Erklärungsansätze" und die unterschiedliche Akkzeptanz läge daran, dass "die Schulmedizin überwiegt". Das ist nunmal Quatsch. Der Grund, aus dem die Erklärungsansätze nicht gleichwertig sind und warum die Schulmedizin zu recht überwiegt, habe ich nur oben beschrieben.
Ich brauche endlich mal ein Nick :-) 84.190.165.163 22:26, 25. Aug 2005 (CEST)
Gut, der Satz war ein wenig übertrieben, aber man muss ja mal auch ein Gegengewicht schaffen und klar machen, dass die wissenschaftliche Methode NICHT die Wahrheit an sich aufdeckt. Ich denke aber schon, dass man den Ansatz als gleichwertig zur ERKLÄRUNG ansehen sollte, solange man die Methode nutzt die sich in der Praxis zur BEHANDLUNG besser bewährt!(Ich weiß ich weiß, das ist schwer zu machen, aber damit will ich sagen, dass man sich die Möglichkeiten im Kopf offenhalten sollte!) Denn wenn ich mir nur meine Methode/Theorie angucke werde ich den wirklichen Ursachen, die wir bisher nicht gefunden haben, nicht näher kommen. --NobbyNobbs 23:24, 28. Aug 2005 (CEST)
Wissenschaft deckt nicht die Wahrheit auf, sie bildet Modelle, die die Realität erklären können, überprüfbar sind und keinen anderen Fakten widersprechen. Es steht jedem frei alternative Modelle zu entwickeln und zu beweisen, dass sie dem bestehenden überlegen sind (sonst bringen sie ja keinen Erkenntnisgewinn) und schon sind wir wieder am eigentlichen Punkt. Erfahrungswissen sagt wenig über das Modell aus und die Idee zweier "gleichwertiger" Modelle ist eben Quatsch, da ja maximal eines richtig sein kann. Also her mit den Beweisen. Ich denke Du siehst, dass ich Deinem letzten Satz voll und ganz zustimme.
Und hier mein neuer Nick: Zaphod B. 11:29, 11. Sep 2005 (CEST)
Beitrag ist zu lang
... da sollte man wenn irgend möglich auslagern.
Zur Diskussion oben: Was gesichertes Wissen ist wird im Problemfall immer noch vor Gericht entschieden - und da haben Heilpraktiker vernünftigerweise keinen leichten Stand. -- Robodoc ± 20:15, 8. Okt 2005 (CEST)
Lyse
<zitat> Eine Pilotstudie, die im Jahr 2005 im New England Journal Of Medicine erschien, weist auf einen günstigen Einfluss von Ultraschall bei Hirninfarktpatienten unter Lysetherapie in den ersten 3 bis 6 Stunden hin. </zitat> merkwürdige formulierung. man könnte sich fragen, wie beeinflußt der ultraschall wohl die hirninfarktpatienten...
@jannek: nun steht das zeitfenster zur lyse ein paar mal drin, ist wohl nicht nötig, oder?!? da du es eingetragen hast, sollst du auch die chance haben es zu korrigieren.
--sjøhest 14:08, 30. Dez 2005 (CET)
Meiner Meinung nach ist der Beitrag zum Thema Apoplex vollständig und sehr gelungen!!
