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Andromeda (Fernsehserie)

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Vorlage:Infobox Fernsehserie Gene Roddenberry’s Andromeda ist eine US-amerikanische Science-Fiction-Fernsehserie, die von 2000 bis 2005 in Vancouver, Kanada produziert wurde. Die Serie basiert auf einem Konzept, das Robert Hewitt Wolfe im Auftrag der Witwe Gene Roddenberrys, Majel Barrett Roddenberry, aus alten Konzepten des Star-Trek-Schöpfers zu einer Serie namens Genesis II erstellte.

Zusätzlich zu dem bekannten Namen Roddenberrys wurde als weiteres Zugpferd der aus der Serie Hercules bekannte Schauspieler Kevin Sorbo engagiert.

Am 25. Mai 2004 war der Drehbeginn der fünften und letzten Staffel.

Im Deutschland wird Andromeda von RTL 2, Tele 5 und dem Pay-TV-Sender SciFi, in Österreich durch ATV ausgestrahlt.

Handlung

Rahmenhandlung

Das bekannte Universum ist friedlich vereint im intergalaktischen Commonwealth, beschützt von seiner Raumflotte, der Ehrengarde. Dylan Hunt, der Captain des Flaggschiffs Andromeda Ascendant wird zu einem Notfall gerufen, welcher sich jedoch als Falle entpuppt. In der Nähe eines Schwarzen Lochs sieht sich Hunts Schiff einer Übermacht an feindlichen Schiffen gegenüber gestellt, so dass sich ihr Captain dazu gezwungen sieht, die Besatzung das Schiff verlassen zu lassen und selbst das Schiff mit einem gewagten Fluchtmanöver vor der Vernichtung zu bewahren, um das Commonwealth vor einem feindlichen Angriff zu warnen, der es zerstören würde. Allerdings gerät die Andromeda Ascendant dabei in den Ereignishorizont des Schwarzen Lochs, wodurch sie aufgrund der Zeitdilatation in der Zeit einfriert und so die nächsten 300 Jahre an Hunt und seinem verlassenen Schiff vorbeiziehen, in denen das bekannte Universum von zwei Kriegen überzogen wird und in ein Chaos verfällt.

Als das Bergungsschiff Eureka Maru unter dem Kommando von Captain Rebecca „Beka“ Valentine die Andromeda im Auftrag des Schurken Gerentex birgt, um sie, und besonders ihre überlegenen Waffensysteme, zu verkaufen, reagiert Hunt zunächst verständlicherweise feindselig, schließt aber bald mit Beka und ihrer aus dem genialen Ingenieur Samus Harper, der geheimnisvollen Trance Gemini und dem geistlichen Magog Rev Bem bestehenden Besatzung sowie dem Nietzscheaner Tyr Anasazi einen Pakt, um das Commonwealth wieder aufzubauen.

Die erste Staffel handeln hierbei in Einzelepisoden davon, dass die Besatzung versucht, Frieden zu stiften und dabei mögliche Mitglieder für das Neue Commonwealth zu gewinnen. Dabei sieht sich der idealisierende Hunt ständig den Zweifeln seiner Besatzung ausgesetzt, die zudem auch noch Altlasten aus ihrer Vergangenheit mitbringt. In der zweiten Staffel wird klar, dass bei dem Vorhaben Eile geboten ist, da ein übermächtiger Gegner in Erscheinung tritt, der das ultimative Böse verkörpert – dem „Abyss“ – und dem nach Hunts Einschätzung nur beizukommen ist, wenn man ihm die geballte Kraft eines stabilen Commonwealth entgegenstellt. Trotz aller Widrigkeiten gelingt es der Besatzung der Andromeda Ascendant letztlich das, woran niemand zu glauben wagte: Am Ende der zweiten Staffel feiert die Besatzung mit 50 beitretenden Welten die Gründung des Neuen Commonwealth.

Weiterer Verlauf

Im weiteren Verlauf stellt sich die geleistete Arbeit als vergebens heraus: In den folgenden Staffeln, droht nicht nur der Abyss das All mit seinem gigantischen „Weltenschiff“ ins Chaos zu stürzen. Erneut wird das Commonwealth militärisch durch seine Gegner stark geschwächt und wird von inneren Machtspielereien zerrissen. Darüber hinaus werden Hunt und seine Besatzung als Verbrecher gebrandtmarkt und müssen fliehen.

