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Walter Staffa

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Walter Staffa, 1984

Walter Staffa (* 7. September 1917 in Mähren, damals zu Österreich-Ungarn) ist ein rechtsextremer Vertriebenenfunktionär und ehemaliger Kommunalpolitiker aus Nürtingen.

Bereits während seines Medizinstudiums in Prag Ende der 30er-Jahre war Walter Staffa in deutschnationalen und nationalsozialistischen sudetendeutschen Verbänden des NS-Regimes aktiv (nach eigenen Angaben z.B. in der "Turnerschaft" unter Konrad Henlein)[1], [2] sowie [3]. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er aus seiner Heimat vertrieben und kam so im Oktober 1946 nach Nürtingen.

Kommunalpolitische Tätigkeit in Nürtingen und im Kreis Esslingen:

Neben seiner Tätigkeit als Allgemeinarzt saß er für die Nürtinger und Esslinger UFB (Unabhängige Freie Bürger, Freie Wählervereinigung) 37 Jahre im Stadt- sowie 30 Jahre im Kreisrat. Davor machte er sich als Vertreter der Heimatvertriebenen einen Namen. Walter Staffa ist außerdem Mitglied der NPD[4].

Förderer und Pate

Unter dem Dach der DJO ("Deutsche Jugend des Ostens"), einer landsmannschaftlich orientierten Vertriebenen-Jugendgruppe, initiierte Walter Staffa erste Aktivitäten einer "Judoriege" mit dem Trainer Fritz Reim. Trainingsort war der Rasen des Sportplatzes der TG Nürtingen auf dem Roßdorf. Unter der Patenschaft von Walter Staffa wurde 1960 der "Judo-Verein Nürtingen 1960 e.V." ins Leben gerufen"[5].

Tätigkeit in sudetendeutschen Nachkriegs-Verbänden

Walter Staffa war nicht nur Mitglied des Bundesvorstandes der "Sudetendeutschen Landsmannschaft"[6], der "Sudetendeutschen Bundesversammlung" und des "Sudetendeutschen Rates", sondern war von 1990 bis 1996 auch Bundesvorsitzender des Witikobundes, einer rechtskonservativen bis rechtsextremen Kernvereinigung innerhalb der Sudetendeutschen Landsmannschaft[7], Auch der ebenfalls in Nürtingen wohnhafte Rechtsextremist Dr. Rolf Kosiek gehört dem Witikobund an, dazuhin dem von Staffa geleiteten rechtsextremen "Deutschen Seminar" in Nürtingen und weiteren rechtsextremen Vereinigungen. Dazu ist Kosiek im Vorstand der Gesellschaft für freie Publizistik (GfP, 1960 von ehemaligen SS-Offizieren und NSDAP-Funktionären gegründet. Die GfP verbreitet ausländerfeindliche und nationalistische Aussagen, so z.B. "Nigger ist kein Schimpfwort""[8].

Auch der Witikobund wurde innerhalb der Sudetendeutschen Landsmannschaft von Mitgliedern gegründet, die bis 1945 alle Mitglieder der NSDAP oder der SS gewesen waren"[9],[10]. Außerdem äußerten sich mehrere Mitglieder revisionistisch und leugneten den Holocaust. In einem Heft des Vereins-Organs von 1974, dem so genannten "Witiko-Brief", findet sich zum Beispiel folgendes Zitat: "Zu den gewaltigsten Geschichtslügen der jüngsten Vergangenheit gehören die 6 Millionen Juden"[11]. Dem südwestdeutschen Landesverband des Witikobundes bleibt Staffa als Ehrenvorsitzender verbunden. Der Witikobund ist "Prüffall des Verfassungsschutzes"[12].

In der "Deutschen Jugend des Ostens" (DJO), heute DJO-Deutsche Jugend in Europa (DJO-DJE), ist Walter Staffa Ehrenmitglied"[13]. Walter Staffa ist Mitglied im Altvaterturmverein[14].

Er gilt als bekannter Vertreter "der Sudetendeutschen". Staffa vertrat beispielsweise die Sudetendeutsche Landsmannschaft beim Bundestreffen der Südmährer im Jahr 2000.

Zusammen mit anderen war er Mitkläger bei der Klage von Josef Bergauer gegen die Tschechische Republik beim "European Court of Human Rights" wegen Enteignungen aufgrund der Beneš-Dekrete[15].

Dr. Staffa äußert sich in diesen Organisationen z.B. wie folgt: „Das grausame Geschehen einer Vertreibung kann eines Tages die Vertreiber selbst treffen.”[16].

Mitgliedschaft und Tätigkeit in rechtsextremen und völkischen Organisationen

Staffa ist NPD-Mitglied. Zudem gehört Staffa der Deutschen Studiengemeinschaft (DSG) an und repräsentiert sie. Die DSG wird vom baden-württembergischen Landesamt für Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird [17] und steht der "Gesellschaft für freie Publizistik" (Kosiek, Nürtingen, Witikobund wie Walter Staffa) nahe. Die DSG wurde eigenen Angaben zufolge im August 2000 von bekannten Rechtsextremisten ins Leben gerufen. Von ihr sind beispielsweise Flugblätter bekannt, die bei Veranstaltungen der rechtsextremistischen Szene verteilt wurden. Die DSG will einen Beitrag zu einem Kontrastprogramm zu der täglichen Indoktrination eines "politisch korrekten", dem Zeitgeist entsprechenden Denkens, das aber eine seine Substanz und Zukunft zerstörende Wirkung hat" liefern. Dem DSG-Führungsgremium gehören neben bekannten Rechtsextremisten auch ehemalige NPD-Spitzenfunktionäre an[18].


