Diskussion:Dieselmotor
Zündverzug
Die Erklärung, dass der Dieselmotor aufgrund des Zündverzuges eine physikalishe höchstdrehzahl besitz ist nicht ganz korrekt.
Nach: Heinz Grohe: Otto und Dieselmotoren, hat der Diesel einen kürzeren Züdberzug als das Benzin. dies liegt an den großmolekularen Kohlenwasserstoffverbindung des Dieseöls die leicht zerfallen gegenüber dem Benzin. Außerdem hat die Temperatur und der Druck auch einen Einfluß auf dem Zündverzug. Mit wsteigender Temperatur und und wahsendem Druck wird der Zündverzug keliner. Bei Dieselmotor ist ein kleiner Zündverzug erwünnscht, da der Kraftstoff bei einspritzen sofort verbrennen soll. Wäre der Zündverzug zu groß würde der Diesel auf einmal unter sehr großer Druckentwicklung explodieren.
- Wer immer Du auch bist: Das müsstetst Du mal genauer belegen. Der Zündverzug betrifft die Selbstzündung beim Diesel, beim Otto-Motor vermeidet man Selbstzündung. Dort kommt es darauf an, dass sich die Flammenfront mit ausreichender Geschwindigkeit ausbreitet. Der Brennverlauf beim Diesel wird dadurch weicher, dass bei der Einspritzung Tröpfchen unterschiedlicher Größe erzeugt werden, das hat erst mal nichts mit dem Zündverzug des Kraftstoffes zu tun. Den gleicht man durch den Einspritzzeitpunkt aus, indem man drehzahlabhängig vor OT mit der Einspritzung beginnt. Ralf Pfeifer 08:25, 28. Okt. 2007 (CET)
Vergleich mit Glühbirne/Leuchtstofflampe
Hab den Vergleich der Entwicklung des Dieselmotors/Ottomotors mit Leuchtstofflampe/Glühbirne aus dem Absatz "Thermodynamik" entfernt. Begründung: Der Vergleich ist meiner Meinung nach recht weit hergeholt (siehe auch die Formulierung darin: "erinnert ein wenig") und gehört deshalb nicht in einen Lexikonartikel. Ausserdem ist die Begründung, dass Ottomotoren von Privatkunden bevorzugt werden, bei einem Dieselanteil bei PKW-Neuzulassungen von 51.9% in Westeuropa (47.9% in Deutschland, über 70% in Österreich und Frankreich) (Quelle: http://www.autosieger.de/print.php?sid=4440) nicht besonders stichhaltig. cip
- Äh, das letzte muss man mit der Art der PKW Käufer korrelieren. Ich meine etwa die Hälfte aller PKW geht an Firmen. -- Stahlkocher 15:13, 20. Feb 2005 (CET)
Langhuber => besseres Drehmoment?
"Daher sind Dieselmotoren meist als so genannte Langhuber ausgeführt, was der Drehmomentabgabe zugute kommt." Und 2 Absätze weiter unten erfährt man, dass das Drehmoment begrenzt wird... Ein Langhuber hat per se nicht mehr Drehmoment als ein Kurzhuber, jedoch sind Kurzhuber auf höhere spezifische Leistungen ausgelegt, wie zum Beispiel in der Formel 1, aber davon zu sprechen, dass ein Langhuber mehr Drehmoment erzeugt, als ein Kurzhuber ist falsch. Gruß Stephan
- bei gleichem Kolbendurchmesser und Kolben-Gasdruck (nur das ist vergleichbar) wird definitiv ein größeres Drehmoment erzeugt. --1-1111 16:02, 26. Sep 2005 (CEST)
- ...und damit hat der Motor mit mehr Hub bei gleichem Kolbendurchmessert auch mehr Hubraum...PBI 13.03.2006
Sehen wir uns das doch mal an:
- Bei gleichem Hubraum hat der Kurzhuber eine größere Kolbenfläche
- Bei gleicher Einspritzmenge kommt es zu gleichem Verbrennungsdruck
- Bei gleichem Verbrennungsdruck gibt der Kurzhuber mer kraft auf den Hubzapfen der Kurbelwelle
- Und weil der Abstand des Hubzapfens von der Kurbelwellenachse beim Kurzhuber kürzer ist, als beim Langhuber, ...
- Deine Theorie stimmt eben nur in dieser, in der Praxis gilt der Langhuber als ausdauernder, bietet mehr Drehmoment aus dem Drehzahlkeller, da bei ihm die Ventilüberschneidungszeiten kürzer gewählt werden können. Der Langhuber kann jedoch die Verbrennung etwas besser ausnutzen. Seine Brennraumform kommt der Idealform einer Kugel etwas näher und die Brennraumoberfläche im Vergleich zum Kurzhuber ist kleiner. Damit sinken seine thermodynamischen Verluste durch Kontakt mit der Brennraumoberfläche und sein Wirkungsgrad ist geringfügig höher. Zudem ist er langlebiger, da die Querbelastung des Kolben kleiner ist. Seine Nachteile sind seine geringere Drehzahlfestigkeit, seine etwas größere Trägheit und seine größere Bauhöhe.
... ist das Drehmoment nicht größer, als beim Langhuber. Das Gerücht, dass Langhuber mehr Drehmoment haben sollen, als Kurzhuber, kenne ich auch. Aber wo es herkommt, kann ich mir leider nicht erklären. Ralf Pfeifer 20:57, 17. Dez 2005 (CET)
Achtung einen Dieselmotor nicht mit einem Benzinmotor verwechseln! Erstens hat ein Diesel keinen kugelförmigen Verbrennungsraum. Überschneidung machen die Ventile kaum mit, beim Dieselmotor, ohne die Kolben zu küssen. Bei einem aufgeladenen Motor schon einmal garnicht, weil das dann die Spülverluste erhöht und den Ladedruck begrenzen würde. Zweitens kommt es auch auf die Länge der Dichtgrenzen an. Es ist mehr oder minder eine Minimax Aufgabe, geringste Brennraumoberfläche, vertretbare Brennraumdrücke, maximal ereichbare Kompression und Lagerbelastung. Ein Kurzhuber hat mehr Brennraumoberfläche, größere Dichtgrenzen, größere Lagerbelastung. So bewegt man sich bei Automotoren (Benzinmotoren) mehr im Bereich der quadratischen Auslegung, Bohrung gleich Hub. Bei einen Langhuber bekommt man normal Probleme mit der Kolbengeschwindigkeit, die sind aber beim Dieselmotoren sowieso nicht hoch. Da ein Dieselmotor die Leistung durch höhere Drehmomente erzielen muß als ein Benzinmotor, legt man sie geringfügig langhubig aus. Knickbelastung etc. sollte man schon beachten. --HDP 12:55, 17. Mai 2006 (CEST)
Zündung
Hallo, ich habe hier den Text über die Zündung des Kraftstoffs geändert. Nach meinem Kenntnisstand zündet der Kraftstoff durch die erhitzte Luft in der Verbrennungskammer. Sollten neue Motoren mit sehr hohen Einspritzdrücken von 1200 bar durch Luftreibung zünden, so müßen wir den Artikel erweitern und diese Variante einarbeiten.
EU4 und Peugeot
Hi auch,
Ich bin mir absolut sicher, dass der KohlenDIoxidausstoß in keiner Abgasvorschrift enthalten ist. Daher ist die Aussage, das erste Auto mit Partikelfilter hätte EURO4 unter anderem wegen der Kohlendioxid-Grenzwerte nicht erreicht sicher falsch. Allerdings weiß ich nicht, ob KohlenMONOxid ein Grund war.
Ich werde auf jeden Fall Kohlendioxid löschen, denn das ist sicher falsch.
gustl
Hallo,
soweit ich weiss bekam Peugeot keine Einstufung in EU4, da diese Norm auch die Stickoxide berücksichtigt. Diese steigen bei Verwendung eines Partikelfilters erstmal an.
Gruß
Kai
- Hi du kannst recht haben, dass der erste 307 mit Partikelfilter es nicht erreicht hat, dann hat er es aber jetzt mit dem HDI135, siehe http://www.peugeot.de/aktuelles/ Ich glaube nicht dass das ein Werbegag ist, das kann sich Peugeot sicher nicht leisten. K@rl 11:05, 26. Feb 2004 (CET)
Im derzeitigen Zustand finde ich den eigentlich exzellenten Artikel schlecht lesbar. Vielleicht mag sich jemand daranmachen, das zu strukturieren? Thomas Springer 09:48, 6. Jun 2004 (CEST)
Wankel-Diesel
bin gerade über den Artikel gestolpert, da ich ein bisserl an der Ceatnzahl (Dieselkraftstoff) gearbeiet habe. Wer hat nähere Infos zu dem Wankelmotor in Dieselausführung? Die Variante kannte ich bis dato nicht, war der Meinung das auf Grund der hohen Verdichtungsdrücke gewisse Probleme auftreten.Benutzer:Concept1 17:09, 18. Jul 2004 (CEST)
- So isses. Das ist ein Vielstoffmotor, der nie wirklich fertig wurde. Stammt von wankel-rotary, oder wankel AG. Er hat auch streng genommen nix mit einem Diesel zu tun :-) Außer das er Diesel und Petroleum verheizen kann. Dann für den Tipp, ich hab das nach Wankelmotor ausgegliedert -- Stahlkocher 17:31, 18. Jul 2004 (CEST)
Noch einen: Der RX-8, der hat keinen Diesel Wankel -- Stahlkocher 05:50, 7. Sep 2004 (CEST)
Es gibt sehr wohl richtige Dieselwankelmotoren, UAV Dieselmotor und Rolls Royce Dieselwankel
mfg HDP
Spezielles und kurioses zum Dieselmotor
Was hier gelöscht wurde, grenzt schon an Vandalismus. Ich hab's wieder reingesetzt.
Motorräder mit Dieselmotoren
...habe vor kurzem einen Bericht gelesen in dem das amerikanische Militär Motorräder mit Dieselmotoren aus der Schweiz? gekauft hat...-->müsste also aktualisiert werden
Es sind Motorräder für das Militär in der Entwicklung - der Auftrag für die Marines ist aber wieder auf Eis - Die Frage ob Kradmelder in der modernen Armee überhaupt noch Sinn machen ist momentan in der Diskussion.
Ich habe aber die Verweise auf die beiden Lomardini Motoren durch Lombardini und Hatz ersetzt. Die beiden alten 325 und 435er sind als Neumaschinen nicht mehr zulassungdfähig - Momentan eigentlich nur noch die Hatz (ein paar Tgeszulassungen der 440er sind wohl noch zu haben), die Sommer Hatz hat allerdings eine Europazulassung. Engelberger 17:00, 19. Jul 2005 (CEST)
...wußte ichs doch: Schweiz, Enduro, Amerikaner, Diesel: Dieselmotorrad
PKW-Dieselmotoren in Booten
VW hat seine PKW-Dieselmotoren marinetauglich modifiziert, so kann man den bekannten 2,5l R5-TDI mit 150PS auch in sein Boot einbauen. Ist besser als alte und durstige Benziner. http://www.volkswagen-marine.com Wenn ich die Tage Zeit habe, werde ich den Artikel um diese Sonderform von PKW-Motoren erweitern. Gruß Stephan
- Bitte! Und wenn du merkwürdiges findest, einfach korrigieren. Das ist ein wiki! -- Stahlkocher 09:33, 4. Jun 2005 (CEST)
Links geändert
Der T-Online Link ging leider ins Leere. Link auf www.dieselschrauber.de stattdessen eingetragen.
