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Pinnwand

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eine vollgestopfte Pinnwand
Arbeitspinnwand einer Grafik-Designerin
Pinnwand-Einsatz in einer Moderation

Eine Pinnwand ist ein Brett bzw. eine Weichfaserplatte aus Kork oder ähnlichem Material, woran sich mit Reißzwecken oder Nadeln Zettel befestigen lassen. Eine alternative Variante der Pinnwand ist aus Metall und verwendet Magnete, um Zettel anzuheften. So dienen auch viele Kühlschränke als Pinnwand.

Pinnwände werden z. B. verwendet, um Termine oder sonstige Informationen bekanntzugeben, oder um Ideen oder Aufgaben festzuhalten und zu ordnen. An eine öffentlich Pinnwand kann i.d.R. jeder, der dies möchte, etwas anpinnen.

Siehe auch: Schwarzes Brett, Flipchart


Die Pinnwand in der Moderation

Speziell in der Businessmoderation zur partizipativen Problemlösearbeit in und mit Gruppen ist die Pinnwand ein mit einer Hartschaumplatte gefüllter Metallrahmen. Sie ist ca. 140 x 120 cm groß und eignet sich als Visualisierungsmedium für Gruppen bis zu 20 Personen. Mit Pinnwandpapier bespannt, bietet sie eine sehr große Visualisierungsfläche und eignet sich sowohl zur Präsentation vorbereiteter Darstellungen, als auch zur prozessbegleitenden Entwicklung während der Moderation. Darüber hinaus kann man auf ihr Moderationskarten anpinnen und ordnen. Für eine Moderation sollten ausreichend Pinnwände bereitstehen. Als Daumenregel gilt: Für je zwei Teilnehmer eine Pinnwand. Für Moderatoren, die ihre Ausrüstung öfter mit auf Reisen nehmen müssen, gibt es eine zusammenklappbare Variante der Pinnwand. Diese kann, meist in einer speziellen Tragetasche verstaut, mit ca. 70 x 120 cm transportiert werden.

Wichtig für die eine Pinnwand ist das Gewicht: Sie sollte möglichst leicht sein (maximal 5–6 kg). Außerdem ist auf eine gute Verarbeitung zu achten: Vermeintlich günstige Angebote entpuppen sich meistens schon nach den ersten paar Einsätzen als äußerst reparaturanfällig. Zudem ist die Standfestigkeit der Pinnwand eine entscheidende Eigenschaft: Sie sollte sicher stehen und sich bei Druck gegen die Schreibplatte nicht nach hinten neigen. Nicht zu letzt ist eine gute “Pinnbarkeit“ wichtig: Die Pinnnadeln sollten sich mühelos eindrücken lassen.

Schreibweise

Sowohl die Schreibweise „Pinnwand“ als auch „Pinwand“ sind üblich. Im Duden ist zwar nur „Pinnwand“ vermerkt, allerdings liegt die Schreibweise „Pinwand“ näher am englischen „Pin“, was für Nadel bzw. Stift steht.