Die dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnende Münchner Burschenschaft Danubia führt Staffa als Referenten [19]. Aber auch die "Sudetendeutsche Jugend Südbaden" und die Sudetendeutsche Studentenverbindung "Libertas Sudetia" laden z.B. 2005 Staffa in Zusammenarbeit mit dem "Bund der Vertriebenen" zu Vorträgen, so dass es auch hier zu wechselseitigen Verflechtungen kommt.[20] In der revisionistischen Deutschen Militärzeitschrift (DMZ) ist Walter Staffa Mitautor [21]. Die DMZ „steht" - so die Bundesregierung auf eine Anfrage - "dem rechtsextremistischen Arndt-Verlag nahe". Im redaktionellen Teil fänden sich Beiträge, "die den Zweiten Weltkrieg unkritisch und teilweise mit geschichtsrevisionistischer Tendenz thematisieren"[22] und sonstige Beiträge der äußersten Rechten. So zum Beispiel Walter Staffas Artikel "Angriffskrieg der NATO?" in: Deutsche Militärzeitschrift 19 (Oktober bis Dezember 1999), S. 14/15[23] und [24].

Leitende Tätigkeit in rechtsextremen Zirkeln mit Sitz in Nürtingen

Auch das „Deutsche Seminar e.V.“[25] mit Sitz in Nürtingen, dessen Vorsitzender Staffa ist, gegründet 1970, stand unter Beobachtung des Verfassungsschutzes und wurde im Verfassungsschutzbericht Baden-Württembergs von 2001 als „rechtsextremer Verein“ bezeichnet [26]. Die Aktivitäten des Vereins beziehen sich auf Vortragsveranstaltungen mit überwiegend rechtsextremistischen Referenten[27]. Wesentlicher Bestandteil der Programmatik des "Deutschen Seminars" ist die Verbreitung der "Kriegsschuldlüge" und die bei Rechtsextremisten typische Aufrechnung der NS-Verbrechen mit den "Verbrechen der Siegermächte" und der Vertreibung (z.B. "Odsun")[28].

Von 1968-1981 erschien als Publikationsorgan des "Deutschen Seminars" monatlich der "Politische Zeitsspiegel". Er geht 1982 zusammen mit den "Klüter Blättern" in den "Deutschen Monatsheften" ("Nation&Europa. Deutsche Monatshefte")[29] auf. Im "Politischen Zeitspiegel" wurden geschichtsrevisionistische und antidemokratische Thesen vertreten. Der „Deutsche Kreis von 1972 e.V.“ in Nürtingen arbeitet in Form von Vortragsveranstaltungen mit überwiegend rechtsextremistischen Referenten. [30] Der Deutsche Kreis ist Beobachtungsobjekt des Landesamts für Verfassungsschutz Baden-Württemberg und veröffentlichte regelmäßig Presseberichte über seine Vorträge in der Nürtinger Zeitung. Als Kontakt zur "Stiftung Sudetenland" wird Dr. Walter Staffa in Nürtingen angegeben. Stiftungszweck ist unter anderem: "Die Stiftung fördert die Erhaltung und Fortentwicklung des sudetendeutschen Kulturerbes im Bewusstsein der Jugend durch ... Unterstützung siedlungswilliger Nachkommen beim Aufbau des Landes."[31]. Diese Stiftung ist sogar im "Förderalmanach. Ein Handbuch zum Bildungssponsoring", herausgegeben vom Landesinstitut für Erziehung und Unterricht, 2001, verzeichnet [32].

Publikationen und Interviews

Rolf-Josef Eibichts revisionistisches[33] Buch über den „Vertreibungsholocaust“ am Deutschen Volk nach dem Zweiten Weltkrieg, erschienen im "Deutsche Stimme Verlag", Riesa 2000, enthält Beiträge von Prominenten der rechtsextremen Szene, darunter auch Walter Staffa [34]. Der "Deutsche Stimme Verlag" in Riesa ist der eigene Verlag des NPD-Bundesverbandes, der auch die Monatsschrift „Deutsche Stimme“ (DS) herausgibt, die mittlerweile den Charakter eines führenden rechtsextremistischen Theorie- und Strategieorgans angenommen hat. In diesen Publikationsschriften agiert die NPD mit rassistisch geprägten Forderungen nach einer „nationalen Volksgemeinschaft“, aggressiver Agitation gegen die USA und die Juden beziehungsweise gegen Israel sowie mit einer sich in der vehementen Ablehnung des politischen „Systems“ Deutschlands widerspiegelnden antidemokratisch-antiparlamentarischen Grundhaltung[35].

Auf rechtsextremen und völkischen Websites wie der des Publizisten aus dem rechten Spektrum Rolf-Josef Eibicht gibt Staffa einschlägige Interviews. Dort steht er neben Beiträgen wie "Die Leistungen der Deutschen Wehrmacht, einschließlich der Waffen-SS, zur Rettung deutscher Flüchtlinge und Heimatvertriebener"[36].

Desweiteren gibt es Beiträge von Dr. Staffa in Rolf-Josef Eibicht (Herausgeber): "Die Sudetendeutschen und ihre Heimat. Erbe – Auftrag – Ziel. Zur Diskussion um Rückkehr und Wiedergutmachung" (Gesamtdeutscher Verlag 1991) und in Horst Löffler (Herausgeber): "Sudetendeutsche: Zur Zukunft unfähig? Gedanken, Meinungen und Vorschläge zur Diskussion gestellt", 1997. Horst Löffler ist stellvertretender Landesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft Baden-Württemberg. Staffa schrieb den Beitrag "Grenzen, Minderheiten, Vertreibungen - Gedanken zu einer europäischen Neuordnung" in: "Hans-Helmuth Knütter: Europa ja - aber was wird aus Deutschland?[37]. Knütter gilt als ein wichtiger Vordenker der Neuen Rechten. So publiziert er vorwiegend in rechten Verlagen und Medien, wie etwa der Wochenzeitung "Junge Freiheit" und wirkt als Referent bei Veranstaltungen am rechten Rand des demokratischen Spektrums. Das Buch wird vom rechtsextremen Grabert-Verlag, Tübingen, vertrieben. Wie Staffa ist Alain de Benoist Mitautor, der Gründer der Nouvelle Droite, der für die "nationale Befreiung" eintritt, ausdrücklich Terror-Anschläge („Vergeltungsmaßnahmen“) auf die USA rechtfertigt und maßgeblich die Ideologiebildung der gesamten westeuropäischen Neuen Rechten beeinflusste.