- Den oben von Sjoehest zitierten Satz "Eine Pilotstudie, die im Jahr 2005 im New England Journal Of Medicine erschien, weist auf einen günstigen Einfluss von Ultraschall bei Hirninfarktpatienten unter Lysetherapie in den ersten drei bis sechs Stunden hin." finde ich ebenfalls unverständlich und habe ihn deshalb vorerst hierher verschoben (=aus dem Artikel entfernt). Da waren in diesem Kapitel (Lysetherapie) auch für mich unverständliche Ziffern ((6) und (7) glaube ich) drin, die keinen Bezug zum Artikel hatten (=ehemaliges Literaturverzeichnis ?), habe ich ebenfalls entfernt. Gruß, Jürgen --JHeuser 07:26, 6. Jan 2006 (CET)
Lesenswert-Diskussion
- Mkill 15:42, 5. Jan 2006 (CET) Pro Als Nicht-Mediziner fühle ich mich gut zum Thema informiert. --
- Vorerst Neutral mit Tendenz zu contra. Der Artikel ist m.E. schön geschrieben und aufgebaut, aber in einigen Teilen nach meinem Eindruck noch zu unfertig. Über ein paar „Kleinigkeiten“ (Begriffsklärung erst nach dem Inhaltsverzeichnis, Ziffern statt ausgeschriebener Zahlen, Grafik passt nicht zu den Hirngefäßen, mehrfache wikilinks auf gleiche Begriffe, Anführungszeichen, unerklärliche Ziffern aus vermutlich ehemaligen Literaturverzeichnissen, unerklärte Abkürzungen wie ACP und s.c. ...) kann ich Wegsehen und habe begonnen, sie im Artikel zu korrigieren. Aber dann sind mir zu viele inhaltliche Probleme begegnet, die ich so nicht stehenlassen kann:
- Bei Ursachen fehlt der ausdrückliche Hinweis auf Vorhofflimmern (derzeit erscheinen Rhythmusstörungen nur unter "seltene Ursachen", was falsch ist)
- "Beim nicht intubationspflichtigen Patienten sollte dies mit einer Maske und einem Sauerstofffluss von 10-15 l/Min. erfolgen" diese Aussage war mir unbekannt, müsste begründet werden
- "Als Richtwert gilt, dass erst medikamentös eingegriffen werden soll, wenn der Blutdruck 220/160 mmHg überschreitet" ebenfalls unbekannt, belegen!
- Antibiose nur bei bakterieller Infektion
- Der Satz bei Prophylaxe ist falsch (man kann gar nicht alle bei „Risikofaktoren“ genannten Zustände behandeln, darauf wird aber ausdrücklich verwiesen); außerdem gehört Prophylaxe nicht zur Therapie, wenn man gleich danach ausdrücklich von Sekundärprophylaxe schreibt.
- Die Sekundärprophylaxe entspricht nicht den aktuellen Leitlinien von 2005.
- An der Stelle konnte ich erstmal nicht weiterlesen (sorry), aber all' diese Punkte kann zumindest ich in wenigen Tagen nicht abarbeiten. Geklärt werden müssen sie aber! --JHeuser 07:57, 6. Jan 2006 (CET)
- ISBN 1-56375-091-0). Der Artikel hat keinen Gesundheitshinweis, die Prinzipien der Gefäßdiagnostik sind überhaupt nicht erwähnt. Wozu ein EEG in der Primärdiagnostik des Hirninfarktes gut sein soll weiß ich nicht, ob eine Lähmung kontralateral ist hängt vom Schädigungsort ab, Leitsymptom des Schlaganfalls=Babinski: besteht das ganze Gehirn aus der Pyramidenbahn? usw. usw. @Jürgen: 15 Liter Sauerstoff pro Minute, Risikofaktor Alter behandeln, systolischer Druck von 160, noch Fragen? Gruß -- Andreas Werle 10:36, 6. Jan 2006 (CET) Kontra Wie man an den Kapiteln Risikofaktoren, Therapie und zeitlicher Verlauf der Symptome sehen kann soll der Artikel wohl das Lemma "Ischämischer Hirninfarkt" darstellen. Wenn man das machen will, dann sollte man auch darüber schreiben. Was ein "Schlaganfall" ist weiß ich nicht. Ganze Kapitel bestehen nur aus Listen. Es ist kein einziges Buch zitiert, das sich aus fachlicher Hinsicht ausschließlich mit dem Lemma beschäftigt (etwa: Marc Fisher: Cerebrovascular Disorders. London 1994.
- den Gesundheitshinweis hab ich gerade nachgetragen --schlendrian •λ• 11:46, 6. Jan 2006 (CET)
IMHO ist kein Gesundheitshinweis nötig. Wir haben im Impressum einen Disclaimer, das sollte reichen. --zeno 20:09, 6. Jan 2006 (CET)
Hallo Schlendrian.
Also: das Lemma "Schlaganfall" ist nicht geeignet den Sachverhalt darzustellen. "Schlaganfall" ist genauso ein Jargon wie "Motten" für die Tuberkulose oder "Dünnpfiff" und "Kotzeritis" für einen gastrointestinalen Infekt. Man muß trotzdem zu einem solchen Lemma was schreiben weil der Begriff weit verbreitet ist.
Zuerst wäre es aber wichtig, das die bisher beteiligten Autoren einsehen, das das Thema "Ischämischer Hirninfarkt" nicht unter Schlaganfall oder Apoplex abzuhandeln ist.
