Diskussion:Wilhelm Reich
Bitte Texte bis Abschnitt 2 strukturieren
Vielleicht könnte mal jemand - die bisherigen Beiträger ? - die Texte bis zum Beginn der Abschnittsüberschriften etwas strukturieren und auch mit Überschriften versehen, so dass dann auch das Inhaltsverzeichnis an den Anfang kommt. Wäre hilfreich und nett. --Nescio* 10:03, 22. Jun 2006 (CEST)
Sehe, dass ich mit Obigem das Inhaltsverzeichnis schon an die Spitze brachte. Immerhin. Wer macht den Rest? --Nescio* 10:06, 22. Jun 2006 (CEST)
Wenn's getan ist, kann oder sollte alles bis hierhin wieder raus. --Nescio* 10:08, 22. Jun 2006 (CEST)
HINWEIS AN ALLE: Bitte lest ALLE erst einmal den Reichartikel in der englischsprachigen Wikipedia. Wieso erfährt man hier in der deutschen Version praktisch nichts von Reichs Kindheit? Seiner jüdischen Abstammung? Dem Selbstmord seiner Mutter, nachdem ihre Affäre mit Reichs Heimlehrer zu Tage kam (Reich war 13)? Sind dergleichen Details Euch Editoren und Editricen nicht aetherisch genug? Unbequem bei der Verklärungsarbeit? Als einer der frühesten Euro-Intellektuellen, der sich unverblümt vom Stalinfaschismus abwendete, ist Reich auch politisch/geistesgeschichtlich von grosser Bedeutung (und vielen von Euch sicher auch deshalb lästig - für manche von Euch ist ja Stalin immer noch der grosse Antifa-Held). Also bitte - erst einmal die Realität (im Grossen und Kleinen) zur Kenntnis nehmen, dann reden. Wikiflier.
- Was haben jüdische Abstammung und Selbstmord der Mutter mit Stalin zu tun? Wenn deiner Meinung nach etwas fehlt, dann schreib es doch rein! statt den anderen Autoren dunkle Motive zu unterstellen. dibe 21:59, 14. Mai 2006 (CEST)
- Kindheit hat mit Stalin direkt nichts zu tun, wurde von mir auch nicht gesagt (siehe oben). Meine Bemerkungen beziehen sich auf bedeutende AUSLASSUNGEN im Gesamtbild. Was Motive betrifft - in der Tat herrscht unter den Autoren offensichtlich ein ungesunder und kollektiver Hang zur aetherisch-akademischen bien-pensance. Wikiflier.
"während der Zeit der antikommunistischen McCarthy-Ära gefällt worden" - schon möglich, aber den ganzen Orgon-Humbug auch noch zur Krebsbehandlung anzupreisen! Die FDA hat das Zeugs schon vorher verboten, und wir können uns gut vortsllen, dass Reich nicht "brav gehorcht" hat. McCarthy raus, weil man sonst das Verbot der Dinger nur mit Reichs "marxistischem Gedankengut" in Verbindung bringen könnte, und das ginge wohl zu weit.
Was noch fehlt, ist eine kompetente und kritische Beurteilung der teils wohl doch wertvolleren Beiträge für die Psychoanalyse... Grüße --Robodoc 18:52, 1. Sep 2003 (CEST)Robodoc
humm, hatte in Erinnerung, dass da wirklich ein Zusammenhang war. Halbwissen halt. Wenn Du es besser weisst, bitte selber löschen, ist schon ok! --Diftong 09:43, 2. Sep 2003 (CEST)
- Ich selber bin auch kein Fachmann dieser Zeit, aber lösche es aber trotzdem, bis es jemand besser weiß.. -- Robodoc 17:57, 3. Sep 2003 (CEST)Robodoc
Reich ist vom FBI überprüft und für unbedenklich erklärt worden. Er galt zwar (fälschlicherweise) als deutscher Einwanderer und damit als Risiko, hatte sich aber so radikal und öffentlich sowohl von Hitler als auch von Stalin distanziert, dass ihm beim besten Willen kein Faschismus oder Kommunismus zuzutrauen war. Das dürfte also kein Faktor gewesen sein.
ich muss hier kurz meinen erkenntnisstand zu dieser diskussion beitragen. wie aus vielerlei quellen leicht zu erfahren ist, war reich der schüler freuds, der die psychoanalyse am nachhaltigsten weiterentwickelt und ihre folgen am besten ausgeführt hat. einige gute bücher sind zu reichs blütezeit herausgekommen, unter anderem seine hauptwerke "charakteranalyse" und "die funktion des orgasmus" (beide werke sind nur im original wirklich relevant).
aufgrund seiner radikal konsequenten einstellung wurde er nacheinander von
der int. psa. vereinigung und aus der kp ausgeschlossen und von exil
zu exil gejagt, bis er verrückt wurde. erst in diesem seelischen zustand
entstand die "orgontherapie". der artikel verdreht somit deutlich die tatsachen.
ich wäre sehr dankbar um eine ausbesserung.
MfG
Hallo Nina, warum hast Du einen Komplett-Rollback zum Februar 2004 gemacht? Der Artikel ist zwar vorher etwas lang geworden, aber eigentlich reicht ja in einem solchen Fall einen Straffung und Kürzung aus. Jetzt fehlt die Hälfte. Bitte liefere doch eine Begründung nach. Vielleicht sollten wir vor Deiner Löschung wieder anfangen und den Artikel gründlich überarbeiten. Gruß Palomino, 17.06.05.
- Hallo Palomino, der Artikel hatte innerhalb dieser Zeit keine nennenswerte Verbesserung erfahren, sondern die Änderungen waren größtenteils POV, die Reich in ein positiveres Licht rücken wollten. Einige Informationen waren auch verloren gegangen. Manchmal ist es daher notwendig und sinnvoll, zu einer besseren früheren Version zurückzugehen- nicht jede Änderung an einem Artikel ist eine Verbesserung. Ich würde daher vorschlagen, dass Du Ergänzungen im Artikel auf Basis der aktuellen Version vornimmst. Gruß, Nina 15:17, 17. Jun 2005 (CEST)
Ganz schöne Vorurteile gegen den Alten sind hier zu hören, vielleicht darf man etwas korrigieren. Ich dachte zunächst, dass der Beitrag von einem Anhänger verfaßt wurde, die können es meist auch nicht besser. Aber ein experimenteller Text hat einen besonderen Charme. Neben dem FBI, war natürlich die supergeheime "Firma" am Werk und schickte das FDA mal ganz offiziell vor, die den Transport von Kästen (ORACs) über eine der nationalen Staatsgrenzen verbot und Bücher, Schriften und vermutlich auch die wissenschaftlichen Dokumente tonnenweise verbrannte (Ja Bücherverbrennung in den USA, das können die auch!). Dann hat ein Mitarbeiter von Reich, der mit ihm angeklagt wurde, doch einen Akku über die Grenze gebracht und Reich sollte vor Gericht erscheinen. Der hatte gerade was besseres zu tun und folgte nicht der Aufforderung. Diese Ignoranz hat ihn Kopf und Kragen gekostet. Sein früherer vertrauter Anwalt war nun zum Staatsanwalt gegen ihn geworden und man verknackte den Alten zu einer Gefängnisstrafe. Dass er ein krankes Herz hatte und Medikamente brauchte war bekannt; kurz vor seinem Tod hatte Reich seinen Angehörigen (vermutlich Eva)gegenüber erwähnt, dass die Tabletten manipuliert wären und er glaube umgebracht zu werden. Wenig später lag er am 3. Nov. 1957 angezogen und tot in seiner Zelle. (s. Peter Reich: Der Traumvater) Zum Thema "Verrücktheit": Verrückt soll Reich ja schon in Wien gewesen sein, das Gerücht setzte schon ein Psychonanalytiker und langjähriger Freund (O.F., wenn ich mich nicht irre) in die Welt. Später wollten andere auch noch mal eine Ferndiagnose wagen; die schönste Ferndiagnose wurde Jahre nach seinem Tod von Boadella gestellt. Das sind wirklich erstaunliche psychologische Diagnosen. Ich unterhalte mich normalerweise als Dipl-Psychologe mit den Klienten, bevor ich eine Diagnose stellen würde. Reich war sicherlich unsympathisch in der letzten Lebensphase und genoß evtl. zuviel Alkohol; auch die Anfeindungen und Verfolgungen durch eine Gesundheitsbehörde (FDA) führten zu erhöhtem Stress - von seinen Forschungen wollen wir mal gar nicht reden, aber eine "Verrücktheit" im klinischen Sinne würde an seinen Schriften nichts ändern. Vielmehr machte er mit seinem unablässigen Arbeitsstil alle anderen rasend und verrückt. Seine Schriften klingen verrückt, wenn man sie aus dem Zusammenhang reißt; sie laden auch nicht zum Experimetieren ein, da Versuchsprotokolle und Versuchsaufbau nicht nachvollziehbar dargestellt werden. Zum Thema "Unwissenschaftlichkeit": Wenn man sich auf Reich bezieht, macht man keine Karriere mehr; von daher macht es Sinn sich auf die offizielle Position zurückzuziehen: "Reich ist ja unwissenschaftlich". Das muss man nicht begründen, das versteht jeder. (Das Zitat stammt von einer Professorin, die später an Krebs erkrankte und wenige Jahre später starb; hätte sie mal Reich "Der Krebs" gelesen...)- Die Angst vor "großen Problemen" auf allen beruflichen und privaten Gebieten ist noch heute berechtigt, wenn man Reich Ideen nicht abschwört. Da können Verschwörungstheorien schnell zur Verschwörungspraxis werden. Aber mal Hand aufs Herz, wer hat in jungen Jahren nicht mit glühender Leidenschaft Reich gelesen.
- "Wenn man sich auf Reich bezieht, macht man keine Karriere mehr; von daher macht es Sinn sich auf die offizielle Position zurückzuziehen: "Reich ist ja unwissenschaftlich""
- Leider kein Argument für eine Wissenschaftlichkeit Reichs.
