Heinrichshöhe
Heinrichshöhe | |
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Klippen auf der Heinrichshöhe | |
Höhe | 1040 m |
Lage | Sachsen-Anhalt, Deutschland |
Gebirge | Harz |
Koordinaten | |
Gestein | Granit |
Erschließung | 1744 Torfwerk im Gipfelbereich angelegt |
Besonderheiten | Bis kurz vor 1800 befand sich hier das Brockengasthaus. |
Die Heinrichshöhe ist eine Nebenkuppe des Brockens und mit 1.040 m ü. NN die zweithöchste Kuppe im Harz. Die Höhe liegt ca. 1,4 km südöstlich der Brockenkuppe in der Nähe der Brockenstraße. Bis 1945 führte ein Wanderweg zum Gipfel des Berges. Heute ist dieser Weg, der mitten im Nationalpark Harz liegt zum Schutz der Natur gesperrt.
Der Berg wurde nach dem Grafen Heinrich Ernst zu Stolberg-Wernigerode benannt, welcher im frühen 18. Jahrhundert auf der Heinrichshöhe ein Torfwerk anlegen sowie ein Unterkunftshaus bauen ließ. Das Haus ist 1799 abgebrannt. Heute sind noch Reste der Mauern aus Harzgranit zu erkennen.
Am höchsten Punkt des Berges befindet sich eine etwa 5 m hohe Granitklippe. In den Granit wurde 1936 vom „Brockenschutz“ ein Schriftzug eingemeißelt.
Der Heinrichshöhenweg ist der älteste dokumentierte Weg zum Brocken. Er wurde 1591 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zar Peter der Große hat den Weg 1697 bei seiner Brockenbesteigung benutzt. Von der Kuppe aus ging es direkt auf den Brockengipfel zu. 400 m hinter der Heinrichshöhe befand sich von 1747 bis 1800 eine Torfstecherei. Im Ersten Weltkrieg wurde am Weg ein Skidenkmal errichtet.
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Heinrichshöhenweg östlich des Gipfels
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Heinrichshöhenweg im Gipfelbereich
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Gipfelklippe der Heinrichshöhe
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Grundmauerreste von Torfhütten
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Skidenkmal 600 m nordwestlich der Heinrichshöhe
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Heinrichshöhe Schriftzug