Warum Selbstzündung?
Kann mir jemand mal erklären, warum man beim Dieselmotor ausschließlich auf Selbstzündung zurückgreift? Meine Überlegung ist die, da ja schließlich wegen dem Zündversatz bei der Selbstzündung höhere Drehzahlen unmöglich sind, könnte man doch einfach von außen her einen verfrühten Zündimpuls geben (über Zündkerzen oder ähnliches). Damit wäre dann doch wohl problemlos möglich, mit der Drehzahl höher zu gehen, und somit dem Dieselmotor auch eine hohe Leistung zu entlocken...? Vielleicht würde sich damit auch das Problem des unvorteilhaften Motorgeräuschs legen... :-)
Wer hat denn behauptet, daß beim Diesel keine hohen Drehzahlen möglich sind? Der Dieselmotor ist zu traumhaften Drehzahlen fähig, nur ist dieses nicht erwünscht, da er sich in seine Einzelteile zerlegt. Deswegen hat der Herr Bosch in seine Einspritzpumpen einen Drehzahlbegrenzer eingebaut, damit der Motor garnicht erst in einen kritischen Drehzahlbereich kommen kann (der Fachmann weiß, wo man dran herumdrehen muß, hehe). Wenn dieser Regler versagt, geht in Sekundenschnelle die Drehzahl so hoch, daß du den Motor nur noch zum Stehen kriegst, wenn du (falls ein Hammer griffbereit liegt) einfach die Einspritzleitungen durchschlägst. Sonst ist der Motor verloren. Zu deiner Bemerkung zum unvorteilhaften Motorgeräusch: Vergleiche das Geräusch des 4-Takt Diesels mit dem 2-Takt-Diesel (wie z.B. AGRIA-Einachs-Schlepper, LANZ Bulldog oder die V6-Diesel der amerikanischen Reisebusse), und du wirst feststellen, daß von dem üblichen "Nageln" nichts zu hören ist.
- Nonsense. Der Diesel kann zwar mit sehr hohen Drehzahlen Betrieben werden, Leistung bringt er jedoch dann fast keine mehr. Unbelastet kein Problem, unter Last sehr wohl. Ursache ist die Art der Verbrennung. Diese dauert eine gewisse Zeit (Gleichdruckverbrennung) und diese wird mit steigender Drehzahl immer kürzer. Die Folge eines überdrehenden Diesel ist eine hohe Schwarzrauchentwicklung verbunden mit einem starken Drehmomenteinbruch, der einen Betrieb in diesen Bereichen nicht mehr sinnvoll macht. Der Drehzahlbegrenzer hat nicht Herr Bosch eingebaut - er ist seit jeher Vorschrift. Übrigends: Auch ein Ottomotor geht unbelastet durch (z.B. bei verklemmter Vergaserklappe bei alten Motoren) und das noch viel schneller als ein Diesel.
Verwechseln wir hier nicht Durchgehen mit Überdrehen?! Wenn ein Diesel "durchgeht", dann hilft auch kein Abschlagen der Einspritzleitung mehr. Weil dann läuft er mit seinem eigenen Schmieröl. Kann bei ungedrosselten Dieselmotoren ab und zu auftreten, besonders bei höherer Laufleistung. Da er dann nicht im Dieselbetrieb sondern im Homogenzündungsbereich läuft kann er dabei deutlich höher drehen! Nur ist das verständlicher weise nicht gerade ein erwünschter Arbeitsbereich beim Dieselmotor. --HDP 08:46, 8. Jun 2006 (CEST) Bei allen(Auto)-Motoren hilft beim Durchgehen einkuppeln und bremsen.Bei anderen Motoren kann man die Luftzufuhr zuhalten.
Zu dem Kollegen,der durch Zündkerzen den Diesel höhere Drehzahlen entlocken will,kann man nur sagen,dass es nichts nützt,da ja beim verfrühten Zündimpuls nur Luft im Zylinder ist.Man kann höchstens früher einspritzen,aber wie meine Vorredner schon gesagt haben,das bringt nur bis zu einem bestimmten Punkt etwas,danach nur noch Ruß.Grund hierfür ist chemischer Natur,da die Dieselmoleküle langkettig sind und so zwar genug Hitze an die Moleküle kommt,aber zuwenig O2.Einzige Möglichkeit,die Drehzahl zu erhöhen,ist,den Zerstäubungsgrad zu erhöhen durch noch mehr Einspritzdruck,höhere Drehzahlen sind aber aufgrund der Strömungsverluste zu verfluchen,die Devise muß heißen"möglichst viel Leistung bei möglichst niedriger Drehzahl und geringem Verbrauch",und das schaffen die heutigen cdi´s und tdi´s schon ganz gut.
viel zu schlecht dargestellt
der Diesel(motor) muss erst mal mehr bringen, er verdichtet doppelt so hoch wie ein Benziner und das Drehmoment geht mit dem Druckverhältnis proportional einher. Hier wird durch Gleichmacherei suggeriert (nicht immer, als auch...) dass es da keine prinzipellen Unterschiede gäbe. Heute noch Nageln - der TDI ist ein Supermotor, nie was von gehört, der Artikel stammt wohl von vor 20 Jahren.--80.134.218.104 15:17, 10. Sep 2005 (CEST)
Artikel - Plantol
Hallo, hat vielleicht jemand Interesse an der Überarbeitung des Artikels Plantol, der sich auf den QS-Seiten befindet: Wikipedia:Qualitätssicherung/19._Oktober_2005#Plantol? Ein Kommentar, hilft natürlich auch schon. Danke & Gruß -- WikiCare 20:14, 19. Okt 2005 (CEST)
Zündverzug, Drehzahlen von Dieselmotoren
Der Zündverzug ist nicht konstant sondern hängt von sehr vielen Faktoren ab (Treibstoff, Verdichtung, Einspritzsystem, Luftverhältnis, ....) Die Drehzahlen von Dieselmotoren limitiert oft nicht der Zündverzug sondern eher das Einspritzsystem das bei hohen Drehzahlen an der Grenze der Leistungsfähigkeit angelangt weil es nicht mehr in der Lage ist in so kurzer Zeit noch mehr Sprit durch die kleinen Bohrungen der Einspritzdüsen hindurchzupressen. Bei heutigen Dieselmotoren besteht dank Aufladung aber ohnehin keine Notwendigkeit die Leistung über hohe Drehzahlen zu realisieren.
- Nein. Die Drehzahl ist durch die Zeit limitiert, die der Brennstoff in Abhängigkeit von seiner Einspritzmenge zu vollständigen Verbrennung benötigt. PBI 13.03.2006
Es gibt übrigens durchaus Dieselmotor die in der Lage sind über 5.000 U/min zu erreichen. Dies gilt insbesondere für Motoren mit indirekter Einspritzung (also Vorkammer- oder Wirbelkammermotoren)
- Meines Wissens war der Motor des Golf I (54PS) mit 5000 U/min der Dieselmotor mit der höchsten Nenndrehzahl. PBI 13.03.2006
Die letzte Generation an nicht aufgeladenen Vorkammer Dieselmotoren von Mercedes (200 D, 220 D, 250 D, 300 D) in den 90er Jahren war zB auf höhere Drehzahlen hin getrimmt um auch ohne Turbo Zwangsbeatmung akzeptable Leistungen zu realisieren. Die Motoren erreichten die Nennleistung (d.h. die angegebene maximale Leistung) erst bei 5.000 U/min, der rote Bereich am Drehzahlmesser begann bei ungefähr 5.300 U/min später, die Höchstdrehzahl lag teilweise bei 5.700 U/min (!) - und das mit vergleichweise einfacher Einspritztechnik.
BTW: Leider ist der Fehler in wikipedia wonach eine Direkteinspritzung bei Dieselmotoren höhere Drehzahlen ermöglicht als eine Vor- / Wirbelkammereinspritzung (es ist sogar umgekehrt) noch immer nicht behoben.
- Stimmt. Die Drehzahlen sind bei Direkteinspritzun im Schnitt um 500 bis 800 U/min gesunken. PBI 13.03.2006
mfg -- W210 00:57, 1. Nov 2005 (CET)
Meine Meinung:
- Die 5000/min von Mercedes sprechen nicht gegen die Drehzahlbegrenzung durch den Zündverzug, nur die Leistung kann nicht durch Anhebung der Drehzahl über 5000/min erhöht werden. Eine ineffizientere Verbrennung bei höheren Drehzahlen ist (fast) immer möglich.
- Dass Kammerdiesel höhere Nenndrehzahlen (=Drehzahlen, bei der die max. Leistung anfällt) erreichen können, als Direkteinspritzer, ist mir nicht klar. Ich habe die Vor- und Wirbelkammer als zweite Einspritzdüse verstanden, die den Kraftstoff nach einer Vorverbrennung noch einmal in den Hauptbrennraum einschießt. Diese Verlängerung der Verbrennung sollte eigentlich den Kammermotor in der Drehzahl stärker begrenzen, als eine Direkteinspritzung. Aber vielleicht kannst Du ein paar Details hier oder im Artikel ergänzen
- Durch die extrem hohen Temperaturen und die Verwirbelung erfolgt die Verbrennung insbesondere bei Wirbelkammermotoren zügiger als bei Direkteinsrpitzern. Zudem verdampft der Brennstoff im Wirbelkammermotor zum großen Teil an den Prallwänden der Kammern - MAN hat diese Technik im M-Verfahren perfektkioniert. Die "Pralltechnik" ist im Direkteinspritzer nicht anwendbar - die gesamte Einspritzmenge unterliegt dem Zündverzug. PBI 13.03.2006
- Hören wir mal, was Herr Dieter Korp im Buch "jetzt helfe ich mir selbst Band 111: VW Bus ab ´82" dazu sagt: Die Verwendung einer Wirbelkammer [wie beim VW Buss oder Golf Diesel] kann dagegen... Drehzahlen über 5000 ermöglichen... Andere Hersteller von Diesel-;´Motoren verwenden teilweise statt der Wirbelkammer die sogenannte Vorkammer, wie etwa bei Mercedes-Benz-Personenwagen." Der Effekt besteht unter anderem darin, das die ganze Kammer rotglühend wird und die Dieseltröpfchen besser und schneller verbrennen.
- Deine Anmerkung "Der Zündverzug ist nicht konstant sondern hängt von sehr vielen Faktoren ab ..." ist völlig richtig und wurde hier noch zu wenig beschrieben. Ich habe deshalb einen kleinen Text zum Zündverzug und eine Grafik angefügt.
Lohnt sich ein eigener Artikel zum Zündverzug?? Gruß, Ralf Pfeifer 21:49, 17. Dez 2005 (CET)
Ich habe übersehen, dass es schon einen Artikel Zündverzug gibt, der ein stub ist. Jetzt habe ich den Zündverzug hier wieder herausgenommen und einen ordentlichen Artikel Zündverzug gemacht. Ralf Pfeifer 10:09, 18. Dez 2005 (CET)
Der Vorteil der Kammermotoren ist dass sie die Vorkammer zur Gemischaufbereitung verwenden. Auch wenn die Verbrennung zweigeteilt ist läuft sie schnell ab. Die Teilverbrennung in der Kammer führt dazu dass der noch unverbrannte Diesel mit hoher Geschwindigkeit in den Hauptbrennraum geschleudert wird und sich dort intensiv mit der Luft vermischt und sehr schnell verbrennt.