Zu dem Buch von Horst Rudolf Übelacker: "Die Zukunft Europas und das Sudetenland - Beiträge aus gesamtdeutscher Sicht zu Fragen des Rechts und der Politik" schrieb Staffa das Geleitwort. In dem Sonderheft "Die sudetendeutsche Frage" der Zeitschrift "Europa - Nationaleuropäisches Forum" (Heft 3/1989) schrieb Staffa den Beitrag: "Der Witikobund – eine nationale Gesinnungsgemeinschaft". Der rechtsextreme Verleger Wigbert Grabert, Herausgeber Rolf-Josef Eibicht und Herausgeber Horst Rudolf Übelacker sind Witikobund-Mitglieder. In der Reihe "Deutsche Geschichte" der "Verlagsgesellschaft Berg" (VGB) findet sich unter anderen der Band "Die Tschechoslowakei. Das Ende einer Fehlkonstruktion" mit einem Beitrag von Walter Staffa. In der VGB haben sich drei Verlage des rechtsextremistischen Spektrums zusammengeschlossen, die seit ihrem Bestehen sowohl der rechtsextremen "Gesellschaft für Freie Publizistik" (GfP), Rolf Kosiek, Nürtingen, Witikone, Mitarbeiter im Grabert-Verlag) als auch dem "Deutschen Kulturwerk europäischen Geistes" mit revisionistischer und nationalistischer Ausrichtung nahestanden. Die VGB einer der größten rechtsextremen Verlage. Geschäftsführer ist der wegen Volksverhetzung vorbestrafte Gert Sudholt, ehemaliger Vorsitzender der Gesellschaft für Freie Publizistik. Das Verlagsprogramm umfasst überwiegend geschichtsrevisionistische und rechtsextreme Publikationen.

Walter Staffa ist außerdem Autor in den geschichtsrevisionistischen Vierteljahresheften "Deutschland in Geschichte und Gegenwart" (DGG) des Rechtsextremen Wigbert Grabert und repräsentiert die "Deutsche Studiengemeinschaft" (DSG), die rechtsextreme Bestrebungen hat"[38]. Herausgegeben wird die Zeitschrift DGG vom rechtsextremen Grabert-Verlag in Tübingen. Geschäftsführer ist der Verlagsinhaber Wigbert Grabert. Redakteure der Zeitschrift sind Karl Richter, Mitarbeiter der sächsischen NPD-Landtagsfraktion in Dresden und Rolf Kosiek, stellvertretender Vorsitzender der rechtsextremen "Gesellschaft für Freie Publizistik. Die Zeitschrift "Deutschland in Geschichte und Gegenwart" enthält nach Einschätzung des Verfassungsschutzes "wissenschaftlich verbrämte Artikel zu zeitgeschichtlichen Themen aus revisionistischer Sicht"[39].

Von Walter Staffa gibt es auch eine 68-seitige Broschüre "Heimat zwischen Oder und Mohra".

2004 erschienen fünf Publikationen in "Kröning: Whitebooks-Verlag": "Mein Weg durch das 20. Jahrhundert", "Gesund alt werden", "Jugendbewegung", "Kommunalpolitik" und "Macht vor Recht". Diese Publikationen sind allerdings nicht auf dem freien Markt erhältlich.

Walter Staffas propagandistischer Stil im konservativen und rechtsextremen Spektrum

Dr. Staffa ist spezialisiert auf geschichtsrevisionistische Umdeutungen der für Rechtsextremisten neuralgischen Ereignisse, organisiert Vorträge von Rechtsextremisten und arbeitet mit diesen zusammen, relativiert die Ermordung von Juden (Holocaust), indem er sie beispielsweise der Vertreibung (Odsun) gleichsetzt, verschweigt die Greuel nationalsozialistischer Gesinnungsgenossen bei der Tätigkeit der „Sudetendeutschen Heimatfront“ unter Konrad Henlein, später im „Reichsgau Sudetenland“, im „Reichsprotektorat Böhmen und Mähren“ und im „Deutschen Reich“ im Gegensatz zu Unmenschlichkeiten bei der Vertreibung der Deutschböhmen und Deutschmähren („Sudetendeutschen“), verharmlost und beschönigt die NS-Zeit, bezeichnet die Bundesregierung als von linksradikalen Kräften und von intellektuell raffinierten Fremdeinflüssen gesteuert (früher war es „das internationale Finanzjudentum“ und „der Jude ist schlau“), fordert den erneuten Anschluss der Ostgebiete und die Reinheit des Deutschen Volkes, schiebt die Kriegsschuld auf andere Staaten, hütet sich aber davor, hierbei strafrechtliche Normen zu verletzen. Im Gegenzug zeigte er ein anderes Mitglied des Esslinger Kreisrates an, als dieses ihn als "nazistisch" bezeichnete, gewann aber den Prozess nicht. Staffa agiert im rechtsextremen Bereich und trägt ihn weit hinein ins bürgerliche Lager, was ihm von dort oft leicht gemacht wird. Er behandelt schwerpunktmäßig historische Themen, die für die rechtsextremistische und völkische Szene aus verschiedenen ideologischen Gründen von Bedeutung sind. Auch dabei ignoriert er jeden seriösen Forschungsstand. Insofern ist er ein typischer Vertreter geschichtsrevisionistischer Rechtsextremer[40], die die deutsche Kriegsschuld und die nationalsozialistischen Verbrechen relativieren oder leugnen und die Kriegsverbrechen der Alliierten im Vergleich dazu übertreiben. Oft wird "den Juden" in verschwörungstheoretischer Umkehrung der historischen Wahrheit eine ursächliche Schuld an Krieg und Holocaust angedichtet und ein Einfluss jüdischer Gruppierungen auf heutige Politik übertrieben. Diese Tradition aus der Frühzeit nach dem "Zusammenbruch" wanderte kaum verändert in den Geschichtsrevisionismus späterer Rechtsextremisten ein und bleibt bis heute aktuell.