Doch auch innerhalb von Dylans Besatzung kommt es zu einem Zerwürfnis, das sich lange andeutete: Tyr verlässt die Andromeda Ascendant, um in der Rolle der Reinkarnation des einstigen Führers der Nietzscheaner die Stämme zu vereinen. Später wird er jedoch von seinen alten Freunden aufgehalten und stirbt.

Verfolgt von Kopfgeldjägern trifft er noch mehrmals auf den Abyss und seine Agenten. In den letzten Folgen der vierten Staffel versucht die Besatzung der Andromeda Ascendant die Raumstation Arkology vor dem Magog-Weltenschiff zu beschützen, scheitern aber. Nur Hunt überlebt augenscheinlich und kann durch die Route der Zeitalter entkommen.

In der fünften und letzten Staffel strandet die Andromeda im Seefran-System. Alle scheinbar im vorherigen Staffelfinale gestorbenden sind auch hier gelandet und Dylan muss alles mobilisieren um wieder zurück in dem von den Magog bedrohten Weltraum zu kommen. Dort stellt er sich endgültig zwischen den Avataren der Sonnen und den Abyss. Denn nun hat er die Wahrheit, dass beide Seiten letztlich das Universum zerstören wollen, erkannt.

Besetzung

Hauptdarsteller

Schauspieler Rolle Staffel Deutsche Stimme
1 2 3 4 5
Kevin Sorbo Dylan Hunt HR HR HR HR HR Thorsten Michaelis
Lexa Doig Andromeda/Rommie HR HR HR HR NR Silvia Mißbach
Lisa Ryder Rebecca "Beka" Valentine HR HR HR HR HR Arianne Borbach
Gordon Michael Woolvett Seamus Zelazny Harper HR HR HR HR HR Dennis Schmidt-Foß
Laura Bertram Trance Gemini HR HR HR HR HR Julia Ziffer
Keith Hamilton Cobb Tyr Anasazi HR HR HR GA Jörg Hengstler
Brent Stait Reverend Behemiel (Rev Bem) HR HR GA GA Hans Teuscher
Steve Bacic Gaheris/Telemachus Rhade GA GA GA HR HR Charles Rettinghaus
Brandy Ledford Doyle HR unbekannt

HR = Hauptrolle GA = Gastauftritt NR = Nebenrolle

Technologischer Hintergrund

Das Schiff

Die Andromeda Ascendant ist auch als ein über 300 Jahre altes Relikt noch eines der technisch fortgeschrittensten Raumschiffe, die das bekannte Universum kennt. Das Schiff gehört als, Zitat, Stolz der Ehrengarde zu den schweren Kreuzern der Glorious-Heritage-Klasse und ist nach Angaben der KI ein reines Kriegsschiff, das alleine durch den Einsatz der konventionellen Waffen Planeten und Schiffsflottten zerstören kann, wird jedoch auch im Zuge des Wiederaufbaus des Commonwealth auch für nicht-militärische Zwecke eingesetzt.

Zu den zahlreichen Waffen zählen ursprünglich auch sogenannte Nova-Bomben, die eine solch starke Sprengkraft besitzen, dass sie ganze Planetensystem auslöschen können, indem sie das Zentralgestirn zerstören.

Künstliche Intelligenzen

Jedes Raumschiff der Ehrengarde ist mit einer künstlichen Intelligenz - kurz KI - ausgestattet, welche die volle Kontrolle über die Schiffssysteme besitzt und diese für die Besatzung vollständig automatisiert. Dabei ist gleicht keine der KIs einer anderen: Jede der künstlichen Intelligenzen besitzt eine eigene Persönlichkeit.

Die KIs sind zwar Teil des Schiffs und besitzen einen eigenen Willen, sind aber immer einem kommandierenden Offizier unterstellt, dessen Befehlen sie bedingungslos gehorchen zu haben.

