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Lutz Heck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lutz Heck (* 23. April 1892 in Berlin, † 6. April 1983 in Berlin) war Biologe und Zoodirektor.

Er wurde als Sohn von Geheimrat Ludwig Heck, dem Direktor des Berliner Zoos von 1988 bis 1931, geboren. Er war von 1932 bis zur Zerstörung des Tierparks 1945 als sein Nachfolger Direktor des Berliner Zoos. Unter seiner Leitung wurde der Zoo umfassend modernisiert. Es gab erstmals Freianlagen ohne Trenngitter. Schon als stellvertretender Direktor hatte er 1925 die Errichtung des ersten Tierkinderzoos veranlasst. 1938 wurde der promovierte Zoologe ehrenhalber zum Professor ernannt. Eine gewisse Nähe zum Nazi-Regime wurde ihm später vorgeworfen.

Ihm und seinem Bruder und Heinz gelang es durch Rückzüchtung in den 1930er Jahren, schon nach einigen Generationen ein rückgezüchtetes Rind, den so genannten "Neuen Auerochsen" vorzustellen. Die heutigen Heckrinder gehen auf die Versuche seines Bruders Heinz Heck in München zurück. 1934 setzte er sich für die erfolgreiche Wiedereinbürgerung des Alpensteinbocks bei Berchtesgaden ein.

Bücher

  • Auf Tiersuche in weiter Welt
  • Aus der Wildnis in den Zoo
  • Der Rothirsch
  • Der Rothirsch Ein Lebensbild
  • Der Wald erschallt
  • Fahrt zum weißen Naßhorn. Im Auto durch Südafrika
  • Großwild im Etoschaland
  • Schrei der Steppe
  • Schwarzwild. Lebensbild des Wildschweins
  • Tiere in Afrika
  • Tiere, mein Abenteuer. Erlebnisse in Wildniss und Zoo
  • Waidwerk mit bunter Strecke. Jagd in heimischen Revieren
  • Wegweiser durch den Zoologischen Garten Berlin 1940
  • Wilde Tiere unter sich
  • Wildes schönes Afrika