Typisch ist etwa seine Meinungsäußerung, heutzutage bzw. nach dem NS-Regime gebe es mehr propagandistische Beeinflussung als zur NS-Zeit und es gebe „intellektuell raffinierte Fremdeinflüsse“ bei deutschen politischen Handlungsträgern. Die Vertreibung der Sudetendeutschen tituliert er als Völkermord bzw. als „Vertreibungsholocaust“. In einem Interview auf einer rechtsextremen Seite spricht er von der „nach Kriegsende noch gesteigerten propagandistischen Beieinflussung unseres Volkes“[41]. Typisch auch seine relativierende Propaganda wie „den Sudetendeutschen in der alten Tschechoslowakei unter diesem Regime“ sei "eine Rolle aufgezwungen" gewesen, "wie bedauerlicherweise Juden", wie auch dass die sudetendeutsche Bevölkerung, die bekannterweise Juden und Tschechen seit 1938 als "Untermenschen" behandelt hat, "schlichte, arbeitsame freundliche Menschen von herzensguter Lebensart" gewesen seien[42]. Relativierende Sätze wie »Ein halbes Jahrhundert nach Kriegsende und Vertreibung stellen die veröffentlichte Meinung und ein Großteil der von linksradikalen Ideologen beherrschten Politik Deutschland und das deutsche Volk einseitig und wahrheitswidrig unter die Last der Alleinschuld an den in diesem Jahrhundert begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.« sind charakterisierend.[43]. Die Schuld am Zweiten Weltkrieg stellt Staffa wie folgt dar: "Wir betonen heute noch ..., daß England und Frankreich 1939 Deutschland den Krieg erklärten und damit den Weltkrieg auslösten".[44] Er wendet sich auch dagegen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und schürt Angst vor einem Aussterben und "Überfremden" des "Deutschen Volkes" durch "Ausländer": "Das Deutsche Volk ist in seinem biologisch-ethnischen Bestand und seiner kulturellen Identität auf das schwerste bedroht." [45].

Begünstigende kommunale und zeitgeschichtliche Spezifika

In Nürtingen, das wenig unter den Folgen der nationalsozialisten Episode zu leiden hatte[46], lebten nationalsozialistische Strukturen weiter. So war Bürgermeister August Pfänder (von 1948 bis 1959 wieder Bürgermeister in Nürtingen) ein ehemaliger NSDAP-Funktionär („Gemeindeleiter“ in Neuffen und Nürtingen und Mitglied des "Stahlhelms")[47]. Mit Beginn des Kalten Krieges 1947 wurde die begonnene Entnazifizierung beendet. Viele ehemalige NSDAP-Angehörige setzten ihre Karrieren als CDU-Mitglieder fort. Die "PG's" unter den Lehrern wurden nach ihrer Entnazifizierung wieder Lehrer"[48]. Dennoch und obwohl sie nun die Folgen der NS-Herrschaft kannten, waren die Lehrer "unbelehrt, auf eine ganz störrische Weise unbelehrt" von den Folgen der NS-Zeit, wie Peter Härtling schildert - ebenfalls ein Flüchtling, den das Schicksal der Vertreibung (Odsun)aus Olmütz/Mähren ("Sudetenland und aus Zwettl/Niederösterreich mit voller Härte getroffen hatte[49]. Härtling über sich: "Er kommt mit den Lehrern nicht zurecht, die ihren Dienst versehen, wie sie das seit den Nazis gewohnt sind"[50]. Darin sah er einen "der üblen Keime der deutschen Nachkriegsgeschichte"[51]. Der Vollwaise Härtling verließ sogar im Winter 1951 vor Ablegung seines Abiturs die Nürtinger Oberschule, da er în seiner Klasse und im Volksbildungswerk einen Vortrag über Wolfgang Borchert und sein Werk gehalten hatte und nun einen faschistischen Deutschlehrer bekam, der ihm glaubwürdig androhte, dass er gleich gehen könne. Studienrat Erich Pönitz („Frosch“): „Jetzt habe ich dich. Härtling. … Sie mit ihren besonderen Dichtern. Dieser Borchert, ein Deserteur, und Thomas Mann, der sich davonstahl und sein Vaterland zurückließ … Bei mir können Sie nicht mit einer Eins rechnen, eher mit einer Fünf. Und mit der kommen Sie nicht durch Abitur.“ – „Wollen Sie, dass ich die Schule verlasse?“ – „Ja, … ja. ... Ehe Sie die Schule verlassen, sollten Sie sich bei den anderen Lehrern, die Sie unterrichtet haben, verabschieden“[52]. In der kirchlichen Jugendarbeit engagierten sich als Leiter ehemalige Führer der "Hitlerjugend" (HJ)[53]. Kriegsverbrecher wie der ehemalige Nürtinger Stadtrat ("Ratsherr") der (NSDAP) und "Bannführer" der hiesigen regionalen Hitlerjugend Oskar Riegraf, der in Meßstetten auf dem Heuberg als Führer eines "Freikorps Adolf Hitler" Menschen standrechtlich hatte erschießen lassen und eigenhändig erschoss, die im Verdacht standen, die weiße Fahne gehisst zu haben bzw. dies toleriert zu haben, entkamen aus dem Gefängnis, ihrer konnte trotz Fahndung nicht habhaft gemacht werden[54]. Vertriebenenverbände der Sudetendeutschen, Bessarabiendeutschen, Böhmerwälder, Siebenbürger Sachsen fassten rasch Fuß und gewannen an Einfluss. Die sudetendeutsche Studentenverbindung „Ceres“ (gegründet urprünglich 1875 in Neutitschein-Böhmen) wurde 1964 in Nürtingen reaktiviert. Bei den Vertriebenen setzten sich oft die Argumente der Geschichtsrevisionisten und früheren und neuen Rechtsextremen durch. Viele derer Vertreter und frühere Mitglieder oder Gesinnungsgenossen der deutschnationalen Turnbewegung Konrad Henleins, der "Sudetendeutschen Heimatfront" Henleins, der "Sudetendeutschen Partei" Henleins und der NSDAP im früheren "Reichsgau Sudetenland" und "Reichsprotektorat Böhmen und Mähren" unter Henlein wurden Funktionäre - wie Staffa. Der ehemalige Nürtinger NSDAP-"Kreisleiter" Paul Groß wurde wieder Schulleiter - in der nahe gelegenen Stadt Neckartenzlingen[55].