Ich würde vorschlagen, das man unter dem Lemma [[Zerebrovaskuläre Erkrankungen]] eine Begriffsklärung macht in dem man auf die entsprechenden Erkrankungsgruppen verweist. Das gibt dann einen kurzen Artikel, der trotzdem sehr sorgfältig erstellt sein muß, weil dort ja definiert werden soll, wie zerebrovaskulär bedingte Erkrankungen zu gliedern sind. Das Stichwort Schlaganfall verlinkt man einfach dort hin.
Da unterscheidet man dann die chronischen Erkrankungen (Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie und subdurales Hämatom) von den subakuten (Sinusvenenthrombose), diese von den akuten wie einer Hirnblutung (neurochirurgisch verlinkt!) und den nahezu perakuten wie der SAB. Die Blutungen muß man von den ischämischen Ereignissen unterscheiden, die arteriellen von den mikrovaskulären und den venösen Prozessen usw.
Dann schaut man an, was schon da ist: die SAB ist schon ein guter Artikel, Hirnvenenthrombose gibts auch schon, aber auch die Sinusvenenthrombose, da heißt es zusammenlegen, ein subdurales Hämatom gibts schon als hämatologischen Sub-Stubb(!) und ein [[Epiduralhämatom|epidurales Hämatom]] gibts noch nicht, muß man neu anlegen, die Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie beschäftigt sich schon mit den mikrovaskulären Erkrankungen, TIA gibts auch schon, und mit dem Wallenberg-Syndrom hats auch schon einen Hirnstamminfarkt. Es gibt sogar schon einen Stubb fürs MELAS-Syndrom! Den [[Ischämischen Hirninfarkt]] kann man also neu anlegen. Das was man in der Begriffserklärung für den Schlaganfall nicht braucht, kann man dort weiter verwursten.
Okay. Bevor jetzt jemand anfängt gleich neue Artikel anzulegen, laßt uns das doch erst mal vernünftig ausdiskutieren. Ich schreibe im Moment den Artikel Neurologie komplett neu. Da bin ich noch etwas mit beschäftigt. Bin aber sonst gerne bereit mich an der Konzeption weiter zu beteiligen. Aber bitte keine Schnellschüsse, sonst gibt hinter her nur Frust und Aufräumarbeit.
Gruß -- Andreas Werle 21:32, 6. Jan 2006 (CET)
Ein Gutes hat die Verlinkung auf der Hauptseit wg. Sharon und die damit in Gang gekommen Lesenswert-Diskussion ja. Ihr seid auf den Artikel aufmerksam geworden. Die on Andreas vorgeschlagenen Veränderungen sollten wir in der tat noch diskutieren, schließlich soll noch eine Art "Oma-Verständlichkeit" erhalten bleiben. Schwierig hat sin der letzten Zeit bei dem Schlaganfall-Artikel gezeigt, dass eine Menge Laien und Paramedics bzw auch Fachfremde (wie ich) an dem artikel rumgedoktert haben un ihre persönlichen Erfahrungen eingebracht haben. Daher rühren dann solche Feststellungne wie die der kontralateralen Lämung, des Einsatzes des EEGs etc. Bin also gerne dabei bei der Sortierung es ganzen Komplexes. Könnte z. B. den Artikel zur epiduralen Blutung anlegen.. --sjøhest 08:35, 7. Jan 2006 (CET)
- Stimmt, ich hatte Schlaganfall noch nichtmal auf meiner Beobachtungsliste. Ich hätte folgenden pragmatischen Vorschlag zur "Lemma-Gliederung", wenn wir uns erstmal auf die akuten zerebralen Defizite beschränken:
- Schlaganfall (neu zu schreiben, beschränkt auf Klinik, mögliche Ursachen, Akutdiagnostik, Akuttherapie...)
- Ischämischer Hirninfarkt (=ischämischer Schlaganfall, das wäre der jetzige Artikel Schlaganfall)
- Hirnblutung (gibt's schon), "darunter" dann die o.g.
- Wie wäre das für euch ? Gruß --JHeuser 08:51, 7. Jan 2006 (CET)
Hallo!
Eine Definition aus dem Lehrbuch:
Ein "Schlaganfall" (Stroke) ist ein plötzlich einsetzendes fokales oder globales neurologisches Defizit, verursacht durch eine Ischämie des Gehirngewebes oder Blutung in oder um das Gehirn herum als Ergebnis einer Erkrankung der hirnversorgenden Gefäße.