Im Buch Kraftfahrzeugtechnik (Westermann Verlag) heißt es zu den IDE Dieselmotoren "Da die Gemischbildung und die anschließende Verbrennung sehr schnell ablaufen, können hohe Drehzahlen erreicht werden" Im Dubbel heißt es "Bei PKW Dieselmotoren wurden zunächst Verfahren mit indirekter Einspritzung entwickelt, um eine schnelle Gemischbildung und Verbrennung innerhalb des gegebenen Zeitfensters (..) zu ermöglichen"
Bei einem gegebenen Einspritzdruck kann man scheinbar mit einer indirekten Einspritzung mehr Kraftstoff in gleicher Zeit in den Brennraum bringen weil man ihn nicht so fein verteilen muss (die eigentliche Verteilung erledigt ja die Vor- / Wirbelkammer.
W210 16:15, 8. Jan 2006 (CET)
Vor und Nachteile
Es stimmt, dass viele Dieselmotoren weniger (VOLUMEN) Kraftstoff verbrauchen gegenüber Ottomotoren. Aber es stimmt NICHT, dass dadurch weniger CO2 ausgestossen wird. Bei Verbrennung von einem Liter Diesel erhalte ich mehr CO2 als bei der Verbrennung von einem Liter Benzin. Hier hat jemand eine falsche Folgerung gezogen!
mfg.
- Es stimmt, das Diesel bezogen auf einen Liter mehr CO2 prodziert als Ottokraftstoff. Aber das Ganze ist nicht zuende gedacht. Der Wirkungsgrad des Diesel liegt erheblich höher - um es anders auszudrücken: Der BMW 320d (E46) hat 150 PS und verbraucht rund 5,5 l/100km - das entspricht einem CO2 Aussstoß eines Benziners mit rund 6,5 l/100km Verbrauch. Das Schwestermodell, der 320i mit ebenfalls 150 PS liegt aber bewi rund 8,5 bis 9 l/100km.
PBI 13.03.2006
- Der spezifische Verbrauch wird in g/kWh (und nicht in g/kW/h) angegeben. Und da liegt der Diesel durchweg günstiger. -- Stahlkocher 11:50, 29. Nov 2005 (CET)
- Stimmt. Aber der Punkt, dass es üblich ist, Kraftstoffe nach Volumen zu verkaufen / besteuern und nicht nach Masse oder Heizwert, sollte eigentlich ausführlich erwähnt werden. Dann könnte der Leser auch leicht nachvollziehen, warum die CO2 Angaben bei Neufahrzeugen so wenig mit Kraftstoffverbrauch zu tun haben. (Mist, da habe ich mir gerade einen Arbeitsauftrag ausgestellt, oder?) Gruß, Ralf Pfeifer 21:06, 17. Dez 2005 (CET)
Da über den Dieselpreise in Deutschland indirekt die LKWs subventioniert werden ist die Mineralölsteuer auf Diesel geringer. Ansonsten müßte Mineralölsteuer mindestens 10% höher sein als bei Benzin, wegen dem höheren Brennwert. Es gab ja vor ein paar Jahren LKW- und PKW-Dieselsprit in Deutschland. Der LKW-Dieselsprit wurde niederer besteuert, dies wurde aber von der EU als Subvention angesehen, was es auch war. So wurde die Zweiteilung der Mineralölsteuer auf Diesel zurückgenommen und im Gegenzug dafür die PKW-KFZ-Steuer angehoben. --HDP 08:31, 8. Jun 2006 (CEST)
Der CO2-Ausstoß hängt bei beiden Motoren(Benzin/Diesel) auch von der Fahrweise ab,z.B im Leerlauf muß der Diesel schon stundenlang laufen, um 5 Minuten Benziner zu verbrauchen.Auch bei Vollast ist der Diesel klar im Vorteil,schon allein wegen der Verdichtung und einer höherprozentigen adiabatischen Zustandsänderung,nur bei hoher Drehzahl ohne Last ist der Benziner im Vorteil.Deswegen sind auch alle größeren Transportfahzeuge Diesel.Beim Auto tritt der Vorteil des Diesels nur noch nicht so zutage,weil die zu kurzen Getriebeübersetzungen der Motoren eine effiziente Ausnutzung des Kraftstoffes bei höheren Geschwindigkeiten nicht zulassen.
Wieso gibt es vor 2000 keinen kultivierten diesel? Ich meine schon!! Zb. der S 300 Turbodiesel! Wenn das nicht kultiviert ist... Da nagelt auch nichts, jedenfalls normal nicht! Wer schon mal einen W124 300D gehört hat weiss das! Und ich bin mir ziemlich sicher , dass die alten vorkammerdiesel sogut wie keinen feinstaub ausstossen. Das machen nur die modernen Direkt-Turbos.
Zündverzug und Probleme bei der Einspritzung
Also zunächst einmal möchte ich die These, der Dieselmotor bräuchte dank Aufladung nicht auf höhere Drehzahlen zurückgreifen, etwas relativieren: Selbst bei den modernsten Seriendieseln liegt die erzeugte Nennleistung pro Liter Hubraum irgendwo um die 70PS/l; das ist ein Wert, wie man ihn bei Ottomotoren von billig hergestellten Motoren (a la US-V8) kennt, aber beileibe kein guter Wert für einen teuren Motor, der mit High-Tech Einspritzvorrichtung und Turboaufladung daherkommt. Von PS/kg brauchen wir in diesem Zusammenhang gar nicht erst anfangen - ein Dieselmotor mit bspw. 2l Hubraum braucht kompressionsbedingt einen weitaus robusteren (d.h. schwereren) Motorblock und Kopf als ein 2l Ottomotor, und durch die viel höheren maximalen Drehmomente muss das Getriebe und der gesamte Antriebsstrang ebenfalls viel robuster ausfallen als der Antriebsstrang für einen solchen 2l Benziner; dass da noch ein Turbolader und die entsprechenden Rohre dazukommen, können wir uns in dem Vergleich gerne schenken. In jedem Fall stellt ein solcher Dieselmotor bei weitaus höherem Gewicht weniger Nennleistung zur Verfügung.
Die logische Folgerung aus diesem Problem wäre eben, die Maximale Drehzahl und damit die Literleistung des Motors zu erhöhen. Schließlich ist Leistung proportional zu Arbeitsdruck * Drehzahl - und da der Dieselmotor von ersterem schon reichlich zu bieten hat, wäre nur noch an letzterem zu arbeiten.
Man stelle sich einen kleinen (=leichten) 1l Dieselmotor vor, der bis 6000 1/min hochdreht, dort seine 100PS abgibt, und sich durch die minimalen Abmessungen des Motors und Antriebsstrangs auch gut für Kleinstwagen eignet. Analog natürlich ein 1.6l Diesel mit ~150-170PS für die Mittelklasse, oder eben ein 3l Diesel mit 330PS für Sport- und Luxuswagen.
DAS wären dann echte Alternativen zum Ottomotor. Wenn man sich dagegen einen heutigen 1l Dieselmotor anguckt... Wobei, gibt es überhaupt einen so kleinen Motor in einem Serienfahrzeug, den man sich angucken könnte?
- Kia hat einen 1.1 Liter großen Diesel in seinen KLeinwagen!!Smart cdi und Daihasu Charade haben 0,8 bzw.1,0l Hubraum.
Also, meiner Meinung nach ist die Sache klar: Fremdzündung einführen, die Einspritzsysteme auf höhere Frequenzen optimieren.
Das Problem ist jetzt nur: Bei diesem "mit Diesel laufenden Ottomotor" gäbe es mit Sicherheit Probleme, das Gemisch zu zünden (bei niedrigen Drehzahlen und geringen Einspritzmengen). so dass die Fremdzündung erst bei hohen Drehzahlen einsetzen dürfte, und bis dahin ganz normal die Selbstzündung durch Druck/Temperatur zum Tragen kommt. Die Fremdzündung sozusagen nur als unterstützendes Element. So spart man sich auch ein paar Watt an der Lima für die Zündung im Normalbereich. Dazu kommt natürlich das Problem der Rußbildung, die wohl ziemlich schnell jede beim Ottomoter übliche Zündkerze um ihren Funken bringen dürfte. Hierzu müsste man eine Lösung zur Selbstreinigung der Kerzen entwickeln, eventuell durch besondere Bauform und Positionierung im mit Hochdruck eingespritzten Dieselnebel (wollen wir nur hoffen, dass die arme Kerze selbst den Druck aushält, und sich nicht mitsamt dem zu entfernenden Ruß im Zylinder verteilt).
Die Einspritzanlagen umzubauen kann ja eigentlich kein so riesiges Problem sein, wenn man von Verdopplung der Düsen ausgeht, die dann abwechselnd einspritzen, sollten doch eigentlich Drehzahlen bis 9000 1/min möglich sein.
Hat jemand noch ein paar Ideen zu der Spinnerei?
Christian
- Ja. Es ist – wie du schon sagtest – eine Spinnerei. ;-) Ich würde eher auf dem Gebiet der Hybridantriebe weiterwerkeln: Ein stets im optimalen Bereich arbeitendes Diesel/Benzin/Gas-Aggregat (Hubkolben/Kreiskolben-Motor, Turbine, was auch immer) erzeugt elektrische Energie, die dann die E-Motoren an den Rädern antreibt. Spart man sich aufwändige Getriebe, ESP/ASR/usw. wird auch bedeutend einfacher und der Verbrauch dürfte ebenfalls geringer sein. Bei dieselelektrischen Lokomotiven macht man das ja schon seit Jahrzehnten so. Inwieweit man derartige Fahrzeuge dann noch mit einem Speicher für die elektr. Energie (Bleiakku oder was besseres) ausstattet, hängt dann ganz vom Einsatzzweck des Fahrzeugs ab. --RokerHRO 17:21, 26. Jan 2006 (CET)
- Ein solcher Hybridantrieb wiegt ne Menge (auch wenn man die Batterien weglässt, so'n Generator mit ordentlich Kupferwindungen ist nicht grade ein Leichtgewicht, und dann kommen da noch ein paar kräftige E-Motoren an den Rädern dazu - Stichwort rotierende/ungefederte Massen - da hast du die Gewichtsersparnis von Getriebe und Antriebsstrang schnell wieder draussen) und hat einen ordentlichen Platzbedarf (=größeres Auto für gleichen Nutzraum). Gefällt mir ehrlichgesagt nicht halb so gut wie die Vorstellung eines hoch drehenden und deshalb kompakt geratenen Dieselmotors. Dazu kommt natürlich, dass du dir durch die Umwandlung von kinetischer (Motor) in elektrische (Generator) zurück in elektrische (E-Motoren) Energie nen ziemlich beschissenen Gesamtwirkungsgrad und schon deswegen nen hohen Verbrauch einfängst. Christian
Da muß ich entschieden wiedersprechen,denn man kann eine Kupferwicklung sowohl als E-Motor als auch Generator laufen lassen,es ist eine Frage der Schaltung,damit spart man sich ein Aggregat.Außerdem ist ein E-Motor erheblich leichter wie ein gleichstarker Benziner und erst recht ein Diesel.Allerdings ist ein Hybridsystem ohne Batterie ziemlich wertlos,der Vergleich mit den dieselelektrischen Lokomotiven(was ist das überhaupt?)hinkt,da eine Lokomotive hunderte Kilometer freie Fahrt hat und eine Dieselelektrische Strassenbahn würde mich doch sehr überraschen.Der Spareffekt ist nur gegeben,wenn Bremsenergie irgendwie recycelt werden kann.Dies kann nur durch eine möglichst leistungfähige Batterie erfolgen,die dann leider mitgeschleppt werden muß.Motoren an den Rädern wird wohl nicht gehen,weil das nächste Schlagloch den Motor aus der Verankerung hauen würde(von Wasserpfützen gar nicht zu reden).Um Wellen und Gelenke wird man nicht herumkommen,allein schon um den Motor zu schützen.Und bevor man die Energie durch Generator und E-Motor schickt,jagd man sie lieber direkt auf die Räder.Die Zukunft gehört allerdings dem brennstoffzellenbetriebenen E-Motor,wenn man das Treibstoffproblem in den Griff bekommt.
