Budapester Straße (Österreich)
Vorlage:Infobox Bundesstraße Österreich Die Brucker Straße (B 10), oft auch als Budapester Straße bezeichnet, ist eine Landesstraße in Österreich und führt von Schwechat, wo sie am so genannten Kugelkreuz gemeinsam mit der Preßburger Straße (B 9) ihren Anfang nimmt, über Schwadorf, Bruck an der Leitha, (Landesgrenze zum Burgenland), Bruckneudorf, Parndorf, Neudorf bei Parndorf, Gattendorf, Zurndorf und Nickelsdorf zum gleichnamigen Grenzübergang nach Ungarn.
Geschichte
1834 bestanden Mautstationen in Bruck, Wilfleinsdorf und Schwadorf, die der Staatskasse rund 35.000 Gulden einbrachten.
Die Brucker Straße gehört zu den ehemaligen Reichsstraßen, die 1921 als Bundesstraßen übernommen wurden. [1] 1923 wurde die Bundesstraße bis Parndorf verlängert, wo sie in die Eisenstädter Straße mündete. Bis 1938 wurde die Brucker Straße als B 7 bezeichnet, nach dem Anschluss Österreichs wurde die Brucker Straße nicht mehr als Reichsstraße geführt.
Seit dem 1. April 1948 gehört die Budapester Straße wieder zum Netz der Bundesstraßen in Österreich. [2] Vor dem Bau der Ostautobahn A 4 war sie die Hauptachse des Straßenverkehrs zwischen Wien und Budapest. Mit dem Fall des Eisernen Vorhanges war diese Bundesstraße - bedingt durch die extrem starke Zunahme des Verkehrsaufkommens - außerordentlich belastet. Daher wurde sie in dieser Funktion durch die A4 abgelöst.
Quellen
- ↑ Bundesgesetz vom 8. Juli 1921, betreffend die Bundesstraßen. BGBl. Nr. 387/1921.
- ↑ Bundesstraßengesetz vom 18. Februar 1948, Verzeichnis A.