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Benutzer:Annamarie Ursula/Frauenbands

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Arbeitshilfe: Vorbereitung eines Artikels über Frauenbands der Improvisations- und Jazzmusik (ggfs. auch Liste, ggfs. unten auf der Liste der Improvisations- und Jazzmusikerinnen)

Frauenbands der Jazz- und Improvisationsmusik

1930er:

1940er:

1950er:

1960er:

1970er:

1980er:

1990er:

2000er:

Frauenfestivals der neueren Jazz- und Improvisationsmusik

Frauenprojekte der Jazz- und Improvisationsmusik

Literatur zu Geschlechterverhältnissen in der Jazz- und Improvisationsmusik

Literatur zu genderspezifischen musikalischen Arbeitsbedingungen, Herangehensweisen und Inhalten, Frauenfestivals in der Jazz- und Improvisationsmusik, Frauen-Ensemble und -Projekte, gesellschaftlicher Männlichkeit in der Jazz- und Improvisationsmusik

Allgemeine Literatur

  • Ute Büchter-Römer (1991): New Vocal Jazz. Untersuchungen zur zeitgenössischen improvisierten Musik mit der Stimme anhand ausgewählter Beispiele. Europäische Hochschulschriften, Reihe XXXVI Musikwissenschaft Bd. 63. Frankfurt am Main/ Bern/ New York/ Paris: Verlag Peter Lang. ISBN 3-631-43979-2. 524 Seiten.

(M: Gliedert sich in einen systematischen Teil, das ein Kapitel zu musikwissenschaftlich methodologischen Überlegungen, ein Kapitel zu Improvistion und eines zu Neuer Musik und Jazz umfaßt, sowie in einen analytischen Teil, das Kapitel mit Ergebnissen aus Untersuchungen zum Schaffen je verschiedener Vokalistinnen umfaßt: das von Cathy Beberian, das von Lauren Newton, das von Jeanne Lee, das von Urszula Dudziak, Maria Joao, Maria de Alvear. Jeweils werden Darstellungen zur Person, bestehend aus biographischen Informationen und musikalischer Intention, dargestellt, darauf Analysen ausgewählter Stücke und abschließend Gesamtergebnisse geliefert. Das Buch stellt eine Veröffentlichung zu einer Dissertation dar.)

  • Linda Dahl (1984): Stormy Weather. The Music and Lives of a Century of Jazzwomen. London: Quartet Books. ISBN 0-7043-2477-6. 371 Seiten.

(M: Eine Gesamtdarstellung, in der die Rolle der Frauen in der Jazzmusik adäquat dargestellt wird. Umfaßt alle Epochen, von 1890ern bis zum Publikationsdatum. Eine Übersetzung dieses Standardwerks steht bis heute aus.)

  • Frau Musica (nova) e.V./ WDR 3/ Deutschlandradio (HgInnen) (1998): Frau Musica (nova). Festival für neue Musik - 30. Oktober bis 1. November 1998 in Köln. Köln. 132 Seiten.
  • Leslie Gourse (1990): Madame Jazz: Contemporary Women Instrumentalists. New York: Oxford University Press. ISBN 0-19-508696-1.

(M: Das Buch behandelt nicht Vokalistinnen, sondern (die immer noch aufgrund herrschender Geschlechtszuschreibungen schlechter rezipierte Musik von) Instrumentalistinnen des Jazz. Bereits der Anhang mit Kurzportraits von Musikerinnen ist verdienstvoll, gibt er doch auf knappstem Raum mehr Informationen als bisherige sog. allgemeine Enzyklopädien. Das Buch bietet umfassende Informationen und sein Aufbau folgt aufschlussreich nicht mehr nur androzentrischen Gesichtspunkten: Es gliedert sich in einen ersten Teil mit Problemaufrissen (Kapitel zu Erwartungen von Musikerinnen, Situation junger Frauen im Jazz, zum Blick von Geschäftsfrauen und zu Problematiken der Gender-Zuschreibungen an Jazzmusikerinnen, in dem anhand auch quantitativ empirischer Untersuchungen Erklärungsversuche für den geringen Wandel der Jazzszene gegenüber Jazzinstrumentalistinnen unternommen werden), einen zweiten Teil mit epochengegliederten Darstellungen, einem dritten Teil, der nach Instrumentalgruppen darstellt, und einem vierten Teil, der Musikerinnen darstellt, die trotz der Geschlechterverhältnis-bedingten Widrigkeiten im Jazz "es geschafft" haben (einschließlich eines Kapitels in Bezug auf Liebe und Mutterschaft). Die Auswahl an Musikerinnen ist aus europäischer Perspektive leider jedoch kaum nachvollziehbar, da weitgehend nur nordamerikanische Musikerinnen erfaßt sind. Es umfaßt die 1980er und 1990er Jahre mit einem Rückblick auf die 1970er.)