- Es wäre nicht sinnvoll. Dieselmotoren sind schwerer und massiver. Schon deshalb ist es schwieriger einen sehr hoch drehenden Motor zu bauen - Mehrleistung durch stärkere Aufladung ist einfacher und wirksamer. Das Einspritzsystem ist in gewisser Weise auch ein limitierender Faktor. Einerseits muss der Sprit fein verteilt werden (->Abgasbestimmungen...), andererseits sollte es auch bei hohen Drehzahlen noch in der Lage sein genügend Treibstoff in kurzer Zeit durch die Löcher der Injektoren zu pressen.
W210 20:50, 26. Jan 2006 (CET)
- Naja, Dieselmotoren sind ja gerade deswegen so drehunwillig ausgelegt (=Langhubig ohne Ende), weil ja eben mit der bestehenden Technologie nur maximal 5000rpm sind, und man deswegen alle Konstruktionsvariablen auf Drehmoment auslegt. Wenn man an dieser hässlichen Grundbeschränkung etwas ändern könnte, würde es sich eben lohnen, einen kurzhubigen, drehfreudigen Diesel zu konstruieren. Macht halt momentan nur niemand, weil man dann eh nichts davon hätte, bzw. sogar was an Kraft untenrum verlieren würde.
- Und nochmal, wenn die Mehrleistung durch stärkere Aufladung so einfach und wirksam ist, wo sind dann die Serien-Dieselmotoren mit >100PS Literleistung??? Ich meine, mit den Verdichtungen, die man beim Diesel fährt, müsste einfach mehr Leistung drin sein, als man die mit herkömmlichen Turbodieseln bekommt! - Christian
- Ein Dieselmotor muss u.a. wegen der deutlich höheren Verdichtung (und der heute unumgänglichen Aufladung) massiver sein als ein Benzinmotor - schon deshalb sind hohe Drehzahlen eher schwer zu realisieren - der Motor ist dafür einfach nicht gebaut. Einen amerikanischen Stoßstangen V8 mit 2 Ventiltechnik wird man auch kaum dazu bringen können bis 8.000 U/min zu drehen....
- Aus Verbrauchsgründen ist die (Turbo)Aufladung einfach günstiger zumal der Dieselmotor optimal dafür geeignet ist. Es macht wenig Sinn die Nenndrehzahl mit viel Aufwand weiter nach oben zu verschieben. Angewendet wurde das eigentlich nur bei alten Vor- und Wirbelkammermotoren ohne Turbolader - zur Leistungssteigerung der "lahmen Diesel" gab es dort auch kaum andere Möglichkeiten (außer Turbo). Mit der damals relativ einfachen Technik war mitunter erst jenseits der 5.500 U/min endgültig Schluß.
- Wenn man die mitunter geringere Literleistung anspricht sollte man sich bewußt sein, dass heutige Turbodieselmotoren sind im Vergleich zu ihren Vorgängern ware Leistungsmonster sind - die Literleistung ist enorm gestiegen. Beispiel Mercedes 2,2 Liter Dieselmotoren. 60er, 70er Jahre: 60 PS; 90er Jahre: 95 PS; Ende der 90er Jahre: 122 PS; Heute: 150 PS. W210 23:44, 26. Jan 2006 (CET)
- Hmm, dem Beispiel mit dem Ami-V8 kann ich wohl getrost widersprechen, da gibts grade im Drag-Racing Bereich einige, die - natürlich mit stark angepassten Schmiedekolben, -pleuel und Kurbelwelle - bis zu 10000rpm hochdrehen. In Sachen Straßenwagen hab ich schon von diversen gehört, die bis 7500 hochdrehen. Dabei liegt die Sache so: Die Hersteller legen ihre Motoren auf gute Leistung bei niedrigen Drehzahlen aus, sparen sich das Geld für hochexakte Fertigungstoleranzen, teure Innereien etc., und preisen ihre Motoren an als günstige und zuverlässige Drehmomentwunder und tatsächlich auch als "Spritsparriesen" dank den verwendeten langen Übersetzungen (wieweit das Prädikat im Vergleich zu einem kleineren Motor gerechtfertigt ist, bleibt natürlich zweifelhaft). Im Prinzip ein bisschen wie das transatlantische Equivalent zum Turbodiesel, aber gewisse Unterschiede bestehen doch, auch wenn man vom Verbrauch absieht: Ein 5.7l Ami-V8 bringt eben heutzutage schlimmstenfalls um die 300 Pferde, und kostet dabei kaum die Hälfte eines modernen Dieselmotors.
Was die hohe Drehzahl bei den alten Dieseln angeht, das war natürlich in dem Fall Blödsinn, da geb ich dir völlig recht, da ja in dem Bereich eben wegen der Zündverzögerung der Diesel auf sich allein gestellt gar nicht effektiv arbeiten kann. - Christian
Es ist nicht nur die Zündverzögerung,sondern auch das Problem die O2-Moleküle an die Dieselmoleküle zu bringen.Die werden durch Van-der-Waalskräfte ganz gut zusammengehalten,interessanter wäre eine weitere Erhöhung der Verdichtung,um Benzin zur Selbstzündung zu bringen und das ganze dann auch noch zu kontrollieren.Auch möglich,aber im Moment zu teuer,wäre der Einbau von Sauerstoff in ein Treibstoffmolekül,allerdings spielt man hier mit dem Feuer,denn dann kann der Motor im wahrsten Sinne des Wortes zum Explosionsmotor werden.
Behauptung?
Dieselmotoren sind wegen Luftverschmutzung und wegen des krebserregenden Rußes teilweise in Verruf geraten. Allerdings hinterlassen moderne Diesel (Euro 3 und höher) mehr Reifen- und Bremsabrieb auf der Straße als Ruß. Bei modernen Dieselmotoren (ab Bj.2005) werden die Abgase einerseits mit Abgaskatalysatoren und anderseits mit Partikelfiltern gereinigt.
Kann diese Behauptung belegt werden, sind da von unabhängiger Seite entsprechende Studien gemacht worden? Kann man den Reifenabrieb punkto grösse und Gesundheitsgefährdung mit den Russpartikeln überhaupt vergleichen? Ich bin ziemlich skeptisch, ob das stimmen kann.
Das POV und ich hab es deshalb rausgenommen. Dass alle ab 2005 mit Partikelfilter ausgeliefert werden halte ich auch für ein Gerücht. --HDP 19:31, 7. Jun 2006 (CEST) Dass Ruß in geringem Maße krebserzeugend ist,weiß man seit dem 19.Jahrhundert,nur mit der Veröffentlichung hat man so lange gewartet,bis sich alle einen Diesel gekauft haben(passiert 1984-1987,Herr Wissmann,der im Gegenzug diese Tage einen gut dotierten Job von der Autoindustrie erhält).Es handelt sich hierbei um Wirtschaftförderung.Wenn man wirklich was gegen die Krebsgefahr tun will,sollte man das Rauchen verbieten und die Industrie stärker überwachen.Die rumeierei ist doch nur damit sich die Leute schneller neue Autos kaufen. (Unsigniert)
- Dass dass mit Doppel-s geschrieben wird, ist kein Gerücht und man weiß es schon lange. Habe mir erlaubt es zu editieren -- Diwas 22:17, 25. Mär. 2007 (CEST)
Quelle VW TDI im Flugzeugbau
Könnte bitte jemand die Quelle dafür nennen ? --217.86.8.46 17:12, 21. Mai 2006 (CEST)
Bisher habe ich nur indirekt den Projektnamen gefunden: "New Diesel Aircraft Engine" (http://www.adv-net.org/de/gfx/themen_thema8.php) --217.86.26.190 20:24, 21. Mai 2006 (CEST)
Etwa zur gleichen Zeit (1998) wie Thielert hatte ich die Idee, einen PKW-Diesel als Flugzeugantrieb zu adaptieren, was schließlich mit Unterstützung des vormaligen VW-Aggregateentwicklungschefs Dr. Neumann, seines Mitarbeiters DI Hartmut Stehr und DI Andreas Horn (IAV) gelang. Da ich mit meinem Projekt vielleicht zu langsam war, realisierte DI Stehr auf Basis eines Vorserien-2l-4V-TDI und einer Ruschmeyer R85 als Erprobungsträger ein Parallel-Versuchsprojekt mit 180 PS. Diesem Projekt hat Stehr den Namen NDAE gegeben. Mein Projekt mit 150 PS (MKB ARL)in einer Piper Super Cub (OE-APW flog erstmals am 9.8.2004 und hat nun nach 160 Stunden die Flugerprobung sehr erfolgreich abgeschlossen. Es gab 3 Publikationen im Aerokurier hierüber sowie einen Beitrag im ORF. Die Pumpe-Düse hätte für den Flugbetrieb große Vorteile. Leider ist VW bisher an der Vermarktung der Entwicklung nicht interessiert. Dr. Christian Ortner, Innsbruck
Quelle Flugzeugmotor SAFRAN
Bisher habe ich nur Diesel für Schiffe und Energieerzeugung bei SAFRAN gefunden. Hat jemand einen Link? --217.86.21.237 12:17, 8. Jun 2006 (CEST)
sportlicher Diesel
Aus dem Absatz „Geschichte“ stammt folgendes:
„1991 - BMW entwickelt den ersten sportlichen Dieselmotor, der aus 2,5 l Hubraum für damalige Verhältnisse beachtliche 143 PS rausholte. Zum Einsatz kam er in den damals neuen BMW 5er und BMW 3er.“ (wurde eingefügt von 217.224.88.171 am 27. Juni um 20:28 Uhr)
„Wegen unsachlicher Formulierung erst mal raus ... außerdem habe ich im Hinterkopf, daß Alfa-Romeo schneller war als BMW mit sportlichen Dieseln.“ (ergänzt und alles als unsichtbaren Text formatiert von C-C-Baxter am selben Tag um 21:30 Uhr)
„Dann ist der ja nicht einmal eine Eigenentwicklung, Steyer Daimler Puch hat BMW dabei kräftig geholfen!“ (ergänzt von HDP am selben Tag um 22:09 Uhr)
Um 22:26 Uhr habe ich den kompletten Text aus dem Artikel in die Diskussion verschoben, weil er Diskussionscharakter angenommen hatte. Fazit: Dem sollte man mal auf den Grund gehen --C-C-Baxter 22:33, 27. Jun 2006 (CEST)
Strenggenommen ist es eine Steyer Daimler Puch Entwicklung, die von BMW in Serie gebaut wurde. Im Gegensatz zu BMW hat SDP eine langjährige Erfahrung im Bereich der Dieselmotoren und man arbeitet noch heute mit BMW zusammen. Es ist fraglich wie viel Anteil BMW an der Entwicklung dieser ersten Turbodieselmotoren-Generation hatte. Hat SDP nur Know-how geliefert oder gleich den ganzen Motor? --HDP 08:22, 28. Jun 2006 (CEST)
Gleichraumprozess?