Revisionisten und spätere NPD-Mitglieder unter den "sudetendeutschen" Vertriebenen wie der Apotheker E.S., vertrieben aus Freiwaldau/Mähren, begannen Kommunalpolitik zu machen. 1951 zog E.S. zusammen mit zwei weiteren Vertretern für die "Freie Wählergemeinschaft der vertriebenen und geschädigten Deutschen" in den Nürtinger Gemeinderat ein.

Der „konservative und restaurative Zeitgeist“ der 50er-Jahre[56] fand auch in der Schule seinen Ausdruck. Es lebten auch Aspekte schulischen Profils aus der NS-Zeit wieder auf: In der Nürtinger Oberschule (heute „Max-Planck-Gymnasium“), die in der NS-Zeit 1938 bereits gezielt Ausstellungen über die Geschichte der Sudetendeutschen hatte besuchen lassen[57], wurde im Jahr 1954 ein eigenes „Sudetendeutsches Zimmer“ eingerichtet, ja „eingeweiht“. Es hatte lange Bestand. 1958/59 schrieb Studienrat Dr. Hermann Kommerell hierzu in der „Schulpost“: „Der volksdeutsche Gedanke fand greifbaren Ausdruck in der Einrichtung eines sudetendeutschen Zimmers“. Die „Nürtinger Zeitung“ - Chefredakteur war ein früherer „Schriftleiter“ aus der NS-Ära – berichtete: Die „Pflege der Ostkunde wurde hier praktisch betrieben und fand hier ihren lebendigen Hintergrund“. Sie empfahl diese Einrichtung anderen Schulen zur Nachahmung. "Die Ausstellung war eine Art politischer Kundgebung im Klassenzimmer, die eben möglich war, weil sie in die politische Landschaft der Adenauer Ära passte".[58]. Das „Dritte Reich“ hingegen wurde im Unterricht ausgespart. Einzige Ausnahme war Studienrat Heinz Dauber, evangelische Religion[59]. 1967 beklagt Walter Staffa in seinen »Gedanken zur Lage« u.a. den »Ungeist der Frankfurter Schule«, der die »staatstragenden Kräfte verunsichert«, den »wachsenden psychischen Gesinnungsterror gegen Andersdenkende« - er meint "deutsche Patrioten", also rechtsradikale und Rechtsextremisten - und einen »anhaltenden Asylmißbrauch«. Er fordert eine »Neuordnung von Staat und Gesellschaft« und eine Politik »für die Interessen der eigenen Nation«[60].

1959 vertrat Dr. Walter Staffa neben F.K. die "Freie Wählergemeinschaft der vertriebenen und geschädigten Deutschen" im Gemeinderat, die 1965 als "Wählervereinigung der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge" in Gestalt von Walter Staffa, dem Mittelschuloberlehrer Heinrich Feiks, dem Rektor Hugo Schmidt und dem Apotheker E.S. wieder in den Gemeinderat einzog.

1968 hatte die NPD mit 9,8 Prozent in Baden-Württemberg ihr bestes Ergebnis errungen. Bei den Wählergemeinschaften und der CDU und in anderen Parteien gewannen Revisionisten und völkische Parolen weiter an Einfluss. Apotheker E.S. - NPD-Mitglied - vertrat in diesem Jahr mit H.S. die "Wählervereinigung der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge" im Gemeinderat. E.S. hatte 2882 Stimmen errungen.

Seit etwa 1970 hatte sich neben rechtsextremen Parteien und Neonazigruppen eine intellektuelle Neue Rechte gebildet. Sie agitierte für eine „Kulturrevolution von rechts“, die bewusst an die Konservative Revolution der Weimarer Zeit anknüpft, und deren politische Begriffe und Werte umzudeuten und langfristig als deutschnationalen und rechtskonservativen Grundkonsens in einer „Neuen Mitte“ zu etablieren versucht. Damit wollten sie eine Meinungsführerschaft gegen die auf die Studentenbewegung der 1960er Jahre zurückgeführte linksliberale geistige Hegemonie gewinnen und einen völkischen Nationalismus fördern. Staffa und E.S. waren in Nürtingen Vertreter dieser "Neuen Rechten". 1971 findet sich Walter Staffa und Heinrich Feiks in der "Wählergemeinschaft Unabhängiger Bürger" (WUB) im Gemeinderat. Walter Staffa hatte mit 4803 Stimmen die höchste Stimmenzahl dieser Wählergemeinschaft erringen können.

1975 waren neben Staffa fünf weitere Mitglieder der WUB im Gemeinderat. Der Ortsverband Nürtingen der "Sudetendeutschen Landsmannschaft" feierte sein 25-jähriges Bestehen.

Chefsache: Die SL Nürtingen stiftet OB Gonser ein Buch für das "Sudetendeutsche Zimmer"

1975 auch stiftete der Ortsverband Nürtingen der „Sudetendeutschen Landsmannschaft“ Herrn Oberbürgermeister Karl Gonser das Buch „Erbe und Leistung – Das Sudetenland in Bildern. Landschaft – Menschen – Kultur – Geschichte“ für das „Sudetenland-Zimmer“ im „Max-Planck-Gymnasium Nürtingen“, das immer noch bestand[61].