Problem:
- Umgangssprachlich meint ein Schlaganfall eher ein "ischämischer Hirninfarkt" oder eine "intracerebrale Blutung".
- Das SDH ist eine Blutung ums Gehirn herum, geht aber nicht plötzlich.
- Eine Blutung ist immer definitiv, aber eine Ischämie kann zu einer Gewebsschädigung führen oder nur ein vorübergehendes Defizit machen (TIA).
- Ein embolischer Hirninfarkt ist eigentlich keine Gefäßerkrankung. Das embolisierte Gefäß selbst kann völlig gesund sein.
- es gibt auch weitere ischämische Hirninfarkte, die nicht gefäßbedingt sind: Hämoglobinopathien, Hyperkoagulation, Hyperviscosität, Melas-Syndrom ...
Die Definition im engeren Sinne könnte also lauten:
Als "Schlaganfall" im umgangssprachlichen Sinne bezeichnet man ein plötzlich einsetzendes fokales oder globales neurologisches Defizit (Halbseitenlähmung, Bewußtseinsminderung, Hirnnervenstörung o.ä.). Die unmittelbare Ursache ist hierbei entweder eine vorübergehende oder dauerhafte Minderdurchblutung des Hirngewebes (Ischämie) oder eine Blutung in das Gehirngewebe oder in die Räume zwischen dem Schädelknochen und der Hirnoberfläche, die durch Hirnhäute unterteilt sind. In den meisten Fällen geht dem Ereignis eine Gefäßerkrankung vorraus.
Gruß -- Andreas Werle 09:52, 7. Jan 2006 (CET)
- Also wenn jetzt schon Benutzer anonym Teile des Artikels hin und her verschieben, dann kann man eine vernünftige Bearbeitung vergessen. Wie sperrt man eine IP? Gruß -- Andreas Werle 23:18, 10. Jan 2006 (CET)
- hab ich doch gesagt, ist echt schwierig... ;-) --sjøhest 23:46, 10. Jan 2006 (CET)
- Also wenn jetzt schon Benutzer anonym Teile des Artikels hin und her verschieben, dann kann man eine vernünftige Bearbeitung vergessen. Wie sperrt man eine IP? Gruß -- Andreas Werle 23:18, 10. Jan 2006 (CET)
Habe die Definition verfeinert und die Inzidenzzahlen mit Literaturangabe verbessert.
Die Differenzialdiagnosenliste ist fragwürdig, denn, wie in der Vorbemerkung richtig beschrieben, zählen Hirnblutungen jeder Art mit zum Bild des Schlaganfalls, genauer werden sie als hämorrhagischer Schlaganfall dem ischämischen gegenübergestellt. Deswegen müssten sie in der Definition unter hämorrhagischem Infarkt genauer erläutert werden und nicht als Differenzialdiagnosen dem Schlaganfall gegenübergestellt werden.t
Überarbeitung
habe den Artikel teilweise überarbeitet, bin aber noch nicht ganz fertig. Ich denke es gibt noch einige inhaltliche Fehler und Längen zu beseitigen. --Zst 14:15, 10. Feb 2006 (CET)
Rück-Verschiebung: "Primär ischämischer Hirninfarkt" -> "Schlaganfall"
Halo zusammen !
Den Begriff "Primär ischämischer Hirninfarkt" habe ich noch nie gehört und er kommt mir schwer über die Lippen. Schlaganfall finde ich dagegen griffiger und für eine Enzyklopädie für jedermann sinnvoller.
Im übrigen zählt der Pschyrembel unter Schlaganfall sowohl die ischämische Infarkt als auch hamörrhagische Insulte !
Daher plädiere ich für Rückverschiebund zu Schlaganfall.
Meinungen ?
