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Savagnin

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  • Clevner ist meines Wissens in Durbach eine lokale Bezeichnung für den (Gewürz)traminer. Klammer, weil sich die Durbacher Winzer da nicht einig sind, oder Gewürztraminer oder nur Traminer.
  • Die Aromen von grünen Walnüssen beim Savagin blanc kommen nur dann zustande, wenn der Wein zum Vin Jaune, d.h. oxidativ ausgebaut wird. -- Ralf Scholze 15:13, 15. Nov. 2007 (CET)

Der Savagnin, bzw. Savagnin blanc ist eine weiße Rebsorte, die fast nur noch im Jura kultiviert wird. Der Wein ist meist goldgelb, und geschmacklich erinnert der Wein an Nuss, Vanille und Honig (bisweilen auch etwas rauchig).

Die Erträge sind recht gering. In der Regel wird der Savagnin nur noch für den Vin Jaune verwendet; der hohe Endpreis des Weins rechtfertigt auch den Anbau einer schwierigen Rebsorte.

Im Elsass wird er unter dem Namen Klevener de Heiligenstein vermarktet und nur in der Gemeinde Heiligenstein angebaut. Hierbei handelt es sich um Savagnin rose der vermutlich eine Mutation von Savagnin blanc ist.

Im Badischen Weinort Durbach liegt die größte zusammenhängende Anbaufläche für Savagnin rosé (Roter Traminer). Dort wird der Savagnin rosé Durbacher Clevner genannt, da die Rebstöcke 1780 von Großherzog Carl Friedrich von Baden aus Cleven, dem heutigen Chiavenna, nach Durbach gebracht wurden. Durbach galt und gilt daher bei Weinkennern als Clevner-Dorf.

Unter dem Namen Gringet bildet die Traube einen Bestandteil des Schaumweins von Ayse (Savoie) und sie wird als Paien oder Heida in besonders hohen Lagen des Wallis, Schweiz angebaut.

1998 belief sich der weltweite Bestand auf weniger als 1000 ha.

Der berühmte Ampelograph Pierre Galet behauptet, dass Savagnin mit dem früher in Deutschland, im Elsass, in Österreich und in Ungarn verbreiteten Traminer identisch ist. In Österreich ist der Traminer immer noch bekannt für sein ausgeprägtes Aroma und für seine Langlebigkeit. Dies gilt auch für den Savagnin: Man kann ihn ohne Bedenken 20 - 30 Jahre im Keller aufbewahren.