- "Das Zitat stammt von einer Professorin, die später an Krebs erkrankte und wenige Jahre später starb; hätte sie mal Reich "Der Krebs" gelesen..."
- Auch kein Argument für eine Wissenschaftlichkeit Reichs. Solche rhetorischen Tricks sind im Gegenteil typisch für Pseudowissenschaftler.
- Gibt es denn z.B. einen seriösen Nachweis der Existenz von Orgon? Also Daten, die ohne Orgon keinen Sinn ergeben? --Hob 14:27, 8. Aug 2005 (CEST)
Hm, sieht so aus als hätten Pro-Reichianer kurzerhand alles an kritischen Reich-Material entfernt. Rollback aus meiner Sicht dringend erfoderlich, die Seite war schon mal wesentlich besser.
Ich muss sagen, ich bin doch ein wenig erstaunt über die scheinbar intolerante und dogmatische Haltung einiger Wikileute.. Mir kommts fast so vor, als würde hier krampfhaft versucht werden, Reichs Ideen, einer Öffentlichkeit zu verwehren, die sich über die "Richtigkeit" wohl ihr eigenes Bild machen sollte! Ich werde mal einfach einige Veränderungen an dem Aritkel vornehmen und dabei versuchen möglichst objektiv zu bleiben. Außerdem scheint mir, dass einige hier Reich als verrückt abtun ohne auch nur eine einzige Arbeit gelesen zu haben, geschweige denn jemals in Kontakt mit seinen therapeutischen Techniken gekommen zu sein, bzw. diese selbst angewandt oder in Anwendung gesehen zu haben, dann würden einige Vorurteile sicherlich nicht weiter haltbar sein. Damit will ich mich gar nicht auf die späteren Arbeiten Reichs zum Orgon oder den anderen (noch wengier alltagsverständlichen) Arbeiten beziehen, da die Einschätzung dieser Arbeiten meine Kompetenz leider übersteigt! Es sei nur gesagt, dass die Unterstellung einer Schizophrenie durch einen ehemaligen Schüler Reichs erstmals aufgekommen ist, dem man Neid unterstellen könnte (Reich hat seine Patienten, die er als nicht behandelbar entlassen musste, erfolgreich behandelt), Reichs Arbeiten zur Orgonomie und zur Biopathie des Krebs wurden von mehreren Ärzte nach seinem Tod bestätigt, also müsste man auch denen Schizophrenie unterstellen (vgl. Ollendorf-Reich, 1975, S. 124). --NobbyNobbs 20:55, 29. Sep 2005 (CEST)
So, ich hoffe, dass ihr mit meiner Überarbeitung soweit einverstanden seid, ich habe versucht, möglichst beide Seite zu beleuchten, sowohl die der Kritiker, als auch die der Befürworter, denn vorher wurde m.M. nach Reich einfach nur als gescheiterter Verrückter dargestellt, was so einfach nicht stimmt. --NobbyNobbs 22:18, 29. Sep 2005 (CEST)
- Mir war das viel zu soft. Orgon ist aus physikalischer Sicht ein Phantom, das muss in dem Artikel stehen. Ich hätte übrigens gern einen Link zu der Kommunistischen Partei gesetzt, aus der Reich ausgeschlossen wurde, habe sie aber nicht gefunden - wird wohl die österreichische KP gewesen sein, aber wie gesagt... --Hob 21:19, 6. Okt 2005 (CEST)
- Das Problem bei der Kommunistischen Partei ist aber auch irgendwie, dass sich da verschiedene Quellen widersprechen. Boadella zum Beispiel, sagt Reich sei nie wirklich Mitglied in der KP gewesen, wobei andere sagen er sei in die Österreichische KP eingetreten, man findet ihn da aber nicht.. was belegt ist, ist dass er mehrere KP-nahe Verbände zur sexualerziehung etc gegründet hat. aber die KP, naja, wer weiß. Zum Orgon kann ich nicht wirklich qualifiziert was sagen, dafür versteh ich zu wenig von den Theorien, die Reich vergleicht und von denen er behauptet, sein Orgon hätte einen besseren Erklärungswert.. Aber nett ist die Idee schon :) Was mich nur ein wenig aufregt ist die Tendenz, dass Kritiker einfach ihre Meinung schreiben können, ohne diese belegen zu müssen, solange die Meinung dem derzeitigen Stand der Naturwissenschaft scheinbar entspricht. Ich finde man sollte für beide Seiten nur Aussagen gestatten, die man auch mit Angabe der Quellen belegen kann! Beispielsweise weiß ich von einigen Personen, die Experimente mit Reichs Orgon-Akkumulator durchführen und auf dessen Wirkung schwören. Allerdings halten diese Leute es nicht für nötig, wissenschaftlich zu publizieren (würd ja eh nix bringen, will doch keiner glauben) und somit kann ich die Wirksamkeit nicht belegen, da ich keine Quellen angeben kann, also schreib ichs nicht rein, nur weils meine Meinung ist, genauso sollten auch Gegner nicht einfach pauschal schreiben, dass Orgon von allen Wissenschaftlern nicht anerkannt wird, ohne Belege zu bringen! Und jetzt nochmal zu diesem fast zwanghaften Drang, alles relativieren zu wollen, was Reich (und auch andere unter PSEUDOWISSENSCHAFT) gemacht hat: Der Artikel steht doch eh schon unter Pseudowissenschaft, im Einleitungssatz wird ganz klar gesagt, dass sie nicht anerkannt ist, warum lasst ihr eure Finger dann nicht einfach von den Formulierungen, sondern müsst sie immer weiter relativiern, bis es erstens kaum mehr vernünftig lesbar ist und zweitens auch nicht mehr objektiv, aber unter objektiv verstehen ja scheinbar einige "meinem Wissenschaftsverständnis entsprechend".. Ich finde man sollte jeder "Theorie" ihren Raum geben, man kann dann ja in der Rubrik Kritk gerne belegte oder offensichtliche Kritik bringen, aber die Darstellung der Theorie, sollte, solange sie sich an genannten Quellen orientiert, doch den Anhängern wenigstens zugestanden werden, wenn sie schon damit leben müssen nur eine Pseudowissenschaft zu sein! ;-)--NobbyNobbs 01:16, 7. Okt 2005 (CEST)
- "genauso sollten auch Gegner nicht einfach pauschal schreiben, dass Orgon von allen Wissenschaftlern nicht anerkannt wird, ohne Belege zu bringen!"
- Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ich weiß, dass Orgon an der Universiät in Physik nicht gelehrt wird. Und Orgon wäre Thema wissenschaftlicher Forschung, wenn und nur wenn es wissenschaftliche Papers in Peer-Review-Zeitschriften gäbe. Ich kann nicht beweisen, dass es das nicht gibt (soll ich alle paar Millionen wissenschaftliche Papers aufzählen und zeigen, dass keine von ihnen das Wort "Orgon" enthält?). Wenn es das aber doch gibt, kannst du es ganz einfach zitieren. Die Richtung der Beweispflicht hat schon eine logische Begründung.
- "würd ja eh nix bringen, will doch keiner glauben"
- Übliche Ausrede. Wenn Forschung was taugt, hat sie auch eine Chance, irgendwo veröffentlicht zu werden. Wer von vornherein weiß, dass seine Erkenntnisse einer sorgfältigen Kritik nicht standhalten werden, kann die Schuld dafür wohl kaum den Kritikern in die Schuhe schieben. --Hob 14:07, 7. Okt 2005 (CEST)
- Das Problem bei der Kommunistischen Partei ist aber auch irgendwie, dass sich da verschiedene Quellen widersprechen. Boadella zum Beispiel, sagt Reich sei nie wirklich Mitglied in der KP gewesen, wobei andere sagen er sei in die Österreichische KP eingetreten, man findet ihn da aber nicht.. was belegt ist, ist dass er mehrere KP-nahe Verbände zur sexualerziehung etc gegründet hat. aber die KP, naja, wer weiß. Zum Orgon kann ich nicht wirklich qualifiziert was sagen, dafür versteh ich zu wenig von den Theorien, die Reich vergleicht und von denen er behauptet, sein Orgon hätte einen besseren Erklärungswert.. Aber nett ist die Idee schon :) Was mich nur ein wenig aufregt ist die Tendenz, dass Kritiker einfach ihre Meinung schreiben können, ohne diese belegen zu müssen, solange die Meinung dem derzeitigen Stand der Naturwissenschaft scheinbar entspricht. Ich finde man sollte für beide Seiten nur Aussagen gestatten, die man auch mit Angabe der Quellen belegen kann! Beispielsweise weiß ich von einigen Personen, die Experimente mit Reichs Orgon-Akkumulator durchführen und auf dessen Wirkung schwören. Allerdings halten diese Leute es nicht für nötig, wissenschaftlich zu publizieren (würd ja eh nix bringen, will doch keiner glauben) und somit kann ich die Wirksamkeit nicht belegen, da ich keine Quellen angeben kann, also schreib ichs nicht rein, nur weils meine Meinung ist, genauso sollten auch Gegner nicht einfach pauschal schreiben, dass Orgon von allen Wissenschaftlern nicht anerkannt wird, ohne Belege zu bringen! Und jetzt nochmal zu diesem fast zwanghaften Drang, alles relativieren zu wollen, was Reich (und auch andere unter PSEUDOWISSENSCHAFT) gemacht hat: Der Artikel steht doch eh schon unter Pseudowissenschaft, im Einleitungssatz wird ganz klar gesagt, dass sie nicht anerkannt ist, warum lasst ihr eure Finger dann nicht einfach von den Formulierungen, sondern müsst sie immer weiter relativiern, bis es erstens kaum mehr vernünftig lesbar ist und zweitens auch nicht mehr objektiv, aber unter objektiv verstehen ja scheinbar einige "meinem Wissenschaftsverständnis entsprechend".. Ich finde man sollte jeder "Theorie" ihren Raum geben, man kann dann ja in der Rubrik Kritk gerne belegte oder offensichtliche Kritik bringen, aber die Darstellung der Theorie, sollte, solange sie sich an genannten Quellen orientiert, doch den Anhängern wenigstens zugestanden werden, wenn sie schon damit leben müssen nur eine Pseudowissenschaft zu sein! ;-)--NobbyNobbs 01:16, 7. Okt 2005 (CEST)
- Ich habe einen Verweis auf das Buch von Reich-Ollendorf gebracht, in dem Arbeiten angeführt werden, die nach Reichs Tod dessen Arbeit bestätigen! Natürlich nur Teile davon.. das Zitat "würd ja ex nix bringen, will ja doch keiner glauben" sollte nicht als Ausrede gemeint sein, aber es ist so, dass man mit Zitaten von reich in wissenschaftlichen Arbeiten, solange man sich nicht von ihm distanziert, nicht anerkannt wird (und Gefahr läuft seine Glaubwürdigkeit zu verlieren, ohne dass wirklich auf die fakten in der Untersuchung geschaut wird; vgl. Kriz: Systemtheorie). Daher wurde auch vor einiger Zeit die zeitschrift Energie und Körper veröffentlicht, in der auch themen zu reich veröffentlicht werden, ob da auch Forschungen zum Orgon in neuerer Zeit gemacht wurden, kann ich nicht sagen. Aber unter dem Aspekt der wissenschaftlichen Rahmenbedingungen (Geld, Material, Menschen etc.) kann man schon ganz klar sagen, dass jemand der zu Orgon forschen will, einen sehr schlechten Stand hat! Was also die möglichkeiten eines "Beweises" sehr erschwert, genau wie du nicht beweisen kannst, dass es Orgon nicht gibt, kann ich nichtbeweisen, dass es Orgon gibt. (siehe Popper) Aber es einfach abzutun, ist meines Erachtens ein vorschneller Schluss und jeder Versuch die Arbeiten mit Halbwissen zu diskreditieren ein klarer versuch, seine eigenen Vorurteile zu verteidigen. --> soll heißen: ich weiß nicht, ob es Orgon gibt, einige der "Erfindungen" Reichs habe ich allerdings selbst erlebt und kann nur die Wirksamkeit bestätigen, daher wehre ich mich dagegen, seine Arbeit pauschal als falsch zu verurteilen, auch wenn sie (noch?) nicht ins wissenschaftliche Theoriengebäude passt! Gruß --NobbyNobbs 15:20, 7. Okt 2005 (CEST)
- "Verweis auf das Buch von Reich-Ollendorf" - Bücher sind keinem Peer-Review unterworfen, also ist das irrelevant.