1980 saß Staffa für die "Unabhängigen Freien Bürger" (UFB) im Gemeinderat. Außer ihm vertraten weitere 14 UFB-Mitglieder diese Partei, darunter Frau und Herr Henzler, Dr. A. Schöll, P. Gaiser, und Fr. Schilling. Auch 1984 zog Staffa als Fraktionsführer für die UFB (WUB - GFW - FWN) in den Gemeinderat.

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Walter Staffa und das "Deutsche Seminar" als Titelthema der Nürtinger Stattzeitung vom April 1986

Die "Nürtinger Stattzeitung", damals noch Printmedium und Gegenöffentlichkeit, deckte im April 1986 Verflechtungen und rechtsextreme Tätigkeiten des Dr. Walter Staffa auf. In der Nürtinger Zeitung griffen je nach Verfasser sowohl beschönigende, einseitige Propaganda-Artikel im Duktus Staffas im herkömmlichen Stil wie auch ab jetzt aufklärende Artikel das Thema auf.

Der Esslinger JU-Kreisvorsitzende und Nürtinger Thaddäus Kunzmann, Jahrgang 1964, schrieb in dem Heft "Cicero. Fachblatt für das junge Genie" der Jungen Union Nürtingen vom Dezember 1985 - Staffa saß noch für die UFB im Gemeinderat - einen antizionistischen und antisemitischen Schlussstrich-Artikel "über die Arroganz Israels, unseren demokratischen Rechtsstaat für die Judenmorde im Dritten Reich verantwortlich zu machen ... Aufhören mit der Komplexerei, sage ich! ... Wie lange wollen wir noch schuldig sein oder uns für schuldig bekennen?"[62]. Von dieser Forderung, die Vergangenheit zu den Akten zu legen, distanzierten sich höhere CDU-Vertreter, als die Angelegenheit hoherenorts bekannt wurde, dennoch zog er 1994 für die "Jungen Bürger Nürtingen" (JBN) in den Nürtinger Gemeinderat ein. An anderer Stelle hetzte er: "Milliarden von DM wurden als Entschädigung nach Israel gepumpt - von inoffiziellen Waffen- und Geldlieferungen möchte ich ganz schweigen."[63]. Nürtinger JU-Mitglieder verteilten ihr Organ "Cicero. Fachblatt für das junge Genie" neben Schulhöfen an Schüler. Heute ist Thaddäus Kunzmann Kreisvorsitzender der CDU und Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft der CDU-Fraktion im Verband Region Stuttgart. Auch heute tritt z.B. die Junge Union Nürtingen gegen ein Verbot der NPD ein[64]. Kunzmann ist ab Oktober 2007 stellvertretender Fraktionsführer der CDU Nürtingen. Dr. Rudolf Kosiek ist ebenfalls 2007 im Nürtinger Gemeinderat für Reinhold Rauscher nachgerückt[65].

Das „Haus der Heimat“ wurde 1989 errichtet, in dem sich beispielsweise die Böhmerwaldjugend, Spielschar, Siebenbürger Sachsen, die farbentragende und fakultativ schlagende sudetendeutsche "Studentische Verbindung Ceres zu Nürtingen" 1875/1964 treffen, deren Mitglieder von „Alten Herren“ gefördert werden, und das "Deutsche Seminar" Veranstaltungen abhält.

In Nürtingen gibt es im Gegensatz zu einem Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus einen Gedenkstein für "die Opfer der Vertreibung". Er steht auf dem Alten Friedhof am Neckar. Dort hält am Volkstrauertag ein Vertreter der "Sudetendeutschen Landsmannschaft" eine Ansprache[66]. Ein Gedenkort für NS-Opfer wie auch die jüdische Bevölkerung Nürtingens oder Euthanasie-Opfer wie Eberhard Frank war von August Bühler bei einer Bürgersprechstunde bei Oberbürgermeister Bachofer (Freie Wähler) 1998 angeregt worden, dieser fürchtete aber, dafür keine Mehrheit im Gemeinderat zu finden.

Ehrungen in Nürtingen

Im Nürtinger Gemeinderat wurde Staffa im Juni 1984 das Bundesverdienstkreuz am Bande überrreicht[67]. Oberbürgermeister Bachofer (Freie Wähler): "Das Staatswesen bracht Menschen wie Dr. Staffa"[68]. Die meisten Vertriebenen dort sehen ihn als ihren engagierten Vertreter, zu seinen Jubiläen und für seinen Einsatz für das "Haus der Heimat" wird er bei den Böhmerwäldern dort gewürdigt"[69], als Kandidat der UFB erhielt er viele Stimmen.

Im Jahr 2007 feierte Staffa seinen 90-ten Geburtstag. Würdigungen auf ihn erschienen in der Nürtinger Zeitung von der "Sudetendeutschen Landsmannschaft" und den "Unabhängigen Freien Bürgern (UFB)". Die UFB stellte in der Zeitung den Vorwurf des Rechtsextremismus bei Staffa als linker Phantasie entsprungen dar. Der Sprecher des Bundesverbandes der "Sudetendeutschen Landsmannschaft"(SL) und Vorstandsvorsitzender der "Sudetendeutschen Stiftung", Johann Böhm, übergab ihm den Ehrenbrief der Sudetendeutschen Landsmannschaft[70].