Produktion

Episoden

Hintergründe

Während die Serie ursprünglich von Robert Hewitt Wolfe auf Basis alter Skripte von Gene Roddenberry konzipiert wurde, waren die Produzenten der Serie darüber besorgt, dass die Serieninhalte zu komplex und intellektuell würden und entließen ihn schließlich Mitte der zweiten Staffel. Die Episode „Grenzgänger“ ist die letzte, für die sich Wolfe verantwortlich zeichnete. In ihr gestand Wolfe einige der geforderten Änderungen zu, die darauf hinauslaufen sollten, dass die Zuschauer die Serie einfacher verfolgen können sollten.

Daraufhin verfasste Wolfe die „Coda“ und veröffentlichte sie auf seiner Homepage[1], welche die Serie aus seiner Sicht erläuterte, die aber nicht mit den zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits gezeigten Episoden interferierte.

Rassen und Gruppierungen

Rassen

  • Die Magog

Sind eine wilde Horde von primitiven Wesen, die in ihren ebenso primitiven Raumschiffen und an Bord eines riesigen, künstlichen Planetensystems, dem Weltenschiff, durchs All fahren und dabei ihre Eier in fühlende Wesen legen. Die so Infizierten erleiden einen qualvollen Tod. Die Magog huldigen dem Geist des Abyss, einem Energiewesen. Allerdings scheinen sie zur Entwicklung fähig zu sein; einige Zeit war "Rev Bem" alias Rotpest, ein friedlicher, philosophisch-religiöser Mönch sogar Crewmitglied der Andromeda. Zudem werden in einer Folge Magogs aus der Zukunft gezeigt, die sich körperlich und mental verändert haben.

  • Die Nietzscheaner (homo sapiens invictus)

Entstanden durch gentechnische Veränderung menschlicher DNA, die größere, stärkere, schnellere und intelligentere Menschen hervorbrachte, welche gegen die meisten Krankheiten und Gifte immun sind und unter extremen Bedingungen überleben können. Sie sollten lebende Götter sein, herausragende Geister in Wissenschaft, Kunst und Poesie. Der Schöpfer dieser Rasse ist der menschliche Genetiker Paul Museveni, der auf der von ihm gegründeten Ayn Rand Station den ersten Nietzschenaner, Drago Museveni, erschuf. Die Nietzscheaner hängen den Lehren des deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche an. Nachdem die Nietzscheaner sich gegen das Commonwealth gestellt und es in den Bürgerkrieg getrieben hatten, der zu seinem Untergang führte, begannen die nietzscheanischen Stämme, sich gegenseitig zu bekämpfen, was bis heute anhält. Diese Kriege führten zur Auslöschung vieler kleinerer Stämme und fesseln die Mächtigeren wie die Drago-Kazov oder die Jaguar in immerwährenden Grenzkonflikten. Jedoch hält sich die Legende, dass eines Tages der Stammvater Drago Museveni durch genetische Reinkarnation wiedergeboren wird, um die Stämme zu einen und um sich zu sammeln. Das Streben der Nietzscheaner nach körperlicher und genetischer Perfektion führt dazu, dass nietzscheanische Frauen ihre Partner nach genetischen Gesichtspunkten auswählen und in vielen Stämmen unfruchtbare oder behinderte Kinder nach der Geburt getötet werden.
Äußerlich sehen die Nietzscheaner normalen Menschen sehr ähnlich, sie sind jedoch im Normalfall größer und kräftiger und im Allgemeinen relativ gut aussehend. Ein charakteristisches Merkmal sind jeweils drei Knochenklingen, welche am Unterarm getragen und als Waffen eingesetzt werden, sie stellen die Zugehörigkeit des Nitzscheaners zu seinem Stamm dar.
Die Nietzscheaner haben als „genetische Übermenschen“ eine große Ähnlichkeit mit den Morthans (more than humans) aus den Romanen von Robert Hewitt Wolfe, aber auch mit den „Augments“ aus Roddenberrys bekanntestem Werk Star Trek.

