Zum Inhalt springen

Cerdd dant

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. November 2007 um 10:58 Uhr durch Königsgambit (Diskussion | Beiträge) (Minimal überarbeitet). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 17. November 2007 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden:  bitte wikifizieren TheK? 07:00, 17. Nov. 2007 (CET)

Cerdd Dant („Harfeseitemusik‟) ist ein bekannter Musikstil, wobei ein lyrischer Text gesungen wird, unter Beleitung einer auf Harfe gespielten bekannten Melodie. Der Text befolgt die Regeln des Cynghanedds (wörtlich „harmonisch klingeln‟), eine metrische Lyrik typisch für die keltischen Sprachen.

Jede Zeile ist in mindestens zwei Teile geteilt. Die Zäsuren (die Pausen zwischen den Teilen) solten sich mit den natürlischen ausgesprochenen Pausen des Satzes decken. Es gibt vier Hauptypen des Cynghanedds:

Llusg (wörtlich „schleppen‟)

Die letzte Silbe von den Zäsur wird nach der betonten Silbe des letzten Wortes der Zeile geschleppt, um einen Binnenreim zu machen, z.B.:

   Du bist nícht / immer ríchtig

Sain („Laut‟)

Es gibt drei Teile, mit Alliteration zwischen den ersten zwei und Binnenreim zwischen den letzten zwei, z.B.:

   Warum / so dumm / und denkfaul
   Wo kann / mein Mann / anmelden?

Croes („Quer‟)

Die Konsonanten des ersten Teils wird in der zweiten beanwortet, z.B.:

   In der Schau / andere Schüler
  [N D R SCH '  / N D R  SCH ' (L R) ]

Traws („Brücke‟)

Die Konsonanten des ersten Teils wird geantwortet, obwhol es ein unbetontes „Loch‟ in der Mitte gibt, z.B.:

   Lében   /  geht nicht ohne Líeben
 [ L'B (N) / ( G T N CHT N )  L' B (N) ]
   Wó /  war der Winter in Wíen ?
 [ W' / (W R D R W NT R N) W' (N) ]

Obwohl kompliziert zu sein scheint dieser Musikstil, ist es eigentlich sehr weit verbreitet; und viele gekrönte Komponisten und Barden (Walisisch „Beirdd‟) sind von Beruf Landarbeiter, Bauarbeiter usw. In Wirklichkeit ist Dichtung und Musik nicht Äsoterisch in walisischer Kultur; nür 1% der Bevölkerung des Vereinigtes Königreiches kennen Walisisch, aber das walisischsprechende Dichtungsmagazin „Barddas‟ ausser einen hat eine höhere Auflaga als alle anderen Dichtungsmagazinen in Großbritannien.