Besten Gruß, --Applepie 00:31, 1. Mär 2006 (CET)
- also ich schließe mich meinem vorredner an. für ein neurologisches lehrbuch ist der titel sicher richtig, für den benutzer einer enzyklopädie ist "schlaganfall" naheliegender. ansonsten will ich mich aber nicht weiter für den artikel engagieren, da sind mir doch schon zu viele köche am werke (gewesen). insgesamt ist der artikel auch nach den letzten änderungen immer noch nicht rund, das literaturverzeicnis greift nicht (mehr) die im artikel zitierten beiträge auf, etc. --sjøhest 05:46, 1. Mär 2006 (CET)
Ich verweise erst mal auf meine Argumente weiter oben. Schlaganfall ist eine unpräzise populäre Formulierung. Die unpräzise Formulierung erzwingt eine unpräzise Darstellung und Konfusion in der ganzen weiteren Debatte um den Sachverhalt. Was außer einem Lehbuch soll denn der Maßstab in einer Darstellung einer Krankheit sein? Seid ihr alle schlauer als Merrit und Co? Würdet ihr einen Artikel mit dem Titel "Herzschmerzen" schreiben und darunter den Herzinfarkt und Einblutungen in den Herzbeutel als Verletzungsfolge gemeinsam abhandeln, bloß weil alle Leute sagen, sie haben manchmal Herschmerzen? Das ist doch absurd. Gruß -- Andreas Werle 09:42, 1. Mär 2006 (CET)
- Konfusion ist durchaus möglich aber problemlos vermeidbar. Es geht doch letztendlich um akut auftretende neurolog.zerebrale Symptom. auf Grund von 1.)Ischämie ODER 2.)Blutung. Zwei Gliederungspunkte mit kurzer Info und Link zu den den speziellen Genesen (z.B. SAB o.Ä.) Werde morgen mal in meinen Neuro Büchern schauen, wie das dort gelöst ist. Wie es der Pschyrembel macht habe ich ja schon beschrieben. Besten Gruß, --Applepie 00:15, 2. Mär 2006 (CET) P.S. Patient: "Herr Doktor was habe ich denn nun ?" Arzt:" Einen Primär ischämischer Hirninfarkt!" Patient: "Hä?"
Lieber Appelpie. Also nochmal!
Zuerst nachdenken wie es sein soll, dann vernünftig gliedern, dann einen Plan machen, welche Artikel man neu anlegt, dann das vorhandene Material darauf sinnvoll verteilen. Artikelnamen zu ändern ist keine Klärung des Sachverhaltes und keine Frage einer Abstimmung. Zuerst ist der Sachverhalt zu klären und am Ende kann man dann auch Artikelnamen ändern, wenn es sinnvoll ist. Wie ich schon sagte:
Ich würde vorschlagen, das man unter dem Lemma [[Zerebrovaskuläre Erkrankungen]] eine Begriffsklärung macht in dem man auf die entsprechenden Erkrankungsgruppen verweist. Das gibt dann einen kurzen Artikel, der trotzdem sehr sorgfältig erstellt sein muß, weil dort ja definiert werden soll, wie zerebrovaskulär bedingte Erkrankungen zu gliedern sind. Das Stichwort Schlaganfall verlinkt man einfach dort hin.
Da unterscheidet man dann die chronischen Erkrankungen (Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie und subdurales Hämatom) von den subakuten (Sinusvenenthrombose), diese von den akuten wie einer Hirnblutung (neurochirurgisch verlinkt!) und dem ischämischen Hirninfarkt und den nahezu perakuten wie der SAB. Die Blutungen muß man von den ischämischen Ereignissen unterscheiden, die arteriellen von den mikrovaskulären und den venösen Prozessen usw.
Dann schaut man an, was schon da ist: die SAB ist schon ein guter Artikel, Hirnvenenthrombose gibts auch schon, aber auch die Sinusvenenthrombose, da heißt es zusammenlegen, ein subdurales Hämatom gibts schon als hämatologischen Sub-Stubb(!) und ein [[Epiduralhämatom|epidurales Hämatom]] gibts noch nicht, muß man neu anlegen, die Subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie beschäftigt sich schon mit den mikrovaskulären Erkrankungen, TIA gibts auch schon, und mit dem Wallenberg-Syndrom hats auch schon einen Hirnstamminfarkt. Es gibt sogar schon einen Stubb fürs MELAS-Syndrom! Den [[Ischämischen Hirninfarkt]] kann man also neu anlegen. Das was man in der Begriffserklärung für den Schlaganfall nicht braucht, kann man dort weiter verwursten.