- "jemand der zu Orgon forschen will, einen sehr schlechten Stand hat" - eine weitere übliche Ausrede für einen Mangel an wissenschaftlichen Belegen.
- "genau wie du nicht beweisen kannst, dass es Orgon nicht gibt, kann ich nichtbeweisen, dass es Orgon gibt. (siehe Popper)" - lustig! Ich kann die Nichtexistenz nicht beweisen, weil der Beweis der Nichtexistenz von irgendwas logisch unmöglich ist. Dem Beweis der Existenz hingegen steht prinzipiell nichts entgegen - außer es gibt kein Orgon, dann kannst du es tatsächlich prinzipiell nicht beweisen.
- "es einfach abzutun, ist meines Erachtens ein vorschneller Schluss" - ich warte ganz einfach auf echte Belege. Solange die nicht kommen, glaube ich nicht dran. Daran ist nichts auszusetzen, denn was ist die Alternative? Wenn ich mich bei Orgon eines Urteils enthalten muss, muss ich mich konsequenterweise bei sämtlichen Fragen eines Urteils enthalten, und bleibe mein Leben lang in jeder Beziehung ahnungslos. Geht die Sonne morgen auf? "Weiß nicht, schaunmermal".
- "einige der "Erfindungen" Reichs habe ich allerdings selbst erlebt und kann nur die Wirksamkeit bestätigen, daher wehre ich mich dagegen, seine Arbeit pauschal als falsch zu verurteilen, auch wenn sie (noch?) nicht ins wissenschaftliche Theoriengebäude passt!" - beruhige dich, du darfst ja dran glauben :-). Nur - du sollst nicht deine Meinung als Wahrheit verkaufen. Vielleicht hast du ja was übersehen? Kann man nie ausschließen. --Hob 18:47, 14. Okt 2005 (CEST)
Der Orgon-Beweis ist genauso eine Unmöglichkeit wie der Gottesbeweis. Mit einer gewissen, durchaus angebrachten Bescheidenheit müsste es einem möglich sein, Reichs 'Orgonenergie', die ja auch bei anderen Leuten 'Lebensenergie' o.ä. heisst, mal ganz tolerant als Metapher zu nehmen.
Man muss sich ja mal überlegen, daß es zur Zeit von Reichs Orgonenergie-Experimenten eine schaurige Begeisterung für die Atombombe und bekanntlich auch für andere Endlösungen gegeben hat. In den USA wurden zu der Zeit Kinder darüber geschult, wie man sich bei einer Atomexplosion zu verhalten hat. Der Wahn war also rings um den kleinen, unbedeutenden Reich herum evident. Reichs Vorschlag nun, den gepanzerten Menschen doch einfach mal in einen Metallkasten hineinzusetzen, damit der mal eine Zeitlang in sich geht und seine seelischen Verspannungen loswird, hat da, angesichts der bis dato erfolgten Menschheitsverbrechen, einfach etwas Humoriges. Mit Sicherheit wäre zu der Zeit so manche Hausfrau froh gewesen, ihren 'Alten' abends mal auf diese Weise ein Stündchen vom Hals zu haben. Daß die Staatsgewalt auf sowas dann auch noch anspringt, als müsste es mit Kanonen auf Spatzen losgehen, vollendet die Satire. -
Ganz sicher ist jedenfalls, daß der Weg zum Selbst, zur Autonomie nicht durch ein paar Sitzungen in besagtem Kasten erreicht wird. Das Ding war eine Schrulle Reichs, seine Erklärungen zur Entstehung, zur Funktion und zur Auflösung charakterlicher Panzerungen sind hingegen ein Segen gewesen und haben auch ein gesellschaftliches Gewicht - deswegen wird er ja so krampfhaft nicht ernst genommen. Jürgen, 7.10.2005
"Der Weg zum Selbst, zur Autonomie ...", den erreicht man nicht durch den ORAC - aber wer wäre denn auf diese absurde Idee gekommen. Den Orac, lieblos als "Kasten" beschrieben, und dessen Wert herunter zu spielen sowie den "medizinischen" Wert für körperliche Gesundungsprozesse generell unerwähnt zu lassen, zeigt eine gewisse Empfindungslosigkeit für Orgonenergie oder wie soll man dies verstehen? Zum Thema Wissenschaftlichkeit: Über Wissenschaftlichkeit kann man nicht diskutieren, solange nicht geforscht worden ist. Aber die Behauptung, etwas sei unwissenschaftlich, muss gleichfalls nach wissenschaftlichen Kriterien erfolgen und nicht nach Meinungen! 13.10.2005
- Es ist doch "geforscht" worden, aber die Forschung taugt nichts. Weder die von Reich noch von seinen Epigonen. Wenn du anderer Meinung bist, nenn mal eine Pro-Orgon-Untersuchung, die erfolgreich unabhängig reproduziert wurde. Die Behauptung der Unwissenschaftlichkeit erfolgt sehr wohl nach wissenschaftlichen Kriterien. --Hob 18:47, 14. Okt 2005 (CEST)
Artikel zu unstrukturiert
Im Artikel wäre eine klarere Trennung zwischen Biographie / Werk und Rezeption/Kritik wünschenswert. Auch wird Reich immer wieder im Zusammenhang mit dem Freudomarxismus genannt, über den es leider noch kein Lemma gibt. Übrigens sind auch auf Diskussionsseiten Zwischenüberschriften wohltuend, sonst liest das doch keiner.. ;) --Klaus 15:34, 18. Dez 2005 (CET)
Das die Sektion "Kritik" einen eigenen Absatz hat, ist an sich gut. Leider liest sich der Abschnitt so, als würde ein Reichianer versuchen, bestehende Unstimmigkeiten schon im Erklärungsansatz zu relativieren und zu beschönigen versuchen.
Wilhelm Reich als Humanist
W.Reichs Arbeiten gingen von einem tiefenpsychologisch begründeten Humanismus aus. Seine Analyse des bürgerlichen Zwangscharakters mit all seinen verheerenden individuellen und kollektiven Implikationen in Form von Gewalt, Krieg, Krankheit (insbes. dargelegt in der Massenpsychologie des Faschismus) und die Verknüpfung der daraus gewonnenen Einsichten für soziale und politische Konfliktlösungen in seinen politischen Schriften (z.B Die Rede an den kleinen Mann) bezeugen sein eminentes Bemühen, Wege zu finden,um die psychosexuelle Deformation in der Kindererziehung einzudämmen, die damit korrelierten Störungen der psychosozialen Interaktion bei den Erwachsenen zu verhindern und damit die zunehmende Friedlosigkeit in und zwischen den Nationen, Rassen, Religionen, Gruppierungen, Clans und Familien aufzuhalten - im Sinne einer Vision, die er mit Freud, Einstein, Fromm, Neill u.v.a.teilte. Vom Bürgertum ebenso wie von den Parteien des Proletariats, mit denen er zeitweilig sympathisierte, wurde er als Utopist ausgegrenzt und ignoriert - derzeit scheint die Bedeutung seines Werkes nahezu getilgt, während auf dem heutigen Planeten Erde medial für jeden erkennbar Krankheit, Armut, grauenhafter Mißbrauch, Ausbeutung, Gewalt, Krieg und Naturzerstörung einerseits und exzessiver Reichtum, Eventismus und Rüstungskonjunktur andererseits nie zuvor gekannte Ausmaße angenommen haben.
