Landesvertretung Niedersachsen (Bonn)
Die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund war von 1990 bis 2000 in der Bonner Kurt-Schumacher-Straße untergebracht. Sie lag im engeren Bundesviertel westlich des Post Towers an der Ecke zur Fritz-Erler-Straße und gehört zum Ortsteil Gronau.
Die erste vom Land Niedersachsen in Bonn errichtete Landesvertretung befand sich in der Dahlmannstraße, nur wenige Hundert Meter nördlich der späteren Unterkunft. Die Grundsteinlegung für die Landesvertretung an der Kurt-Schumacher-Straße fand im April 1989 statt. Nach eineinhalbjähriger Bauzeit wurde sie durch den damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder im November 1990 eingeweiht. 2000 zog die niedersächsische Landesvertretung nach Berlin um. Der Bonner Unternehmer Marc Asbeck erwarb das Gebäude vom Land Niedersachsen. Es wird heute von der Konzernzentrale der Deutschen Post AG genutzt und angemietet. Zur Zeit werden die ehemalige Landesvertretung mit Ausnahme der Rotunde sowie angrenzende Flächen vollständig von drei viergeschossigen Bauten überbaut, die den sogenannten Post Campus I bilden sollen. Dort werden voraussichtlich rund 850 Mitarbeiter der Deutschen Post untergebracht.[1]
Das Gebäude enthält einen markanten, elf Meter hohen und 300 m² großen Kuppelsaal, der für Veranstaltungen genutzt wurde.
Einzelnachweise
- ↑ Artikel im Bonner General-Anzeiger vom 24. August 2007: Mehr als 2 000 Post-Mitarbeiter ziehen an den Tower