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Benutzer:BC237B/Work

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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http://www.stadtentwicklung.berlin.de/cgi-bin/hidaweb/getdoc.pl?LIST_TPL=lda_list.tpl;DOK_TPL=lda_doc.tpl;&KEY=obj%2009045287

Ausbesserungs-) Werke (Aw ab 1984 / Raw ab 1993/94)

BSWS X Berlin-Schöneweide (vormals BSW X)

In nur zwei Jahrzehnten zwischen 1870 und 1890 verwandelte sich der "leere Platz" in der Cöllnische Heide, als der uns auf dem Plan von 1831/1839 (s. AZ Nr. 90) Adlershof und die Kolonie Süßengrund erscheinen, in eine rasch wachsende Ortsanlage. Diese Entwicklung bewirkte ihrerseits den fortschreitenden Ausbau der Bahnanlage. Zuerst ein-, dann zweigleisig entstand 1874 der Haltepunkt Adlershof und 1894 ein richtiger Bahnhof mit Güterbahnhof (s. AZ Nr. 4). 1906 wurden die inzwischen vier Gleise höher gelegt, Fabriken erhielten Anschlußgleise, es entstand eine umfangreiche Güterbahnhofsanlage zwischen Adlershof und Niederschöneweide, später das Betriebswerk und das Reichsbahn-Ausbesserungs-Werk (RAW) Schöneweide. So fraß sich die Bahn in und durch die Landschaft, unsere Cöllnische Heide – ein Tribut an den Fortschritt. [1]

Angaben zum Verfolgungsweg aus dem Online-Verbund, plausibel: "b. Berlin im Lager Kelnischegatte, im wagenreparaturwerk 'Schuneweide' Firma 'PAB' ('RAW')" Das Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) Schöneweide existierte, die Deutsche Reichsbahn betrieb im benachbarten Ortsteil Adlershof das Zwangsarbeiterlager "Köllnische Heide".[2]

Einzelnachweise

  1. Cöllnische Heide. Abgerufen am 15. November 2007.
  2. Verfolgungsweg: Beispiele. Abgerufen am 15. November 2007.

DR Baureihe 279.2

Die Triebwagen der Oberweißbacher Bergbahn wurden seit 1969 von der DR unter der Baureihenbezeichnung 279.2 geführt. Die Deutsche Bahn AG führt sie seit 1992 unter der Bezeichnung 479.2. .... freigegeben als Triebwagen der Oberweißbacher Bergbahn

PT1 und PT2 / ET 188 511 und 512
Anzahl: 2
Hersteller: Waggonbau Weimar
Baujahr(e): 1930
Ausmusterung: 1969
Achsformel: Bo
Gattung: B
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 11.100 mm
Dienstmasse: 18,0 t / 18,8 t
Radsatzfahrmasse: 11,6 t / 12,2 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Installierte Leistung: 120 kW
Stundenleistung: 88 kW / 31 km/h
Treibraddurchmesser: 850 mm
Stromsystem: 1200 V =
Stromübertragung: Oberleitung
Sitzplätze: 32

Die Personentriebwagen der Schleizer Kleinbahn PT 1 und PT 2 waren zweiachsige ...

Geschichte

Beim Bau der Bleilochtalsperre ab 1927 wurde für den Materialtransport eine Anschlussbahn benötigt. Die Anliegergemeinden nutzten diese Gelegenheit, den lange geplanten Bahnanschluss zu realisieren. 1926 wurde der Bau einer Kleinbahn von Schleiz nach Saalburg beschlossen.[1] Die hierzu gegründete Aktiengesellschaft erbaute eine öffentliche Eisenbahn, die mit Gleichstrom von 1200 Volt Spannung elektrifiziert wurde.

Am 1. April 1949 wurde die Schleizer Kleinbahn AG der DR unterstellt. Zum 1. Juni 1969 wurde der elektrische Betrieb eingestellt.

???

ET 188 511 Bo Weimar 1930 ET 188 120 kW ex DR, Schleizer Kleinbahn AG PT 1
ET 188 521 Bo Weimar 1930 ET 188 120 kW ex DR, Schleizer Kleinbahn AG GT 1
EB 188 514 2x Weimar 1930 EB 188 - ex DR, Schleizer Kleinbahn AG EB x

[2] [3]

Einzelbelege

  1. schleiz.de: Stadtführer Schleiz: Oschitz. Abgerufen am 16. November 2007.
  2. privatbahn.de: IG Bahnbetriebswerk Dresden Altstadt e.V. Abgerufen am 16. November 2007.
  3. IG Bw Dresden-Altstadt e.V.: ET 188 511. Abgerufen am 16. November 2007.

Literatur

  • Horst J. Obermayer: Taschenbuch Deutsche Triebwagen: Akku-Triebwagen, Dampf-Triebwagen, Elektro-Triebwagen, Verbrennungs-Triebwagen. 3. Auflage. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1977, ISBN 3-440-04054-2, S. 115.

ET 188.51


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Begriffsfindung und Dopplung --Axel.Mauruszat 07:42, 17. Nov. 2007 (CET)


Die Groß-Lichterfelder Straßenbahn, eigentlich Electrische Eisenbahn in Groß-Lichterfelde zwischen dem Bahnhof der Anhaltinischen Eisenbahn und der Haupt-Kadetten Anstalt, war die erste elektrische Straßenbahn der Welt. Sie nahm am 16. Mai 1881 in Groß-Lichterfelde bei Berlin den Probebetrieb auf. Ab 1883 verkehrte sie im regulären Betrieb zwischen der Preußischen Hauptkadettenanstalt in Lichterfelde-West und dem Bahnhof Groß-Lichterfelde (heute Berlin-Lichterfelde Ost).