Ähnliche psychsoziale Ansätze wie Reich verfolgte später übrigens Arno Gruen (Der Verrat am Selbst) - einige weiterführende Hinweise sind unterm Stichwort > Die politischen Konsequenzen derIdentifikation mit dem Aggressor < zu finden: -
Auf der philosophischen und politischen Ebene formulierte besonders Hannah Arendt in einem so gewitzten Stil, wie er b. W.Reich zu finden ist. Wenn man Reichs Text über die Psychostruktur von Hitlers willigen Tätern liest und daneben Geschichte eines Deutschen von Sebastian Haffner -- http://www.perlentaucher.de/buch/3037.html bzw. ['Antisemitismus - die deutsche Normalität'] -- http://isf-freiburg.org/verlag/buecher/ak.antisem-einfuehrung.html oder 'Hakenkreuz und Kaviar -- http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/685605/drucken/
...dann werden Brisanz bzw. Ignoranz der bürgerlichen Haltung gegenüber dem Werk Reichs besonders plastisch. Im übrigen ist m.E. auch die Darstellung seines Werkes im offiziellen Wikipedia-Text eher eine seltsam verkürzte Karikatur als eine akzeptable Würdigung.
b.l. . oktober 2007
Sektion "Kritik"
Das die Sektion "Kritik" einen eigenen Absatz hat, ist an sich gut. Leider liest sich der Abschnitt so, als würde ein Reichianer versuchen, bestehende Unstimmigkeiten schon im Erklärungsansatz zu relativieren und zu beschönigen. Reich hat nie harte Beweise für seine Orgontheorie erbringen können, noch gibt es ernstzunehmende Forscher auf diesem Gebiet. Reichs Ende ist angesichts seiner Verdienste eine Tragödie, wenn auch eine selbstgemachte.
--Zur Kritik an Reich ist noch Folgendes anzumerken: Reich maß der Sexualität eine zu große Bedeutung bei. Daher wurde/wird er auch von seinen Kritikern oftmals als "Rosenkreuzer des Ficks" verspottet bzw. belächelt. Die Sexualität, erlebt als "orgastische Potenz" erschien ihm quasi als ein Art Allheilmittel für psychische Gesundheit. Das Über-Ich wollte er möglichst abgebaut wissen. Vielleicht auch aus diesem Grund ist bei ihm eine Affinität zum Anarchismus gegeben. In seinem späteren Leben verfiel er zusehens ins Wundersame. So sah er z.B. in funkelnden Sternen geheimnisvolle Kräfte. --HorstTitus 19:29, 24. Jul 2006 (CEST)
Die Sektion "Kritik" ist eine Lachnummer. Der ganze Artikel ist eine Schrift eines "Reich-Fanclubs" - keinerlei Distanz. "Entdeckung des Orgon" - leider im Artikel nicht in Anführungszeichen - das spricht ja wohl eine deutliche Sprache. Ron Hubbard, der Begründer von Scientology hat ähnlich "bahnbrechende Entdeckungen" gemacht... Die Reich-Apostel, die diesen Artikel verfasst haben, sollten mal darüber nachdenken, dass sie damit dem "Meister" einen Bärendienst erweisen. Die guten Ideen, die Reich selbstverständlich auch hatte, gehen in dem verquasten Quark völlig unter. 3/4 des Artikel finde ich löschenswert - weil Wikipedia meiner Auffassung nach kein Podium für unreflektierte Esoterik und Pseudowissenschaft ist. Aber ich bin ja kein Missionar... --JoVV 21:23, 7. Aug. 2007 (CEST)
- Hallo Jon, was hast denn du gelesen? "Entdeckung des Orgon" steht doch in Anführung. Egal. Insgesamt finde ich deine Kritik zu pauschal und zu harsch. Es ist ziemlich schwierig, einen guten Artikel über Reich zu schreiben, gar nicht mal primär wegen der Orgon-Geschichte, die sich in Grundzügen referieren liesse. Aber das scheinst du selbst zu wissen; sonst würdest du deine Kritik hier konkreter formulieren oder selbst am Artikel arbeiten, z.B. an der Darstellung der guten Ideen, die du Reich ja auch zubilligst.
- Im Vergleich mit dem englischen WP-Reich-Artikel ist der hiesige noch Gold. Ich habe dort vor etwa einem Jahr, ab Juni, versucht, langsam die gröbsten Schnitzer zu tilgen, bin aber von einer fanatischen und WP-high-rank person von vornherein abserviert worden, zuletzt in einem Schlichtungsverfahren. Der Fanatismus der lady, Slim Virgin, war eine merkwürdige Mischung aus Reich-Begeisterung und Reich-Feindschaft. Ich bin nie ganz schlau daraus geworden. Jedenfalls ist der Artikel auch nach einem Jahr noch immer in einem desolaten Zustand. Dies eigentlich nur zu deiner Information, falls dich's interessiert + to whom it may concern.
- Ja, du hast recht: "Entdeckung des Orgon" steht in Anführung. Entdeckung der Bione steht nicht in Anführungszeichen.
- Danke für die Informationen, es interessiert mich durchaus.
- Nichtsdestoweniger: bist du der Überzeugung, dass der Artikel neutral geschrieben ist? Gut geschrieben - ja. Neutral IMHO - nein. Für jemanden, der nicht Reich-Jünger ist (aber auch nicht fanatisch verbohrt) klingt das alles doch sehr nach esoterischer Geheimlehre. Aber bitte, wem's gefällt.
- Die Änderung von "alle" zu "die meisten" (Körpertherapien) habe ich, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt doch sehr vorsichtig vorgenommen. Wurde aber dennoch prompt wieder geändert - so als ob Reich der einzige wäre, der auf solche Ideen kommen könnte. Dabei gibt's dergleichen im Yoga doch auch schon eine Weile.
- Wie auch immer: In einer Enzyklopädie sollten doch Infos stehen, die einigermaßen auf Konsens beruhen. Dazu gehört natürlich, was Reich so zusammenfabulierte - aber doch nicht so, als wären's Tatsachen, die nur die dummen Naturwissenschaftler nicht kapieren. Und so kommt der Text für mich rüber. Nun ja, vielleicht liegts ja an mir. --JoVV 15:01, 10. Aug. 2007 (CEST)
- Wie gesagt: ein guter Artikel über Reich ist eine sehr schwierige Sache. Das ergibt auch eine Prüfung der existierenden. Oft zu finden sind blinde Jüngerschaft, aber auch Arroganz und Häme, die Orgon, UFOs etc gegen das ganze Werk instrumentalisieren. Ich kenne eigentlich nur einen ziemlich ausgewogenen enz. Artikel über Reich, den von Paul Edwards in der Encyclopedia of Philosophy (1967, rev. ed. 2006).
- @alle->meisten: ist natürlich OK; fehlte aber noch, dass es die nicht nur in Deutschland gibt ;-) Was jetzt ergänzt wurde, finde ich nicht so daneben: Reich hat natürlich belegbar Priorität vor Lowen, Perls, Boyesen, Janov, Boadella..., aber er hat auch seine Quellen, von ihm genannte wie Friedrich Kraus (Mediziner) und nicht genannte wie Elsa Gindler. Die Stelle bedarf der Überarbeitung.
- @„Gut geschrieben - ja.“ — Finde ich gar nicht. Kap. Leben enthält viel vom Werk, Kap. Werk nur Fetzen davon.
Seltsam, die Einschätzung z.B. im ersten Absatz oder von JonValkenberg teile ich nicht, ich fand eher, daß sich hier mal wieder die populäre Meinung durchgesetzt hat. Die Unterdrückung des Sexes bei den Menschen unserer Gesellschaft ist einfach zu massiv, als das jemand, der so offen damit umgegangen ist nicht geächtet werden 'könnte'. Mein Eindruck ist eher, das das Gesamtwerk REichs so umfassend und so weit seiner Zeit voraus war, daß die meisten es nicht verstanden haben. Ein Freund von mir hat sich selber Orgon-Kissen und -Strahler gebaut und deren Wirkung spüren können und mir ging es genauso und ein weiterer Bekannter hat sich sogar in den 80er einen Orgon-Akkumulator gebaut und eine Wirkung gespürt. Also die Wahrheit wird sich irgendwann durchsetzen - wird sie auch noch so sehr bekämpft. Nisang
Unerwünschte Werbung oder Anti-Reich?
Es ist doch sehr interessant wie angebliche Unparteilichkeit gehandhabt wird. Schon auf der Orgonseite energetische Medizin sieht man Werbung auf der ersten Seite. Auch um die Seite Orgon.de bezüglich Werbung sieht es nicht anders aus. Lange Preislisten. Ich erspare es mir hier mit anderen Links fortzufahren.
Was Bione mit Werbung zu tun haben soll können Sie wohl selber nicht beantworten.
Auch zu Wilhelm Reichs Gerichtsprozess möchten Sie gerne Informationen haben, die Sie leider nur von uns bekommen können. Auch interessant wie löschen und reinigen in eins gesetzt wird. Schade, schade Wikipedia.
Nach erfolgter Diskussion möchten wir folgendes festhalten. Die Seiten „Orgon- Biophysikalisches Labor“ sind lediglich wissenschaftliche Arbeiten auf denen man keine Werbung für irgend etwas findet, außer Informationen, Filme und Bilder.
Dasselbe gilt für die Orgondatenseite, die auch einfach weggelöscht wurde. Da sie keine Werbung für irgend etwas enthält, scheint es doch so zu sein, als wollte man dieses Wissen unterdrücken und den anderen vorenthalten.
Vielleicht sollte man sich so etwas erst einmal anschauen, bevor man prinzipiell löscht. Mit Eurem Löschen habt Ihr auch die Seiten für die Rechte der Kinder auf Wikipedia verband.