  • Die Vedraner

Die vom Planeten Tarn Vedra stammen, sind die Begründer des intergalaktischen Commonwealth. Die vedranische Gesellschaft ist matriarchalisch organisiert, da die Weibchen intelligenter sind. Da die Anzahl der männlichen Vedraner fünf mal höher ist als die der Weiblichen, hält sich eine Frau meist mehrere Männer, wobei jeweils das dominante Männchen das Recht zur Paarung hat. Aus diesem Grund war das Oberhaupt des Commonwealth die Kaiserin von Tarn Vedra, obwohl die Macht in den Händen einer vom Volk gewählten Regierung lag. Äußerlich ähneln die Vedraner den Zentauren der griechischen Mythologie, mit einem menschenähnlichen Oberkörper und vier Beinen. Allerdings ist ihre Haut und ihr Blut von blauer Farbe, und sie haben keinerlei Fell. Sie gelten als die ersten Entdecker des Slipstreams, der die Möglichkeit bietet gigantische Distanzen in relativ kurzer Zeit zu überbrücken und bauten so ein riesiges Imperium auf, welches die Grundlage für das spätere Commonwealth bildete.

Charaktere

Captain Dylan Hunt

Er ist der kommandierende Offizier auf der Andromeda, und weit über 300 Jahre alt. Nachdem er viele Jahre lang zusammen mit der Andromeda in dem Ereignishorizont eines schwarzen Loches gefangen war, wird er von Beka Valentine und ihrer Crew geborgen. Entsetzt muss er feststellen, dass das Commonwealth den Krieg verloren hat, und seit 300 Jahren Chaos und Gewalt in der Galaxie regieren. Wütend verteidigt Dylan sein Schiff, bis er schließlich sich mit der Crew der Eureka Maru verbündet, und sie sogar auf sein Schiff einlädt. Er wird zudem mehrmals als „Schwerkraftweltler“ bezeichnet (seine Mutter kommt von einem Planeten mit hoher Schwerkraft), welchen eine Lebenserwartung von 180 Jahren zugesprochen wird. Er wird zum Gründer des neuen Commonwealths, lehnt es allerdings ab, als man ihm anbietet, das neue Commonwealth anzuführen.

In Robert Hewitt Wolfes CODA, einem Einakter, der das ursprüngliche Konzept Wolfes beschreibt, errichtet Dylan das Commonwealth ebenfalls wieder. In diesem Fall stellt es neben dem, von Rev Bem gegründeten Reiches der Fatalfi, dem Imperium der Nietzscheaner und Harpers Konsensus der Bauteile kein übermächtiges Imperium dar.

Rebecca „Beka“ Valentine

Beka kam als Tochter der reichen Senatorin Talia Waterkurk zur Welt, wuchs aber dennoch in sehr armen Verhältnissen unter der Obhut ihres drogensüchtigen Vaters Ignatius Valentine und dessen Geschäftspartner und Freund Sid Barry auf. Sie hungerte als Kind so oft, dass ihr „Wahlonkel“ Sid manchmal Vitamine in ihr Essen spritzen musste. Nach einer langen, und drogenabhängigen Teenagerzeit konnte Beka endlich genesen, war aber lange Zeit depressiv. Sie und ihr Team bergen Captain Dylan Hunt, und schließen sich seinem Team zur Rettung des Commonwealths an. Sie kann durch Nanozellen in ihren Haaren ihre Haarfarbe beliebig ändern.

Seamus Zelazny Harper

Über Seamus Harpers Vergangenheit ist wenig bekannt, allerdings lassen einige Äußerungen den Schluss zu, dass er aus Boston auf der Erde stammt. Er ist der Ingenieur der Andromeda. Er und Beka sind seit langem gute Freunde, sie verbrachten in ihrer Jugend oftmals Zeit miteinander. Nach Bekas Aussage war er es, der sie von den Drogen losriss. Genaueres ist darüber allerdings nicht bekannt. Harper gilt Captain Dylan Hunt und der Mannschaft der Andromeda gegenüber als sehr loyal. Durch einen Datenport an seinem Hals ist es ihm möglich, in Computersysteme und in einigen Fällen auch in Gehirnstrukturen anderer Personen einzudringen. Er war es, der den Avatar Rommie für die Andromeda erschaffen hatte. Seine Liebe zu den Dingen, die er selbst erschaffen hatte, verdeutlichte sich am meisten bei ihr.

In Robert Hewitt Wolfes CODA wird Harper zu einem Teil des "Konsensus der Bauteile", einer Art Zusammenschluss von intelligenten Maschinenbauteilen, die sich je nach Funktion beliebig zusammensetzen können. Die Mannschaft trifft den Konsensus der Bauteile in Folge 16 der ersten Staffel.

