Pius Segmüller
Pius Segmüller (* 8. März 1952 in St. Gallen) war von 1998 bis 2002 der 32. Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde. Segmüller wohnt in Luzern, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Der ausgebildete Sekundarlehrer arbeitete zuerst im Kanton Uri, wurde dann Instruktionsoffizier der Rettungstruppen im Militärdepartement VBS, Kongressmanager beim Pharma-Konzern Sandoz (heute Novartis), Stv. Vorsteher des Amtes für Bevölkerungsschutz- und Katastrophenhilfe des Kantons Bern und schliesslich Kommandant der Stadtpolizei St. Gallen.
Für für seinen grossen Hilfseinsatz in Randa (tragischer Bergsturz im Jahre 1991) erhielt er von der Walliser Gemeinde das Ehrenbürgerrecht.
Segmüller wurde nach dem Tode des vorherigen Kommandanten Alois Estermann zu dessen Nachfolger ernannt. Segmüller richtete in der Schweiz eine Informations- und Rekrutierungsstelle ein, ernannte einen Medienverantwortlichen und intensivierte die Aus- und Weiterbildung der Gardisten. Das strengere Auswahlverfahren sowie die Intensivierung der Kaderausbildung – etwa durch einen beigezogenen Instruktor der Schweizer Armee – gehören zu den wichtigsten Neuerungen Segmüllers.Im Jahr 2002 wurde er durch Elmar Mäder abgelöst und war danach bis 2006 Kommandant der Stadtpolizei Luzern. Seit 2007 ist er Nationalrat für die Schweizer Christlichdemokratischen Volkspartei des Kantons Luzern. Zudem ist er Sicherheitschef des Weltfussballverbandes.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Alois Estermann | Kommandant der Schweizergarde 1998-2002 | Elmar Mäder |
Personendaten | |
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NAME | Segmüller, Pius |
KURZBESCHREIBUNG | ehemaliger Kommandant der Schweizergarde |
GEBURTSDATUM | 8. März 1952 |
GEBURTSORT | St. Gallen |