Auch die Wilhelm Reich Akademie ist eine rein wissenschaftliche Seite, ohne jegliche Werbung. Habt Ihr Euch wohl auch nicht angesehen.
Von Orgonomie scheint Ihr überhaupt nichts zu verstehen. Lernen wollt Ihr wohl auch nichts. Dafür aber Reich in einer Enzyklopädie darstellen.
Egal wie Ihr es seht,- oder uns in Euren mails begegnen wollt: den Vorwurf der Diskriminierung können wir Euch leider nicht ersparen.
Ich hoffe das dieser Text nicht auch wieder gelöscht wird und andere sich ein Bild von Euren „Säuberungsaktionen“ machen können.
Bis jetzt hatten wir von Wikipedia einen weitgehend guten Eindruck, es scheint aber so dass wir sie nicht weiter in Zukunft empfehlen können. Zu viele wirkliche Inhalte werden hier von unwissenden Zensoren der Öffentlichkeit anscheinend bewusst vorenthalten.
Wir fordern Euch also hiermit auf, die Seiten Orgondaten, Orgon-Biophysikalisches Labor, Wilhelm Reich Akademie wieder auf Wikipedia der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. www.orgone.de/daten.htm www.orgon-biophysikalisches-labor.de www.wilhelm-reich-akademie.de/
Ansonsten ist Eure Wilhelm Reich Kategorie einfach nur ein Witz.
Wikipedia wirbt mit "eine freie Enzyklopädie". Frei scheint aber hier nur das Löschen von unerwünschten Beiträgen zu sein. Eine Klopädie ist eigentlich dafür da dass man etwas lernen kann. Das ist aber nicht möglich wenn man die Beiträge aussperrt, die einen direkten Einblick in die Arbeit geben. Das sind in der Orgonomie Bilder und Filme, und die gibt es nur bei uns.
- Frei heißt nicht regellos oder ähnliches. Die Spielregeln stehen u.a. hier Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist, hier Wikipedia:Hilfe#Regeln & Leitlinien und hier Wikipedia:Hilfe#Qualitätssicherung. Es ist doch nun wirklich nicht so schwer, sich danach zu richten, anstatt wild und unkonstruktiv drauflos zu schimpfen und sich in die Opferrolle zu stellen. Konstruktiv wäre, Sie schrieben Sie einen NPOV-Artikel über den Reich-Prozess, statt Verschwörungstheorien zu pflegen. --EvaK 12:45, 27. Mär 2006 (CEST)
Auch heute am 27.3. wurden die Einträge Wilhelm Reich Akademie und
Orgon-Biophysikalisches Labor erneut gelöscht, mit dem Vermerk "Werbung entfernt". Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass diese Seiten keine Werbung enthalten im Gegensatz z.B. zu den Seiten Institut für energetische Medizin und Wilhelm Reich Institut Österreich.
Deshalb ist diese Argumentation falsch und auch wohl nicht der Grund. Das Argument Werbung ist eine Rationalisierung. Hier sollen Reichinhalte behindert werden und ebenso Personen die hier fachqualifiziert sind. Wilhelm Reich hatte für die Personen mit übersteigerter Moral und mangelndem Fachwissen einen Namen.
Werbung kann wohl nicht sein sich auf Inhalte zu beziehen. Wer also über Freud schreibt wirbt somit für die Psychoanalyse. Ich könnte das dann so verstehen, das jeder Autor für sich selber wirbt.
Wer von Reich nichts versteht sollte nicht die behindern versuchen die sich um Sacharbeit bemühen. Kleinkrieg statt Sachlichkeit. Ich werde das so nicht hinnehmen und werde mir die Frage stellen, ob der Zensor nicht selber für sich auf seinen Seiten wirbt und was es da zu tun gibt.
Ich bitte also nochmals sehr freundlich nicht jeden Tag unsere Links zu löschen
- Erstens bitte ich Sie, Ihre Beiträge mit ~~~~ zu unterzeichnen. Zweitens stelle ich deutlich fest, daß Sie nur eingeschränkt diskussionswillig sind, statt dessen aber Wert auf einen Editwar legen. Das ist sicher nicht die konstruktive Vorgehensweise, um die ich Sie gebeten hatte. Schade, aber das war wohl von jemanden, der massiv Partei auf einem mehr als nur umstrittenen Gebiet ist, auch kaum zu erwarten. Es steht Ihnen aber frei, gründlich nach Werbung zu recherchieren, die ich als „der Zensor“ im eigenen Sinne verbreitet habe. Das hält Sie vielleicht ein wenig beschäftigt. --EvaK 13:47, 28. Mär 2006 (CEST)
entfernter link 15.5.06
ich zitiere mal: ...Auf die Augen bezogen heißt dies: Geschehen Dinge, die der Mensch nicht sehen kann oder will, dann wird durch Muskelpanzer (= Schutz vor Schmerz) die Sehfähigkeit behindert (=verminderte Lebensqualität)... das zitat zeigt dass es sich hier um einen text handelt der von der qualität her äusserst mies ist. peinlich für den herrn reich, wir sollten ihm die schmach ersparen so zitiert zu werden. Redecke 14:12, 15. Mai 2006 (CEST)
Reichs jüdische Herkunft
Die gestrige Hinzufügung - Hinweis auf jüdische Herkunft Reichs - war berechtigt, nicht aber die Bemerkung: Reichs jüdische Abstammung bleibt durch sein ganzes Leben relevant. Dafür kenne ich keine Belege (ich wäre sehr interessiert, wenn jemand solche beibringen könnte). Ich habe deshalb den Anfang des Abschnitts umformuliert und in Hinblick auf sein Verhältnis zum Judentum etwas detailliert. --Nescio* 09:54, 22. Jun 2006 (CEST)
Bernd A. Laska schreibt in seiner Monographie: Obwohl beide Eltern jüdischen Familien entstammten, hatten sie sich aus der Tradition gelöst und legten, als Assimilierte, sogar besonders großen Wert auf deutsche Kultur.
Das ist eine klare Abgrenzung zum Judentum. Eine jüdische Praxis von Seiten Reichs also selbst in der Kindheit nicht vorgekommen. Wo ist also die Relevanz? Das sieht bei Freud, der ein jüdisch praktizierendes Elternhaus hatte, doch ganz anders aus! Reich war eher areligiös. --Manorainjan 01:41, 16. Dez. 2006 (CET)
Reichs Ausschluß aus der IPV
http://www.lsr-projekt.de/zpps/zpps5.html#ausschluss In dem kurzen Beitrag wird eine Analyse unter Einbeziehung des gesellschaftlichen Hintergrundes versucht. Ich hoffe, der Beitrag bleibt bei den Web links stehen. Austerlitz 88.72.2.201 21:42, 18. Jul 2006 (CEST)
Der Beitrag ist mit E.P. unterzeichnet, was für Ernst Parell, ein Pseudonym Reichs, steht. Er wurde 1935 veröffentlicht und blieb erstaunlicherweise über Jahrzehnte hinweg meist unbeachtet. Seit den 1980er Jahren wurde er durch neue Archivfunde im Detail bestätigt und erweitert. Siehe -> Karl Fallend / Bernd Nitzschke (Hg.): Der "Fall" Reich, 1997, dort weitere Hinweise. --Nescio* 14:14, 26. Dez. 2006 (CET)
Offene Fragen zur Vernichtung von Reichs Schriften
Folgende Passage des Artikels wirft einige Fragen auf, die meines Erachtens im weiteren Verlauf des Artikels unbeantwortet bleiben "Reichs Arbeiten wurden als "Werbeschriften" für den "Orgon-Akkumulator" unter Aufsicht der FDA verbrannt. Die FDA bestand auf der Verbrennung aller Arbeiten Reichs, in denen zum einen das Wort Orgon auftauchte und denen zum anderen gedankliche Vorarbeit für dieses Konzept unterstellt wurde. So wurden auch Schriften verbrannt, in denen von Orgon keine Rede ist.
Sind diese Verbrennungen wirklich belegt? (Quellenangaben) Und wenn ja, mit welcher Begründung wurden diese veranlasst und durchgeführt? Nur weil es sich um "Werbeschriften" handelte?
Die Passage hat, so wie sie da steht etwas vom touch einer Verschwörungstheorie. Wenn die Verbrennung aber wirklich stattgefunden hat, dann sollten die genauen Umstände und Gründe auch präzise genannt werden. In den USA gibt es ja die absonderlichsten Gesetze und Verordnungen, die man sich hier in Europa nicht immer vorstellen kann Micha S 13:09, 26. Dez. 2006 (CET)
Dazu steht einiges in den Biographien. "Werbeschriften" passt wirklich nicht so recht. Sharaf (1983) schreibt von "promotional material for a fraud" (S. 424), Laska (1981, 1999) "Reklame für ein Betrugszwecken dienenden Gerät" (s. 125). Dass die Buchverbrennung stattgefunden hat, wurde m.W. bisher von niemandem bezweifelt. Die Gerichtsakten sind einsehbar, z.T. veröffentlicht (Hinweise in den Biographien). Interessant wäre allerdings eine Einordnung in die damals in den USA herrschende Praxis des Buchverbrennens. --Nescio* 14:27, 26. Dez. 2006 (CET)
War Reich ein Atheist?
- Ich kopiere hier mal meine Unterhaltung mit Nescio rein, um sie hier fortzuführen und so auch andere Meinungen (oder besser Belege von Seiten Anderer) zu bekommen:--Manorainjan 23:12, 27. Dez. 2006 (CET)
Du hast den Mann zum Atheisten gemacht. Wie kommst Du da drauf? Hast Du dafür eine Quelle?
Ich würde sagen, dass er sich keiner Religion angeschlossen hat. Das macht ihn aber nicht zum Atheisten.