Das läuft darauf hinaus, eine Vernünftige Gliederung zu machen, mit einem Übersichtsartikel und gemäß den dort erarbeiteten Definitionen entsprechnd sinnvolle Artikel anzulegen. Der "Schlaganfall" steht dabei nicht im Mittelpunkt, weil es nur ein Wort ist und keine Krankheit. Wie man sowas machen kann habe ich hier und da erprobt: Neurokutane Erkrankungen, Phakomatose etc. PS: das Mißverstehen der Patienten resultiert manchmal aus der mangelnden Kenntnis der Ärzte. Wenn Du jetzt in ein Lehrbuch guckst ist es noch nicht zu spät.
Wollen wir mit der Planung eines Übersichtsartikels zerebrovaskuläre Erkrankungen anfangen?
Gruß -- Andreas Werle 12:11, 2. Mär 2006 (CET)
- Hi Andreas ! Zerebrovaskuläre Erkrankungen (meine Bücher sprechen beim Schlaganfall von Zerebrovaskulärer Insuffizienz) als Übersichtsartikel bzw. Begriffserklärung finde ich sehr gut ! Zu Epiduralblutung habe ich was im Artikel Hirnblutung geschrieben und deinen Epiduralblutung-Stub mit reingeholt. Wahrscheinlich rollen sich dir beim Begriff Hirnblutung schon wieder die Zehennägel auf, nicht wahr ;o) Desweiteren bastel ich gerade mit Inkskape eine schematische Grafik zur unterscheidung von EDH, SDH und SAB. Die Erstellung des Übersichtsartikels würde ich gerne dir überlassen, da du schon einen guten Überblick über die abhängigen Artikel hast. Primär ischämischer Hirninfarkt kann dann so bestehen bleiben. Der Vorschlag zur Rückverschiebung ist damit hinfällig. Besten Gruß, --Applepie 13:42, 2. Mär 2006 (CET)
Sehr tapfer, wirst mal Neurologe! Nehme mir das für die nächste Woche vor. Gruß -- Andreas Werle 17:59, 2. Mär 2006 (CET)
Möchte mal grundsätzlich die Frage aufwerfen, woher der Name "Primär ischämischer Hirninfakrt" stammt. Hab ich so noch nie gehört? Und entsteht ein Infarkt nicht per Definition durch ne Ischämie (Ischämie --> Hypoxie --> Nekrose). Was sacht denn der Herr Pschyrembel dazu?
Verständnisfrage
Ich habe eine kleine Verständnisfrage und zwar zum Thema Risikofaktoren.
"Ethnische Zugehörigkeit: 2,4-fach höher bei Afro-Amerikanern, 2-fach höher bei Hispaniern, Blutungsrate höher bei Chinesen und Japanern "
Sind mit "Afro-Amerikanern" dunkelhäutige, nur dunkelhäutige, die in Amerika leben oder generell Afrikaner gemeint? Ich werde aus diesem Begriff nicht ganz schlau.--88.73.84.78 15:17, 7. Mai 2006 (CEST)
- Ich kann's dir leider nicht zuverlässig beantworten, da ich den Text nicht geschrieben habe und die Quelle für diese Zahlen nicht kenne. Die Begriffe klingen aber nach einer Übersetzung einer US-amerikanischen Studie, dann wären mit Afro-Amerikanern tatsächlich in Amerika lebende Schwarze (bzw. Dunkelhäutige) gemeint. Wenn's dir wichtig ist, müsste man bei PubMed nach der Originalpublikation suchen... Gruß JHeuser 17:49, 7. Mai 2006 (CEST)
CCT Bild
Die Qualität des Bildes ist mehr als miserabel. Es ist zu dunkel und halt auch sehr unvollständig. Man erkennt so gut wie kein Infarktareal, als Laie schon gleich gar nicht. Für den laien ist auch nicht ersichtlich, warum das linke Hirnareal jetzt ausgerechnet rechts auf dem Bild zu suchen ist. Man muss ja nicht gleich die ganze Konvention der Schnittbildbetrachtung in der Medizin anfügen, aber eine Seitenbezeichnung auf dem Bild, evtl. mit etwas erklärendem Text wäre hilfreich Ausserdem wage ich, auch nach Betrachtung der insgesamt viel zu dunklen und unscharfen Bilder die Behauptung, dass es sich nicht um einen "lupenreinen" infarkt der linken Arteria cerebri media handelt: Vielmehr meine ich, dass es sich um einen Infarkt Hauptsächlich der A. cereb. anterior links handelt. (Auf allen Schnittbildern, in denen die 4. Ventrikel zu sehen sind, liegt das Versorgungsgebiet der A.cer.anterior wie ein V rechts und links der Mittellinie. In Bild 2 und 3 von links, oberste Reihe ist dieses Gebiet eindeutig betroffen. Auch die "höheren" Schichten weisen darauf hin. In den basalen Abschnitten (Bild 2,3 und 4) 2.Reihe ist allerdings auch das Versorgungsgebiet der Arteria cerebri media betroffen.