Literatur

  • Verfassungsschutzbericht Baden-Würtemberg 2001
  • Verfassungsschutzbericht Baden-Würtemberg 2007
  • Friedrich Pospiech: Konservativ-rechtsextreme Komplizenschaft oder: „Der Fall St. Staffa/Witikobund“: (ein „Politkrimi“), Esslingen am Neckar 2003, ISBN 3-00-011183-2
  • Walter Staffa: Mein Weg durch das 20. Jahrhundert, ISBN 3-937574-29-8
  • Eibicht, Rolf-Josef/Hipp, Anne: Der Vertreibungsholocaust – Politik zur Wiedergutmachung eines Jahrtausendverbrechens, Riesa 2000, Deutsche Stimme Verlag, ISBN 3-9805844-5-3
  • Manuel Werner: Cannstatt – Neuffen – New York. Das Schicksal einer jüdischen Familie in Württemberg. Mit den Lebenserinnerungen von Walter Marx. Nürtingen/Frickenhausen 2005, ISBN 3-928812-38-6
  • Manuel Werner: Juden in Nürtingen in der Zeit des Nationalsozialismus. Nürtingen-Frickenhausen 1998, ISBN 3-928812-18-1
  • Max-Planck-Gymnasium Nürtingen (Hrsg.)/Karl Trüdinger/Hans-Wolfgang Wetzel: Schulgeschichte – Schulgeschichten. Vom Realprogymnasium zum Max-Planck-Gymnasium. 75 Jahre Schule im Wandel der Zeiten (1919 – 1944), Esslingen 1994.