Der Atheismus ist eine Art von Bekenntnis. Er müßte sich dazu in irgendeiner Fomr bekannt haben. Dazu müsste er, so wie er war, davon überzeugt gewesen sein, dass es keinen Gott gibt. Dafür müsste er Beweise gehabt haben. --Manorainjan 21:10, 23. Dez. 2006 (CET)
- Atheismus mag heute zwar von manchen als "eine Art von Bekenntnis" angesehen werden. Aber damals, in den 1920ern war man etwas weiter: es galt unter Intellektuellen, insbesondere Freudianern, als fraglos selbstverständlich, Atheist zu sein. (Ausnahmen unter den Psychoanalytikern, wie den Schweizer Pfarrer Pfister, tolerierte man freilich). Der junge Reich schätzte Stirner (s. Leidenschaft der Jugend), den vielleicht konsequentesten Atheisten, und er war gut ein Jahrzehnt lang Marxist. Marxisten und Psychoanalytiker waren damals über das blosse Atheist-Sein weit hinaus. Es wäre für sie geradezu lachhaft gewesen, sich als Atheist zu "bekennen" oder gar sich der heute viele Köpfe bewegenden Frage zu widmen, ob es sich beweisen lässt, dass es keinen Gott gibt. In seiner Spätzeit hat Reich sich möglicherweise zu einer Art pantheistischen Sicht entwickelt. Aber im Christusmord führt er immer noch Stirner an. In Ermangelung einer religionswissenschaftlichen Analyse des Gesamtwerks von Reich ist seine Kategorisierung als Atheist noch die passendste.
--Nescio* 22:44, 23. Dez. 2006 (CET)
Spätestens seit Reichs Ausschluß aus der Psychoanalytischen Vereinigung und seinem Rausschmiß aus der KP sollte klar sein, dass allgemeine Aussagen über die Marxisten und die Analytiker auf Reich nicht so ohne weiteres anwendbar sind. Reich war das jüngste Mitglied der IPV. Er analysierte, ohne selbst eine Analyse durchlaufen zu haben und noch bevor er sein Medizinstudium abschloß. Er war unter mehr Gesichtspunkten eine Ausnahmeerscheinung als er mit Gruppeneigenschaften übereinstimmte. Ich verstehe nicht, wie Du auch nur auf die Idee kommst, vom allgemein Üblichen auf Reich zu schließen??
Wenn Du das Bekenntnis zum Atheismus als lachhaft bezeichnest, warum willst du dann Reich durch anfügen dieses unnötigen Tags lächerlich machen?
Pantheismus: Wozu sich Reich "möglicherweise" entwickelt haben könnte, ist nicht gerade relevant, solange man dafür keine Belege hat. Du willst ihn also "aus Mangel an Beweisen" für eine Zugehörigkeit zu einem theistischen Bekenntnis dem a-theistischen Bekenntnis zuschlagen? So einfach ist das nicht. Es wäre eher angemessener ihn dem Agnostizismus zuzurechnen. Denn es war grundsätzlich Reichs Denkungsart es nicht beim Glauben zu belassen, sondern Beweise zu finden. Und wo er sie (noch) nicht fand, da gab er auch zu, dass er es nicht wisse. "Ich weiß von Priestern, .... und die wissenschaftliche Gleichstellung des Gottesbegriffs mit dem Naturgesetz anerkennen; ..." Die Funktion des Orgasmus, S. 18.
Max Stirner: Wenn Stirner das "Jenseits in Uns" entfernen will, das Freud als Über-Ich bezeichnet hat und für unveränderbar hält und Reich in beiden Personen Aspekte sieht, die nach der Maxime Reiches "Jeder hat irgendwie Recht" also irgendwo was für sich haben, so ist das keine Grund Reich zum Atheisten zu stempeln, da er nie etwas pauschal übernommen hat, sondern immer nur differenziert den Aspekt, den er für sich selbst für bewiesen erachtete. Das nicht-glauben-wollen mag einen Stirner zum Atheismus führen oder nicht. Aber es führt einen Reich nicht dazu einen Glauben mit einem Anti-Glauben zu vertauschen. Das hatte er mangels familiärer Glaubensindoktrination nicht nötig.
Kategorie:Vertreter des Atheismus sagt: "Hier werden Personen aufgelistet, deren Lebenswerk für den Atheismus bedeutend war. Aufnahmekriterium ist die explizite Darstellung der Überzeugung und das Veröffentlichen von Werken, die den Atheismus vertreten und für ihn bedeutsam sind." You can't touch this! ;-)
Warum machst Du ihn nicht zum Kategorie:Wissenschaftler? Das wäre viel anständiger!
Deine Absicht: Auch wenn Du an Reich etwas findest, mit dem Du Dich identifizieren möchtest, so ist es gewiss nicht im Sinne Reichs, wenn Du ihn daraufhin versuchst zu assimilieren und ihn zum Atheisten stempelst, um mehr Übereinstimmung mit Reich auf einer abstrakten Ebene herzustellen. Schließlich ging es Reich um das natürliche Sein und nicht um den abstakten Schein.--Manorainjan 13:21, 24. Dez. 2006 (CET)
- Für dich scheint ein Atheist "unanständig" zu sein. Das wäre aber eine – "theistisch-religiös" – voreingenommene Sichtweise. Atheist ist durchaus eine Selbstbezeichnung vieler Menschen, die sich durchaus als anständig betrachten. Reich sah sich von Jugend an ganz selbstverständlich als Atheist, auch noch nach seiner Trennung von den atheistischen Denkern Freud und Marx. Er sah sich natürlich auch als Wissenschaftler. Die Bedeutung seines Lebenswerks für den Atheismus ist kaum zu überschätzen, bislang aber meist noch gar nicht erkannt worden – was eben daran liegt, dass wir seit Jahrzehnten einen grossen roll back des Religiösen und Esoterischen (wo Reich heute zu Unrecht oft vereinnahmt wird) erleben. --Nescio* 16:00, 24. Dez. 2006 (CET)
Unanständig ist, sich in aller Öffentlichkeit am Gemächt zu kraulen ;-) Für mich ist Atheismus, Theismus oder Agnostik keine Frage des Anstandes. Lassen wir mal Deine Unterstellung beiseite, denn sie lenkt von der Ausgangsfrage, ob Reich Atheist ist oder nicht nur ab! Kommen wir zurück zu Reich und seiner Weltanschauung. Vor allen Dingen haben wir es hier in der Wikipedia mit der Frage zu tun, wie die diversen Behauptungen zu belegen sind. Du behauptest über Reich: "Reich sah sich von Jugend an ganz selbstverständlich als Atheist" Kannst Du das belegen, dass es so war? "bislang aber meist noch gar nicht erkannt worden" d.h. wenn es nicht wissenschaftliche Erkenntnis ist, hat es (so das hier gültige Dogma ;-) hier nichts zu suchen. Wenn ich sowas in einem Artikel sage, wird mir das auch regelmäßig als POV vorgeworfen und revertiert. --Manorainjan 23:12, 27. Dez. 2006 (CET)
- Es gab keine "Unterstellung" -> mein "unanständig" war ein leicht ironischer Reflex auf deine Forderung an mich, Reich nicht als Atheisten, sondern, "das wäre viel anständiger", als Wissenschaftler zu kategorisieren. Er war beides, in seiner und in meiner Sicht.
- Seine m.E. noch nicht erkannte Bedeutung für den Atheismus besteht darin, dass er über die "Top-Atheisten" Marx und Freud hinausweist, etwa in dem Sinn, wie er in der Massenpsychologie des Faschismus (1971, S. 156f ) schreibt, dass es darauf ankomme, nicht nur "eine soziologische und psychologische Interpretation der Religion" zu liefern, sondern durch tiefere Erkenntnis die "reale Änderung der Struktur der Menschen" zu ermöglichen und bewirken. Marx hatte an einen historischen Automatismus geglaubt, der die Religion aus der Welt schaffe – nach der proletarischen Revolution. Freud glaubte, mit einiger Skepsis zwar, dass die Kraft der (dialogischen) Vernunft die Religion vernichte – im liberalen Staat. Reich sah tiefer bzw. weiter und propagierte ein aktiveres Vorgehen, vor allem die Durchsetzung der Prävention, den Schutz der Kinder, deren Grundimmunisierung von Geburt an gegen späteren Religionseinfluss. Wenn also Reich kein Atheist war... --Nescio* 13:58, 28. Dez. 2006 (CET)
- Anstand Ich schrieb, dass es anständiger wäre Reich zum Wissenschaftler zu machen (per Kathegoriesierung). Ich habe damit nicht gesagt, dass Wissenschaftler sein anständiger wäre als Atheist sein. Aber dass Reich Wissenschaftler war, das ist offensichtlich. Man muß keine Haarspaltereien betreiben, um zu versuchen das zu belegen. Deswegen halte ich das Vorgehen ihn so zu kathegorisieren für anständiger, als der fragwürdige Versuch ihn für den Atheismus zu vereinnahmen.