Daß Diesel ein Gleichraumprozeß ist, ist grober Unsinn. Das genau soll nämlich der Otto sein. Bestenfalls macht man "etwas" Gleichraum bis zum zulässigen Spitzendruck und "anschließend" kommt eine "längere" Gleichdruckphase. Ausbessern. Unabhängig hiervon hat der ideale Otto einen besseren Wirkungsgrad als der ideale Diesel (bei gleichem Verdichtungsverh.), falls irgendwo im Text diesbezgl. auch etwas falsch stehen sollte.
Ich hab einmal die Überschrift eingefügt, weil das ja nichts mit sportlichen Diesel zu tun hat. Es gibt weder den realen Gleichdruck noch den realen Gleichraumprozess. Wobei der Gleichdruckprozess eher für Strömungsmaschinen gilt, was ein Dieselmotor wohl kaum ist. Verwechseln wir hier nicht Gleichdruckverbrennung mit Gleichraumprozess? --HDP 14:39, 4. Jul 2006 (CEST)
Deshalb verwendet man ja auch den Seiliger-Prozess --HDP 10:05, 14. Jul 2006 (CEST)
- Hi HDP, habe die entsprechende Passage mit dem Gleichraum/Druckprozess nach Deinem und meinem Wissenstand zu Folge sowie der Aussage einem Themo-Script verbessert. Seldon11 01:06, 15. Okt. 2006 (CEST)
Common-Rail vs. Pumpe-Düse
Im Artikel Common-Rail-Einspritzung steht, dass die Common-Rail-Technik jetzt über die Pumpe-Düse-Technik "gesiegt" hat. Stimmt das so oder ist das pPOV? --RokerHRO 09:41, 7. Jul 2006 (CEST)
- Zumindest geht der Haupt-Verfechter dieser Technik, die Volkswagen AG, bei der nächsten Generation von Vierzylinder-Dieselmotoren zur Common-Rail-Technik über, da die Pumpe-Düse-Motoren von Laufverhalten her nicht überzeugen konnten und dies wohl auch massiv von den Kunden (und Testern) bemängelt wurden. -- Cesar 03:02, 25. Jul 2006 (CEST)
Nach Infos "von der Quelle" ist es nicht das unbefriedigende Laufverhalten der PD, das ja nur in der 1. Generation wirklich ein Problem war, sondern der Kostennachteil und die Annahme, dass man für künftige Abgasnachbehandlungssysteme die Freiheit benötigen würde, zu jedem beliebigen Zeitpunkt Treibstoff einzuspritzen - hier bietet CR ohne teuren Zusatzaufwand wie Druckspeicher o.ä. mehr Möglichkeiten. - Dr. Christian Ortner, Innsbruck
- "Sieg" des CR gegenüber PD stimmt. Zum einen wegen der größeren Freiheit bzgl. Anzahl an Vor-, Haupt- und Nacheinspritzung und deren Abstand vom OT. Weiterhin wegen Kostenvorteilen (PD braucht eine Pumpe pro Zylinder), sowie der Weiterentwicklung der CR-Systeme, durch die PD den Druckvorteil verliert. -- Gero von Enz 11:57, 23. Apr. 2007 (CEST)
Bild
wo könnte man das bild Image:Multijet.jpg einbauen? --84.155.90.153 13:05, 13. Jul 2006 (CEST)
- ich finde hier passt es gut, kannst du die Auszeichnung überprüfen?, da gibts mehrere Klassen--Kino 14:52, 13. Jul 2006 (CEST)
- was meinst du mit auszeichnungen? --84.155.124.204 17:22, 13. Jul 2006 (CEST)
Artikel Turbodiesel
Hallo,
ich habe unter 'Siehe auch' den Interwiki-Link 'Turbodiesel' hinzugefügt - ich denke dass man diesen Artikel in Dieselmotor aufnehmen kann und wollte durch den Link ein wenig Aufmerksamkeit schaffen.
Gruß, Ralf Ralf Pfeifer 21:46, 21. Aug 2006 (CEST)
Frage: Wie schaltet man einen Diesel aus?
Hallo, Ich habe eine Frage zum Dieselmotor:
Wie kann man einen Dieselmotor ausschalten, bzw. was passiert wenn man den Schlüssel umdreht??
Beim Benziner dürfte der Zündfunke weggenommen werden, und dann geht das Auto aus (ist das richtig?). Aber wie funktioniert es beim Diesel?
Bitte nur sichere Antworten, da ich schon oft nachgefragt habe und die dollsten Dinger gehört habe.
Vielen Dank im Voraus,
Mfg. Der Motor wird durch Stoppen der Kraftstoffzufuhr oder Luftzufuhr gestoppt.Beim Kammermotor wird durch ein Ventil vor der Einspritzpumpe,beim cdi durch die Magnetventile.UNd jeder Diesel ist ein Einspritzer,weil Diesel früher zündet wie Benzin und schon beim Verdichten explosionsartig verbrennen würde.
- Ganz simpel: die elektrisch gesteuerte Einspritzung setzt aus. Da ein Diesel sich sein Kraftstoff nicht selbst in die Brennräume ziehen kann, wie es ein Benziner könnte (und früher tat), geht der Motor aus. --MB-one 21:51, 31. Aug 2006 (CEST)
---> vielen Dank für die schnelle Antwort, klingt auch wirklich logisch! Aber ist wirklich jeder Dieselmotor ein Einspritzmotor? Kann ein Diesel nicht genau wie ein Benziner (früher) das Gemisch bei der Senkung des Kolbens einsaugen?
- Quatsch, ein Saugdiesel ist ja wohl kein Einspritzer. Alte Laster und Traktoren macht man mit einem speziellen "Ausmachhebel" aus. Und der ist zumindest bei Traktoren direkt der Gaszug, sprich, man stellt einfach den Diesel ab. MB 714er macht man aus, indem man den Schlüssel dreht und im Leerlauf auf die Motorbremse tritt. Wird wohl Ähnliches bewirken ;-)
- Jeder Dieselmotor ist ein Einspritz-Motor. Ein Saugdiesel saugt die Luft durch Unterdruck in den Zylinder, bei einem Turbodiesel wird die Luft mit ÜBerdruck vom Turbo-Kompressor in den den Zylinder gedrückt. Eingespritzt wird jeweils nur der Treibstoff, wie bei jedem Einspritzmotor. Und – um auf die Originalfrage zurückzukommen – einen Dieselmotor schaltet man ab, indem man ihm die Treibstoffzufuhr kappt, also nach dem Verdichten keinen Kraftstoff mehr einspritzt. Wie dies ausgelöst wird, ob über einen Schlüsseldrehschalter ("Zündschloss") oder einen separaten Hebel oder Seilzug oder was auch immer, ist dabei ja irrelevant.
- Stimmt so nicht ganz. Um einen Dieselmotor abzuschalten, gibts es zwei nur zwei Möglichkeiten: den Motor abwürgen oder die Dieselzufuhr durch ein Schließventil abzutrennen. Die Einspritzung erfolgt durch den Antrieb den entsprechenden Pumpe durch den Motor selbst, beendet sich also nicht selbst. Ansonsten hat mein Vorredner recht.
Ich darf mal so hinzufügen, dass bei älteren diesel, so ab den 70er jahren, der diesel mit 200bar eingespritzt wurde. Heute sind bis zu 1800 drin!
- Bei modernen Dieseln (Common Rail) erfolgt aber die Einspritzung elektrisch gesteuert. Das heißt, der Druck wird vom Motor über eine Hochdruckpumpe aufgebaut, die Einspritzung aber erst über einen Stromimpuls ausgelöst bzw. gesteuert. Ohne den gibt es auch kein Kraftstoff. Bei einem voll-mechanischem Diesel gab es in der Tat nur Kraftstoff abstellen (über die Pumpe, mechanisch oder elektro-mechanisch) oder Abwürgen. Bei alten Dieseln mit Öl-Luftfilter haben diese sich teilweise gerne mal das Öl aus dem Filter gezogen, wenn diese überfüllt waren. Dann half nur noch schnell abwürgen oder wegrennen...80.139.149.63 22:04, 1. Dez. 2006 (CET)
Ist mir mit einem alten Steyr-Diesel-LKW auch schon passiert. Der Ölstand war durch Motorölverdünnung (Dieseleintrag) infolge extremen Kurzstreckenbetriebs so stark gestiegen, dass das verdünnte Motoröl über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Luftfilter geriet und in den Ansaug schwappte. Für mich stellt sich die Frage, ob da nur der Dieselanteil in dem Gemisch verbrannte oder auch das Motoröl und ob ein Diesel auch z.B. wegen eines defekten Turboladers, wodurch Motoröl in den Ansaug gerät, durchgehen kann. Das Geräusch und der Qualm waren jedenfalls grauenvoll! Dr. Christian Ortner
Reihenfolge der Artikelabschnitte
Hallo zusammen,
beim Durchlesen des Artikels ist mir aufgefallen, dass zunächst die Bedeutung des Dieselmotors in den Vordergrund gerückt und erst dann die technische Seite beleuchtet wird. Zwar sind beide Abschnitte wichtig, allerdings für mich als Technikbegeisterten und wahrscheinlich auch für viele andere Leser, wäre es wichtiger sich zunächst über Aufbau informieren zu könnnen. Deshalb mein Vorschlag zu einer neuen Reihenfolge:
- Technologie
- Geschichte
- Vor- und Nachteile
- Bedeutung
- Besonderheiten
- Weitere Einsatzgebiete
- Abgase und Umwelt
- Siehe auch etc
Über weitere, nach Möglichkeit positive, Meinungen würde ich mich sehr freuen! Seldon11 10:08, 11. Okt. 2006 (CEST)
- Finde ich gut. Ich würde sogar die Geschichte ganz ans Ende stellen, so dass die Reihenfolge etwa sein könnte:
- 1. Technik, 2. Besonderheiten, 3. Vor-/Nachteile, 4. Abgase/Umwelt 5. Bedeutung, 6. Einsatzgebiete, 7. Geschichte, etc.. Vielleicht (müsste ich noch im Detail nachschauen) macht es auch Sinn, die Abschnitte "Vor-/Nachteile" und "Abgase/Umwelt" (die Abgase haben nachteilige Wirkung) sowie die Abschnitte "Bedeutung" und "Einsatzgebiete" (der Motor hat seine Bedeutung in den Einsatzgebieten) zusammenzuführen. --Leumar01 11:19, 11. Okt. 2006 (CEST)
- So, habe mich 'mal an einer Neuordnung versucht, ich hoffe, Ihr fühlt Euch nicht übergangen und das Resultat sagt Euch zu.-Seldon11 01:01, 15. Okt. 2006 (CEST)
Geschichte
Wäre es nicht angemessen, in der Historie auf die Zweitakt-Gegenkolben-Flugmotoren JUMO 204 (1931),205A/B (1933), 205 D (1940) und 207 A (1939) einzugehen? Diese Motoren sind eine technisch höchst bemerkenswerte Entwicklung und erreichten für Diesel sensationelle Leistungsgewichte (0,93 kg/kW beim 205 D!) und auch unter heutigen Gesichtspunkten bemerkenswerte spezifische Verbräuche von 218 g/kWh! Quelle: Die deutsche Luftfahrt/Flugmotoren und Strahltriebwerke, Kyrill von Gersdorff und Mitautoren ISBN 3-7637-6107-1
Ich bitte euch etwas aufzuräumen.
