Kopfsalat
Kopfsalat | ||||||||||||
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Datei:Lettuce head batavia variety.jpeg
Kopfsalat (Lactuca sativa var. capitata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lactuca sativa var. capitata | ||||||||||||
L. |

Kopfsalat, Häuptelsalat oder grüner Salat (Lactuca sativa var. capitata) ist eine Varietät des Gartensalats. Er ist vermutlich eine erst sehr spät entstandene Unterart. Durch Entfaltungshemmung der Rosettenblätter bildet er einen „Kopf“ aus großen, hellgrünen Blättern. Bei der Blüte wird die ursprüngliche Blattrosette aufgelöst und es entwickelt sich ein Blütensproß mit zahlreichen gelben Blütenkörbchen. Diese Blütenbildung wird durch lange Sommertage und feucht-warmes Wetter gefördert. Beim Kopfsalat geschieht dieser Vorgang sehr rasch und wird deshalb auch als „Schießen“ bezeichnet.
Anbau
Kopfsalat wird in ganz Mitteleuropa sowohl im Freien als auch in Gewächshäusern angebaut; in Mitteleuropa gehört er ganzjährig zu den beliebtesten Blattsalaten. Die äußeren, dunkleren Blätter sind von leicht bitterem Geschmack, die inneren, gelblichen schmecken milder, oft leicht süßlich. Die ursprünglich italienische Zuchtform Eisbergsalat oder Eissalat hat besonders knackige, spröde Blätter mit stärkeren Rippen und ist der beliebteste Blattsalat in den USA; der aus Frankreich stammende Bataviasalat hat dunkle, fast rötliche und stark gewellte Blätter.
Kopfsalat enthält durchschnittlich 95 % Wasser, 1,6 % Kohlenhydrate, 1,5 % Eiweiß, 0,25 % Fett, Kalzium (20-35mg/100g), 9 mg Magnesium/100g, 13 mg Vitamin C/100g (starke Lagerungsverluste), sowie relativ viel Kalium (172mg/100g).
Besonders bei winterlicher Treibhauskultur ist Kopfsalat häufig stark nitratbelastet (bis zu 3,5 g/kg).
In der Küche wird Kopfsalat frisch mit Essig und Öl, Joghurt, Marinade, Mayonnaise oder Sahne als Salat angemacht oder als Gemüse verwendet. Dann werden die Köpfe zuerst überbrüht, ausgedrückt und anschließend je nach Rezept gewürzt, gefüllt und gedünstet oder geschmort.
Allgemeines zum Anbau
Nachbarn in der Mischkultur
Pflanzen vertragen sich mit unterschiedlichen Nachbarn, die direkt angrenzend wachsen, unterschiedlich gut:
Gute Nachbarn
- Bohne
- Dill
- Erbsen
- Erdbeere
- Fenchel
- Gurke
- Kerbel
- Kohlrabi
- Kresse
- Lauch
- Mais
- Möhre
- Pfefferminze
- Radieschen
- Rote Bete
- Schwarzwurzel
- Spargel
- Tomate
- Zuckerhut
- Chicoree
- Radicchio
- Zwiebel
Schlechte Nachbarn
- Petersilie
- Sellerie
- Kohl