- Atheismus Von der Ablehnung einer Form der Religion wie sie Karl Marx konkret vorgefunden hat und sie in diesem beschränkten Kontext ganz richtig als "Opium für das Volk" bezeichnet hat, weiter zu einer psychologischen Begründung dafür und zum Versuch einer Emanzipation zu kommen, ist sicher ein Verdienst von Reich. Aber das macht ihn nicht zum Atheisten. Reich lehnte weltliche Autorität noch mehr ab als Marx. Die heimtückische und deshalb Neurosen provozierende Vorgehensweise des Klerus kann weder von einem aufrechten Atheisten noch von einem überzeugten Theisten gut geheißen werden. Die Sichtweise, die nur "entweder Religion oder Atheismus" kennt, ist zu engstirnig. Es gibt viel mehr als das. Deine Behauptung Reich sei Atheist kannst Du nur indirekt begründen. Sie nährt sich aus Beobachtungen, die darauf hinaus laufen, dass Reich entweder Dinge tat, die einige Atheisten auch gemacht haben, oder dass er bestimmte Formen der (pseudo)theistischen Praxis abgelehnt hat. Nach dem Muster: Weil er gegen A war, muss er wohl oder übel für B gewesen sein! Aber das muss er nicht. Er konnte auch für Y gewesen sein oder auf ein Label ganz verzichtet haben, weil Glauben für ihn nicht relevant war. Dein Behauptung Reich sei Atheist ist eine Unterstellung. Es sieht mir so aus, als ob Du ihn gerne für den Atheismus vereinnahmen möchtest. Ich bezweifele nicht Deine Zitate, sondern ich behaupte, dass sie als Belege nicht taugen ohne Deine zweifelhaften Schlußfolgerungen. Was Du machst ist glauben und nicht wissen. Ganz falsch ist die Gleichsetzung von Religion und Gott. Gott kann sehr wohl ohne Religion existieren und Religion könnte auch ohne ohne Gott existieren, wenn irgendwas ohne Gott existieren könnte. Gott und Religion gleichzusetzen bedeutet, den Tricks der Theologen auf den Leim zu gehen, die darauf hinauslaufen, dass ein an Gott interessierter Mensch gar nicht anders können soll, als auf der Suche nach Gott in die Kirche und somit in die Krakenarme des machtgierigen Klerus zu laufen. Da sieht man am Beispiel eines bekennenden Atheisten, wie tief die Neurosen sitzen ;-) Ich denke, das Reich davon weitgehend frei war. Frei genug um sich weder zum Theismus noch zum Atheismus bekennen zu müssen und einfach nur Wissenschaftler zu sein, weder der einen noch der anderen Ideologie dienlich. (zumindest nicht absichtlich, aber posthum kann man es ja mal versuchen ;-) --Manorainjan 22:36, 28. Dez. 2006 (CET)
„Im sechzehnten Lebensjahr verschlinge ich Christuslegenden und fange an, wieder zu Gott zu beten, trotz meines nun acht Jahre alten überzeugten Atheismus.“
Diese Textfassung stammt vom 40jährigen W. Reich. Sie spricht von der de facto Überwindung eines vorübergehenden, auf abstrakten Ideen basierenden jugendlichen Atheismus. --Manorainjan 12:02, 16. Jan. 2007 (CET)
Dein Zitat gibt nun auch nicht gerade das her, was du beweisen willst. Deine Interpretation von der (dauerhaften) Überwindung eines juvenilen Atheismus ist mit Sicherheit falsch; denn als Psychoanalytiker, Marxist und auch als orgonomischer Naturforscher war Reich Atheist, so selbstverständlich, dass er das gar nicht ostentativ zu "bekennen" brauchte, zumal Atheismus nicht, wie Theismus, ein Bekenntnis ist. –
Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass Reich gegen Ende seines Lebens einer Art Pantheismus zuneigte (s. z.B. bei Ilse Ollendorff). Er war also nicht immer Atheist, aber doch während der längsten Zeit seines Lebens, zumal während seiner Tätigkeit als Wissenschaftler, wo er eben grosse Verdienste in der Erforschung des Pathologischen im Religiösen erwarb. Dafür hat ihn auch der renommierte Philosoph Paul Edwards in seinen Artikeln über ihn für die Encyclopedia of Philosophy und die Encyclopedia of Unbelief (sic!) gewürdigt. –
Ich werde ihn also wieder in die von dir getilgte Kategorie einsetzen. Er ist ja auch als Psychoanalytiker, Freudomarxist, KPD-Mitglied etc. kategorisiert, zu Recht, obwohl er auch das nicht lebenslang war. --Nescio* 17:08, 16. Jan. 2007 (CET)
> Dein Zitat gibt nun auch nicht gerade das her, was du beweisen willst. < Mein Zitat ist immerhin zweifelsfrei beweiskräftig in dem Sinne, dass Reich zu einem bestimmten Zeitpunkt sich dessen bewusst war, dass er sich einst als Atheist betrachtet hat und nun aber wieder an einen Gott glaubt und sogar zu diesem betet. Es ist nicht zwingend beweiskräftig in dem Sinne, dass er später auch immer kein atheist gewesen sein muss. Ich habe es ja auch gar nicht nötig, das zu beweisen. Denn Du bist derjenige, der ursprünglich eine Behauptung aufgestellt hat, nämlich die, das er Atheist sei und _generell_ so einzuordnen sei. Du behauptest ja mit Deiner Einordnung, dass Reichs "Lebenswerk für den Atheismus bedeutend war." Auf der entsprechenden Seite der Kathegorie steht zudem "Aufnahmekriterium ist die explizite Darstellung der Überzeugung und das Veröffentlichen von Werken, die den Atheismus vertreten und für ihn bedeutsam sind." Du bist derjenige, der das zu belegen hat. Und den geforderten Beleg bist Du bisher gänzlich schuldig geblieben. Nicht den kleinsten Teil davon hast Du belegt. Was mein Zitat angeht, so belegt es Reichs "juvenilen Atheismus" wie Du das nennst. Es steht außer Frage, dass Reich zu diesem Zeitpunkt keine Werke veröffentlicht hat und so auch keinerlei Bedeutung für den Atheismus hatte. Nun hat er also seinen Atheismus ausdrücklich beendet, noch bevor dieser eine Bedeutung erlangen konnte. Es ist also an Dir, zu beweisen, dass, wann und wo Reich es sich ausdrücklich anders überlegt hat und ein zweites Mal in "explizite Darstellung" seines behaupteten Atheismus übergegangen ist. Das ist die Forderung, die Du hier im Kontext der Wikipedia erfüllen musst, so bald Deine Behauptung angezweifelt wird. Andernfalls bleibt Deine Darstellung POV.
> so selbstverständlich, dass er das gar nicht ostentativ zu "bekennen" brauchte < Es ist sicher so, dass Reich als Person nicht gezwungen war, ein Bekenntnis abzulegen. Auch sind Atheisten im Allgemeinen dazu nicht gezwungen. Aber Du als derjenige, der Reich nur zu gerne für den Atheismus hier im Kontext der Wikipedia einnehmen möchte, bist dazu gezwungen ein solches Bekenntnis aus Reichs Mund oder Feder aufzutreiben. Du hast mir geschrieben: "Mit ist dagegen nicht klar geworden, warum du so dagegen bist." Die Kurze Antwort darauf: Weil es nicht wahr ist. Die lange Antwort: Zuerst einmal sollten wir wohl eher klären, warum Du so verzweifelt versuchts in als Atheisten zu brandmarken? Offensichtlich brauchst Du namhafen Beistand um Deine eigene unsichere Position als Atheist zu festigen, oder? Aber: Das Verhältnis zwischen Individuum und Gott ist ein vollkommen individuelles und persönliches. Religion ist der Versuch sich als Mittelsmann einzuschalten und derart einen Profit rauszuschlagen. Und wenn Du jetzt versuchst so eine art organisierten Atheismus aufzuziehen, dann ist das auch Religion. Und genau das ist, was Reich angeprangert hat! Das ist pervers.
> Deine Interpretation von der (dauerhaften) Überwindung eines juvenilen Atheismus ist mit Sicherheit falsch; denn als Psychoanalytiker, Marxist und auch als orgonomischer Naturforscher war Reich Atheist, < Wo sind die Belege? Die Aussagen von Reich selbst, die das belegen ohne einer fragwürdigen Interpretation zu bedürfen? Du stellt mehr und mehr Behauptungen auf und bleibst in jedem einzelnen Falle den Beweis schuldig. Reich war z.B. so wenig Marxist, dass ihn die Partei nach relativ kurzer Zeit rausgeworfen hat. Die Unterschieden in den Standpunkten könnten kaum mehr ins Auge springen. Die Marxisten haben seine sexpol-Bücher zeitnah verboten. Reich selbst hat mehr als einmal sehr ausführlich darüber geschrieben, wie gleich sich Kommunismus und Faschismus in ihrer Grundstruktur sind und wie sehr er beides ablehnt. Obwohl Reich für wenige Jahre organisatorisch mit den Kommunisten verbunden war, so war er doch in einem ideologisch-dogmatischen Sinne nie Marxist, im Gegenteil! Das "religiöse Element" dieser Ideologie, also genau das, wozu Du ihn vereinnahmen willst, war ihm nicht nur suspekt, er hat es auch besser durchschaut als die meisten.
> wo er eben grosse Verdienste in der Erforschung des Pathologischen im Religiösen erwarb. < Du bringst es hier schon zum zweiten Male in unserer Diskussion fertig, das Religiöse einerseits gnadenlos mit Theismus gleichzusetzen und andererseits die Ablehnung des "Einen" mit der Zustimmung für das "Andere" gleichzusetzen. Das sind aber beides Kurzschlüsse. Es wird klar, dass Dir der fundamentale Unterschied zwischen Religion und Spiritualität mangels persönlicher Erfahrung gänzlich unbekannt und unbegreiflich ist. Ich kann problemlos das Pathologische in der Religion sehen, weitestgehend mit Reich darin übereinstimmen, Marx wegen seiner Meinung, dass Religion Opium fürs Volk ist, im wesentlichen zustimmen und aufgrund dieser Haltung ein praktizierender Spiritualist sein, der sich prinzipiell zum non-dualistischen Monotheismus bekennt. Der kluge Mann weiß genau, dass die Feinde seiner Feinde nicht automatisch seine Freunde sind. Aber Du scheinst das nicht zu wissen. Deswegen machst Du den Gegner des pathologisch Religösen gleich zum Freund des (nicht weniger pathologischen) Atheismus.