Vgl. "Klinische Neuroanatomie und kraniale Bilddiagnostik" Kretschmann/Weinrich, Thieme 1991, 2. Auflage Seite 200-212. (Eintrag von Benutzer:194.149.241.3 4:30, 24. Jul. 2006 , nachgetragen von --sjøhest 20:47, 31. Dez. 2006 (CET))
- es steht dir freilich frei, eine bessere abbildung einzustellen bzw. die bildunterschirft zu korrigieren. --sjøhest 20:47, 31. Dez. 2006 (CET)
- Du hast recht: Es handelt sich um einen kombinierten Infarkt (anterior und vordere media) (Eintrag von Benutzer:Wolfherman 20:35, 31. Dez. 2006 , nachgetragen von --sjøhest 20:47, 31. Dez. 2006 (CET))
- Berichtige die Bildunterschrift, sei mutig!. --sjøhest 20:47, 31. Dez. 2006 (CET)
Hallo Staro,
ich bestreite nicht, dass bei HIV-Patienten Toxoplasmose einen Schlaganfall auslösen kann. Allerdings sammelt Wikipedia Wissen, und nicht Erfahrungen. Ausserdem bin ich der Minung, dass bei der Angabe der häufigsten Ursachen (kardiale Embolie 30,2/100.000, Verschluss kleiner Arterien 25,8/100.000, Arteriosklerose großer Arterien 15,3/100.000, andere Ursache 2,1/1.000.000 = 0,21/100.000, sowie unbestimmte Ursache 39,3/100.000) eine Differenzierung der anderen Ursachen in diesem Artikel nicht notwendig ist. Und wenn doch, dann muss man anhand einer neutralen Quelle (zB wissenschaftliche Veröffentlichung) unter den seltenen die ein oder zwei häufigsten Anführen, egal ob sie Toxoplasmose lauten oder nicht.
Liebe Grüße, --Drahreg01 08:06, 29. Okt. 2006 (CET)
- Zitat von http://hiv.net/2010/buch/oi/toxo.htm:
Wenngleich auch die zerebrale Toxoplasmose seltener geworden und in Europa die Inzidenz durch HAART auf etwa ein Viertel zurückgegangen ist (Abgrall 2001), bleibt sie die wichtigste neurologische OI bei HIV-Patienten.
--Staro1 19:46, 13. Dez. 2006 (CET)
CCT Bild
So, endlich habe ich ein gutes CCT Bild eines Infarkts der Media. Einverständnis des Patienten und des Röntgenarztes liegen mir ebenfalls vor. Vielleicht kann jemand helfen, "wie" ich dieses Bild hier einfügen kann... Jede Hilfe wird dankbar entgegengenommen. (Beitrag von Benutzer:194.149.241.3 19:12, 13. Dez. 2006, nachgetragen von --sjøhest 20:54, 31. Dez. 2006 (CET))
- hast du immer noch keine lösung gefunden? schreib mir, wobei du hilfe benötigst. --sjøhest 20:54, 31. Dez. 2006 (CET)
Weiterleitung von [Schlaganfall]
Habe ein inhaltliches Problem mit der automatisierten Weiterleitung, da der Schlaganfall noch zwei weitere Entitäten umfasst, nämlich die intrazerebrale Blutung und die Subarachnoidalblutung. Möchte die Seite Schlaganfall gerne entsprechend ändern. Möchte dies aber erstens nicht, ohne dies zur Diskussion zu stellen, tun und zweitens, da ich aber relativ neu hier bin, wäre ich allein womöglich auch etwas überfordert. --Ann-Freya 19:34, 18. Dez. 2006 (CET)
