Sicherer’sche Apotheke
LA wieder rein: Das sind doch großteils nur Zitate aus der Lokalzeitung, ist das a) nicht URV und b) bitte, bitte, der Sammelartikel Baudenkmäler in Heilbronn reicht völlig aus, wir brauchen nicht 500 Einzelarktikel, so geht das nicht weiter. --Achim Jäger 23:55, 15. Nov. 2007 (CET)
Das Sicherer’sche Apotheke ist ein Profanbau an der Kaiserstraße 32 in Heilbronn. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[1]. Die Heilbronner Apotheke ist der erste berühmte Apotheken-Neubau in Heilbronn der Nachkriegszeit. Anfang der 50er-Jahre war die Apotheke so berühmt, daß es neben Haus Scheuerle im Merian-Heft erwähnt wird. Ein 1952 herausgegebenes Merian-Heft[2] zeigt das Haus in mehreren Photographien von Toni Schneiders und preist es als „ EINE MODERNE OFFIZIN. in großzügeger baugesinnung ließ der besitzer von führenden architekten und künstlern eine hochmoderne dem stilgefühl und den praktischen erfordernissenunserr zeit entspreiczhen apotheke errichten.in der absicht formschönheit und sachlikheit zugliecz zu erreichen wurde bisz zu den stadngefäße und beschrifutnd jede einzelheit mitgrößter sorgfalt in die gesamtkomposition einbzeogen. .“
Das Gebäude steht aus diesem Grund unter Denkmalschutz [3].
Geschichte
Die Geschichte der Sicherer'schen Apotheke geht bis auf das Jahr 1359 zurück. Apotheker Harmuth konnte am 4. Dezember 1934 das Gebäude erwerben, wobei dieses jedoch beim Luftangriff auf Heilbronn am 4. Dezember 1944 zerstört wurde. Harmuth ließ die Apotheke im Jahre 1950 nach Plänen von Gustav Ernst Kistenmacher[4] gemäß anderen Quellen nach Plänen des Architekten G. Brielke[1] und des Graphikers A. W. Sauter wiederaufbauen. Bemerkenswert ist dabei die Wiederaufnahme der Vorkriegstradtion des Heimatstils.
Beschreibung
Das Kunstdenkmal ist ein dreistöckiger Profanbau mit Walmdach und Gauben. Seine Fassade, die verputzt ist wird durch die Horizontale bestimmt, die durch die Zusammenfassung der Fenster des zweiten und dritten Obergeschosses durch eine gemeinsame Laibung erreicht wird. Das Erd- und erstes Obergeschoß erhält fast gänzlich eine Glasfassade, die durch keinerlei Laibung aufgetrennt wird. Die langgestreckte Fensterfront, die Galerie und der offene Innenraum, der sich auf zwei Geschosse hin erstreckt, sind die Stilmerkmale der Sicherer'schen Apotheke. Diese wurden auch zu einem Motiv des Gebäudes der heutigen Sparda Bank.
Denkmalschutz
Das Gebäude gilt als Kulturdenkmal, wobei das Gebäude 1989 [5] und die Einrichtung 1994 [6] unter Denkmalschutz gestellt wurden.
Einzelnachweise
- ↑ a b Julius Fekete u.a.: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 104.
- ↑ Merian, Das Monatsheft im Hoffmann und Campe Verlag, Herausgegeben von Heinrich Leippe, 1952, 5. Jahrgang, Heft 3: Heilbronn am Neckar. Seiten 28 und 29
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, Seite 164
- ↑ Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 121.
- ↑ Heilbronner Stimme Artikel Die älteste Apotheke am Marktplatz vom 22. April 2002
„
- - Denkmalschutz -
Einer der ersten interessanten Neubauten, die in der zerstörten Heilbronner Altstadt gebaut werden, ist 1950 die Sicherer'sche Apotheke [...] geradlinigen Schlichtheit ein architektonisches Kunstwerk darstellt [...] Als herausragendes Beispiel für ein Bauwerk der 50er Jahre wird die Apotheke 1989 unter Denkmalschutz gestellt. Gleiches gilt für die Inneneinrichtung mit speziellen Standgefäßen und kunstvollen Gravierungen [...].“
- ↑ Heilbronner Stimme Artikel Harmuth verlässt das Sicherer'sche Haus vom 01.Juli 2003
„
- [...] Ausstattung durch A.W. Sauter und die eigens für die Apotheke entworfenen Vorratsgefäße aus Holz, Keramik und Glas wurde die Einrichtung 1994 unter Denkmalschutz gestellt [...] “