Tyr Anasazi

Er ist brutal, blutrünstig und korrupt. Er war einst der Sicherheitsoffizier der Andromeda, bis er sie verriet und alle umzubringen versuchte. Er versuchte die Kontrolle über die Drago-Khazov zu übernehmen, was ihm anfänglich auch gelang. Er hatte seine genetische Struktur so verändert, dass es so aussah, als ob er die genetische Reinkarnation des ersten Nietzscheaners Drago Museveni wäre. Im Kampf gegen Dylan Hunt stürzt Tyr in den Abyss.

In Robert Hewitt Wolfes CODA errichtet Tyr Anasazi ein Imperium der Nietzscheaner.

Andromeda/Rommie

Rommie wird gespielt von Lexa Doig. In der Serie ist Rommie die Künstliche Intelligenz der Andromeda Ascendant, einem Raumschiff. Der Ingenieur Seamus Harper erschuf ihr einen humanoiden Avatar, in den er auch ein wenig vernarrt zu sein scheint.

Rommie hat die komplette Macht und Kontrolle über ihr Schiff. Außer als Avatar kommuniziert sie mit der Crew via Hologramm oder Videoschirm. Sie verhält sich der Crew gegenüber sehr loyal, besonders zu ihrem Captain Dylan Hunt. Der Avatar hat Fähigkeiten, die beim Menschen Superkräften gleichkommen würden, sie kann sich beispielsweise, wenn erforderlich, extrem schnell bewegen, sie kann extreme Kräfte entwickeln. Außerdem ist sie kaum anfällig für Verletzungen. Die Sensoren in ihren Händen kann sie einsetzen, um bei Menschen innere Verletzungen zu diagnostizieren, aber auch um als eine Art Lügendetektor zu fungieren. Obwohl sie ein Android ist, hat sie menschliche Gefühle, wie man z. B. in der Folge „Star Crossed“ sehen kann, in der sie sich in Gabriel (gespielt von Lexa Doigs Ehemann Michael Shanks) den Avatar eines anderen Schiffes verliebt, während sie mit ihm zusammenarbeitet.

Die beiden Rommies (Hologramm und Avatar) interagieren perfekt miteinander, scheinen jedoch eigenständig zu sein. Seit der Avatar erschaffen wurde, scheint sich dieser unabhängig von der KI des Schiffes entwickelt zu haben. Manchmal sieht man beide sogar miteinander plaudern, in seltenen Fällen streiten sie sogar miteinander. Ihr größter Unterschied ist wohl, dass der von Harper erschaffene Avatar versucht, menschlich und sentimental zu sein.

Am Ende der vierten Staffel wird Rommie zerstört. Alles was übrig blieb, war ihr teilweise zerstörter Kopf und der Kern der KI. Harpers erster Versuch sie wiederherzustellen scheiterte und Rommie versuchte ihn zu töten, bevor sie sich selbst zerstörte. Deshalb verzichtete Harper auf sie und legte ihre KI auf Eis. Stattdessen benutzt er einige ihrer Teile zur Erschaffung eines neuen Androiden, Doyle. Als Rommie zur Benutzung des Slipstreamantriebs gebraucht wird, weigert sich Harper sie zu reparieren. Doyle übernimmt Rommies Reparatur auf Dylans Bitte hin. Doch die Schäden an der KI sind so extrem, dass Rommie versucht, ihre alte Crew zu töten. Durch einen Upload ihrer eigenen Persönlichkeitsmuster, die Harper aus Rommies altem Kernspeicher entnommen hatte, schafft Doyle es, die "alte" Rommie wieder zurückzubringen.

Rev Bem

Rev Bem wird vom Schauspieler Brent Stait verkörpert. Brent Strait musste die Rolle jedoch aufgrund einer Allergie gegen seine Maske aufgeben. Er ist jedoch später noch einige Male in Gastauftritten zu sehen, in welchen er seine Rolle jedoch nur spricht.

