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Estrogene

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Östrogene sind die wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone.

Eine weitere Bezeichnung dafür lautet Follikelhormone. Im Englischen heißen sie estrogens.

Die Östrogene werden hauptsächlich in den Eierstöcken ( Ovarien ), zu einem geringeren Teil auch in den Nebennierenrinden produziert.

Während der Schwanderschaft werden die Östrogene auch in der Plazenta gebildet.

Auch Männer produzieren im Hoden kleine Mengen an Östrogenen.

Chemisch betrachtet handelt es sich bei den Ötrogenen um Steroidhormone, die vom Cholesterinmolekül abstammen.

Die Konzentration der Östrogene ändert sich erheblich im Verlauf des weiblichen Zyklus. Gesteuert wird die Produktion von der Hypophyse über die Gonadotropine ( FSH und LH ).

Im Blut werden Östrogene meist an Eiweiß gebunden transportiert. An bestimmten Organen ((z.B. der weiblichen Brust und der Gebärmutter)) befinden sich spezifische Rezeptoren, an die sich die Östrogene binden. Die Östrogene werden direkt zum Zellkern transportiert und beeinflußen so die Aktivität der Zellen.

Nach der Menopause fällt die Östrogensynthese im weiblichen Körper stark ab.

Ein weiteres wichtiges weibliches Geschlechtshormon ist das Progesteron, das Gelbkörperhormon, welches vor allem im zweiten Teil des weiblichen Zyklus in den Eierstöcken produziert wird.

In der Antibabypille sind Östrogene enthalten und täuschen dem Körper eine künstliche Schwangerschaft vor.


natürliche Östrogene

  • Östron = Estron
  • Östradiol-17-beta = Estradiol
  • Östriol = Estriol

Synthetische Östrogene

  • Ethinylestradiol
  • Stilben

Geschichte der Östrogene

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