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Safari (Browser)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Safari

Safari Browser version 2.04
Safari 2.0.4 unter Mac OS X v10.4
Basisdaten

Entwickler Apple
Erscheinungsjahr 7. Januar 2003
Aktuelle Version 3.0.4 (Mac)

3.0.4b (Win beta)
(15. November 2007)

Aktuelle Vorabversion Technology Preview 215[1]
(17. März 2025)
Betriebssystem Mac OS X, Windows (Beta)
Programmier­sprache C++[2], C[2], Assemblersprache[2], Objective-C[2], JavaScript
Kategorie Webbrowser
Lizenz Proprietär, Teile unter der LGPL
deutschsprachig ja
www.apple.com

Safari [səˈfɑːɹɪ] ist ein Webbrowser der Firma Apple für das hauseigene Betriebssystem Mac OS X und seit dem 11. Juni 2007 auch als Beta für Windows.[3] Safari gehört zum Lieferumfang von Mac OS X ab der Version 10.3 („Panther“) und ersetzte den vorher mitgelieferten Microsoft Internet Explorer für Mac als Standard-Browser.

Eigenschaften

Für den Benutzer soll er sich vor allem dadurch auszeichnen, dass er deutlich schneller startet als andere Webbrowser, die für Mac OS X erhältlich sind. Er unterstützt die Navigation mit Registerkarten („Tabbed Browsing“) und verfügt über einen Pop-up-Blocker – beides Funktionen, die bei modernen Browsern Standard sind.

Eine besondere Eigenschaft von Safari ist die Funktion „SnapBack“, die ein einfaches Zurückkehren auf Ausgangsseiten ermöglicht.

Safari 2.0, der als Bestandteil von Mac OS X 10.4 Tiger seit dem 29. April 2005 zur Verfügung steht, ermöglicht das Lesen von RSS-Nachrichten und enthält eine Funktion zum Surfen ohne Cache, Cookies und andere Datenspuren. Darüber hinaus kann „Safari“ RSS-Seiten archivieren und versenden.

Safari verwendet zum Rendern von HTML-Seiten Apples WebKit, ein Cocoa-Framework, das auf der KHTML-Bibliothek des KDE-Projekts basiert. Apple hat jedoch einige Änderungen vorgenommen, einerseits, um eine verbesserte Anbindung an andere Mac-OS-X-Bibliotheken zu ermöglichen, andererseits wurde die Darstellung verbessert. In zukünftigen Versionen des WebKit werden Standards der WHAT-WG implementiert werden. Safari unterstützt als einer von wenigen Browsern Farbmanagement.

Die Safari-Benutzerlizenz zwingt jedoch den Benutzer zur Zustimmung, daß Daten über seinen Computer (nicht eingeschränkt auf technische Daten) gesammelt und zur Auswertung übertragen werden.

Safari 3.0

Safari 3.0 erschien am 11. Juni 2007 auf Apples Entwicklerkonferenz WWDC in einer Beta-Version und wurde erstmals auch auf Windows XP und Vista portiert, lässt sich aber auch unter Windows 2000 starten. Die Windowsversion wurde laut dem Unternehmen innerhalb von 48 Stunden mehr als eine Million Mal heruntergeladen.[4] Am 14. Juni erschien Version 3.0.1, in der mehrere Sicherheitslücken geschlossen wurden. Die Windowsversion lief auf deutschen Systemen weiterhin sehr instabil[5], bei englischsprachigen Systemen gab es wesentlich weniger Probleme bei der Seitendarstellung[6]. Am 22. Juni wurden mit der Version 3.0.2 weitere Sicherheitslücken geschlossen und ein stabileres Laufen auf deutschen Systemen gewährleistet. Ebenfalls wurde die Seitendarstellung verbessert, sodass man nun nur noch selten Darstellungsfehler zu Gesicht bekommt. Eine weitere Aktualisierung folgte am 1. August 2007. Die Version 3.0.3 soll stabiler laufen und besser kompatibel sein. In der finalen Version von Mac OS X 10.5 sowie in 10.4.11 ist die Version 3.0.4 enthalten. Diese Version steht auch für Windows als Beta zur Verfügung.

Siehe auch

Quellen

  1. Safari Technology Preview 215 Release Notes. (englisch, abgerufen am 27. März 2025).
  2. a b c d Introduction to WebKit. In: GitHub. (abgerufen am 18. Januar 2022).
  3. http://www.apple.com/de/safari/ (Safari 3 Public Beta download)
  4. http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=19643 (Windows-fähiger Apple-Browser eine Million Mal heruntergeladen)
  5. http://www.heise.de/newsticker/meldung/91164
  6. Erste Eindrücke vom Apple-Browser - SZ vom 12.06.2007