- Hallo Ann-Freya! Da bist du nicht die erste, haben sich schon mehrere dran gestoßen. Es gab mal eine (oder gar mehrere) Diskussionen zu dem Thema, die ich jetzt schon seit 'ner Viertelstunde suche und nicht finde (ansatzweise aber auch schon mal weiter obenauf dieser Disk.). Gut, dass du das Thema nochmal anstößt. Spontan fällt mir dazu ein, dass die Artikel Primär ischämischer Hirninfarkt und Hirnblutung ganz ok sind, man sollte vielleicht nur zusätzlich eine kurze (!!) Einführung unter dem Lemma Schlaganfall (mit redirect von Apoplex) anlegen, indem (wie in einer Art erweiterten Begriffsklärung) auf eben diese Artikel verlinkt wird und vielleicht noch ganz kurz die rel. Häufigkeiten und ganz grob die klin. Symptome erwähnt sind. Möglichst ohne Dopplung. Wir sollten dazu auf jeden Fall unsere Neurologen befragen, werde ich mal tun.... JHeuser 19:54, 18. Dez. 2006 (CET)
- Ebenfalls Hallo Ann-Freya! Ich war einer der Übeltäter, die auf diesen Beitrag verlinkt haben. Ich kann mir das allerdings so nicht vorstellen, Von mir aus kannst du ruhig beginnen, diesen einen Fehler hast du ja schon bemerkt, das spricht für dich... -- Robodoc 20:25, 18. Dez. 2006 (CET)
- Warum nicht einfach eine BKL, alles andere wäre redundant. --Uwe G. ¿⇔? 21:06, 18. Dez. 2006 (CET)
- Was bedeutet BKL? (=Basisklassifikation?). --Ann-Freya 21:10, 18. Dez. 2006 (CET)
- Begriffsklärung. Siehe: Wikipedia:Begriffsklärung. --sjøhest 21:47, 18. Dez. 2006 (CET)
- Ich habe jetzt mal als Vorschlag einen kurzen Artikel Schlaganfall und einen noch kürzeren Apoplex (mit redir von Insult) entworfen (erst dachte ich, einer reicht, aber Apoplex ist wohl doch etwas "umfassender"), eine reine BKL schien mir plötzlich doch etwas wenig. Wäre nett, wenn ihr mal drüberschaut. JHeuser 07:34, 19. Dez. 2006 (CET)
- ich finde es so erst mal ganz gut. so könnte es wohl den omatest bestehen. --sjøhest 13:13, 19. Dez. 2006 (CET)
- Ich habe jetzt mal als Vorschlag einen kurzen Artikel Schlaganfall und einen noch kürzeren Apoplex (mit redir von Insult) entworfen (erst dachte ich, einer reicht, aber Apoplex ist wohl doch etwas "umfassender"), eine reine BKL schien mir plötzlich doch etwas wenig. Wäre nett, wenn ihr mal drüberschaut. JHeuser 07:34, 19. Dez. 2006 (CET)
- Begriffsklärung. Siehe: Wikipedia:Begriffsklärung. --sjøhest 21:47, 18. Dez. 2006 (CET)
- Was bedeutet BKL? (=Basisklassifikation?). --Ann-Freya 21:10, 18. Dez. 2006 (CET)
Bewusstseinsstörung...
...gehört meines Wissens eben grade nicht zu den Leitsymptomen des Hirninfarktes. Nur bei großen Infarkten mit raumfordernder Wirkung oder bilateralen Infarkten im hinteren Stromgebiet sind sie typisch. In dem Artikel ist sowieso einiges im Argen. - Gancho Kolloquium 21:25, 23. Jan. 2007 (CET)
- die Bewußtseinsstörung ist aber der Klassiker bei Ischämie des Mittelhirns, das über Perforater aus der Basilarisspitze versogt wird (vertebro-basiläres Stromgebiet). Darüberhinaus kann auch der bilaterale Mediainfarkt, bevor er durch Schwellung raumfordernd wird, mit Bewußtseinsstörungen einhergehen. --Ann-Freya 08:40, 24. Jan. 2007 (CET)
Stroke Unit in der Einleitung...
...sollte irgendwie umschrieben oder sehr kurz erklärt werden.80.145.144.190 00:31, 21. Jun. 2007 (CEST)
Komplikationen
Die Liste der Komplikationen ist seltsam kurz. Warum wird die Spasitsche Lähmung oder Syndrome wie Neglect oder Pusher hier nicht auch als Komplikation aufgefasst?--79.204.51.173 14:13, 20. Nov. 2007 (CET)