Der Absatz Einspritzstrategien müßte Einspritzung heißen oder der Inhalt müßte sich auf die Strategien konzentrieren. Der Inhalt des Absatzes Direkteinspritzung gehört zum geringen Teil in Einspritzung und weitestgehend in Geschichte/Boom... ist ja dort schon fast vorhanden. Wenn man Besonderheiten bei Motoren für den PKW-Antrieb nicht noch enger formulieren will, sollte unter Einspritzung auch in einem kurzen Satz Vor- und Wirbelkammer erklärt werden. Der Absatz Bedeutung ... enthält vieles was unter Abgas oder Geschichte gehört oder schon steht. --Diwas 05:44, 7. Jan. 2007 (CET)
- Na dann, fang' mal an ;-) --C-C-Baxter 10:12, 7. Jan. 2007 (CET)
- Ja, die Reaktion hatte ich erwartet. Ich hatte schon begonnen, aber das sollte jemand tun der sich intensiv mit dem Thema und dem Artikel beschäftigt hat und beschäftigen will. Mir ist meine Zeit zu schade, die sehr aufwendige Umgestaltung (Verschmelzung redundanter Textabschnitte) durchzuführen, wenn ich nicht weiß ob das Ergebniss dann inhaltlich und formal Bestand haben wird. --Diwas 14:10, 7. Jan. 2007 (CET)
Sollte die Geschichte des Partikelfilters nicht auf etwa zwei Zeilen unter Geschichte reduziert werden? Der Rest gehört in Artikel Partikelfilter. Nur der Stand 2007 sollte unter Abgas und Partikelfilter stehen. Damit entfallen auch gleich die veralteten Daten. --Diwas 19:39, 17. Jan. 2007 (CET)
Bedingungen für Selbstzündung
Die Verdichtung erzeugt hohen Druck und damit hohe Temperatur, soweit klar. Aber kommt es zur Selbstzündung nur aufgrund der hohen Temperatur, oder aufgrund der Kombination aus hoher Temperatur und hohem Druck. Zündet das Gemisch bei weiter erhöhtem Druck schon bei niedrigerer Temperatur? Zündet das Gemisch bei 1 bar und 800 °C ? --Diwas 15:16, 14. Jan. 2007 (CET)
- Hohe Temperatur ist das Wesentliche. Siehe Zündtemperatur. Diese ist sicher nicht für jeden Druck konstant, aber allzusehr druckabhängig ist sie auch nicht, dass man sagen könnte: Doppelter Druck, halbe Zündtemperatur oder sowas. --RokerHRO 19:46, 14. Jan. 2007 (CET)
Der hohe Druck erzeugt durch eine Zustandsänderung die hohe Temperatur.Bei weiter erhöhtem Druck steigt auch die Temperatur.Druck ist eine eher hinderliche Größe,da normalerweise eine Volumensvergrößerung stattfindet und durch den Umgebungdruck zu einer Konzentrationserhöhung der Verbrennungsprodukte umgekehrt wird,der die Reaktion zum Erliegen bringen kann,oder ihr eine andere Richtung gibt.Weniger Druck ist eher förderlich.Die Reaktionsgeschwindigkeit ist aber hauptsächlich temperaturabhängig und steigt exponentiell,von Zündtemperatur spricht man,wenn die Reaktionsgeschwindigkeit für den erforderlichen Zweck hoch genug ist.Sobald das Gemisch gezündet hat steigt die Temperatur und auch die Reaktionsgeschwindigkeit schlagartig an.
Die FH München und das Dieselmotorrad
Es scheint mir ein Fehler in dem Artikel enthalten zu sein. Nicht in Esslingen, sondern an der FH-München wird mit großer Medienresonanz an einem Dieselmotorradmotor gebastelt. Als Student der dortigen Faultät hatte ich sogar selbst mit dem Projekt zu tun. Informationen enthält man auch unter http://www.bmr-team.de/
Sprit alle...
Hallo,
ich habe schon oft gehört, dass ein Dieselmotor kapuut geht, wenn man ihn ratzekahl leerfährt. Stimmt das? Wenn ja könnte es in den Artikel, z.B. unter Vorteile/Nachteile. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.165.80.193 (Diskussion • Beiträge) Uhrzeit, 22:13, 23. Feb. 2007)
- Du solltest diesen Quellen nicht mehr zuhören: Es ist definitiv falsch! Bei Dieseln von vor 1980 mußte dann oft die Kraftstoffleitung entlüftet werden. Pumpt die Kraftstoffpumpe Luft verschleißt sie schneller, aber kaputt geht garnichts. Auch nicht nach zehnmal leerfahren. (Es ist nicht auszuschließen, dass bestimmte Typen das nicht vertragen, das wäre aber nicht dieselspezifisch.) --Diwas 02:46, 24. Feb. 2007 (CET)
- Das ist so nicht richtig. Zumindest die Pumpenkolben sind bei allen Einspritzpumpen kraftstoffgeschmiert, häufig auch deren Antrieb. Bei leergefahrenem Tank bricht damit auch die ESP-Schmierung zusammen. Das sorgt für wesentlich höheren Verschleiß und Freßgefahr. Daß es oft zu keinem kapitalen Schaden kommt, liegt daran daß der Motor ohne Diesel schlicht nicht läuft, und die ungeschmierte ESP keine nennenswerte Zahl Lastwechsel zusammenbekommt. Und auch bei Dieselmotoren nach 1980, selbst bei modernen Common Rail, muß entlüftet werden. Teilweise wird das von automatischen Entlüftungseinrichtungen übernommen. -- Gero von Enz 12:07, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Danke für die Aufklärung:) Aber wo liegt hier der Unterschied zum Benziner. Ich rate mal, dass die ESP dort extern geschmiert werden, weil Benzin eh nicht gut schmiert. Jedoch bliebe evtl. noch die fehlende Schmierung der Pumpkolben. Das man nicht Minutenlang orgelt (Diesel/Benziner) sollte klar sein. Eine Frage noch: Pumpt die Kraftstoffpumpe die Luft wirklich bis zur ESP oder fällt nur der Druck ab? -- Diwas 16:34, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Bei Benziner kenne ich mich nicht so aus, bin ausm Dieselmotor-Bereich. Vermutlich können bei Benzin-ESP aufgrund des wesentlich niedrigeren Drucks andere Materialien verwendet werden, mit besseren Trockengleiteigenschaften? Die Vorförderpumpe schiebt so lange nach, wie die ESP Kraftstoff in den Hochdruckbereich fördern kann. Also bei leerem Tank auch Luft bis zur ESP. Die fördert so lange weiter, bis so viel Luft im Hochdrucksystem ist, daß die Kompressibilität der Luft das ganze Fördervolumen der ESP auspuffert und das Einspritzventil nicht mehr öffnet. -- Gero von Enz 15:16, 24. Apr. 2007 (CEST)
- Danke -- Diwas 17:12, 24. Apr. 2007 (CEST)
- Bei Benziner kenne ich mich nicht so aus, bin ausm Dieselmotor-Bereich. Vermutlich können bei Benzin-ESP aufgrund des wesentlich niedrigeren Drucks andere Materialien verwendet werden, mit besseren Trockengleiteigenschaften? Die Vorförderpumpe schiebt so lange nach, wie die ESP Kraftstoff in den Hochdruckbereich fördern kann. Also bei leerem Tank auch Luft bis zur ESP. Die fördert so lange weiter, bis so viel Luft im Hochdrucksystem ist, daß die Kompressibilität der Luft das ganze Fördervolumen der ESP auspuffert und das Einspritzventil nicht mehr öffnet. -- Gero von Enz 15:16, 24. Apr. 2007 (CEST)
- Danke für die Aufklärung:) Aber wo liegt hier der Unterschied zum Benziner. Ich rate mal, dass die ESP dort extern geschmiert werden, weil Benzin eh nicht gut schmiert. Jedoch bliebe evtl. noch die fehlende Schmierung der Pumpkolben. Das man nicht Minutenlang orgelt (Diesel/Benziner) sollte klar sein. Eine Frage noch: Pumpt die Kraftstoffpumpe die Luft wirklich bis zur ESP oder fällt nur der Druck ab? -- Diwas 16:34, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Das ist so nicht richtig. Zumindest die Pumpenkolben sind bei allen Einspritzpumpen kraftstoffgeschmiert, häufig auch deren Antrieb. Bei leergefahrenem Tank bricht damit auch die ESP-Schmierung zusammen. Das sorgt für wesentlich höheren Verschleiß und Freßgefahr. Daß es oft zu keinem kapitalen Schaden kommt, liegt daran daß der Motor ohne Diesel schlicht nicht läuft, und die ungeschmierte ESP keine nennenswerte Zahl Lastwechsel zusammenbekommt. Und auch bei Dieselmotoren nach 1980, selbst bei modernen Common Rail, muß entlüftet werden. Teilweise wird das von automatischen Entlüftungseinrichtungen übernommen. -- Gero von Enz 12:07, 23. Apr. 2007 (CEST)
Klarstellung: Volkswagen schreibt in der Bedienung (11.2005) eines TDI, dass das Anlassen nach dem vollständigen Leerfahren des Tanks etwas länger dauern kann als gewohnt, „bis zu einer Minute“ weil „das Kraftstoffsystem während des Anlassens erst entlüftet werden muß“. Auf der Seite befinden sich zum Starten allgemein 6 Hinweise in 3 Achtung!-Kästen und drei Hinweise unter Vorsicht! und ein Umwelthinweis (Also über 60 Prozent Warnungen) aber kein Wort über irgendwelche Nachteile die das Leerfahren und Orgeln haben könnte. Das schließ natürlich nicht aus, dass es Konzepte und Konstruktionen bei anderen Motoren gibt oder gab, die Probleme bereiten könnten. --Diwas 18:46, 1. Jul. 2007 (CEST)
Erst einmal musste die Einspritzpumpe entlüftet werden, bei Bosch Reiheneinspritzpumpen war dafür extra eine Handpumpe an der Einspritzpumpe angebaut. --HDP 13:09, 24. Feb. 2007 (CET) Die Frage,ob ein Dieselmotor kaputt gehen kann,wenn man ihn leerfährt,kann ich nur verneinen.Es gab vielleicht schon findige Gebrauchtwagenhändler oder Werkstätten,die das einem ahnungslosen Laien weismachen wollten.Ich habe meinen Dieselmotor schon oft leergefahren und ohne Probleme wieder ans laufen gebracht.Man sollte,um die Sache abzukürzen,falls möglich,den Kraftstofffilter mit Kraftstoff füllen(manche Diesel haben dazu eine Handpumpe),orgeln kann man solange man will,da immer noch ein Rest Kraftstoff in der Pumpe verbleibt,sollte man aber nicht,da die Batterie nach kurzer Zeit leer ist.Und selbst wenn die Pumpe aus welchem Grund auch immer fressen sollte,Batterie und Anlasser haben nie und nimmer die Kraft einen festgegangenen Pumpenkolben zu bewegen.Selbst bei Common-Rail Dieseln steht in der Betriebsanleitung"Kraftstoff nachfüllen und orgeln,bis der Motor läuft".Ein paar ccm Luft in der Pumpe reichen schon,um Motorlaufstörungen zu produzieren.Beim Benziner könnte es eher problematisch werden,da bei der Benzin-ESP aufgrund des niedrigen Druckes billige Materialien verwendet werden und Benzin leichter verdampft,sodaß trockenlaufen möglich ist.Zur Schmierwirkung von Benzin ist zu sagen,daß man Diesel mit bis zu 50% Benzin fahren kann(keine Common-Rail oder Pumpe-Düse Diesel),ohne die Pumpe ernsthaft zu beschädigen.