Rev Bem, der Wissenschaftsoffizier der Andromeda, ist Magog und Mitglied der Religionsgemeinschaft „der Weg“. Er muss dafür jedoch seine Instinkte, andere Lebewesen zu töten und aufzufressen unterdrücken. Rev Bems voller Name lautet „Reverend Behemiel der Weitgereiste“. Sein Magog-Name lautet „Rotpest“.

Rev Bem gründet in Robert Hewitt Wolfes CODA das Reich der Fatalfi.

Trance Gemini

Trance Gemini, gespielt von der kanadischen Schauspielerin Laura Bertram, gehört einer Rasse von „Sonnenavataren“ an und ist als Avatar der Sonne von Tarn Vedra die älteste ihres Volkes. Sie verfügt über mehrere mysteriöse Fähigkeiten. So hat sie beispielsweise stets großes Glück bei Zufallsentscheidungen, was darauf zurückzuführen ist, dass sie in mehreren Realitäten existiert und über die Möglichkeit verfügt, reale Geschehnisse zu simulieren und zu variieren. Auch erholt sie sich von einer eigentlich tödlichen Schussverletzung, was damit erklärt wird, dass sie als Sonnenavatar kein biologisch lebendes Wesen ist. Sie kann ihre Körpertemperatur anscheinend auch beliebig variieren, und damit wie in der Folge "Der Tunnelwächter" Fesseln und Ketten schmelzen. Sie kann auch als Supernova explodieren, und dabei gewaltige Energien freisetzen. Diese Möglichkeit bietet sie an um die Crew die im Seefra System gefangen ist zu befreien, indem sie zu einer Supernova wird um den fast erschöpften Energiespeicher der Andromeda wieder aufzuladen. Sie ist an Bord der Andromeda als Medizinerin tätig und kümmert sich um die Pflanzen des hydroponischen Gartens.

In CODA, einem Einakter von Robert Hewitt Wolfe, in dem der Autor beschreibt, wie er Andromeda beendet hätte, erklärt Trance Gemini dem Ingeneur Seamus Zelazny Harper, dass sie der Rasse der Lucifern, einem Begriff der für Lichtbringer (Original: "Lightbringer") angehört. Diese sind die Gegenspieler des Abyss, der in CODA für Harmonie und Pefektion, in der Energie und Masse zusammengehalten werden, steht. Mit dem Motor der Schöpfung (Original: "Engine Of Creation") ließen die Lucifer das Universum immer wieder neu entstehen, während der Abyss die schwarzen Löcher verwendet, um das Universum wieder zu einer Einheit zu formen. Trance ist in dieser Fassung auch keine Person im eigentlichen Sinne, sondern ein Stern in der Sternenkonstellation des Zwillings. (engl. "Gemini constellation", lat. Gemini = Zwillinge) Die Lucifer erschufen ihre Körper selbst, in die sie ihr Bewusstsein über den Slipstream hineinprojizierten. Diese Verbindung ist auch in Episode 21 der ersten Staffel (Die Odysee) erkennbar, da die Mannschaft dort für viele Stunden durch schwer passierbare Slipstream-Routen reist und sich Trances Gesundheitszustand dramatisch verschlechtert. Die Vermutung, dass die Verbindung zu ihrem Stern schwächer wurde, liegt nahe. Aufgrund der Tatsache, dass ihr Körper nur ihr Instrument war, konnte sie auch nicht sterben, als sie in der Pilotfolge erschossen wurde. Das Konzept wurde verworfen, nachdem Robert Hewitt Wolfe die Serie verlassen musste. Durch die Änderungen in Trances Hintergrundgeschichte sind viele Fragen unbeantwortet geblieben und gleichzeitig sind Ungeremintheiten entstanden, über die Fans der Serie immernoch debattieren. Viele Fans sehen CODA als das "wahre" Andromeda an.

Trivia

Zu Beginn jeder Folge wird eine bekannte oder erfundene philosophische Weisheit eingeblendet. In Anbetracht der Anzahl aller Folgen sollte es 110 dieser Zitate geben. Die Zeitangabe n. C. bedeutet „nach Gründung des Commonwealth“.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 2002 gewannen Ryan Nicholson und Francesca von Zimmerman einen Gemini Award für das beste Make-Up.

Einzelnachweise

  1. Die „Coda“ - Robert Hewitt Wolfes Sicht