Quellen

  1. http://www.mies-pilsen.de/interview.htm
  2. http://www.nadir.org/nadir/archiv/Antifaschismus/Themen/Revanchismus/nwh/sl.html
  3. http://www.asch-boehmen.de/d/ort/vereine/tv_asch.htm
  4. http://www.polimein.de/modules/articles/article.php?id=76&PHPSESSID=445o3eeb7906lrm0elr0hevgr3
  5. http://www.jv-nuertingen.de/geschichte.html
  6. http://www.klick-nach-rechts.de/gegen-rechts/2001/04/witiko.htm
  7. http://www.witikobund.de/neuer_vorstand_im_baden_wuerttemberg.pdf
  8. http://www.gfp-netz.de/index.html vom 16. November 2007
  9. www.forumaugsburg.de/s_3themen/Sudeten/030425_denks/Denkschrift.rtf
  10. http://www.nadir.org/nadir/archiv/Antifaschismus/Themen/Revanchismus/nwh/witi.html
  11. Markus Ströhlein in: "Lästige Konkurrenz: Das Verhältnis deutscher "Vertriebener" zu Shoah und Israel", haGalilonline http://www.hagalil.com/archiv/2004/01/vertriebene.htm
  12. Antwort der Landesregierung von Baden-Württemberg auf eine Anfrage über rechtsextreme Vereinigungen http://www.landtag-bw.de/wp13/drucksachen/1000/13_1171_d.pdf
  13. http://www.djobw.de/formulare/DJO-Aufbruch_07-6.PDF
  14. http://altvaterturm.de/index.php?option=com_content&task=view&id=14&Itemid=30
  15. http://209.85.129.104/search?q=cache:x2HT40F4760J:www.mzv.cz/servis/soubor.asp%3Fid%3D16132+NSDAP+Walter+Staffa&hl=de&ct=clnk&cd=16&gl=de
  16. http://209.85.135.104/search?q=cache:FzGTKrj_C_8J:www.forumaugsburg.de/s_3themen/Sudeten/030425_denks/Denkschrift.rtf+Walter+Staffa&hl=de&ct=clnk&cd=24&gl=de
  17. Informationsseite des Verfassungsschutzes Baden-Württemberg über rechtsextreme Gruppierungen http://www.verfassungsschutz-bw.de/rechts/rechts_sonst_strat.html
  18. Bundeszentrale für politische Bildung, Glossar Rechtsextremismus|www.bpb.de/themen/CNCDW9,14,0,Glossar.html
  19. Referentenliste der Danubia München http://www.danubia-muenchen.de/archiv.php
  20. www.sudeten-bw.de/?download=2005_03.pdf
  21. http://www.apabiz.de/archiv/material/Profile/DMZ.htm
  22. http://dip.bundestag.de/btd/16/012/1601282.pdf
  23. Fabian Virchow: "Racial Nationalism as a Paradigm in International Relations: the Kosovo Conflict as Seen by the Far Right in Germany"|http://www.blackwell-synergy.com/doi/abs/10.1111/j.0149-0508.2004.00282.x?journalCode=pech
  24. http://www.google.de/search?q=NSDAP+Walter+Staffa&hl=de&start=20&sa=
  25. http://www.apabiz.de/archiv/material/Profile/Deutsches%20Seminar.htm
  26. Antwort der Landesregierung von Baden-Württemberg auf eine Anfrage über rechtsextreme Vereinigungen http://www.landtag-bw.de/wp13/drucksachen/1000/13_1171_d.pdf
  27. http://www.stephan-braun-mdl.de/doku_je/WP13/13_1171_d.pdf.
  28. http://www.apabiz.de/archiv/material/Profile/Deutsches%20Seminar.htm
  29. http://www.nationeuropa.de/index.php3?NE_Sess=6bfeb89f6f1ea71f51f400c4ce01f4ed
  30. http://www.verfassungsschutz-bw.de/downloads/publikationen/rechts/rechtsextremismus-2006.pdf.
  31. http://www.leu.bw.schule.de/1/data/sponsoring/foerderalmanach.pdf
  32. http://www.leu.bw.schule.de/1/data/sponsoring/foerderalmanach.pdf
  33. Revisionist Book Reviews|http://p102.ezboard.com/Revisionist-Book-Reviews/frodohforumfrm10.showMessage?topicID=1666.topic
  34. Rezension des „Vertreibungsholocaust“ von einem Gesinnungsgenossen http://www.mies-pilsen.de/rezension_weinschenk.htm
  35. http://www.verfassungsschutz-bw.de/rechts/rechts_parteien_npd.html
  36. http://www.dingolfing.org/members/mies-pilsen/kurzbeitrag_vertreibungsholocaust.htm
  37. "http://www.hohenrain.de/grabertverlag/product_info.php?products_id=36
  38. Daniel Hörsch/Stephan Braun (Hrsg.): Rechte Netzwerke - eine Gefahr, Verlag für Sozialswissenschaften, S. 108
  39. Bundeszentrale für politische Bildung, Glossar Rechtsextremismus|www.bpb.de/themen/CNCDW9,14,0,Glossar.html
  40. vgl. Verfassungsschutzbericht des Landes Baden-Württemberg 2007, S. 178 f
  41. http://www.mies-pilsen.de/interview.htm
  42. http://www.mies-pilsen.de/interview.htm
  43. http://dip.bundestag.de/btd/13/012/1301273.asc
  44. http://www.nadir.org/nadir/periodika/antifa_nachrichten/an-95-08.txt
  45. http://www.luebeck-kunterbunt.de/seite2/Identitaet.htm
  46. Peter Härtling: Leben lernen. Erinnerungen, Köln 2003, S. 76.
  47. Siehe die Abhandlung über August Pfänder in: Manuel Werner: Cannstatt – Neuffen – New York. Das Schicksal einer jüdischen Familie in Württemberg. Mit den Lebenserinnerungen von Walter Marx. Nürtingen/Frickenhausen 2005, ISBN 3-928812-38-6, S. 113 - 139
  48. Siehe die Abhandlung über Lehrer und NSDP-Multifuntionär, u.a. "Propagandaleiter" Andreas Bleher in: Manuel Werner: Cannstatt – Neuffen – New York. Das Schicksal einer jüdischen Familie in Württemberg. Mit den Lebenserinnerungen von Walter Marx. Nürtingen/Frickenhausen 2005, ISBN 3-928812-38-6, S. 175- 180
  49. Zitiert nach: Manuel Werner: Juden in Nürtingen in der Zeit des Nationalsozialismus. Nürtingen-Frickenhausen 1998, ISBN 3-928812-18-1, S. 123
  50. http://www.haertling.de/
  51. Zitiert nach: Manuel Werner: Juden in Nürtingen in der Zeit des Nationalsozialismus. Nürtingen-Frickenhausen 1998, S. 123
  52. Peter Härtling: Leben lernen. Erinnerungen, Köln 2003, S. 117 f. und S. 120 ff
  53. Bericht der Zeitzeugin Inge Herbst in der Ausstellung „Typisch katholisch“ im Stadtmuseum Nürtingen 2007. In der dazu erschienenen Festschrift der Katholischen Kirchengemeinde St. Johannes ist diese Aussage bei der Äußerung Inge Herbsts im Gegensatz zu der Version in der Ausstellung heraus gestrichen
  54. Manuel Werner: Cannstatt – Neuffen – New York. Das Schicksal einer jüdischen Familie in Württemberg. Mit den Lebenserinnerungen von Walter Marx. Nürtingen/Frickenhausen 2005, ISBN 3-928812-38-6, S. 193 - Siehe hierzu auch eine der Websites von Manuel Werner, Nürtingen|http://membres.lycos.fr/manusemper/riehgraf.htm
  55. Siehe in: Manuel Werner: Juden in Nürtingen in der Zeit des Nationalsozialismus. Nürtingen-Frickenhausen 1998, ISBN 3-928812-18-1, 195, dort u.a. auch weitere Nachkriegskarrieren von für Nürtingen zuständigen NSDAP-Funktionären
  56. Max-Planck-Gymnasium Nürtingen (Hrsg.): Schulgeschichte – Schulgeschichten. Vom Realprogymnasium zum Max-Planck-Gymnasium. 75 Jahre Schule im Wandel der Zeiten (1919 – 1944), S. 89
  57. Max-Planck-Gymnasium Nürtingen (Hrsg.): Schulgeschichte – Schulgeschichten. Vom Realprogymnasium zum Max-Planck-Gymnasium. 75 Jahre Schule im Wandel der Zeiten (1919 – 1944), S. 52
  58. Max-Planck-Gymnasium Nürtingen (Hrsg.): Schulgeschichte – Schulgeschichten. Vom Realprogymnasium zum Max-Planck-Gymnasium. 75 Jahre Schule im Wandel der Zeiten (1919 – 1944), S. 89
  59. Max-Planck-Gymnasium Nürtingen (Hrsg.): Schulgeschichte – Schulgeschichten. Vom Realprogymnasium zum Max-Planck-Gymnasium. 75 Jahre Schule im Wandel der Zeiten (1919 – 1944), S. 89
  60. http://www.antifaschistische-nachrichten.de/1997/06/004.shtml
  61. Widmung in dem Buch „Sudetendeutsches Archiv München (Bearbeiter): Erbe und Leistung – Das Sudetendeutschtum in Bildern. Landschaft – Menschen – Kultur – Geschichte“, Fides-Verlagsgesellschaft München 1970, Exemplar in der Stadtbücherei Nürtingen (Gesch 590 Sud)
  62. Zitiert nach Horst Diening: "Kommentar zum Kommentar. Cicero, besinn dich! Ein Meinungsbeitrag des JU-Mitgliedes Kunzmann erregt landesweites Aufsehen - Verhältnis zu Israel" in: Nürtinger Zeitung vom 31.1.1986
  63. Zitiert nach Horst Diening: "Kommentar zum Kommentar. Cicero, besinn dich! Ein Meinungsbeitrag des JU-Mitgliedes Kunzmann erregt landesweites Aufsehen - Verhältnis zu Israel" in: Nürtinger Zeitung vom 31.1.1986
  64. http://www.ju-nuertingen.de/index.php?id=7_23)
  65. http://www.cdu-nuertingen.de/aktuelles/aktuelles.php)
  66. Siehe z.B. Nürtinger Zeitung vom 18. November 2007)
  67. Nürtinger Zeitung vom 7.6.1984
  68. Nürtinger Zeitung vom 7.6.1984
  69. http://www.dbb-ev.de/intern/hoam/010803.pdf
  70. Nürtinger Zeitung vom 26. Juni 2007