  • Konrad Heidkamp (2003): Sophisticated Ladies. Junge Frauen über 50. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag. ISBN 3498029738.
  • Herbert Henck/ Gisela Gronemeyer/ Richards, Deborah (HgInnen) (1984): Neuland. Ansätze zur Musik der Gegenwart. Bd. 4. Bergisch Gladbach: Neuland Musikverlag. ISBN 3-922875-05-X. Erschienen in einer Auflage von 1200 Exemplaren.
  • Katja Henkel (2002): LaVons Lied. Reinbek (Rowohlt Verlag).

(M: Roman, der Teile der Figur Jutta H.s aufnimmt und ggfs. genauso von Von Freeman.)

  • Martina Homma (Hg.) (2000): Frau Musica (nova) - Komponieren heute. Dokumentation des gleichnamigen Internationalen Symposium am 28.-30. Oktober 1998. Sinzig: Studio Verlag. ISBN 3-89564-066-2. (vgl. auch die abstracts der Vorträge zum Symposium: http://members.aol.com/FrauMusica/frau-tx2.htm#rieg-txt)
  • Patrik Landolt/ Ruedi Wyss (Hg.) (1993): Die Lachenden Außenseiter. Musikerinnen und Musiker zwischen Jazz, Rock und Neuer Musik. Ein Buch der Wochenzeitung WOZ. Zürich: Rotpunktverlag. ISBN 3-85869-156-9.
  • Jeanne Lee (1999): Jam! The Story of Jazz Music. Library of African American arts and culture. 1. Auflage. New York: Rosen. ISBN 9-780823-918522, ISBN 0-8239-1852-1.
  • Sally Placksin (1989): Frauen im Jazz. Von der Jahrhundertwende bis zur Gegenwart. Wien: Hannibal. ISBN 3-85445-044-3, 352 Seiten.

(M: Stellt sorgfältig einzelne Musikerinnen vor. Umfaßt den Zeitraum 1920-1980er. )

  • RundBrief Frauen machen Musik (bestand von 1991-1996, danach 1996-2000 als: Melodiva - Frauen Musik Journal, ab 2001 als online-Magazin melodiva.de). Hg. von Frauen machen Musik e.V. Frankfurt. (Vgl. Übersicht unter http://www.melodiva.de/archiv/a_RB_archiv.html - 3.11.07)

(M: Vorhanden im eigenen Bestand: Hefte 17 (November 1991), 18 (März 1992), 20 (Dez.92-Feb. 1993), 21 (März-Aug. 1993), 23 (Dez.93-Feb. 1994), 29 (Juli-Sept. 1995).)

  • Ursel Schlicht (1994): Women Cook - But Not in Kitchen. Frauen im Jazz - Eine kommentierte Bibliographie. Jazz-Newsletter, hg. von Jazz-Institut Darmstadt, Heft 6 (Dezember 1994). 64 Seiten.

(M: Enthält eine profunde Einleitung, einen Teil I mit sorgfältig erarbeiteter und aufwändig recherchierter Auswahlbibliographie zu Frauen im Jazz als soziologischer Thematik sowie einen Teil II mit umfangreichen Bibliographische Angaben zu bedeutenden Jazz-Instrumentalistinnen, sowie abschließend einen AutorInnen-Index.)

  • Ursel Schlicht (2002): Individuelle Musik auf Jazzbasis. Arbeitsbedingungen und Ausdrucksformen von Musikerinnen in Hamburg und New York. In: Wolfram Knauer (Hg.): Jazz und Gesellschaft. Sozialgeschichtliche Aspekte des Jazz. Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung Bd. 7. Hg. v. Jazzinstitut Darmstadt. Hofheim: Wolke Verlag. ISBN 3-936000-01-8, S. 135-151.

(M: Darstellung der Ergebnisse von Schlicht's Auswertung von Interviews mit Musikerinnen über deren Musik, Arbeitsbedingungen und Erfahrungen, dass "sowohl grundsätzliche Unterschiede zwischen Musikerinnen- und Musikerbiographien als auch Zusammenhänge zwischen den Rahmenbedingungen und den musikalischen Herangehensweisen und Inhalten bestehen, und dass sich außerdem aufgrund der unterschiedlichen Ausgangsbedingungen die Musik und das Selbstverständnis vieler Musikerinnen anders entwickelt als das vieler Musiker". Kapitel: 1. Ausbildung und Instrumentenwahl, 2. Musikalische Schwerpunkte, 3. Arbeitsbedingungen, 4. Kulturförderung und Infrastruktur, 5. Ausblick.)