> Encyclopedia of Philosophy und die Encyclopedia of Unbelief (sic!) < Weit hergeholt: Anstelle einer persönlichen Aussage von Reich, die sicher nicht schwer zu bekommen wäre, da er sehr viel geschrieben hat, auch über sich selbst, führst Du eine andere Person an, die Reich wohl kaum intim gekannt hat und gehst dann noch einen Schritt weiter weg, indem Du Dich an den dünnen Grashalm klammerst, dass diese Person mal was über Reich gesagt hat, das in einem Buch steht, in dessen Titel sich der Begriff Unglaube befindet. Autsch! Dein zwanghafter Versuch dieser unnötigen Einordnung erinnert mich in seinen Auswüchsen stark an die Epizykeltheorie. Ich bin gespannt, wie viele weitere Komplikationen Du noch einführen willst, um das Unhaltbare noch ein Weilchen länger zu halten ;-) --Manorainjan 18:53, 19. Jan. 2007 (CET)
- Ich finde es unschön und nicht sachdienlich, was du mir hier unterstellst, und in welcher (z.T. verräterischen) Sprache du das tust. Ich "stempele" oder "brandmarke" Reich nicht zum Atheisten, will nicht meine "eigene unsichere Position als Atheist festigen", versuche nicht auf "perverse" Art "organisierten Atheismus aufzuziehen" etc.; dies und dass mir der "fundamentale Unterschied zwischen Religion und Spiritualität mangels persönlicher Erfahrung gänzlich unbekannt und unbegreiflich ist" behauptest du offenbar in immer länger werdenden Beiträgen, weil es dich provoziert, Reich als Atheisten kategorisiert zu sehen.
Dein Insistieren auf einem "Bekenntnis" Reichs geht fehl. Bekennen mag sich der Anhänger von Spiritualität, Religion, Mystizismus u.ä., aber nicht der Atheist Reich, der gerade solche Haltungen zum Gegenstand seiner wissenschaftlichen Untersuchung gemacht hat. Lies doch mal Reichs Massenpsychologie des Faschismus – sowohl in der 1933er als auch in der 1945er Version, die Kapitel VI, VII, VIII – dann müsste dir eigentlich klar werden, dass Reich sehr viel – mehr als der ebenfalls eindeutige Atheist Freud – zur Aufklärung des Pathologischen aller Religiosität getan hat.
Reich war gewiss nicht von Geburt bis zum Tode Atheist (dito Psychoanalytiker, KP-Mann, Orgonom etc.), aber er war es in der grössten Zeit seines Lebens. Das rechtfertigt die Kategorisierung. --Nescio* 13:30, 20. Jan. 2007 (CET)
- Wie schön für Dich, dass meine Art der Argumentation es Dir ermöglicht hat vom Kern der Sache abzuweichen und den Beleidigten zu spielen. Aber was bleibt, ist das völlige Fehlen von Belegen für Deine Behauptungen. Weil Du es zu 100% ignoriert hast, mit keinem Wort darauf eingegangen bist und weil es hier im Kontext der Wikipedia das einzig entscheidende Argument ist, wiederhole ich hier die Bedingungen, die Voraussetzung dafür sind, dass irgendjemand mit dem "Titel" http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kategorie:Vertreter_des_Atheismus&oldid=25299061 "geehrt" werden darf:
„Hier werden Personen aufgelistet, deren Lebenswerk für den Atheismus bedeutend war. Aufnahmekriterium ist die explizite Darstellung der Überzeugung und das Veröffentlichen von Werken, die den Atheismus vertreten und für ihn bedeutsam sind.“
- Deine persönliche Meinung, dass ein atheistisches Bekenntnis nicht nötig oder gar ein Widerspruch in sich selbst sei, wird hier nicht anerkannt. Hier gelten andere Regeln, die Du genau wie alle anderen zu beachten und zu befolgen hast, auch wenn sie Deiner persönlichen Meinung nicht entsprechen. Wenn Dir das nicht gefällt, mußt Du versuchen darauf hin zuwirken, dass diese Regeln geändert werden. Entweder das, oder der Nachweis das die Bedingungen erfüllt sind. Daher jetzt meine Frage: Glaubst Du, dass Deine bisherige Argumentation den derzeit geltenden Bedingungen für die Aufnahme in diese Kathegorie gerecht geworden sind? --Manorainjan 19:41, 21. Jan. 2007 (CET)
Ich kann mich eher Nescios Argumentation anschließen und möchte Dich, Manorainjan, bitten, von persönlichen Angriffen abzusehen (WP:KPA). Nach meinen bisherigen Informationen aus dieser Diskussion erscheint mir die Einordnung als Atheist plausibel, aber vielleicht nicht wirklich unbedingt notwendig. Könnte man nicht einfach seine Haltung zum Atheismus so differenzierter darstellen, so wie ihr es hier schon getan habt? Ohne dabei zu ausufernd zu werden, meine ich. --Nina 16:13, 21. Jan. 2007 (CET)
- Wiki-technisch hätte ich sicher nix dagegen, wenn Nescio sich der fruchtlosen Mühe unterziehen würde zu versuchen eine inhaltliche Darstellung des von ihm postulierten Atheismus auf der Reich-Seite zu erarbeiten. Allerdings widerspräche das genauso seiner vorgeblichen Grundhaltung dass Atheismus kein Bekenntnis ist, wie es diese wehement verteidigte Einordnung ist und, wie es meiner Auffassung entsprechen würde, das Reich im wesentlichen Agnostiker war und sich ganz Pragmatiker der er war, nicht zu Dingen geäußert hat, über die er nicht meinte klare Kenntnis zu haben.--Manorainjan 19:54, 21. Jan. 2007 (CET)
- Atheismus ist kein Bekenntnis. --Nina 21:03, 21. Jan. 2007 (CET)
- Nachdem ich hier diese kuriose Diskussion gelesen habe, möchte ich auch noch etwas Blabla absondern.
- Atheismus ist kein Bekenntnis. Zu was soll sich denn da bekannt werden? Zu dem Nichtglauben an etwas Nichtexistentes (zumindest aus der Sicht des Atheisten)? Der Tag "Atheist" ist dann sinnvoll, wenn es etwas ungewöhnliches darstellt, keine Geisterchen im Himmel zu postulieren - und das scheint ja in unserer Kultur, zumal zu Reichs Zeiten so gewesen zu sein. Reich war also wohl Atheist - und zwar, völlig logischerweise aus der Sicht eines Atheisten, ohne sich dazu explizit zu "bekennen". Er hat sich ja auch nicht dazu bekannt an keinen Mann im Mond zu glauben (soviel ich weiß, aber bei Reich weiß man ja nie). Da dies allerdings die Norm ist, bedarf dies keiner gesonderten Erwähnung. --JoVV 15:15, 10. Aug. 2007 (CEST)
'Make love not war' ein Ausspruch von Wilhelm Reich?
Quelle: http://www.mentalpsychologie-netz.de/orgonwissenschaft/wilhelmreichbiographie.php4
Es wird mehrfach im Internet auf Seiten über Wilhelm Reich behauptet, dass der Ausspruch: 'Make Love not war!' ursprünglich von Wilhelm Reich stammt. Falls dies stimmt denke ich, dass dieses Zitat auch in den Artikel gehört, alleine wegen seiner historischen Bedeutung (Studentenbewegung '68). Bitte Überprüfen und gegebenenfalls in den Artikel schreiben.
- Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass der Slogan von Reich stammt. --Nescio* 21:04, 21. Mär. 2007 (CET)
Links zu Veranstaltungen
Habe links zu wichtigen Veranstaltungen zu Reichs 50tem Todesjahr eingebracht. Sollte das gegen die Richtlinien verstoßen, bitte einfach wieder löschen
Bitte noch folgenden Link aufnehmen http://www.jmw.at/de/ausstellungen.html#Reich Sex!Pol!Energy!
Eine Ausstellung zu Leben, Werk und Energie des Wilhelm Reich anlässlich seines 50. Todestages 2007
und vielleicht noch diesen hier bei Weblinks Vom Provokateur zum Wunderheiler
Austerlitz -- 88.72.11.148 19:16, 4. Nov. 2007 (CET)
- Die Ausstellung ist natürlich ein wichtiges Ereignis, gehörte also mMn in die Liste, die jedoch bis zum Jahresende wieder aus dem Artikel entfernt werden sollte (falls die Wiki-Richtlinien sie überhaupt zulassen (?)).
- Den Artikel habe ich gelesen. Er enthält zahlreiche sachliche Fehler und Lücken. Da wären unter den vielen gegenwärtig erscheinenden Artikeln über Reich einige besser. Aber auch eine Verlinkung auf einen solchen erscheint mir überflüssig. --Nescio* 10:49, 5. Nov. 2007 (CET)
- Nimmst du bitte den Link über die Ausstellung auf? Was den Artikel angeht: Gehört die folgende Aussage zu den sachlichen Fehlern ?:Wo immer sich Reich auf der langen Odyssee seiner Flucht niederließ, sammelte er binnen kürzester Zeit eine Vielzahl von Schülern und Bewunderern um sich. Im norwegischen Exil befand sich unter ihnen der spätere Berliner Bürgermeister und Bundeskanzler Willy Brandt. Dessen Begeisterung für den politisch engagierten Psychiater endete im August 1939 jäh, als ihn seine Jugendliebe verließ - um mit Reich in die USA zu gehen. (Falls du das weißt.)
- Austerlitz -- 88.72.5.45 12:46, 6. Nov. 2007 (CET)
- Habe den Link eingefügt; hättest du natürlich auch machen können.
- Die zitierte Passage ist – wie andere darin ebenfalls – tatsächlich dubios. Brandt war in den 30ern zwar kurze Zeit für Reich tätig, seine damalige Freundin Gertrud Meyer länger. Aber erstens ist das reines name dropping wg. des berühmten Brandt (der auch damals wenig mit Reich zu tun hatte); zweitens klingt es, als hätte Gertrud Meyer Brandt wegen Reich als neuen Partner verlassen, was nicht stimmt. Und das mit der Vielzahl von Bewunderern jeweils in kürzester Zeit ist Teil des Kolportagestils, in dem der ganze Artikel zusammengeschustert ist.
- --Nescio* 16:15, 6. Nov. 2007 (CET)