Zum Inhalt springen

Donald Duck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. November 2003 um 01:49 Uhr durch Horst Frank (Diskussion | Beiträge) (+ weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Donald Duck (* 1931 in Los Angeles) ist eine Comic- und Zeichentrickfilm-Figur.

Donalds Schöpfer ist Walt Disney. Seine Geburt ist in dem Comic Die Abenteuer von Micky Mouse überliefert, in der die Comic-Figur Micky Maus über seine Freunde von der alten Scheune siniert, unter anderem eben auch von Donald Duck. Schon zwei Jahre später, 1933, bekommt Donald Duck seinen ersten Synchronsprecher namens Clarence "Ducky" Nash, der zeitlebens erbittert darüber sein sollte, dass Donald nie seinen Entenakzent los wird.

1934 erscheint Donald Duck als Nebenfigur in einem Zeichentrickfilm. Durch den Comic-Zeichner Al Taliaferro erhöht sich die Präsenz von Donald Duck in weiteren Comics. 1936 erhält er eine eigene Comic-Serie.

1937 kommen zu Donald Duck weitere Figuren hinzu, nämlich seine Schwester Dumbella, die er allerdings nicht persönlich kennt, und seine drei Neffen namens Tick, Trick und Track, über die er nun Verantwortung trägt.

Im Zweiten Weltkrieg übernimmt der Zeichner Carl Barks den Donald-Duck-Comic. Er wertet die Comic-Serie auf, sodass eine Ausgabe nun mehrere Seiten umfasst. 1943 wird der Donald-Duck-Zeichentrickfilm "De Fuehrers Face" mit einem Oscar für die Darstellung gegen Adolf Hitler und sein Regime gewürdigt.

Barks führt einige weitere Figuren ein. Dazu zählen Oma Duck (1943), sein reicher Onkel Dagobert Duck (1947) und sein Vetter Gustav Gans (1948), der als Schoßkind des Glücks den notorischen Pechvogel Donald regelmäßiger zur Weißglut treibt.

1951 werden Donald-Duck-Comics in Deutschland in der neugegründeten Zeitschrift "Micky Maus" veröffentlicht. Zusätzlich erscheinen neue Figuren: eine Bande von Kriminellen namens Panzerknacker (1951), der verschrobene Erfinder Daniel Düsentrieb (1952) und 1964 dann Dagobert Ducks ärgste Feindin Gundel Gaukeley, eine Hexe, die Dagobert seinen Glückstaler abluchsen will.

Natürlich hat Donald Duck als Comicfigur einen eigenen Charakter mit unverkennbaren Eigeschaften:

  • Donald ist ein zu Wutausbrüchen neigender Choleriker, von Geldsorgen geplagter Pechvogel und Versager, der ständig den Kürzeren zieht, vor allem vor seinen Verwandten.
  • Donald empfindet unerschütterliche Zuneigung zu Daisy und hofft darauf, einmal auf der Gewinnerseite des Lebens zu stehen.

Wie dies wohl auch nur für Comic-Figuren möglich ist, hat Donald Duck so ziemlich jeden Beruf ausgeübt, den es gibt und, natürlich, in allen versagt. Doch in dunklen Nächten geht er, mit Hilfe von Daniel Düsentrieb, auf die Jagd und beweist als Superheld Phantomias, dass auch er ein Gewinner sein kann, wenn auch nur im Geheimen. Diese Figur wurde von italienischen Zeichnern eingeführt und war daher besonders in den italienischen Donald-Duck-Comics (die in "Topolino", dem Gegenstück der deutschen Zeitschrift "Micky Maus" erscheinen), aber auch in Deutschland erfolgreich.

[D.o.n.a.l.d. Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus ] [Donald Duck und die Dichter Formen und Funktionen des Comiczitats in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur]