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Benutzer:Keyskitella

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bisherige Beiträge:

Mitarbeit am Artikel Weltraumwetter, welcher immerhin den Status lesenswert erreicht hat! :-)



(Neuer) Entwurf des Artikels:

Puck (Programmiersprache)

Puck
Puck von Logo
Puck von Logo
Basisdaten
Paradigmen: Visuelle Programmierumgebung
Erscheinungsjahr: ?
Entwickler: Lutz Kohl
Aktuelle Version: 2.4  (?)
Betriebssystem: Windows, Linux, Mac OS X, Solaris
Lizenz: ?
ipuck.de

Puck ist eine visuelle Programmiersprache mit zugehörigem Programmiersystem. Es wurde für den Einsatz an Schulen in der Sekundarstufe I entwickelt und ist kostenfrei verfügbar. Die Programmierung erfolgt dabei durch das Zusammensetzen von Anweisungsbausteinen.

Aufbau und Funktionsweise

Puck arbeitet mit zwölf Programmierbausteinen, die für einfache Programme von Bedeutung sind:

Baustein Color
Baustein Repeat
Baustein While

Des Weiteren kennt Puck zwei Datentypen:

Startbildschirm

Damit ist es sowohl möglich, einfache imperative als auch rekursive Prozeduren zu erstellen. Dies gelingt durch das Zusammensetzen der Bausteine per Drag and Drop. Die Prozeduren können beliebig viele Wert- und Referenzparameter übergeben. Innerhalb der Anweisungen können nur solche Variablen verwendet werden, die vorher bereits deklariert wurden. Mit "Dot", "Line" und "Color" können zudem einfache Fadengrafiken erstellt werden.[1]

Mit dem Konzept der Visualisierung können Syntaxfehler vermieden werden, die Programmieranfängern bei der Text basierten Programmierung häufig unterlaufen, wie etwa ein vergessenes Semikolon am Ende einer Anweisung. Dadurch wird es möglich, das Programm jeder Zeit kompilierbar und damit ausführbar zu halten.

Das Programm ist in Java implementiert.

"Puck" ist ein Gehilfe Oberons, welcher in "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare der König der Elfen ist. Es wird damit die Programmiersprache Oberon angespielt. Diese kommt im Zentralabitur von Thüringen, wo Puck entstanden ist, zum Einsatz.[2]

Als Logo für Puck wurde ein Koboldmaki gewählt. (Grund ...)

Autor und Entwicklung

Puck entstand im Rahmen der Studien- und Diplomarbeit von Lutz Kohl an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Dabei wurden zunächst die vorhandenen visuellen Programmiersysteme gesichtet und analysiert. Daraufhin wurden Meinungen von Thüringer Lehrer(innen) eingeholt, um deren Erfahrungen und Anforderungen an ein solches Unterrichtswerkzeug bei der Entwicklung berücksichtigen zu können. Dies geschah in Form eines Leitfaden orientierten Interviews. Da jedoch vielen Lehrern keine visuellen Programmiersysteme bekannt waren, erhielten sie eine Einführung in LabView, LogoBlocks und Agentsheets, an die ein zweites Interview anschloss.

Die daraus ermittelten Anforderungen der Lehrer waren am Thüringer Lehrplan orientiert. Die visuelle Programmiersprache sollte auf die Text basierte Form vorbereiten und den Stil der imperativen Programmierung verwenden. Außerdem wurde darauf Wert gelegt, dass die Konzepte der Variablen, Anweisungen, Globalität und Lokalität bereits eine Rolle spielen. [1]


Literatur

  1. a b Lutz Kohl: Puck - eine visuelle Programmiersprache für die Schule. In: Friedrich, ST. (Hrsg.): informatica didactica, 8.Jg. (2006), Ausgabe 7, (zum Artikel)
  2. Lutz Kohl u.a.: Puck - ein Sommernachtstraum. In: LOG IN Heft 144/2007, ab Seite 39 (zum Artikel)