sprachlich pingelig
"Einspritzstrategie" heißt ein Abschnitt, und die Strategie ist aber bloß die Kriegskunst und wird natürlich im übertragenen Sinne zur Bezeichnung vorausdenkenden Handelns oder umfassenden Planens verwendet. Um Diesel einzuspritzen, braucht man aber keine Strategie, sondern z.B. ein geeignetes technisches Verfahren. Kann ich bei Gelegenheit ändern, vielleicht wenn ich den Artikel ganz durchgelesen habe.--Thuringius 01:44, 26. Feb. 2007 (CET)
Verfahren ist eher der Oberbegriff, Strategie ist so gesehen nicht vekehrt, weil es ja kein Verfahren ist, ob ich eine Pilotmenge und eine Hauptmenge einspritze oder ich habe eine Piloteinspritzung und mehrere nachfolgende Teileinspritzungen. Verfahren ist Hardware und Strategie ist Softwaremäßig gelöst. Das ein kleiner ab feiner Unterschied. Davon abgesehen ist die Einspritzstrategie ein feststehender Begriff in der Einspritztechnik. --HDP 21:21, 26. Feb. 2007 (CET)
Hast aber recht da wird nicht die Einspritzstratgie drin beschrieben sonder Einspritzverfahren, die Überschrift ist daher falsch. --HDP 21:25, 26. Feb. 2007 (CET)
- Es ist nicht so einfach, wie es im ersten Moment aussah. Die Artikelstruktur ist insgesamt nicht ganz so nahtlos und schlüssig wie es wünschenswert wäre. Eigentlich kein Problem, aber man muß mal eine Minute dafür übrig haben.--Thuringius 22:48, 28. Feb. 2007 (CET)
Im Text heisst es einmal "Modelfahrzeige" sollte doch "ModellfahrZEUGE" heissen oder?!(nicht signierter Beitrag von 140.78.92.121 (Diskussion) --Thuringius 10:58, 5. Jun. 2007 (CEST))
- Ja sicher, is erledigt.--Thuringius 10:58, 5. Jun. 2007 (CEST)
Frage zur Leistungsregelung
Habe mal gehört, dass bei Diesel-PKW die Stellung des sogenannten Gashebels die Drehzahl des Motors regelt, während bei Benzinmotoren durch die Drosselklappe die Kraftstoffmenge bestimmt. Das führt dazu das beim Übergang von einen ebenen Strecke auf eine Steigung bei unveränderter Gashebelstellung beim Diesel die Kraftstoffeinspritzmenge steigt, um die Drehzahl zu halten (sie fällt etwas ab entsprechend dem P-Bereich des Reglers), währen beim Benziner die Geschwindigkeit stärker abfällt, da wegen der sinkenden Drehzahl bei gleicher Gashebelstellung auch weniger Kraftstoff eingebracht und verbraucht wird. Wenn das so oder ähnlich stimmt, wäre es vielleicht nicht schlecht diesen Punkt im Abschnitt 3 über die Besonderheiten von Motoren für den Antrieb von Kraftfahrzeugen einzubauen. Der in diesem Punkt Halbwissende --Leumar01 10:20, 3. Mai 2007 (CEST)
- Meines Wissens gibt es bei Kfz-Motoren keine Drehzahlregelung, es sei denn man hat einen Tempomat. Oder hab ich den technischen Fortschritt verschlafen?--Thuringius 18:15, 3. Mai 2007 (CEST)
- Das Gaspedal ist ja auch keine Regelelung, nur eine Steuerung der Drehzahl. :-)
Steuerung, richtig, pardon. Meine Frage war mehr, was wird mit der Position des Gashebels im Motorleistungssystem als Sollwert vorgegeben: die Stellung der Drosselklappe (nur bei Benzinmotoren?), die Einspritzmenge (bei neueren Einspritz-Benzinern und Dieselmotoren?) oder die Drehzahl (meiner Erinnerung nach bei älteren Dieselmotoren)? --Leumar01 13:25, 4. Mai 2007 (CEST)
- Ganz kurz und sehr idealisiert: Sowohl beim Otto- als auch beim Dieselmotor steuert der Gashebel letztlich die zugeführte Kraftstoffmenge. Bei konstanter Gashebelstellung bleibt also das Drehmoment des Motors konstant, auch wenn sich die Drehzahl abhängig von den Fahrwiderständen ändert.--Thuringius
Beim Diesel wird die Drehzahl durch einen Fliehkraftregler begrenzt,der durch die Gaspedalstellung geöffnet und durch Fliehkräfte geschlossen wird,bei Höchstdrehzahl geschlossen bleibt,auch bei voll durchgertetenem Pedal.Durch den Fliehkraftregeler gibt der Diesel bei sinkender Drehzahl sozusagen Gas,wenn die Last aber zu groß ist,sinkt die Drehzahl trotzdem.Der Fliehkraftregler ist der Grund warum man auch im Leerlauf mit dem Gaspedal die Drehzahl leicht kontrollieren kann,während der Benziner durchdreht.Die Drosselklappe steuert lediglich das Luft/Kraftstoffverhältnis,da ein zu mageres Gemisch nicht zündet.Die Drosselklappe kann aber nicht mehr Kraftstoff herbeischaffen,sondern nur weniger Luft.Beim Vergaser entsteht dadurch Unterdruck,der mehr Kraftstoff in den Brennraum saugt,beim Einspritzer hat nur eine schneller laufende Einspritzpumpe eine Erhöhung der Kraftstoffdurchflußmenge zur Folge.Bei Benziner und Diesel kann die Menge auch elektronisch geregelt sein.
- Also, wenn bei sinkender Drehzahl der Fliehkraftregler dafür sorgt, dass bei fester Position des "Gas"pedals mehr Dieselkraftstoff eingespritzt ("Gas gegeben") wird, dann liegt doch da so etwas wie eine Drehzahlregelung vor. Dies entspricht auch meiner Beobachtung bei der Fahrt in einem Dieselfahrzeug mit momentaner Kraftstoffverbrauchsanzeige beim Übergang von einer ebenen Strecke auf einen Anstieg. --Leumar01 09:31, 13. Aug. 2007 (CEST)
Partikel
Warum rußt der Diesel und der Otto nicht? --Diwas 01:57, 29. Jul. 2007 (CEST)
- Diesel enthält zu viele "dicke" Kohlenwasserstoffe, guckst Du hier:Dieselruß.--Thuringius 11:13, 29. Jul. 2007 (CEST)
- ach, auf die blauen Wörter kann man klicken, und dann wird alles erklärt, da braucht man nicht dumm fragen;) Danke für die Nachhilfe, hätte ich einfach mal nachschlagen können, hatte ich auch unter Dieselmotor getan aber das blaue Dieseluß hatte ich übersehen. --Diwas 14:27, 29. Jul. 2007 (CEST)
Prinzip
bitte folgenden Satz prüfen: "Leistungsregelung: Die Motorleistung wird durch die Menge des eingespritzten Kraftstoffs bestimmt, erfolgt also qualitativ." --> Mengenregelung = quantitative Regelung und nicht qualitativ!!!(nicht signierter Beitrag von 194.39.218.10 (Diskussion) --Thuringius 12:12, 8. Aug. 2007 (CEST))
- Der Text ist richtig, aber war weniger eindeutig als möglich, hab's etwas geändert.--Thuringius 12:12, 8. Aug. 2007 (CEST)
„In der Regel meist“
In der Regel meist „ungewöhnlich“ ist die Aneinanderreihung der ersten vier Worte dieses Satzes in genau der hier (eigentlich zitierten) Folge. Weshalb man IMO im Artikel entweder ein oder drei Worte einsparen sollte.(nicht signierter Beitrag von 87.163.81.215 (Diskussion) --Thuringius 19:52, 11. Aug. 2007 (CEST))
- Erledigt.--Thuringius 19:52, 11. Aug. 2007 (CEST)
Heizwert
Im Artikel steht: "Dieselkraftstoff hat mit 35,3 MJ/l überdies eine höhere Energiedichte als Benzin mit 32 MJ/l". Dies deckt sich nicht mit den meisten Angaben die ich gefunden habe, u.a. bei Heizwert. —Bingbaum 15:37, 12. Aug. 2007 (CEST)
- das stimmt so,...der Literheizwert ist auch eine Funktion der Kohlenwasserstoffdichte, steht in meinen ARAL-Kraft- und Schmierstoffhandbuch und Diesel hat eine höhere Dichte.
Im Artikel Heizwert ist es falsch angegeben, wäre gut wenn du das ändern könntest,. imho stimmt auch da, habe eben durch die Dichten dividiert dann kommen die angegeben Werte raus. Gruß--Kino 21:45, 12. Aug. 2007 (CEST)habe nun den Dieselheizwert in Heizwert entspr. ARtikel Kraftstoff Pflanzenöl geändert, ist noch was unstimmig?--Kino 08:31, 17. Aug. 2007 (CEST)
Selbstzündung beim Dieselmotor (Bio von R. Diesel)
Hilfe! Wer hat die Biografie von Rudolf Diesel? Darin war ein text abegedruckt, in dem sich Diesel darüber aufregt, das immer wieder die Selbstzündung als charakteristes Merkmal des Dieselmotos angesehn wird, obwohl eigentlich der hohe Verdichtungsenddruck westenlich ist und die Selbstzündung ein ungewollter Nebeneffekt. Hatte das das im Artikel schon mal geändert, was man wieder rückgängig gemacht hat, weil ichs wegen fehlender Biografie nicht nachweisen konnte. Wäre also super wenn irgendwer den Artiel aus der Biografie hat, damit nicht gleich am Anfang des Artikels eine völlig falsche Behauptung aufgestellt wird... X31 12:17, 24. Okt. 2007 (CEST)
- P.S. Mir am besten irgendwo auf meiner Disukussionsseite mitteilen wenn einer das Buch hat.