Datei:Strassenbahn1881.jpg
Erste elektrische Strassenbahn von Siemens und Halske 1881

Die von Siemens & Halske gebauten Wagen hatten eine Länge von 4,3 m und fuhren auf einer 2,5 km langen, meterspurigen Strecke mit einer Geschwindigkeit von maximal 20 km/h. Die Motoren hatten eine Leistung von 3,7 kW (5 PS), der Fahrstrom mit einer Spannung von 180 Volt Gleichstrom[1] wurde wie bei vielen Modelleisenbahnen über die Fahrschienen zugeführt.[2]

Zun Schutz vor versehentlichem Kontakt mit den Gleisen war die Strecke eingezäunt. An Bahnübergängen musste die Bahn manchen Quellen zu Folge mit Schwung durchfahren, weil die Schienen stromlos waren oder schaltete erst kurz vor Annäherung den Strom ein. Trotzdem sollen immer wieder Personen und Pferde elektrische Schläge bekommen haben. Es ist auch überliefert, dass immer wieder Jugendliche die Bahn lahmlegten[3], indem sie Maschendraht auf die Gleise legten, um sich an den glühenden Drähten zu erfreuen.

Ursprünglich war die Strecke nur als Versuchsanlage gebaut worden, denn Werner von Siemens wollte hiermit die politischen Entscheidungsträger für den Bau eines elektrischen Hochbahnnetzes gewinnen. Er selbst bezeichnete sie als „von den Säulen und Trägern genommene Hochbahn[4].

Jeder Wagen verfügte über zwölf Sitz- und acht Stehplätze, an Wochenenden wurden zwei Wagen zusammengekoppelt. Da die Strecke durchgehend eingleisig war und über keine Ausweichen verfügte, war an Gegenverkehr nicht zu denken.

Eine Fahrt kostete mit 20 Pfennig[4] mehr als ein damaliger Durchschnittsstundenlohn. In den ersten Jahren fanden je Richtung täglich zwölf Fahrten statt, die Anschluss an die Züge der Anhalter Bahn hatten. 1890 wurde die Strecke bis zum Bahnhof Groß-Lichterfelde, dem heutigen Bahnhof Lichterfelde West der Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn verlängert. Die Verlängerung war mit einer Oberleitung versehen, am Übergang von alter zu neuer Strecke wurde automatisch die Stromzuführung umgeschaltet.[4]1893 wurde die alte Strecke teilweise durch eine neue Streckenführung ersetzt, die gesamte Strecke war nun mit Oberleitung ausgestattet. Das Straßenbahnnetz wurde 1895 durch den Neubau der Strecken nach Steglitz und von Steglitz nach Südende vergrößert. Eigentümer des nunmehr Elektrische Straßenbahn Groß-Lichterfelde - Lankwitz - Steglitz - Südende getauften Betreibers blieb bis zu dem am 1. April 1906 wirksam werdenden Verkauf an den Kreis Teltow die Firma Siemens.

Teile der alten Strecken mussten ab 1900 dem Teltowkanal weichen, so dass die ehemalige Streckenführung im heutigen Straßenbild nicht mehr nachvollziehbar ist.

Ähnliche Bahnen

Die Versorgung der elektrischen Straßenbahnen erfolgte anfangs auf verschiedene Weise: Wie bei der ersten elektrischen Bahn (auf der Gewerbeausstellung 1879) wurde bei einigen der Strom über einen Mittelleiter zugeführt und über die Fahrschienen abgeführt, andere hatten verdeckte unterirdische Stromschienen, andere seitliche Stromzuführung, wieder andere wie die Groß-Lichterfelder die Zu- und Abführung über die Fahrschienen. Ausgehend von den USA setzte sich dann aber der auch heute noch gebräuchliche Oberleitungsbetrieb durch.

So betrug in Europa am 1. Januar 1896 die Zahl der elektrischen Straßenbahnen 111 (gegenüber 70 im Vorjahr). Bei 91 Bahnen wurden oberirdische, bei drei unterirdische Stromzuleitungen angewendet, neun hatten das System der Mittelschiene, acht den Akkumulatorenbetrieb.[5]

Am 1. Januar 1897 wurden schon 150 elektrische Straßenbahnen in Europa gezählt. Bei 122 Bahnen wurden oberirdische, bei acht unterirdische Stromzuleitung angewendet, zwölf hatten Akkumulatorenbetrieb, die übrigen andere Systeme.[6]

In München gab es von 1886 bis 1895 auch eine Straßenbahn, die Ungererbahn, die ihren Strom über die Fahrschienen zugeführt bekam.

Einzelnachweise

  1. berliner-verkehrsseiten.de: Erste elektrische Straßenbahn der Welt: Groß-Lichterfelde. Abgerufen am 15. November 2007.
  2. F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14 Auflage, 1894-1896: Elektrische Eisenbahn. Abgerufen am 15. November 2007.
  3. lichterfelde-ost.de: Straßenbahn in Lichterfelde-Ost. Abgerufen am 15. November 2007.
  4. a b c Heinz Jung: Jahrbuch 2001 für Steglitz; Vor 120 Jahren: Die erste elektrische Straßenbahn der Welt in Lichterfelde. Abgerufen am 17. November 2007. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Jahrbuch“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  5. F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14 Auflage, 1894-1896: Straßenbahnen. Abgerufen am 15. November 2007.
  6. F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14 Auflage, 1894-1896: Straßenbahnen. Abgerufen am 15. November 2007.

Lichterfelde