(M: Dichte und kenntnisreiche Darstellung des in sogenannten "allgemeinen" oder "Gesamt"-Darstellungen bis heute fast durchgängig nicht rezipierten Teils der allgemeinen Jazz- und Improvisationsmusikgeschichte.)

  • Dita von Szadkowski (1986): Grenzüberschreitungen. Jazz und sein musikalisches Umfeld der 80er Jahre. Frankfurt a.M. ISBN 3-596-22977-4. 187 Seiten.
  • Gunna Wendt (Hg.) (1992): Die Jazz-Frauen. Hamburg/ Zürich: Sammlung Luchterhand Bd. 1082. ISBN 3-630-71082-4. 274 Seiten.

(M: Sammelband mit auch androzentrischen Beiträgen, der umfassende Anspruch des bestimmten Artikels im Titel findet sich im Buch allerdings keineswegs wieder. Es gliedert in einen ersten Teil mit Jazz-Portraits über einzelne Musikerinnen (Holiday, Vaughn, Fitzgerald, Hunter, Dearie, Monk und Hipp), verfaßt durch verschiedene AutorInnen, einen zweiten Teil mit Interviews mit Musikerinnen (Dennerlein, Schweizer, Bley, Takase, Hasler, Pomorin, Haenning, Brandenburg und Karaindrou), einem dritten Teil mit Jazz-Selbstportraits (Billie Holiday, Evemarie Haupt-Jätzold, Tessa Weigner, Anne Rose Katz) und einem vierten Teil mit Jazz-Geschichten und -Gedichten von SchriftstellerInnen.)


Frauenverachtung in Orchestern, Durchsetzung einer geschlechtneutralen Orchester-Bewerbungs-Praxis:


zu einzelnen Musikerinnen:

  • Annemarie Roelofs (1994): Gedanken zu meiner Musik. In: Martina Peter-Boländer (Hg.): Frauen Körper Kunst. Eine Dokumentation der gleichnamigen Tagungsreihe 1991-1994 an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt/Main. Kassel (Furore Edition 868).
  • Asriel, Andre (1966 (überarbeitet u. erweitert: 2. Aufl.1977, 3. Aufl.1985)): Jazz. Aspekte und Analysen. Berlin (DDR) (VEB Lied der Zeit Musikverlag).
  • Richard Cook (2007): Jazz-Encyclopedia. The Tunes, The Tantrums, The Licks, The Spats, The Cats, The Tragedies, The Greats, The Not-So-Greats and The Joy of Jazz. London: Penguin Books. ISBN 978-0-141-02646-6. 687 Seiten.

(M: Aktuelle und umfassende englischsprachige JazzmusikerInnen-Encyclopädie, die als eine von wenigen die Jazzmusikerinnen nicht weitgehend ausblendet und insofern als Schritt zu einer Gesamtencyclopädie angesehen werden kann und hilfreiche Informationen liefert.)

  • Ekkehard Jost (????): Sozialgeschichte des Jazz (Zweitausendeins).
  • Michael H. Kater (1995): Gewagtes Spiel. Jazz im Nationalsozialismus. (Aus dem Amerikanischen übersetzt von Bernd Rullkötter). 1. Auflage. Aufl. Köln (Kiepenheuer & Witsch).
  • Ekkehard Jost (1982): Materialien zur Soziologie der afro-amerikanischen Musik. Ullstein Materialien Bd. 35129. Frankfurt a.M./ Berlin/ Wien (Ullstein).
  • Francesco Martinelli (2002): Joëlle Léandre Discography. A complete Sourcebook about the extraordinary French Double Bass Player and Composer. Pontedera (It) (bandecchi & vivaldi editore), ISBN (Vgl. auch im Internet http://www.efi.group.shef.ac.uk/ebib.html#martinelli2).

Frauenmusik-Netzwerke/-Zeitschriften der Jazz- und Improvisationsmusik

  • Frauen Musik Büro

c/o Frauen Machen Musik e.V. Roßdorfer Str. 24, 60385 Frankfurt/M Tel.: 069 / 4960-848, Fax: 069 / 4960-800 E-Mail: musik@melodiva.de Internet: www.frauenmusikbuero.de

- Zeitschrift Melodiva

  • fm:z - FRAUENMUSIKZENTRUM E.V.

Große Brunnenstr. 63 a, 22763 Hamburg Ottensen Tel.: 040 / 392731, Fax: 040 / 39109830 E-Mail: info@frauenmusikzentrum.de Internet: www.frauenmusikzentrum.de

- Zeitschrift Women & Music: A Journal of Gender and Culture - http://www.iawm.org/publications_wam.htm