- Anmerkung zu meinem Revert neulich (Revert-Kommentarzeilen sind bissel knapp): Biographisch gesehen (bezogen auf Erfinder und Erfindung) ist das sicher ein bemerkenswerter Fakt, den man im Kontext der Geschichte des Dieselmotors erwähnen sollte. Aber aus dem ärgerlichen Nebenprodukt "Selbstzündung" hat sich (m.E. unbestreitbar) eins der wichtigsten technischen Charakteristika des Dieselmotors entwickelt. Daß der Erfinder ursprünglich etwas ganz anderes ím Sinn hatte und als sein Verdienst ansah, tut dem keinen Abbruch. Es haben ja schon Leute Indien gesucht und Amerika gefunden ;) --Thuringius 13:43, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Aber es gibt ja auch selbzündende Motoren die mit Benzin laufen und Fremgezündete die mit Diesel lauffen. Der wichtige Fakt, der der Vorteil eines Diesels ausmacht ist die hohe Verdichtung. Die Selbstzündung erfordert nur einen sehr hohen Einspritzdruck, weil sonst durch die Selbstzündung zu früh gezündet würde. (Benzin müsste auch soweit ich das weiss Später zünden, weill Diesel zündwilliger ist). Würde es die störende Selbstzündung nicht geben könnte man einen Diesel westlich effektiver mit niedrigerem Druck betreiben. Deswegen wird in der Diseltechnik die Selbzündung als negativer effekt angesehen, wegen dem man diese hohen Drücke braucht! X31 21:42, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Ich stehe grad etwas auf der Leitung. Einerseits schreibst Du, der Vorteil des Dieselprinzips sei die hohe Verdichtung (m.E. korrekt). Andererseits schreibst Du, mit niedrigerem Druck wäre der Diesel effektiver - ist der hohe Druck (Verdichtung) also ein Nachteil? Was ist damit gemeint?--Thuringius 22:31, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Aber es gibt ja auch selbzündende Motoren die mit Benzin laufen und Fremgezündete die mit Diesel lauffen. Der wichtige Fakt, der der Vorteil eines Diesels ausmacht ist die hohe Verdichtung. Die Selbstzündung erfordert nur einen sehr hohen Einspritzdruck, weil sonst durch die Selbstzündung zu früh gezündet würde. (Benzin müsste auch soweit ich das weiss Später zünden, weill Diesel zündwilliger ist). Würde es die störende Selbstzündung nicht geben könnte man einen Diesel westlich effektiver mit niedrigerem Druck betreiben. Deswegen wird in der Diseltechnik die Selbzündung als negativer effekt angesehen, wegen dem man diese hohen Drücke braucht! X31 21:42, 24. Okt. 2007 (CEST)
- Anmerkung zu meinem Revert neulich (Revert-Kommentarzeilen sind bissel knapp): Biographisch gesehen (bezogen auf Erfinder und Erfindung) ist das sicher ein bemerkenswerter Fakt, den man im Kontext der Geschichte des Dieselmotors erwähnen sollte. Aber aus dem ärgerlichen Nebenprodukt "Selbstzündung" hat sich (m.E. unbestreitbar) eins der wichtigsten technischen Charakteristika des Dieselmotors entwickelt. Daß der Erfinder ursprünglich etwas ganz anderes ím Sinn hatte und als sein Verdienst ansah, tut dem keinen Abbruch. Es haben ja schon Leute Indien gesucht und Amerika gefunden ;) --Thuringius 13:43, 24. Okt. 2007 (CEST)
- In der Biografie "Diesel" von seinem Sohn Eugen Diesel wird im Anhang ein Brief Rudolf Diesels auszugsweise abgedruckt. Darin schreibt R. Diesel, dass der hohe verdichtungsdruck das Ziel war. Nach dem Joule- Prozeß ist der Wirkungsgrad direkt abhängig vom Druckverhältnis im Verdichtungstakt. Je höher, desto besser. Bei diesem hohen Verdichtungsenddruck (nicht Einspritzdruck) würde sich ein Luft-Kraftstoff-Gemisch selbst entzünden. Deshalb muss der Kraftstoff im Oberen Totpunkt zugeführt werden. Bei diesen hohen Temperaturen entzündet er sich zwangsläufig selbst. Im Gegenteil: Diesel hätte lieber ein Luft-Kraftstoff-Gemisch hoch verdichtet, um seinem Idealmotor näher zu kommen. Die Selbstzündung ist also eher unerwünschter Nebeneffekt(nicht signierter Beitrag von 195.145.211.193 (Diskussion) --Thuringius 15:26, 25. Okt. 2007 (CEST))
- Dann würde ich es so ausdrücken, daß dieser unerwünschte (wohl auch unvermeidliche) Nebeneffekt eins der Hauptmerkmale des Dieselmotors darstellt. Man hat sich ja mittlerweile ganz gut damit arrangiert.--Thuringius 15:30, 25. Okt. 2007 (CEST)
- In der Biografie "Diesel" von seinem Sohn Eugen Diesel wird im Anhang ein Brief Rudolf Diesels auszugsweise abgedruckt. Darin schreibt R. Diesel, dass der hohe verdichtungsdruck das Ziel war. Nach dem Joule- Prozeß ist der Wirkungsgrad direkt abhängig vom Druckverhältnis im Verdichtungstakt. Je höher, desto besser. Bei diesem hohen Verdichtungsenddruck (nicht Einspritzdruck) würde sich ein Luft-Kraftstoff-Gemisch selbst entzünden. Deshalb muss der Kraftstoff im Oberen Totpunkt zugeführt werden. Bei diesen hohen Temperaturen entzündet er sich zwangsläufig selbst. Im Gegenteil: Diesel hätte lieber ein Luft-Kraftstoff-Gemisch hoch verdichtet, um seinem Idealmotor näher zu kommen. Die Selbstzündung ist also eher unerwünschter Nebeneffekt(nicht signierter Beitrag von 195.145.211.193 (Diskussion) --Thuringius 15:26, 25. Okt. 2007 (CEST))
So ungewollt kann Selbstzündung nicht gewesen sein, sonst hätte Diesel eine Fremdzündung vorsehen müssen. Was dann wieder andere technische Probleme aufgeworfen hätte, wegen dem hohen Verdichtungsdruckruck. Diesel selbstzündend und CAI (selbstzündender Benziner)und HCCI sind drei paar verschiedene Schuh. Zum einen stand Diesel ja noch nicht einmal Einspritzpumpen zur Verfügung. Die ersten Dieselmotoren arbeiteten deshalb mit Lufteinblasung des Treibstoffs. Das was IP hier beschreibt ist HCCI und das ist wieder ganz was anders als ein reiner Dieselmotor. Nur über 100 Jahre zu früh, um das technisch umzusetzen zu können, mit den technischen Möglichkeiten der damaligen Zeit. Aber beide Verfahren arbeiten mit Selbstzündung. Das mit umso "höher Verdichtet umso höher wird der Wirkungsgrad", ist übrigens glatt verkehrt, weil da eine Grenze nach oben hin existiert. Es macht kaum Sinn höher als notwendig zu verdichten, weil zum einen der Reaktionsweg verkürzt wird und zum anderen die Stickoxide zu stark ansteigen etc. Da ist eine Grenzlinie und da geht es einfach nicht drüber! Außerdem besteht der Wirkungsgrad nicht nur aus dem thermischen Wirkungrad. --HDP 10:08, 26. Okt. 2007 (CEST)
- Hierzu einiges: Eben weil es keine hydraulischen Einspritzpumpen gab, hatte R.Diesel das Problem, den Kraftstoff in den Brennraum einzubringen. Weil er aber eine hohe Verdichtung wollte, war ihm von Anfang an klar, dass er einen Selbstzünder bauen muss. Ich habe also nicht HCCI beschrieben, sondern die Idealvorstellung des R. Diesel. Der innere Wirkungsgrad wird theoretisch aber immer besser, je höher ich verdichte. Das sagt der Joule-Prozeß klar aus und ist nicht "Glatt verkehrt", sondern Thermodynamik. Wer schon mal einen Motor indiziert hat, kann sehen, dass die Diagrammfläche größer wird, wenn der Verdichtungsenddruck steigt. Dass ein beliebig hohes Verdichtungsverhältnis technisch nicht sinnvoll ist, sondern aufgrund steigender Reibleistung / Materialbelastung einen schlechteren effektiven Wirkungsgrad ergibt, ist klar. trotzdem wollte R.Diesel auf bis zu 300 bar Verdichtungsenddruck gehen, um den inneren Wirkungsgrad zu erhöhen. Davon musste er aber schnell abgehen, weil er erkannte, dass es sich nicht realisieren lässt. Das führte auch dazu, das die Fachwelt sein Patent anzweifelte, weil er die Vorgaben aus der Patentschrift "Rationeller Wärmemotor" nicht eingehalten hat.(nicht signierter Beitrag von 195.145.211.193 (Diskussion) )
- Gut, zwischen Theorie und Praxis zu unterscheiden sollte kein Problem sein. Diese Infos könnte man vielleicht im Abschnitt Geschichte unterbringen. Wenn Du übrigens unter Deinen Beiträgen --~~~~ tippst, erscheint eine Unterschrift.--Thuringius 12:04, 29. Okt. 2007 (CET)
- Bei ~17:1 und ist Schluß beim Diesel, da steigt der Wirkungsgrad nicht mehr an und das ist die harte Wirklichkeit. [1]Ganz einfach weil das Volumen zu Oberflächenverhältnis mit steigender Verdichtung schlechter wird. --HDP 12:52, 29. Okt. 2007 (CET)
- In der Praxis haben Vorkammerdiesel Verdichtungen bis über 20 (wenn ich mich recht entsinne auch bis 22), um die Druckverluste beim Strömen in die Vorkammer auszugleichen. Dadurch ist der spezifische Verbrauch von Vorkammerdieseln natürlich schlechter als bei Direkteinspritzern. Bei Direkteinspritzern ist die Verdichtung entsprechend näher an den Idealwerten.--Thuringius 15:45, 29. Okt. 2007 (CET)
- Vorkammermotoren hatten mehr Oberfläche und damit mehr Wärmeverluste, einmal von den Drosselverlusten abgesehen. Sie wären nicht angesprungen, wenn man sie nicht höher Verdichtet hätte. Davon abgesehen waren und sind 300bar Verdichtungsenddruck utopisch und hätten auch thermodynamisch keinen Sinn gemacht. --HDP 19:26, 29. Okt. 2007 (CET)
- In der Praxis haben Vorkammerdiesel Verdichtungen bis über 20 (wenn ich mich recht entsinne auch bis 22), um die Druckverluste beim Strömen in die Vorkammer auszugleichen. Dadurch ist der spezifische Verbrauch von Vorkammerdieseln natürlich schlechter als bei Direkteinspritzern. Bei Direkteinspritzern ist die Verdichtung entsprechend näher an den Idealwerten.--Thuringius 15:45, 29. Okt. 2007 (CET)
- Bei ~17:1 und ist Schluß beim Diesel, da steigt der Wirkungsgrad nicht mehr an und das ist die harte Wirklichkeit. [1]Ganz einfach weil das Volumen zu Oberflächenverhältnis mit steigender Verdichtung schlechter wird. --HDP 12:52, 29. Okt. 2007 (CET)
- Gut, zwischen Theorie und Praxis zu unterscheiden sollte kein Problem sein. Diese Infos könnte man vielleicht im Abschnitt Geschichte unterbringen. Wenn Du übrigens unter Deinen Beiträgen --~~~~ tippst, erscheint eine Unterschrift.--Thuringius 12:04, 29. Okt. 2007 (CET)